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Donnerstag, 20. April 2017

Bericht zur Lage der Bibliotheken in Amerika 2017

Der amerikanische Bibliotheksverband ALA hat während der nationalen Bibliothekswoche in den USA vom 9. bis 15. April 2017 den diesjährigen Bericht zur Lage der amerikanischen Bibliotheken veröffentlicht. Auf 21 Seiten nebst ausführlicher weiterführender Linksammlung werden aktuelle Trends aus allen Bibliothekstypen vorgestellt.

Eine aktuelle Studie belegt, dass die Mitarbeiter der 3793 wissenschaftlichen Bibliotheken in den USA sich neuer Verantwortlichkeiten wie digitaler Archivierung, Data Curation, Digital Humanities, E-Learning zuwenden. Von den 98.460 Schulen verfügen mehr als 90% der traditionellen öffentlichen Schulen über eine Bibliothek, wohin gegen 49% der privaten Schulen eine eigene Bibliothek anbieten.

Die 9.082 Öffentlichen Bibliotheken im Land nehmen eine wichtige Rolle im Leben und Umfeld der Gemeinden ein. Landesweit werben sie mit dem Slogan "Jeder ist willkommen" und engagieren sich gegen Rassismus und ‚Islamophobia‘. Auch ‚Fake News‘ stehen bei den ÖBs ganz oben auf der Agenda.  Bibliotheken sind achtsam gegen Intoleranz und Tendenzen, die  Gleichstellung von Personen in Frage zu stellen oder den freien Zugang zum Internet zu diskutieren. Im Bericht sind auch die zehn Bücher aus dem Jahre 2016 aufgelistet, die am stärksten zensiert wurden.

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