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Montag, 6. Juli 2015

Deutsche Nationalbibliothek soll Spiele sammeln

Spieleautoren und Spieleverlage treten dafür ein, dass analoge Spiele in den Sammlungskatalog der Deutschen Nationalbibliothek (DNB) aufgenommen werden. Mit ihrer Forderung wenden sich die Spiele-Autoren-Zunft e.V. (SAZ) und die im Spieleverlage e.V. zusammengeschlossenen Verlage an den Deutschen Bundestag und die Bundesregierung sowie an die zuständigen Gremien der Deutschen Nationalbibliothek. Unterstützung sehen die Spielemacher beim Deutschen Kulturrat.

Die DNB nimmt zwar vereinzelt Spiele in ihren Katalog auf, verweist aber darauf, dass diese eigentlich nicht zu ihrem Sammelauftrag gehören. Die Spieleautoren wollen, dass sich das ändert. Eine Datengrundlage könnte das Deutsche Spielarchiv Nürnberg (DSAN) bilden, das von Dr. Bernward Thole in Marburg gegründet wurde und seit 2010 Teil der Museen der Stadt Nürnberg ist. Dort sind 30.000 Spiele verzeichnet. Problem: Die Abgabe der Spieleverlage erfolgt auf Freiwilligkeitsbasis – notwendig wäre eine Pflichtabgabe.

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