Die
Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur hat den gesetzlichen
Auftrag, die umfassende Aufarbeitung der Ursachen, Geschichte und Folgen
der Diktatur in SBZ und DDR zu befördern, den Prozess der Deutschen
Einheit zu begleiten und an der Aufarbeitung
von Diktaturen im internationalen Maßstab mitzuwirken. Auf ihrer
Website bietet sie unter Themen umfangreiches Informationsmaterial zur SED-Diktatur und deutschen Teilung,
auch zum Einsatz im Unterricht sowie Literatur- und Linktipps, an. Unter Recherche findet sich u. a. eine umfangreiche Linksammlung, die in
regelmäßigen Abständen aktualisiert und überprüft werden.
Zu den angebotenen Biographischen Datenbanken gehören mit „Wer war wer in der DDR? Ein Lexikon ostdeutscher Biographien"
und „Deutsche Kommunisten: Biographisches Handbuch 1918 bis 1945“ zwei
Standardwerke, deren insgesamt rund 5.400 Biographien online als Datenbank bereitgestellt werden.
Neu von der Website der Bundesstiftung erreichbar ist das „Biografische Lexikon Widerstand und Opposition im Kommunismus 1945–91“, dessen Texte auf dem 2007 von der Warschauer Stiftung „Karta“ in Polen
herausgegebenen „Dissidentenlexikon“ (Słownik dysydentów) basieren. Die Texte
über die DDR wurden von der Berliner
Robert-Havemann-Gesellschaft zur Verfügung gestellt und entstammen dem
Nachschlagewerk „Für ein freies Land mit freien Menschen“ (herausgegeben
2006 von Ilko-Sascha Kowalczuk und Tom Sello). Das Biografische Lexikon ist in seiner jetzigen Form lediglich ein erster Anfang und wird laufend um weitere Länder und Biografien erweitert.
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