Die Leserschaft der Zeitschriften und Wochenzeitungen in Deutschland
bleibt stabil. Sie erreichen derzeit rund 62,7 Millionen Leser. Das
entspricht 90,2 Prozent der Bevölkerung, wie aus der am 25.01.2017 in
Frankfurt veröffentlichten Media-Analyse Presse hervorgeht.
Die großen aktuellen Zeitschriften haben im Vergleich zur vorangegangenen
Erhebung vom Juli 2016 Leser hinzugewonnen. Der "Stern" kommt auf 7,16
Millionen Leser. Das sind 330.000 mehr als bei der Erhebung davor. "Der
Spiegel" (6,79 Millionen) gewinnt 350.000 Leser dazu, "Focus" kommt bei
4,59 Millionen auf 310.000 Leser mehr. "Bild am Sonntag" erreicht
wöchentlich 9,05 Millionen - ein Plus von 550.000 Lesern. Die "Welt am
Sonntag" kommt auf 1,03 Millionen, ein Plus von 100.000. Die
"Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung" hatte 480.000 Leser, ein Minus
von 190.000. Für "Die Zeit" wurden 1,57 Millionen Leser ermittelt, ein
Minus von 140.000.
Zweimal jährlich ermitteln Medien- und
Werbewirtschaft auf dem Printmarkt die bevorzugte Lektüre der
Bundesbürger. Befragt wurden in zwei Wellen rund 36 000 deutschsprachige
Menschen ab 14 Jahre. Bei den 156 Zeitschriften insgesamt liegt die
Reichweite im Vergleich zur vorangegangenen Erhebung sogar um eine halbe
Million Leser höher. Diese Steigerung sei statistisch gesehen aber
nicht signifikant. Der Wert liege im Bereich der Schwankungsbreite.
dpa vom 26.01.2017
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