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Freitag, 2. Februar 2018

D-Day-Strände sollen Unesco-Welterbe werden

Frankreich will die D-Day-Strände der alliierten Landung in der Normandie zum Unesco-Weltkulturerbe erklären lassen. Das Pariser Kulturministerium teilte zur Begründung mit, die Strände trügen die Spuren eines „Kampfes für die Freiheit und den Frieden“. Am sogenannten D-Day, dem 6. Juni 1944, waren alliierte Truppen im Zweiten Weltkrieg im von Deutschland besetzten Frankreich gelandet. 

Die größte Landungsoperation der Militärgeschichte hatte entscheidende Bedeutung für den weiteren Verlauf des Zweiten Weltkriegs. Noch heute sind an dem rund 80 Kilometer langen Küstenabschnitt nördlich und nordwestlich von Caen Spuren der Kämpfe zu sehen - etwa Überreste eines künstlichen Hafens und deutsche Bunkeranlagen. Die Region Normandie setzt sich schon länger dafür ein, die Landungsstrände in die Welterbe-Liste aufzunehmen. 

Die Entscheidung über Neuaufnahmen in die Unesco-Liste trifft das Welterbekomitee. In ihm sind 21 Staaten vertreten, die von der Versammlung aller Mitglieder der Welterbekonvention gewählt werden.

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