Frankreich
will die D-Day-Strände der alliierten Landung in der Normandie zum
Unesco-Weltkulturerbe erklären lassen. Das
Pariser Kulturministerium teilte zur Begründung mit, die Strände trügen
die Spuren eines „Kampfes für die Freiheit und den Frieden“. Am
sogenannten D-Day, dem 6. Juni 1944, waren alliierte Truppen im Zweiten
Weltkrieg im von Deutschland besetzten Frankreich gelandet.
Die
größte Landungsoperation der Militärgeschichte hatte entscheidende
Bedeutung für den weiteren Verlauf des Zweiten Weltkriegs. Noch heute
sind an dem rund 80 Kilometer langen Küstenabschnitt nördlich und
nordwestlich von Caen Spuren der Kämpfe zu sehen - etwa Überreste eines
künstlichen Hafens und deutsche Bunkeranlagen. Die Region Normandie
setzt sich schon länger dafür ein, die Landungsstrände in die
Welterbe-Liste aufzunehmen.
Die Entscheidung
über Neuaufnahmen in die Unesco-Liste trifft das
Welterbekomitee. In ihm sind 21 Staaten vertreten, die von der
Versammlung aller Mitglieder der Welterbekonvention gewählt werden.
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