In den ersten sechs Monaten des Jahres 2016 ist der Absatz von E-Books
am Publikumsmarkt (ohne Schul- und Fachbücher) um 2,7 Prozent gestiegen. Der
Umsatz ist in der ersten Jahreshälfte 2016 um 1,4 Prozent im Vergleich
zum Vorjahreszeitraum gefallen. Im Quartalsvergleich sind es sogar 3,4 Prozent.
Das liegt am sinkenden Preis pro E-Book: Da die Käufer im Schnitt
weniger für ein Exemplar bezahlen, sinkt der Umsatz trotz des höheren
Absatzes.
Die Zahl der E-Book-Käufer bleibt im Vergleich zum Vorjahreszeitraum
konstant: Von Januar bis Juni 2016 kauften 2,9 Millionen Menschen
mindestens ein E-Book. Wer bereits Käufer ist, erwirbt in diesem
Zeitraum im Schnitt 4,9 E-Books aus dem Publikumsbereich. Das sind pro
Käufer 2,5 Prozent mehr als im ersten Halbjahr 2015.
Der Börsenverein des Deutschen Buchhandels meldet in Kooperation mit GfK
Entertainment vierteljährlich die Entwicklung auf dem E-Book-Markt. Die Hochrechnungen sind
repräsentativ für die deutsche Wohnbevölkerung ab zehn Jahren, für
insgesamt 67,7 Mio. Menschen. Die Quartalszahlen sind als Infografiken
auch unter http://www.boersenverein.de/ebook-markt zu finden.
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