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Freitag, 9. Februar 2018

Historische Tafeln und Stammbäume in der DNB wieder benutzbar

Historische Tafeln und Stammbäume im Bestand der Deutschen Nationalbibliothek können nach gründlicher Reinigung wieder benutzt werden. Unterstützt wurde die Konservierung der Blätter aus einem eine Million Euro umfassenden Sonderprogramm von Kulturstaatsministerin Monika Grütters.
 
Mit rund 12.000 Medien ist die Sammlung die größte ihrer Art im deutschen Sprachgebiet. Bei dem jetzt gereinigten Bestand handelt es sich überwiegend um Tafeln und Blätter für den Unterricht. Sie waren als Verbrauchsmaterialien konzipiert und spiegeln die politische Denkweise ihrer Entstehungszeit wider. Neben allgemeinen Fächern sind Themen aus dem berufsschulischen und militärischen Bereich vertreten. Um die Tafeln vor direkten Schäden durch Schmutz und Folgeschäden wie etwa Insekten- oder Schimmelbefall zu schützen, musste jedes Objekt einzeln behandelt werden. Mit dem im vergangenen Jahr aufgelegten Programm unterstützt Kulturstaatsministerin Monika Grütters ausgewählte Vorhaben zur Bewahrung des schriftlichen Kulturerbes. Auf der Basis von Empfehlungen des Fachbeirats der Koordinierungsstelle für die Erhaltung des schriftlichen Kulturguts (KEK) wurden die zu fördernden Vorhaben ausgewählt. Die Unikalsammlung der Deutschen Nationalbibliothek stammt aus dem Zeitraum von 1912 bis 1987 und wird am Leipziger Standort der Bibliothek aufbewahrt.

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