Für das Vorhaben „Erschließen, Forschen, Vermitteln: Identität und
Netzwerke. Mobilität und Kulturtransfer im musikbezogenen Handeln von
Frauen zwischen 1800 und 2000“ erhält das Forschungszentrum Musik und Gender (FMG) der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover 250.000 Euro im Förderprogramm Pro*Niedersachsen. Dem
Forschungszentrum wurde dabei die höchste Einzelförderung von den
15 ausgewählten Forschungsvorhaben aus dem Bereich Geistes-, Kultur- und
Sozialwissenschaften und zur Erforschung des kulturellen Erbes
zugesprochen. Insgesamt wurden 2,8 Millionen Euro durch das
Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur bewilligt.
Das interdisziplinäre Projektvorhaben des FMG an der Hochschule für
Musik, Theater und Medien Hannover verfolgt drei Ziele: Erschließung,
Erforschung und Vermittlung des hinsichtlich ihrer thematischen
Ausrichtung einzigartigen Rara-Bestands des Forschungszentrums. Die
Sammlung von derzeit 1.379 Medieneinheiten umfasst historisches
Quellenmaterial in verschiedenen Sprachen wie etwa handschriftliche
Briefe, Postkarten, Bildquellen, Zeitungsartikel, Konzertprogramme,
Albumblätter und andere Dokumente, darunter zahlreiche bislang
unveröffentlichte Autografe, die Einblicke in das musikkulturelle
Handeln von Frauen aus dem späten 18. bis zum ausgehenden 20.
Jahrhundert geben.
Das Projekt archiviert die Dokumente sicher und konservatorisch
angemessen, erschließt sie und stellt die Erschließungsdaten dauerhaft
durch Kooperationen mit der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel und
dem Kalliope Verbundkatalog online zur Verfügung. Die Herzog August
Bibliothek Wolfenbüttel garantiert die Zugänglichkeit der auf ihren
Internetseiten präsentierten Digitalisate und digitalen Editionen durch
persistente URLs und stellt damit die Zitierbarkeit der elektronischen
Dokumente sicher.
via https://idw-online.de/de/news657922
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