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Mittwoch, 29. Juli 2015
Baufreigabe für Asienzentrum der Universität Heidelberg
Das Land Baden-Württemberg hat die Baufreigabe für das Asienzentrum der Universität Heidelberg - das "Centre for Asian and Transcultural Studies" (CATS) - erteilt. Im CATS werden die Exzellenzcluster Asien und Europa, das Südasieninstitut (SAI), das Zentrum für Ostasienwissenschaften (ZO) und das Institut für Ethnologie zu einem Zentrum für Asienwissenschaften in den Gebäuden der ehemaligen Hautklinik auf dem Campus Bergheim in Heidelberg räumlich zusammengefasst. Das inhaltliche Konzept sieht eine in Deutschland einmalige Vernetzung der Asienwissenschaften mit den sozial- und geisteswissenschaftlichen Kerndisziplinen vor. Der forschungspolitische Stellenwert des Zentrums zeigt sich auch an der Bundesförderung in Höhe von knapp 10 Millionen Euro für den Bibliotheksneubau des CATS im Rahmen der Förderung von Forschungsbauten. Neben der interdisziplinären Zusammenarbeit können die bislang über das Stadtgebiet verteilten Institutsflächen auf dem Campus Bergheim räumlich konzentriert werden. Dies hat enorme betriebliche Vorteile zur Folge. Beispielhaft hierfür steht der im Zuge der Neuunterbringung entstehende Neubau der Forschungsbibliothek im Zentrum des CATS, die von allen Instituten gemeinsam genutzt werden wird. Die Altbauten der ehemaligen Hautklinik umschließen zusammen mit dem bestehenden Karl Jaspers Institut einen rechteckigen Hof, in dessen Mitte die neue Bibliothek in die Tiefe gebaut wird. Diese zeigt sich auf Hofniveau lediglich mit einem Eingangspavillon und entwickelt sich ansonsten vier Geschosse tief ins Erdreich. Das erste Untergeschoss umschließt einen verglasten Tiefhof, über den Tageslicht auf die Freihandflächen und Leseplätze fällt.
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