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Montag, 9. Januar 2017

Open Access – eventuell eine Alternative zur Fernleihe? (1)

Wer sich zukünftig die Gebühren für die Fernleihe sparen will, kann diese Dienste und Suchmaschinen konsultieren:

  • Mittels oaDOI.org, https://oadoi.org/, können Nutzer recherchieren, ob zu einem Text eine Open-Access-Version existiert. Bedingungen: Der Artikel muss über eine DOI verfügen und der Server, der die Open-Access-Version beherbergt, muss diese DOI in seinen Metadaten vermerken. Ist dies nicht der Fall, gelingt der Nachweis der Open-Access-Version in oaDOI.org nicht. 
  • Paperity, http://paperity.org, hingegen erlaubt die Suche nach Artikeln, die Open Access in Journalen erschienen sind. Allerdings werden keine Artikel, die primär im Closed Access erschienen sind und parallel auf Open-Access-Repositorien verfügbar gemacht wurden, berücksichtigt.
  • BASE, https://www.base-search.net/, ist eine Open-Access-Suchmaschine der Universität Bielefeld und weist Open-Access-Dokumente aus Journalen und Repositorien nach. Da BASE nicht ausschließlich Open-Access-Inhalte nachweist, sollte man die Suchoptionen so anpassen, dass – soweit möglich – nur Open-Access-Dokumente als Ergebnisse angezeigt werden.
  • Google Scholar, https://scholar.google.com/, kennzeichnet Open-Access-Texte in der Regel durch den Hinweis [PDF] oder [HTML] in der Ergebnisliste. Besonders die Markierung [HTML] kann leider trügerisch sein, da unter Umständen nur Teile eines Werks, z.B. eines Buches in Google Books, einsehbar sind.
Der Autor möchte drauf verweisen, dass Tipp eins auf die Lektüre eines Postings Klaus Grafs zurückgeht.

via http://blog.sulb.uni-saarland.de/2016/11/02/open-access-als-alternative-zur-fernleihe/ vom 02.11.2016 Autor: Ulrich Herb

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