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Mittwoch, 27. April 2016

Institut für Kriminologie und UB Tübingen präsentieren neu konzipierte Datenbank KrimDok

Die DFG hat zum Jahresende 2013 die Einrichtung eines Fachinformationsdienstes Kriminologie (FID Kriminologie) bewilligt. Der FID löst das bisher geförderte Sondersammelgebiet Kriminologie (SSG Kriminologie) ab. Der FID Kriminologie wird gemeinsam vom Institut für Kriminologie der Universität Tübingen und der UB Tübingen betrieben. Er widmet sich wie seine Vorgängereinrichtungen im Kern weiterhin der Aufgabe, die überregionale Literaturversorgung im Feld der Kriminologie zu gewährleisten. Jedoch wird diese Aufgabe neu definiert: Die ursprüngliche Konzeption zielte darauf ab, fremdsprachige Literatur zur Kriminologie möglichst umfassend zu erwerben und der wissenschaftlichen Gemeinschaft zur Verfügung zu stellen. Nach der neuen Konzeption soll eine Informationsstruktur aufgebaut werden, die den spezifischen Bedürfnissen und Wünschen der Fachcommunity möglichst zielgenau Rechnung trägt. Gemäß dem Motto „Interesse der Forschung“ geht es darum, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern noch leichter und zugleich präziser als bisher zu ermöglichen, auf Spezialliteratur und forschungsrelevante Informationen zuzugreifen. Das wichtigste Rechercheinstrument zu allen kriminologisch relevanten Informationen (Bücher, Zeitschriftenaufsätze, sonstige Dokumente) ist die vom Institut für Kriminologie und der UB Tübingen gemeinsam betriebene Datenbank KrimDok, die auf der Software VuFind (http://vufind-org.github.io/vufind) und der Suchmaschine Solr (http://lucene.apache.org/solr) basiert. Die Neuausrichtung der überregionalen Literaturversorgung hat das Ziel, das Volltextangebot auszubauen und digitale Medien vermehrt bereit zu stellen. Im Rahmen eines von der DFG geförderten Digitalisierungsprojekts Kriminologie digital (DigiKrimDok) ist damit begonnen worden, kriminologisch relevante Publikationen zu digitalisieren und der Fachcommunity im Netz zur Verfügung zu stellen. Das Kriminologische Repository der UB enthält kostenfreie im Internet vorhandene Dokumente.

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