- Preisbindung: Am 1. September tritt die Novelle des Buchpreisbindungsgesetzes in Kraft, der zufolge auch E-Books ausdrücklich der Preisbindung unterliegen. Die Lücke: Dies gilt nicht unbedingt für Selfpublisher-Titel.
- E-Only: Zahlreiche neue Digital-Imprints tauchen auf – meist mit direktem Genrebezug, wie bei den Labels von Bastei Lübbe, Arena und Carlsen. Enhanced E-Books spielen kaum mehr eine Rolle in den Digitalstrategien.
- Vertriebskanäle: Der Discounter Aldi erweitert seinen Online-Medienshop um einen E-Book-Katalog. Auch das Thema Flatrate bleibt virulent: Alle drei großen Verlagsgruppen bieten jetzt E-Books über Skoobe an.
- Verleih: Zwar einigen sich die großen Verlage mit dem Onleihe-Betreiber Divibib über Leihkonditionen, aber der EuGH liefert neuen Zündstoff, indem er urteilt, E-Books und gedruckte Bücher seien beim öffentlichen Verleih unter bestimmten Voraussetzungen gleich zu behandeln.
- Format: Durch eine Fusion des Epub-Entwicklers IDPF mit W3C steht die Zusammenführung von Web- und E-Book-Technologie ins Haus.
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Montag, 2. Januar 2017
E-Books: Entwicklungen 2016
Der E-Book-Markt differenziert sich weiter aus und verliert an Dynamik. Während Amazon und Tolino-Allianz um die Vorherrschaft ringen, treiben die Publikumsverlage 2016 verschiedene Entwicklungen um:
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