Historische Tafeln und Stammbäume in der DNB wieder benutzbar
Historische Tafeln und Stammbäume im Bestand
der Deutschen Nationalbibliothek können nach gründlicher Reinigung
wieder benutzt werden. Unterstützt wurde die Konservierung der Blätter
aus einem eine Million Euro umfassenden Sonderprogramm von
Kulturstaatsministerin Monika Grütters.
Mit rund 12.000 Medien ist die Sammlung die größte ihrer Art im
deutschen Sprachgebiet. Bei dem jetzt gereinigten Bestand handelt es
sich überwiegend um Tafeln und Blätter für den Unterricht. Sie waren als
Verbrauchsmaterialien konzipiert und spiegeln die politische Denkweise
ihrer Entstehungszeit wider. Neben allgemeinen Fächern sind Themen aus
dem berufsschulischen und militärischen Bereich vertreten. Um die Tafeln
vor direkten Schäden durch Schmutz und Folgeschäden wie etwa Insekten-
oder Schimmelbefall zu schützen, musste jedes Objekt einzeln behandelt
werden. Mit dem im vergangenen Jahr aufgelegten Programm unterstützt
Kulturstaatsministerin Monika Grütters ausgewählte Vorhaben zur
Bewahrung des schriftlichen Kulturerbes. Auf der Basis von Empfehlungen
des Fachbeirats der Koordinierungsstelle für die Erhaltung des
schriftlichen Kulturguts (KEK) wurden die zu fördernden Vorhaben
ausgewählt. Die Unikalsammlung der Deutschen Nationalbibliothek stammt
aus dem Zeitraum von 1912 bis 1987 und wird am Leipziger Standort der
Bibliothek aufbewahrt.
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