Zur Digitalisierung vorgeschlagen werden können gemeinfreie Werke – d.h. die Autorin bzw. der Autor ist seit mindestens 70 Jahren verstorben – und sogenannte „vergriffene Werke“ deutscher Verlage mit Erscheinungsjahr bis 1965 für die kein verlegerisches Angebot mehr besteht und die im Buchhandel nicht länger erhältlich sind. Außerdem können für die Digitalisierung auch Werke vorgeschlagen werden, für die Autorinnen und Autoren CrossAsia die einfachen Nutzungsrechte zur Digitalisierung und Bereitstellung eines Werkes selbst übertragen.
Zur Realisierung der Digitalisierungswünsche steht ein Fond für die nächsten drei Jahre zur Verfügung, der es erlaubt die Bände im genannten Umfang zu digitalisieren. Die Mittel werden nach dem Prinzip first-come, first-served eingesetzt. Alle in diesem Zusammenhang angefertigten digitalen Reproduktionen werden unmittelbar als Open-Access-Titel in den jeweiligen Bibliotheken (Digitalisierte Sammlung der SBB bzw. Literatur zu Südasien – digital) online zur Verfügung gestellt.
In den Digitalisierten Sammlungen der Staatsbibliothek zu Berlin und am Südasien-Institut der Universität Heidelberg sind bereits zahlreiche Werke aus den Altbeständen in Berlin und Heidelberg, d.h. erschienen bis Anfang des 20. Jahrhunderts, online frei zugänglich. Im Vergleich dazu strebt dieses – im Umfang kleinere – Angebot an, gezielt diejenigen Titel aus den Beständen zu digitalisieren, die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler für ihre eigene Forschung benötigen. Damit möchte CrossAsia einen Beitrag zur Förderung spezialisierter Forschung im Bereich der Asienwissenschaften leisten. Einen vergleichbaren Digitalisierungsservice für juristische Quellen und Studien bietet der Fachinformationsdienst Recht der SBB bereits seit Dezember letzten Jahres an. Weitere Informationen zu dem CrossAsia DoD-Angebot finden sich unter http://crossasia.org/service/dod.html.
via http://blog.sbb.berlin/digitalisierung-auf-wunsch-crossasia-dod-geht-an-den-start/
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