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Freitag, 30. September 2016

Neue Open-Access-Strategie des BMBF veröffentlicht

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) will „Open Access“ als Standard für wissenschaftliches Publizieren in Deutschland etablieren. Es hat dazu am 20.07.2016 eine neue Open-Access-Strategie mit dem Titel "Open Access inDeutschland: Die Strategie des Bundesministeriums für Bildung und Forschung" veröffentlicht: Forschungsergebnisse in Deutschland, die aus Steuermitteln finanziert werden, sollen künftig unentgeltlich der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt werden.

Open Access be­deutet, dass wissenschaftliche Publikationen der Allgemeinheit ohne Zugriffsbeschränkungen über das Internet zur Verfügung gestellt werden. So kann man jederzeit auf die Artikel zugreifen, sie lesen und weitergeben. Bislang werden viele steuerlich geförderte Forschungsergebnisse in kommerziellen Publikationen oder kostenpflichtigen Datenbanken veröffentlicht. Die Forscher sollen auch künftig frei entscheiden können, ob und in welcher Zeitschrift sie publizieren wollen. Viele Verlage haben bereits Open-Access-Angebote entwickelt oder eröffnen den Autoren die Möglichkeit, ihre Artikel neben der Druckpublikation zusätzlich in diesen neuen Formaten zu veröffentlichen.

Eine umfassende Einschätzung der neuen Open-Access-Strategie des BMBF nimmt Marco Tullney im TIB Blog vor.

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