"Die Digitalisierung des kulturellen Erbes ist eine gesellschaftliche Aufgabe, die die Kultureinrichtungen der verschiedenen Sparten vor unterschiedliche Herausforderungen stellt. Diese ergeben sich aus dem ungleichen Sammlungsgut und den abweichenden wissenschaftlichen Traditionen in den einzelnen Sparten. Museen stehen vor anderen Aufgaben wie Bibliotheken und Archive, weil sie überwiegend dreidimensionale und einzigartige Objekte sammeln, bewahren, erschließen, erforschen und durch Ausstellungen vermitteln. Bei der Erfüllung dieser Aufgaben spielen die digitale Dokumentation der Museumsobjekte, die Digitalisierung von Museumsinformationen aller Art sowie die Zugänglichmachung und Verbreitung über das Internet eine maßgebliche Rolle. Hinzu kommt, dass die digitale Verfügbarkeit von Museumsinformationen im Internet von immer größeren Teilen der Gesellschaft erwartet wird. Deshalb ist die Frage des Zugangs zu digitalen Museumsinformationen zu einer zentralen Frage für das Museum geworden. Gleichzeitig steht sie in einem Spannungsverhältnis zu der traditionellen Ausrichtung auf die analoge Welt der Objekte" (nach dem Abstract).
Follower
Montag, 12. Oktober 2015
Hagedorn-Saupe / Schweibenz zum Thema Erschließung, Vernetzung und Access
Monika Hagedorn-Saupe und Werner Schweibenz (BSZ): "Erschließung, Vernetzung und Access". In: Der Vergangenheit eine Zukunft - Kulturelles Erbe in der digitalen Welt. Eine Publikation der Deutschen Digitalen Bibliothek. Hrsg. von Paul Klimpel und Ellen Euler. iRights Media: Berlin 2015. S. 46 - 61. CC BY 4.0 International (https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/content/ueber-uns/aktuelles/erschliessung-vernetzung-und-access-ein-beitrag-von-monika-hagedorn-saupe-und-werner-schweibenz). Das PDF ist mittlerweile auch vom BSZ-Server abrufbar (http://swop.bsz-bw.de/volltexte/2015/1244/).
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen