Knowledge Unlatched (KU), die globale Initiative für Open Access (OA), hat am 4.Mai ihre siebente weltweite Pledging-Runde gelauncht. Diese läuft bis Ende November. Diese umfasst der Mitteilung zufolge die KU Select in den Geistes- und Sozialwissenschaften sowie fast 20 disziplinspezifische Sammlungen, die in Partnerschaften mit renommierten Wissenschaftsverlagen der entwickelt wurden, darunter unter anderem Berghahn Books, Brill und International Water Association Publishing.
Wie in den vergangenen Jahren wurden auch 2020 die Titel und Pakete von Bibliothekarinnen und Bibliothekaren auf der ganzen Welt nach ihrer Relevanz bewertet und ausgewählt, darunter über 100 Fachexperten im KU Selection Committee, die die Inhalte für KU Select HSS 2020 Books kuratiert haben.
In diesem Jahr habe Knowledge Unlatched auf Wunsch von Bibliotheken einige Änderungen am Modell von KU Select vorgenommen, die den Bibliotheken mehr Flexibilität im Pledging erlaubt. Bibliotheken können disziplinbezogen oder fächerübergreifend fördern und so ihr Erwerbungsprofil optimal abbilden. Insgesamt stehen 2020 Bücher und Zeitschriften in acht Disziplinen zur Wahl: Anthropologie, Kommunikation, Geschichte, Linguistik, Literatur, Politikwissenschaft, Soziologie sowie Naturwissenschaften.
Zusätzlich zu KU Select bieten die KU Partner Pakete Bibliotheken die Möglichkeit, Titel zu hochrelevanten Themen zu unterstützen, darunter Radical Politics (Pluto Press), Afrikanistik und Gender Studies (Routledge) sowie Migrations- und Entwicklungsstudien (Berghahn Books). Detaillierte Informationen über die 2020 OA-Initiative finden sich auf www.knowledgeunlatched.org. Mehr als 1.700 Bücher und 40 Zeitschriften wurden nach eigenen Angaben bereits durch KU-Initiativen mit Hilfe von mehr als 600 Bibliotheken in 36 Ländern im Open Access veröffentlicht.
via https://www.boersenblatt.net/2020-05-04-artikel-knowledge_unlatched_mit_neuer_finanzierungsrunde-initiative_fuer_open_access_.1858302.html
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Dienstag, 5. Mai 2020
Baden-württembergische Staatstheater beenden Spielzeit 2019/20
Das Kunstministerium hat gemeinsam mit der Stadt Karlsruhe und der Stadt Stuttgart die reguläre Spielzeit der beiden Staatstheater in Karlsruhe und Stuttgart für beendet erklärt. Dies bedeutet, dass das bis zum Ende der aktuellen Spielzeit und damit bis 31. August vorgesehene Programm nicht wie geplant stattfinden wird.
o-bib: Erste Beiträge von Heft 2/2020 veröffentlicht
Heute sind die ersten Beiträge für Heft 2/2020 von o-bib veröffentlicht worden:
https://doi.org/10.5282/o-bib/2020H2
Bis zum Ende des Quartals schalten wir weitere Beiträge frei, sobald sie fertig bearbeitet sind.
Für das o-bib-Team
Heidrun Wiesenmüller
via https://www.inetbib.de/listenarchiv/msg67474.html
https://doi.org/10.5282/o-bib/2020H2
Bis zum Ende des Quartals schalten wir weitere Beiträge frei, sobald sie fertig bearbeitet sind.
Für das o-bib-Team
Heidrun Wiesenmüller
via https://www.inetbib.de/listenarchiv/msg67474.html
Zeppelin Universität Friedrichshafen im CHE-Hochschulranking bei Wirtschaftswissenschaften erneut an der Spitze
Die Zeppelin Universität (ZU) in Friedrichshafen am Bodensee hat im soeben erschienenen Hochschulranking 2020/2021 des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE) erneut eine Topposition unter Deutschlands Universitäten und Hochschulen erzielt. Im Bereich der Bachelor- und Masterstudiengänge in Wirtschaftswissenschaften belegte sie gemeinsam mit der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt/Main den Spitzenplatz aller deutschen Universitäten.
via https://idw-online.de/de/news746843
via https://idw-online.de/de/news746843
CHE Hochschulranking: SRH Hochschule Heidelberg mit Spitzennoten
Die Studierenden der Fächer BWL, Wirtschaftsrecht und Wirtschaftspsychologie geben der SRH Hochschule Heidelberg sehr gute Noten, insbesondere bei den Kriterien Betreuung, Prüfungen und Praxisbezug.
Die Ergebnisse in der Übersicht:
Wirtschaftsrecht
Spitzengruppe in den Kriterien Studiensituation, Studienorganisation, Kontakt zur Berufspraxis, Prüfungen und Räume; im bundesdeutschen Vergleich gehört die SRH Hochschule Heidelberg mit den Werten in diesem Fach zu den besten Hochschulen.
„Extrem motivierte Dozenten und sehr hoher Praxisbezug“, schreibt ein Studierender in der Detailauswertung des Rankings.
BWL:
Spitzengruppe in den Kriterien Lehrangebot, Studienorganisation, Betreuung, Unterstützung im Studium, Prüfungen, Auslandsaufenthalte, Angebote zur Berufsorientierung, Räume und Praxisbezug . Auch die Unterstützung am Studienanfang und die internationale Ausrichtung sind überdurchschnittlich.
„Einer der Aspekte, die ich an der SRH am meisten schätze, ist die Lehrmethode, die sehr engagiert und interaktiv ist“, sagt einer der Studierenden.
Wirtschaftspsychologie:
Sehr gute Bewertungen in den Kriterien Unterstützung im Studium und Kontakt zur Berufspraxis
SRH Hochschule Heidelberg
Als eine der ältesten und bundesweit größten privaten Hochschulen bietet die SRH Hochschule Heidelberg 32 innovative Studiengänge in den Bereichen Informatik, Medien und Design, Wirtschaft, Ingenieurwesen und Architektur, Sozial-, Rechts- und Therapiewissenschaften sowie Psychologie an. Die SRH Hochschule Heidelberg steht für innovative Lehre: Das deutschlandweit einzigartige Studienmodell, das CORE-Prinzip (Competence Oriented Research and Education), wurde 2018 vom Stifterverband der Deutschen Wissenschaft und der Volkswagenstiftung mit dem Genius Loci-Preis für Lehrexzellenz ausgezeichnet. Rund 3.400 Studierende bereiten sich an den Standorten Heidelberg und Calw kompetenzorientiert auf ihr Berufsleben vor. Neben sechs Fakultäten zählen auch die Heidelberger Akademie für Psychotherapie (HAP), das Institut für Wissenschaftliche Weiterbildung und Personalentwicklung (IWP) sowie ein hochschuleigenes Forschungsinstitut und das Gründer-Institut zur Hochschule dazu. Die SRH Hochschule Heidelberg ist staatlich anerkannt und wurde vom Wissenschaftsrat akkreditiert. Sie ist Teil eines starken Netzwerks von insgesamt acht SRH Hochschulen in Berlin, Gera, Hamm, Heidelberg, Riedlingen und in Paraguay sowie der EBS Universität für Wirtschaft und Recht in Wiesbaden/Oestrich-Winkel. Gesellschafterin ist die SRH Higher Education GmbH.
Die Ergebnisse in der Übersicht:
Wirtschaftsrecht
Spitzengruppe in den Kriterien Studiensituation, Studienorganisation, Kontakt zur Berufspraxis, Prüfungen und Räume; im bundesdeutschen Vergleich gehört die SRH Hochschule Heidelberg mit den Werten in diesem Fach zu den besten Hochschulen.
„Extrem motivierte Dozenten und sehr hoher Praxisbezug“, schreibt ein Studierender in der Detailauswertung des Rankings.
BWL:
Spitzengruppe in den Kriterien Lehrangebot, Studienorganisation, Betreuung, Unterstützung im Studium, Prüfungen, Auslandsaufenthalte, Angebote zur Berufsorientierung, Räume und Praxisbezug . Auch die Unterstützung am Studienanfang und die internationale Ausrichtung sind überdurchschnittlich.
„Einer der Aspekte, die ich an der SRH am meisten schätze, ist die Lehrmethode, die sehr engagiert und interaktiv ist“, sagt einer der Studierenden.
Wirtschaftspsychologie:
Sehr gute Bewertungen in den Kriterien Unterstützung im Studium und Kontakt zur Berufspraxis
SRH Hochschule Heidelberg
Als eine der ältesten und bundesweit größten privaten Hochschulen bietet die SRH Hochschule Heidelberg 32 innovative Studiengänge in den Bereichen Informatik, Medien und Design, Wirtschaft, Ingenieurwesen und Architektur, Sozial-, Rechts- und Therapiewissenschaften sowie Psychologie an. Die SRH Hochschule Heidelberg steht für innovative Lehre: Das deutschlandweit einzigartige Studienmodell, das CORE-Prinzip (Competence Oriented Research and Education), wurde 2018 vom Stifterverband der Deutschen Wissenschaft und der Volkswagenstiftung mit dem Genius Loci-Preis für Lehrexzellenz ausgezeichnet. Rund 3.400 Studierende bereiten sich an den Standorten Heidelberg und Calw kompetenzorientiert auf ihr Berufsleben vor. Neben sechs Fakultäten zählen auch die Heidelberger Akademie für Psychotherapie (HAP), das Institut für Wissenschaftliche Weiterbildung und Personalentwicklung (IWP) sowie ein hochschuleigenes Forschungsinstitut und das Gründer-Institut zur Hochschule dazu. Die SRH Hochschule Heidelberg ist staatlich anerkannt und wurde vom Wissenschaftsrat akkreditiert. Sie ist Teil eines starken Netzwerks von insgesamt acht SRH Hochschulen in Berlin, Gera, Hamm, Heidelberg, Riedlingen und in Paraguay sowie der EBS Universität für Wirtschaft und Recht in Wiesbaden/Oestrich-Winkel. Gesellschafterin ist die SRH Higher Education GmbH.
Praxisorientierung an der SRH Hochschule für Gesundheit an der Spitze
Praxisorientierung während des Studiums spielt eine große Rolle, um einen schnellen Einstieg ins Berufsleben zu finden. Entprechend nahm die SRH Hochschule für Gesundheit mit dem Studiengang Soziale Arbeit (B. A.) am CHE Hochschulranking 2020 teil. Hierbei schnitt der Studiengang in Hinblick auf den Kontakt zur Berufspraxis besonders gut ab und nimmt eine Spitzenplatzierung ein. Weiterhin wurde festgestellt, dass der Anteil der ProfessorInnen, die nicht länger als 10 Jahre zurückliegend außerhochschulische Berufserfahrung nachweisen, 100% beträgt. Dies unterstreicht den hohen Grad an Berufsorientierung zusätzlich.
Am CHE Hochschulranking 2020 nehmen rund 120.000 Studierende und über 300 Universitäten und Hochschulen für angewandte Wissenschaften / Fachhochschulen (HAW) sowie Dualen Hochschulen und Berufsakademien im Rahmen eines umfassenden und detaillierten Hochschulvergleichs im deutschsprachigen Raum teil.
Hierbei werden Studierende nach ihren Studienbedingungen befragt und die Angebote zur Berufsorientierung, der Wissenschafts- oder Praxisbezug von ihnen beurteilt.
via https://idw-online.de/de/news746885
Am CHE Hochschulranking 2020 nehmen rund 120.000 Studierende und über 300 Universitäten und Hochschulen für angewandte Wissenschaften / Fachhochschulen (HAW) sowie Dualen Hochschulen und Berufsakademien im Rahmen eines umfassenden und detaillierten Hochschulvergleichs im deutschsprachigen Raum teil.
Hierbei werden Studierende nach ihren Studienbedingungen befragt und die Angebote zur Berufsorientierung, der Wissenschafts- oder Praxisbezug von ihnen beurteilt.
via https://idw-online.de/de/news746885
Soziale Arbeit der Evangelischen Hochschule Freiburg erhält Bestnoten beim CHE-Hochschulranking 2020/21
Das Lehrangebot, die Unterstützung in der Studieneingangsphase, der Praxisbezug, das Auslandsstudium und die Forschungsaktivität der Evangelischen Hochschule (EH) Freiburg belegen im aktuellen CHE – Hochschulranking 2020/21 Spitzenplätze. Das Ranking umfasst sowohl Daten zur Hochschule, zur Lehre und Forschung, sowie Bewertungen der Studienbedingungen von Studierenden.
via https://idw-online.de/de/news746880
via https://idw-online.de/de/news746880
PI Nr. 48/2020 CHE-Ranking 2020: Bestnoten für Jura und Wirtschaftswissenschaften für die Leibniz Universität Hannover
Die Studienfächer Rechtswissenschaften, Wirtschaftswissenschaften und Wirtschaftsingenieurwesen der Leibniz Universität Hannover (LUH) konnten im aktuellen CHE Hochschulranking in mehreren Kategorien hervorragende Ergebnisse erzielen. Die Ergebnisse des Rankings erscheinen heute im ZEIT Studienführer 2020/2021. Besonders gute Bewertungen geben die Jura-Studierenden ihrer Fakultät für die Unterstützung im Studium, besonders für die optimale Unterstützung am Studienbeginn. Dies trifft auch auf die Fächer Wirtschaftsingenieurwesen und Wirtschaftswissenschaften zu. Die Wirtschaftswissenschaften konnten sich zudem in einigen weiteren Bereichen in Lehre und Forschung – wie zum Beispiel in den Kategorien „Abschlüsse in angemessener Zeit“ oder „Forschungsgelder pro Wissenschaftler“ – in der Spitzengruppe positionieren. Im Ranking des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE) beurteilen Studierende ihre Studienbedingungen an den Fakultäten. Zusätzlich werden Parameter wie die Höhe der eingeworbenen Forschungsgelder oder die Ausstattung erfasst. Jedes Jahr wird ein Drittel der Fächer neu bewertet. Für die an der LUH angebotenen Fächer betrifft das in diesem Jahr Jura, Wirtschaftswissenschaften und Wirtschaftsingenieurwesen.
Das Fach Rechtswissenschaften der LUH landet in den Kategorien „Unterstützung im Studium“ und „Unterstützung am Studienanfang“ in der Spitzengruppe. Gerade zu Beginn des Studiums bietet die Fakultät ein breites Unterstützungsangebot mit Einführungstagen, Hilfen zur Vernetzung durch studentische Mentorinnen und Mentoren, Tandems, begleitendes individuelles Coaching sowie Hilfe bei der Studienverlaufsplanung. In jedem Abschnitt des Studiums bietet die Einrichtung JurSERVICE individuelle Unterstützung mit Klausurlabor, Klausurenklinik und Workshops zur Bearbeitung von Klausuren und Hausarbeiten. Zudem gibt es diverse nationale und internationale Moot Courts sowie die Möglichkeit für weitere studienbegleitende Zusatzqualifikationen. Die LUH bietet außer dem klassischen grundständigen Jurastudium auch den Studiengang „Informationstechnologierecht und Recht des geistigen Eigentums“ und das Masterstudium „Europäische Rechtspraxis“ an. Ein breites Unterstützungsangebot bietet auch die Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät der LUH ihren Studierenden. Die Fächer Wirtschaftswissenschaften und Wirtschaftsingenieurwesen erreichen jeweils Spitzenbewertungen in der Kategorie „Unterstützung am Studienanfang“. Mit einem umfangreichen Mentoring-Programm, Vorkursen und Brückenkursen vor Studienbeginn, Peer-Learning-Angeboten mit kooperativen Lernangeboten und Seminaren, einem begleitenden individuellen Coaching, Frühwarnsystemen mit Beratung, studentischen Mentoren und Tandems sowie Studieneingangskoordinatorinnen und -koordinatoren sind alle Voraussetzungen dafür erfüllt, dass die Eingangsphase optimal gelingen kann. Auch in der Kategorie „Abschlüsse in angemessener Zeit“ erreichen die beiden Fächer die Spitzengruppe. Sehr gute Ergebnisse erzielen die Wirtschaftswissenschaften zudem in den Bereichen „Veröffentlichungen pro Professor“ und „Forschungsgelder pro Wissenschaftler“. Im CHE Hochschulranking werden insgesamt mehr als 300 Universitäten und Fachhochschulen im deutschsprachigen Raum untersucht. Alle Ergebnisse und weitere Informationen finden sich unter https://www.zeit.de/che-ranking
Das Fach Rechtswissenschaften der LUH landet in den Kategorien „Unterstützung im Studium“ und „Unterstützung am Studienanfang“ in der Spitzengruppe. Gerade zu Beginn des Studiums bietet die Fakultät ein breites Unterstützungsangebot mit Einführungstagen, Hilfen zur Vernetzung durch studentische Mentorinnen und Mentoren, Tandems, begleitendes individuelles Coaching sowie Hilfe bei der Studienverlaufsplanung. In jedem Abschnitt des Studiums bietet die Einrichtung JurSERVICE individuelle Unterstützung mit Klausurlabor, Klausurenklinik und Workshops zur Bearbeitung von Klausuren und Hausarbeiten. Zudem gibt es diverse nationale und internationale Moot Courts sowie die Möglichkeit für weitere studienbegleitende Zusatzqualifikationen. Die LUH bietet außer dem klassischen grundständigen Jurastudium auch den Studiengang „Informationstechnologierecht und Recht des geistigen Eigentums“ und das Masterstudium „Europäische Rechtspraxis“ an. Ein breites Unterstützungsangebot bietet auch die Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät der LUH ihren Studierenden. Die Fächer Wirtschaftswissenschaften und Wirtschaftsingenieurwesen erreichen jeweils Spitzenbewertungen in der Kategorie „Unterstützung am Studienanfang“. Mit einem umfangreichen Mentoring-Programm, Vorkursen und Brückenkursen vor Studienbeginn, Peer-Learning-Angeboten mit kooperativen Lernangeboten und Seminaren, einem begleitenden individuellen Coaching, Frühwarnsystemen mit Beratung, studentischen Mentoren und Tandems sowie Studieneingangskoordinatorinnen und -koordinatoren sind alle Voraussetzungen dafür erfüllt, dass die Eingangsphase optimal gelingen kann. Auch in der Kategorie „Abschlüsse in angemessener Zeit“ erreichen die beiden Fächer die Spitzengruppe. Sehr gute Ergebnisse erzielen die Wirtschaftswissenschaften zudem in den Bereichen „Veröffentlichungen pro Professor“ und „Forschungsgelder pro Wissenschaftler“. Im CHE Hochschulranking werden insgesamt mehr als 300 Universitäten und Fachhochschulen im deutschsprachigen Raum untersucht. Alle Ergebnisse und weitere Informationen finden sich unter https://www.zeit.de/che-ranking
Montag, 4. Mai 2020
Deutsches Zentrum Kulturgutverluste veröffentlicht wissenschaftliche Forschungsarbeit zum „Kunstfund Gurlitt“
Das Deutsche Zentrum Kulturgutverluste hat eine neue wissenschaftliche Publikation zum „Kunstfund Gurlitt“ herausgegeben. Der Sammelband in der Schriftenreihe „Provenire“ bündelt den aktuellen Stand der Forschung und beleuchtet weniger bekannte Aspekte des spektakulären Falls, wie die Stiftung in Magdeburg mitteilte. Im November 2013 war der Fund von rund 1.500 Kunstwerken bei dem Sohn des Kunsthändlers Hildebrand Gurlitt publik geworden und machte als angeblicher „Nazi-Schatz“ weltweit Schlagzeilen. Die Beiträge des Bandes widmen sich unter anderem Gurlitts Tätigkeit auf dem französischen und niederländischen Kunstmarkt und seinem Netzwerk in der Nachkriegszeit. Die Schrift ist kostenpflichtig beim Verlag De Gruyter zu beziehen.
Pulitzer-Preis für New York Times
Die „New York Times“ hat den renommierten Pulitzer-Preis für ihre Russland-Berichterstattung erhalten. Die US-Zeitung habe über eine Reihe packender Geschichten mit großem Risiko berichtet und damit das aggressive Vorgehen von Russlands Präsident Putin enthüllt, so die Jury zur Begründung. Weitere Preise gingen an die „Anchorage Daily News“ und die Recherche-Plattform „ProPublica“ für ihre Geschichten zu Dörfern ohne ausreichenden Polizeischutz in Alaska. Auch Brian Rosenthal wurde ausgezeichnet, der ebenfalls für die „New York Times“ schreibt, für seine Investigativ-Recherche zu Taxifahrern in New York. Die Gewinner der Pulitzer-Preise wurden zum 104. Mal bekanntgegeben. Wegen der Coronakrise war die Veranstaltung zuvor um zwei Wochen verschoben worden. Den Jury-Mitgliedern, zum Teil selbst Journalisten, die derzeit über die Pandemie berichten, sollte so mehr Zeit für ihre Entscheidung gegeben werden.
Digitalisierung historischer Zeitungen in der Hochschul- und Landesbibliothek RheinMain
Seit Anfang 2019 stellt die HLB RheinMain in Wiesbaden eine Digitalisierungsplattform bereit, die ihren Schwerpunkt bei den regionalen Tageszeitungen setzt: Das 2018 vollendete hessische Projekt „Der Blick auf den Krieg“, bei dem über 60 ihrer Tageszeitungen (Pflichtexemplare) für den gesamten Zeitraum der Kriegsjahre 1914 bis 1918 digitalisiert wurden, hat die Bibliothek mit Eigenmitteln auf die Jahre 1919 und 1920 erweitert. Damit wird eine ganze Epoche in einem überwiegend ländlich geprägten Raum flächendeckend erfahrbar: Die Erscheinungsorte der Zeitungen erstrecken sich räumlich vom Lahn-Dill-Gebiet über den Westerwald und den Taunus bis zum Rhein-Main-Gebiet. Über noch längere Zeiträume digitalisiert wurden hingegen ausgewählte überregional wirkende Zeitungen, so das „Wiesbadener Badeblatt“ (1867-1933), das mit seiner wichtigen täglichen „Fremdenliste“, die die eintreffenden internationalen Kurgäste akribisch
verzeichnete, personengeschichtliche wie auch genealogische Forschungen in aller Welt ermöglicht. Auch die wichtigste überregional wirkende Zeitung der Region, das auflagenstarke „Wiesbadener Tagblatt“, liegt digital für die Jahre 1900 bis 1933 vor; über
einen derzeit laufenden DFG-Antrag ist jetzt auch der gesamte Erscheinungszeitraum von 1852 bis zu seiner Einstellung im Jahr 1943 in der Umsetzung.
verzeichnete, personengeschichtliche wie auch genealogische Forschungen in aller Welt ermöglicht. Auch die wichtigste überregional wirkende Zeitung der Region, das auflagenstarke „Wiesbadener Tagblatt“, liegt digital für die Jahre 1900 bis 1933 vor; über
einen derzeit laufenden DFG-Antrag ist jetzt auch der gesamte Erscheinungszeitraum von 1852 bis zu seiner Einstellung im Jahr 1943 in der Umsetzung.
Digitalisierung Verlagsproduktion Perthes
Das mit Unterstützung der Thüringer Staatskanzlei geförderte Projekt „Atlanten und Karten.
Digitalisierung der kartographischen Produktion des Verlages Justus Perthes Gotha
(1816–1920)“ ist erfolgreich abgeschlossen worden. Bis zum Stichjahr 1920 sind alle
Leitprodukte des Perthes Verlages, die von ihnen abgeleiteten Schul- und Taschenatlanten
sowie das dazugehörige Schrifttum über die Digitale Historische Bibliothek Erfurt/Gotha
(DHB) zugänglich und in das Digitale Kultur- und Wissensportal Thüringens Kulthura
eingespielt worden.
Digitalisierung der kartographischen Produktion des Verlages Justus Perthes Gotha
(1816–1920)“ ist erfolgreich abgeschlossen worden. Bis zum Stichjahr 1920 sind alle
Leitprodukte des Perthes Verlages, die von ihnen abgeleiteten Schul- und Taschenatlanten
sowie das dazugehörige Schrifttum über die Digitale Historische Bibliothek Erfurt/Gotha
(DHB) zugänglich und in das Digitale Kultur- und Wissensportal Thüringens Kulthura
eingespielt worden.
Thüringer Staatskanzlei fördert Zeitungsdigitalisierung
Die Thüringer Staatskanzlei fördert die Digitalisierung der „Gothaischen Zeitung. Gothaer
neueste Nachrichten“ aus dem Zeitraum von 1850 bis 1918 mit einer Summe von mehr als
55.000 EUR. Die einzig an der Forschungsbibliothek Gotha vollständig überlieferte Zeitung
erschien im Verlag von Friedrich Christoph Perthes und im Mevius-Verlag und führte neben
Nachrichten aus dem In- und Ausland im Hauptteil seit 1854 die Inhalte des „Regierungs-
und Intelligenzblattes“ weiter. Die insgesamt 69 Jahrgänge werden im Periodika-Portal
Journals@UrMEL der Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek Jena präsentiert sowie weltweit in den großen nationalen und internationalen Portalen im Open Access zugänglich
gemacht. Insgesamt werden rund 86.000 Scans erzeugt.
neueste Nachrichten“ aus dem Zeitraum von 1850 bis 1918 mit einer Summe von mehr als
55.000 EUR. Die einzig an der Forschungsbibliothek Gotha vollständig überlieferte Zeitung
erschien im Verlag von Friedrich Christoph Perthes und im Mevius-Verlag und führte neben
Nachrichten aus dem In- und Ausland im Hauptteil seit 1854 die Inhalte des „Regierungs-
und Intelligenzblattes“ weiter. Die insgesamt 69 Jahrgänge werden im Periodika-Portal
Journals@UrMEL der Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek Jena präsentiert sowie weltweit in den großen nationalen und internationalen Portalen im Open Access zugänglich
gemacht. Insgesamt werden rund 86.000 Scans erzeugt.
Digitalisierung mittelalterlicher Handschriften in der Forschungsbibliothek Gotha der Universität Erfurt
Das von der DFG finanzierte Projekt „Digitalisierung mittelalterlicher Handschriften“ startete zum 1. Februar 2020. Aus dem Gesamtbestand von 525 Handschriften sollen 247 Stück mit insgesamt 83.800 Aufnahmen digitalisiert werden, die vollständig und dauerhaft im Open Access bereitgestellt werden. Die Auswahl fiel bevorzugt auf jene Handschriften, die von der Forschung in den letzten Jahrzehnten besonders stark nachgefragt worden sind. Hinzu kommen Handschriften, bei denen bereits standardisierte Kurzerfassungen nach dem Verfahren der Bestandsliste vorliegen.
Schätze der Staatsbibliothek Bamberg um weitere vier Sammlungen bereichert
Meisterwerke der Kalligraphie, Druckplatten aus Kupfer, Eisen und Zink, Zeichnungen
markanter Bauten in und um Bamberg sowie handschriftliche und gezeichnete Quellen zur
Geschichte Bambergs – die neuen digitalen Sammlungen der Staatsbibliothek Bamberg sind
so unterschiedlich wie einzigartig.
Von Nürnberg gingen im 16. Jahrhundert die entscheidenden Impulse für die Entwicklung
der Schönschreibkunst im deutschen Sprachraum aus. Trendsetter war der Schreib- und
Rechenmeister Johann Neudörffer der Ältere (1497–1563). Ebenfalls im Netz zu finden ist
nun der zwar kleine, jedoch ansehnliche Bestand an Druckplatten vom 16. bis 21.
Jahrhundert, darunter Holzstöcke, Eisen-, Kupfer- und Zinkplatten. Highlight ist sicherlich die
einzige heute erhaltene Radierplatte Albrecht Dürers.
Die detailreichen Bleistiftzeichnungen des Bambergers Adam Friedrich Thomas Ostertag
(1808–1872), die Ansichten von Schlössern, Ruinen und Ortschaften zeigen, überliefern u.a.
Gebäude, von denen heute wenig bis gar nichts mehr steht. – Rund hundert Jahre älter sind
die teilweise farbigen Zeichnungen von Bamberger Gebäuden, Brunnen, Wappen, Martern
und Inschriften, die ihr Schöpfer, der Bamberger Johann Sebastian Schramm (1728–1790),
überdies mit Beschreibungen versah. Seine Handschriften stellen aufgrund ihres
dokumentarischen Charakters für die Denkmalpflege eine äußerst wertvolle Quelle dar.
markanter Bauten in und um Bamberg sowie handschriftliche und gezeichnete Quellen zur
Geschichte Bambergs – die neuen digitalen Sammlungen der Staatsbibliothek Bamberg sind
so unterschiedlich wie einzigartig.
Von Nürnberg gingen im 16. Jahrhundert die entscheidenden Impulse für die Entwicklung
der Schönschreibkunst im deutschen Sprachraum aus. Trendsetter war der Schreib- und
Rechenmeister Johann Neudörffer der Ältere (1497–1563). Ebenfalls im Netz zu finden ist
nun der zwar kleine, jedoch ansehnliche Bestand an Druckplatten vom 16. bis 21.
Jahrhundert, darunter Holzstöcke, Eisen-, Kupfer- und Zinkplatten. Highlight ist sicherlich die
einzige heute erhaltene Radierplatte Albrecht Dürers.
Die detailreichen Bleistiftzeichnungen des Bambergers Adam Friedrich Thomas Ostertag
(1808–1872), die Ansichten von Schlössern, Ruinen und Ortschaften zeigen, überliefern u.a.
Gebäude, von denen heute wenig bis gar nichts mehr steht. – Rund hundert Jahre älter sind
die teilweise farbigen Zeichnungen von Bamberger Gebäuden, Brunnen, Wappen, Martern
und Inschriften, die ihr Schöpfer, der Bamberger Johann Sebastian Schramm (1728–1790),
überdies mit Beschreibungen versah. Seine Handschriften stellen aufgrund ihres
dokumentarischen Charakters für die Denkmalpflege eine äußerst wertvolle Quelle dar.
Digitalisierung von Adressbüchern in der Hochschul- und Landesbibliothek RheinMain
Dank der großzügigen Förderung der „Gesellschaft der Freunde der Hochschul- und Landesbibliothek in Wiesbaden“ konnten alle Wiesbadener Adressbücher der Jahre 1839 bis 1950 digitalisiert werden. Damit ist der Grundstein zu einer Forschungsumgebung zu regionalhistorischen Fragestellungen gelegt.
Start des Seckendorff-Projekts in der Forschungsbibliothek Gotha der Universität Erfurt
Zum 1. Januar 2020 startete das von der DFG geförderte Projekt zur „Erschließung der Korrespondenz und Lebenszeugnisse Veit Ludwig von Seckendorffs (1626–1692)“. Das Projekt erschließt die mehr als 7.700 Dokumente aus 26 Archiven und Bibliotheken im nationalen Verbundkatalog Kalliope.
Veröffentlichung der Wissenschaftlichen Dienste des Deutschen Bundestages: Der 8. Mai 1945 in der deutschen Erinnerungskultur
Der 8. Mai 1945 in der deutschen Erinnerungskultur:
https://www.bundestag.de/resource/blob/693818/1e854c65561793041545009d1787231b/Der-8-Mai-1945-75-Jahre-data.pdf
Online-Archiv der Arbeiten der Wissenschaftlichen Dienste: https://www.bundestag.de/analysen
https://www.bundestag.de/resource/blob/693818/1e854c65561793041545009d1787231b/Der-8-Mai-1945-75-Jahre-data.pdf
Online-Archiv der Arbeiten der Wissenschaftlichen Dienste: https://www.bundestag.de/analysen
Afrika-Zentrum für Transregionale Forschung virtuell eröffnet
Das Afrika-Zentrum für Transregionale Forschung (Africa Centre for Transregional Research/ACT) wurde am 04. Mai 2020 mit Reden von Altbundespräsident Prof. Dr. Horst Köhler und Prof. Dzodzi Tsikata, Direktorin des Instituts für Afrikastudien an der Universität von Ghana, offiziell eröffnet. Auch Baden-Württembergs Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst, Theresia Bauer, sowie Prof. Dr. Hans-Jochen Schiewer, Rektor der Albert-Ludwigs-Universität und Freiburgs Oberbürgermeister Martin Horn werden im Rahmen der Eröffnung sprechen. Die Feier findet aufgrund der Corona-Pandemie virtuell statt, die Redebeiträge sind auf der Website des Arnold-Bergstraesser-Instituts (ABI) abrufbar: https://www.arnold-bergstraesser.de/act
via https://idw-online.de/de/news746785
via https://idw-online.de/de/news746785
Sonntag, 3. Mai 2020
LoC Blog: James F. Byrnes
Der auch in Stuttgart wohlbekannte amerikanische Außenpolitiker James F. Byrnes ("Rede der Hoffnung" am 06.09.1946; James F. Byrnes-Institut) hätte am 02. Mai 2020 seinen 138.Geburtstag gefeiert.
James F. Byrnes
James F. Byrnes was born in Charleston, South Carolina, on May 2, 1882. (He falsified his year of birth in order to become a court reporter-stenographer in 1900. As a result, his birth year is often reported as 1879.) Although his formal education ended at age fourteen, Byrnes became a lawyer and had an influential role in the political careers of presidents Franklin Roosevelt, Harry Truman, Dwight Eisenhower, and Richard Nixon. Byrnes held an array of public offices and suffered electoral defeat only once, in 1924, for refusing endorsement by the Ku Klux Klan. He represented South Carolina in the House (1911-25) and Senate (1931-41). In the Senate, he spearheaded much of his friend Franklin Roosevelt’s (FDR) New Deal legislation.
Byrnes was sworn in as associate justice of the Supreme Court in July 1941. FDR appointed him director of the office of Economic Stabilization in May 1942, and director of the Office of War Mobilization in May 1943. Popularly known as “assistant president for domestic affairs,” Byrnes had authority over production, procurement, and distribution of all civilian and military goods, manpower allocation, and economic stability.
Byrnes attended the Yalta Conference with Roosevelt and was appointed secretary of state (1945-47) by President Truman with whom he attended the Potsdam Conference. Byrnes represented the U.S. on the “Council of Foreign Ministers,” assembled to write the WWII peace treaties. For these efforts, he was recognized as Time magazine’s “Man of the Year” for 1946.
Although a segregationist while governor of South Carolina (1951-55), Byrnes ensured passage of anti-mask and anti-cross burning bills (rebuffs to the Klan) and created a sales tax intended to bring parity to the state’s deplorably maintained minority schools. However, the Civil Rights movement called for deeper change and Thurgood Marshall (and the NAACP External) challenged the state’s “separate but equal” policy with a lawsuit, Briggs v. Elliott. Fearing Marshall’s success would evoke a violent backlash from white demagogues and undercut his own efforts, Byrnes had the state’s lawyer admit to gross inequities and propose a detailed plan for improved schools which the court would monitor. Byrnes prevailed locally, but Marshall rolled the case into Brown v. the Board of Education, a successful national challenge to Plessy v. Ferguson and the doctrine of “separate but equal.”
As with John C. Calhoun a century earlier, Byrnes’s position on state’s rights became ever more pronounced. He led disaffected Southern Democrats to endorse Dwight Eisenhower in the 1952 presidential election because the Republican platform stated it was the responsibility of the state, rather than federal government, to carry forth civil rights reform. After suffering a long illness, Byrnes passed away in April 1972.
via https://www.loc.gov/item/today-in-history/may-02#james-f-byrnes
James F. Byrnes
James F. Byrnes was born in Charleston, South Carolina, on May 2, 1882. (He falsified his year of birth in order to become a court reporter-stenographer in 1900. As a result, his birth year is often reported as 1879.) Although his formal education ended at age fourteen, Byrnes became a lawyer and had an influential role in the political careers of presidents Franklin Roosevelt, Harry Truman, Dwight Eisenhower, and Richard Nixon. Byrnes held an array of public offices and suffered electoral defeat only once, in 1924, for refusing endorsement by the Ku Klux Klan. He represented South Carolina in the House (1911-25) and Senate (1931-41). In the Senate, he spearheaded much of his friend Franklin Roosevelt’s (FDR) New Deal legislation.
Byrnes was sworn in as associate justice of the Supreme Court in July 1941. FDR appointed him director of the office of Economic Stabilization in May 1942, and director of the Office of War Mobilization in May 1943. Popularly known as “assistant president for domestic affairs,” Byrnes had authority over production, procurement, and distribution of all civilian and military goods, manpower allocation, and economic stability.
Byrnes attended the Yalta Conference with Roosevelt and was appointed secretary of state (1945-47) by President Truman with whom he attended the Potsdam Conference. Byrnes represented the U.S. on the “Council of Foreign Ministers,” assembled to write the WWII peace treaties. For these efforts, he was recognized as Time magazine’s “Man of the Year” for 1946.
Although a segregationist while governor of South Carolina (1951-55), Byrnes ensured passage of anti-mask and anti-cross burning bills (rebuffs to the Klan) and created a sales tax intended to bring parity to the state’s deplorably maintained minority schools. However, the Civil Rights movement called for deeper change and Thurgood Marshall (and the NAACP External) challenged the state’s “separate but equal” policy with a lawsuit, Briggs v. Elliott. Fearing Marshall’s success would evoke a violent backlash from white demagogues and undercut his own efforts, Byrnes had the state’s lawyer admit to gross inequities and propose a detailed plan for improved schools which the court would monitor. Byrnes prevailed locally, but Marshall rolled the case into Brown v. the Board of Education, a successful national challenge to Plessy v. Ferguson and the doctrine of “separate but equal.”
As with John C. Calhoun a century earlier, Byrnes’s position on state’s rights became ever more pronounced. He led disaffected Southern Democrats to endorse Dwight Eisenhower in the 1952 presidential election because the Republican platform stated it was the responsibility of the state, rather than federal government, to carry forth civil rights reform. After suffering a long illness, Byrnes passed away in April 1972.
via https://www.loc.gov/item/today-in-history/may-02#james-f-byrnes
Der Standard: 250 Jahre Beethoven - Ein Trubeljahr im Tiefschlaf
Was ist eigentlich aus dem Beethoven-Jahr geworden? Viele Projekte flüchten ins Internet oder ins Freie. Bonn aber verlängert das Jubeljahr bis September 2021.
… Etwa die Nationalbibliothek mit ihrer Ausstellung Beethoven. Menschenwelt und Götterfunken. Im Vorjahr mit ihr gestartet, hat die NB in ihrem Besitz befindliche Handschriften oder bildliche Darstellungen eingescannt und online zugänglich gemacht. (www.onb.ac.at/beethoven-digital/portal). Auch die Bonner Kunsthalle verlegte ihre Schau Welt.Bürger.Musik ins Netz, wobei sich im Museumsbereich wieder schüchtern Normalität ankündigt: Die Nationalbibliothek zeigt ihre Schau ab 29. Mai wieder real und verlängert sie bis 10. Jänner 2021. …
Siehe https://www.derstandard.at/story/2000117237233/250-jahre-beethoven-ein-trubeljahr-im-tiefschlaf
… Etwa die Nationalbibliothek mit ihrer Ausstellung Beethoven. Menschenwelt und Götterfunken. Im Vorjahr mit ihr gestartet, hat die NB in ihrem Besitz befindliche Handschriften oder bildliche Darstellungen eingescannt und online zugänglich gemacht. (www.onb.ac.at/beethoven-digital/portal). Auch die Bonner Kunsthalle verlegte ihre Schau Welt.Bürger.Musik ins Netz, wobei sich im Museumsbereich wieder schüchtern Normalität ankündigt: Die Nationalbibliothek zeigt ihre Schau ab 29. Mai wieder real und verlängert sie bis 10. Jänner 2021. …
Siehe https://www.derstandard.at/story/2000117237233/250-jahre-beethoven-ein-trubeljahr-im-tiefschlaf
Samstag, 2. Mai 2020
Serendipity
Im World Wide Web flanieren kann man mit Suchmaschinen, die nach dem Zufall funktionieren. Z.B. mit (via nzz.ch):
Random Website Machine
„Balzac hat einmal geschrieben, dass der Zufall «der grösste Romancier der Welt» sei. Es sind die zufälligen Begegnungen und Erfahrungen, die Geschichte schreiben. Zahlreiche wissenschaftliche Erfindungen verdanken wir dem Zufall: Teflon, Penicillin, Fotografie. Es waren Dinge, die man nicht plante. Serendipity nennt man im Englischen zufällige Beobachtungen von etwas nicht Gesuchtem. Allein, das Nichtsuchen ist in der digitalen Kultur quasi nicht existent – jede Suche muss an ein vorab definiertes Ziel führen. Wer kein Ziel hat, der kann selbst mit einer hochpräzisen Kompassnadel nicht mehr navigieren. Deshalb perpetuieren sich paradoxerweise die Suchbewegungen, weil man ständig auf der Suche nach irgendetwas ist, aber nie richtig fündig wird.“
via https://blog.digithek.ch/serendipity-2/
Random Website Machine
„Balzac hat einmal geschrieben, dass der Zufall «der grösste Romancier der Welt» sei. Es sind die zufälligen Begegnungen und Erfahrungen, die Geschichte schreiben. Zahlreiche wissenschaftliche Erfindungen verdanken wir dem Zufall: Teflon, Penicillin, Fotografie. Es waren Dinge, die man nicht plante. Serendipity nennt man im Englischen zufällige Beobachtungen von etwas nicht Gesuchtem. Allein, das Nichtsuchen ist in der digitalen Kultur quasi nicht existent – jede Suche muss an ein vorab definiertes Ziel führen. Wer kein Ziel hat, der kann selbst mit einer hochpräzisen Kompassnadel nicht mehr navigieren. Deshalb perpetuieren sich paradoxerweise die Suchbewegungen, weil man ständig auf der Suche nach irgendetwas ist, aber nie richtig fündig wird.“
via https://blog.digithek.ch/serendipity-2/
USA: Gesetze dürfen nicht hinter Paywall versteckt werden / heise online
412 Dollar müssen Einwohner des US-Staates Georgia an den Verlag LexisNexis zahlen, wenn sie den verbindlichen Wortlaut der sie betreffenden Gesetze lesen möchten. Besucher des Staates, die das Recht kennen möchten, müssen überhaupt telefonisch einen (wohl höheren) Preis erfragen. In 25 weiteren US-Staaten und -Territorien ist die Lage ähnlich. Damit macht der US Supreme Court nun Schluss. Für die Werke von US-Gesetzgebern gibt es genau wie für Werke von US-Richtern kein Copyright. Also sind die Rechtstexte gemeinfrei, jedermann darf sie kopieren und verbreiten.
Das hat der Gerichtshof am Montag entschieden (Georgia v. Public.Resource.Org, Az. 18-1150). Grundsätzlich war schon bisher unstreitig, dass Gesetzestexte nicht dem Copyright unterliegen. Allerdings greifen viele US-Staaten zu einem Trick: Sie geben die Gesetzestexte ausschließlich in Verbindung mit Anmerkungen (Annotationen), die keine unmittelbare Gesetzeskraft haben, heraus. Für diese Anmerkungen haben sie bisher Copyright beansprucht. ... [mehr] https://www.heise.de/newsticker/meldung/USA-Gesetze-duerfen-nicht-hinter-Paywall-versteckt-werden-4712393.html
Das hat der Gerichtshof am Montag entschieden (Georgia v. Public.Resource.Org, Az. 18-1150). Grundsätzlich war schon bisher unstreitig, dass Gesetzestexte nicht dem Copyright unterliegen. Allerdings greifen viele US-Staaten zu einem Trick: Sie geben die Gesetzestexte ausschließlich in Verbindung mit Anmerkungen (Annotationen), die keine unmittelbare Gesetzeskraft haben, heraus. Für diese Anmerkungen haben sie bisher Copyright beansprucht. ... [mehr] https://www.heise.de/newsticker/meldung/USA-Gesetze-duerfen-nicht-hinter-Paywall-versteckt-werden-4712393.html
Freitag, 1. Mai 2020
Metall auf Metall: BGH bleibt im Sampling-Streit auf EuGH-Linie / heise online
Der jahrelange Rechtsstreit um das Sampling einer Rhythmussequenz geht in einer weitere Runde, nähert sich aber dem Ende. Zwar durfte der beklagte Musikproduzent Moses Pelham ein Sample aus Kraftwerks "Metall auf Metall" im Jahr 1997 für einen Song der Sängerin Sabrina Setlur verwenden, doch schließe die EU-Urheberrechtsrichtline eine solche Nutzung seit Ende 2002 aus, stellte der Bundesgerichtshof (BGH) am Donnerstag in Karlsruhe fest und verwies das Verfahren erneut an das Oberlandesgericht Hamburg zurück. Der BGH hatte sich bereits zum vierten Mal mit dem Fall beschäftigt (Az. I ZR 115/16). ... [mehr] https://heise.de/-4712753
BGH zur Reichweite der Pressefreiheit
In dem jahrelangen Rechtsstreit um die Veröffentlichung eines Manuskripts über die strafrechtliche Bewertung von sexuellen Handlungen zwischen Erwachsenen und Kindern aus den 80er Jahren hat der frühere Grünen-Bundestagsabgeordnete Volker Beck nun vor dem BGH eine Niederlage erlitten.
Im Fall ging es um die Frage, inwieweit das Nachrichtenmagazin »Spiegel Online« das umstrittene Manuskript, von dem sich Beck spätestens seit dem Jahr 1993 vollständig distanzierte, veröffentlichen durfte. Das LG Berlin gab der Klage Becks auf Unterlassung und Schadensersatz statt. Die Berufung der Beklagten blieb erfolglos. Mit Beschluss vom 27. Juli 2017 setzte der BGH das Verfahren aus und legte dem EuGH Fragen zur Auslegung der Urheberrechtsrichtlinie (2001/29/EG) vor (ZUM-RD 2017, 518; vgl. Meldung vom 27. Juli 2017).
Mit Urteil vom 30. April 2020 hat der BGH nun entschieden, dass die Beklagte durch die Bereitstellung des Manuskripts und des Buchbeitrags in ihrem Internetportal das Urheberrecht des Klägers nicht widerrechtlich verletzt hat. Zu ihren Gunsten greife vielmehr die Schutzschranke der Berichterstattung über Tagesereignisse (§ 50 UrhG) ein. Die gebotene Abwägung der im Fall Streitfall betroffenen Grundrechte führte zu einem Vorrang der Meinungs- und Pressefreiheit gem. Art. 5 Abs. 1 Satz 1 und 2 GG. Der BGH hat das Berufungsurteil aufgehoben und die Klage abgewiesen (Az.: I ZR 228/15 - Reformistischer Aufbruch II - Veröffentlichung in ZUM bzw. ZUM-RD folgt).
Dokumente: Pressemitteilung des BGH vom 30. April 2020
Institutionen: BGH
Im Fall ging es um die Frage, inwieweit das Nachrichtenmagazin »Spiegel Online« das umstrittene Manuskript, von dem sich Beck spätestens seit dem Jahr 1993 vollständig distanzierte, veröffentlichen durfte. Das LG Berlin gab der Klage Becks auf Unterlassung und Schadensersatz statt. Die Berufung der Beklagten blieb erfolglos. Mit Beschluss vom 27. Juli 2017 setzte der BGH das Verfahren aus und legte dem EuGH Fragen zur Auslegung der Urheberrechtsrichtlinie (2001/29/EG) vor (ZUM-RD 2017, 518; vgl. Meldung vom 27. Juli 2017).
Mit Urteil vom 30. April 2020 hat der BGH nun entschieden, dass die Beklagte durch die Bereitstellung des Manuskripts und des Buchbeitrags in ihrem Internetportal das Urheberrecht des Klägers nicht widerrechtlich verletzt hat. Zu ihren Gunsten greife vielmehr die Schutzschranke der Berichterstattung über Tagesereignisse (§ 50 UrhG) ein. Die gebotene Abwägung der im Fall Streitfall betroffenen Grundrechte führte zu einem Vorrang der Meinungs- und Pressefreiheit gem. Art. 5 Abs. 1 Satz 1 und 2 GG. Der BGH hat das Berufungsurteil aufgehoben und die Klage abgewiesen (Az.: I ZR 228/15 - Reformistischer Aufbruch II - Veröffentlichung in ZUM bzw. ZUM-RD folgt).
Dokumente: Pressemitteilung des BGH vom 30. April 2020
Institutionen: BGH
Asian representation in movies: have things changed since 1997?
https://kontinentalist.com/stories/asian-representation-in-movies-have-things-changed-since-1997
"How starved are Asians of on-screen representation in blockbuster movies?" This was the question on Isabella Chua's mind when researching and writing "Asian representation in movies: have things changed since 1997?" Combining interactive data mapping, text, and images to explore cultural diversity in the film industry, Chua's piece is as visually appealing as it is informative. By "comb[ing] through IMDb's list of blockbuster movies from 1997 to 2018," and categorizing cast members based on race, the project revealed an unsettling result: "The silver screen has historically been dominated by white actors, with only more diversity in recent years." Chua goes on to expand on the lack of diversity in the field, as well as related issues, from the "whitewashing of characters," to "blatantly racist portrayal[s]." The article also explores inequitable representation in film directors. Finally, the conclusion invites readers to explore the interactive charts embedded throughout and does offer a silver lining when looking to the future, noting: "There is a steadily growing appetite for more diversity in storytelling." This story was published in February 2019 on the map-based storytelling platform Kontinentalist, a resource that strives "to enhance [Asia's] voice in the global narrative."
via https://kontinentalist.com/stories/asian-representation-in-movies-have-things-changed-since-1997
"How starved are Asians of on-screen representation in blockbuster movies?" This was the question on Isabella Chua's mind when researching and writing "Asian representation in movies: have things changed since 1997?" Combining interactive data mapping, text, and images to explore cultural diversity in the film industry, Chua's piece is as visually appealing as it is informative. By "comb[ing] through IMDb's list of blockbuster movies from 1997 to 2018," and categorizing cast members based on race, the project revealed an unsettling result: "The silver screen has historically been dominated by white actors, with only more diversity in recent years." Chua goes on to expand on the lack of diversity in the field, as well as related issues, from the "whitewashing of characters," to "blatantly racist portrayal[s]." The article also explores inequitable representation in film directors. Finally, the conclusion invites readers to explore the interactive charts embedded throughout and does offer a silver lining when looking to the future, noting: "There is a steadily growing appetite for more diversity in storytelling." This story was published in February 2019 on the map-based storytelling platform Kontinentalist, a resource that strives "to enhance [Asia's] voice in the global narrative."
via https://kontinentalist.com/stories/asian-representation-in-movies-have-things-changed-since-1997
Life Stats
https://neal.fun/life-stats/
Curious about how the world has evolved since the day you were born? Life Stats has the scoop. After you enter your birth date (day, month, and year) the resource provides a personalized portfolio of data based on your life, updated in real-time. Some of the data is specific to you as an individual, estimating your blood cell production, breaths, and blinks since birth, as well as how many kilometers you have traveled around the sun. Other data explores macro-level changes, looking at the world's population and economy. Looking for a note of positivity? There is a section for that, too. Perhaps the site will reveal dramatic drops in poverty over your lifetime, or increases in literacy rates. Collectively, the data provided allows readers to explore, reflect, and appreciate the dynamics of their lifetime. "Creative coder" Neal Agarwal designed the resource using data from the United Nations Department of Economic and Social Affairs and the World Bank, among other sources.
via https://scout.wisc.edu/archives/r87180/life_stats
Curious about how the world has evolved since the day you were born? Life Stats has the scoop. After you enter your birth date (day, month, and year) the resource provides a personalized portfolio of data based on your life, updated in real-time. Some of the data is specific to you as an individual, estimating your blood cell production, breaths, and blinks since birth, as well as how many kilometers you have traveled around the sun. Other data explores macro-level changes, looking at the world's population and economy. Looking for a note of positivity? There is a section for that, too. Perhaps the site will reveal dramatic drops in poverty over your lifetime, or increases in literacy rates. Collectively, the data provided allows readers to explore, reflect, and appreciate the dynamics of their lifetime. "Creative coder" Neal Agarwal designed the resource using data from the United Nations Department of Economic and Social Affairs and the World Bank, among other sources.
via https://scout.wisc.edu/archives/r87180/life_stats
Dali Theatre-Museum Virtual Tour
https://www.salvador-dali.org/en/museums/dali-theatre-museum-in-figueres/visita-virtual/
Catalonia, Spain is just a click away, thanks to the Dali Theatre-Museum's virtual exhibition. The site promises an opportunity to "visit the museum as you have never done before," allowing visitors to virtually explore three floors bursting with art, history, and culture. The buttons in the bottom left corner help users navigate the online exhibition. For example, clicking the play button takes users on a brief walkthrough of the museum, highlighting rooms that visitors can explore at their own pace after the tour concludes. When returning to certain sections of interest, readers will want to pay attention to the color-coded pinpoints lining the exhibition. Each pinned spot describes a piece of art, or some other aspect of the museum's history or Dali's life. Another way to navigate the site is by clicking the caret symbol in the lower left corner. This opens up exhibition highlights, which visitors can toggle over to learn more about particular rooms. Those looking for additional tips on navigating the exhibition may want to click the "Help" button in the lower right-hand corner to open up symbols and descriptions for various tour controls.
via https://scout.wisc.edu/archives/r87182/dali_theatre-museum_virtual_tour
Catalonia, Spain is just a click away, thanks to the Dali Theatre-Museum's virtual exhibition. The site promises an opportunity to "visit the museum as you have never done before," allowing visitors to virtually explore three floors bursting with art, history, and culture. The buttons in the bottom left corner help users navigate the online exhibition. For example, clicking the play button takes users on a brief walkthrough of the museum, highlighting rooms that visitors can explore at their own pace after the tour concludes. When returning to certain sections of interest, readers will want to pay attention to the color-coded pinpoints lining the exhibition. Each pinned spot describes a piece of art, or some other aspect of the museum's history or Dali's life. Another way to navigate the site is by clicking the caret symbol in the lower left corner. This opens up exhibition highlights, which visitors can toggle over to learn more about particular rooms. Those looking for additional tips on navigating the exhibition may want to click the "Help" button in the lower right-hand corner to open up symbols and descriptions for various tour controls.
via https://scout.wisc.edu/archives/r87182/dali_theatre-museum_virtual_tour
Donnerstag, 30. April 2020
Anti-Apartheid-Aktivist Denis Goldberg ist tot
Der prominente Anti-Apartheid-Aktivist Denis Goldberg ist tot. Der Südafrikaner wurde 87 Jahre alt. Die Stiftung des früheren Erzbischofs Desmond Tutu teilte mit, Goldberg sei ein „Mensch mit höchster Integrität und Ehre“ gewesen. Es fühle sich an, „als habe die Nation einen Teil ihrer Seele verloren“. Der Sohn einer liberalen jüdischen Familie war einer der prominentesten weißen Gegner des rassistischen Apartheidsregimes. Als überzeugter Kommunist kämpfte er für die Gleichberechtigung aller Südafrikaner und unterstützte den bewaffneten Kampf der verbotenen Befreiungsbewegung Afrikanischer Nationalkongress, ANC. Der Bauingenieur wurde zusammen mit dem späteren Friedensnobelpreisträger Nelson Mandela vor Gericht gestellt und 1964 als einziger Weißer verurteilt. Er verbrachte 22 Jahre in Haft, nach seiner Freilassung ging er ins Exil in London.
Neuer Bibliotheksverbundkatalog antifaschistischer Archive
Antifaschistische Archive und Dokumentationsprojekte aus sechs deutschen
Städten bieten nun erstmals einen gemeinsamen Bibliothekskatalog (OPAC -
Online Public Access Catalogue) an, in dem sich online die Buch- und
Broschürenbestände der beteiligten Projekte durchsuchen lassen. Der
inhaltliche Schwerpunkt liegt auf Sekundärliteratur zu verschiedenen
Facetten der extremen Rechten in Deutschland und Europa nach 1945.
Darüber hinaus findet sich im OPAC Primärliteratur aus der Zeit der
Weimarer Republik, des Nationalsozialismus sowie zu aktuellen
Erscheinungsformen der extremen Rechten.
Über die unterschiedlichen Zugangsbedingungen – in der Regel handelt es
sich um Präsenzbibliotheken – informieren die jeweiligen
bestandsführenden Einrichtungen. Im OPAC sind mehr als 20.000 Bücher und
Broschüren verzeichnet. Weitere Bestände wie Zeitschriften, Zeitungen,
Flugblätter und Plakate sowie Vor- und Nachlässe können direkt in den
Archiven erfragt werden.
An dem Projekt sind beteiligt:
Antifaschistische Informations-, Dokumentations- und Archivstelle
München e. V. (a.i.d.a.) - München
Antifaschistisches Bildungszentrum und Archiv Göttingen e.V. (ABAG) -
Göttingen
antifaschistisches pressearchiv und bildungszentrum berlin e.V. (apabiz)
- Berlin
Antifa-Archiv - Düsseldorf
Archiv zum ehemaligen »Jugend-KZ und späteren Vernichtungsort Uckermark«
(im apabiz) - Berlin
Argumente & Kultur gegen rechts e.V. - Bielefeld
Zeitgeschichtliche Dokumentationsstelle Marburg e.V. (ZDM) - Marburg
Mit dem gemeinsamen OPAC wollen wir als beteiligte Projekte unseren
Nutzer*innen eine vereinfachte überregionale Recherche ermöglichen und
zugleich deutlich machen, dass es in verschiedenen deutschen Städten
antifaschistische Archive und Dokumentationsprojekte gibt, die über den
Bibliotheksbestand hinaus auch zahlreiche Archivalien und Graue
Literatur im Bestand haben. Die extreme Rechte hat eine langjährige
Geschichte, die allerdings in staatlichen Archiven kaum recherchiert
werden kann. Diese fehlende Überlieferung wird durch antifaschistische
Dokumentationsprojekte und Archive geleistet, in denen zehntausende von
Primärquellen der extremen Rechten eingesehen werden können. Mit Hilfe
der hier vorhandenen Quellen lässt sich die Geschichte, aber auch die
Gegenwart der extremen Rechten in Deutschland nachzeichnen.
Weiterführende Informationen zu den Archiven sind auf den jeweiligen
Homepages der Projekte zu finden.
Der Verbundkatalog ist ab sofort unter
http://bibliothek.antifa-archiv.org zu finden.
apabiz e.V.
antifaschistisches pressearchiv und bildungszentrum berlin e.V.
via https://www.inetbib.de/listenarchiv/msg67470.html
Städten bieten nun erstmals einen gemeinsamen Bibliothekskatalog (OPAC -
Online Public Access Catalogue) an, in dem sich online die Buch- und
Broschürenbestände der beteiligten Projekte durchsuchen lassen. Der
inhaltliche Schwerpunkt liegt auf Sekundärliteratur zu verschiedenen
Facetten der extremen Rechten in Deutschland und Europa nach 1945.
Darüber hinaus findet sich im OPAC Primärliteratur aus der Zeit der
Weimarer Republik, des Nationalsozialismus sowie zu aktuellen
Erscheinungsformen der extremen Rechten.
Über die unterschiedlichen Zugangsbedingungen – in der Regel handelt es
sich um Präsenzbibliotheken – informieren die jeweiligen
bestandsführenden Einrichtungen. Im OPAC sind mehr als 20.000 Bücher und
Broschüren verzeichnet. Weitere Bestände wie Zeitschriften, Zeitungen,
Flugblätter und Plakate sowie Vor- und Nachlässe können direkt in den
Archiven erfragt werden.
An dem Projekt sind beteiligt:
Antifaschistische Informations-, Dokumentations- und Archivstelle
München e. V. (a.i.d.a.) - München
Antifaschistisches Bildungszentrum und Archiv Göttingen e.V. (ABAG) -
Göttingen
antifaschistisches pressearchiv und bildungszentrum berlin e.V. (apabiz)
- Berlin
Antifa-Archiv - Düsseldorf
Archiv zum ehemaligen »Jugend-KZ und späteren Vernichtungsort Uckermark«
(im apabiz) - Berlin
Argumente & Kultur gegen rechts e.V. - Bielefeld
Zeitgeschichtliche Dokumentationsstelle Marburg e.V. (ZDM) - Marburg
Mit dem gemeinsamen OPAC wollen wir als beteiligte Projekte unseren
Nutzer*innen eine vereinfachte überregionale Recherche ermöglichen und
zugleich deutlich machen, dass es in verschiedenen deutschen Städten
antifaschistische Archive und Dokumentationsprojekte gibt, die über den
Bibliotheksbestand hinaus auch zahlreiche Archivalien und Graue
Literatur im Bestand haben. Die extreme Rechte hat eine langjährige
Geschichte, die allerdings in staatlichen Archiven kaum recherchiert
werden kann. Diese fehlende Überlieferung wird durch antifaschistische
Dokumentationsprojekte und Archive geleistet, in denen zehntausende von
Primärquellen der extremen Rechten eingesehen werden können. Mit Hilfe
der hier vorhandenen Quellen lässt sich die Geschichte, aber auch die
Gegenwart der extremen Rechten in Deutschland nachzeichnen.
Weiterführende Informationen zu den Archiven sind auf den jeweiligen
Homepages der Projekte zu finden.
Der Verbundkatalog ist ab sofort unter
http://bibliothek.antifa-archiv.org zu finden.
apabiz e.V.
antifaschistisches pressearchiv und bildungszentrum berlin e.V.
via https://www.inetbib.de/listenarchiv/msg67470.html
Das wichtigste Theaterfestival gratis im Internet / Nicole Golombek. Stuttgarter Nachrichten 29.04.2020
„Berlin! Berlin! Wir fahren nach Berlin!“, diese Rufe ertönen in schöner Regelmäßigkeit zehn Mal pro Jahr in den Theatern, die zum wichtigsten europäischen Theatertreffen nach Berlin eingeladen werden. Das Schauspiel Stuttgart ist ohnehin nicht dabei, aber auch für die eingeladenen Theater fällt die Fahrt dieses Jahr wegen der Corona-Krise aus. Das Theatertreffen findet vom 1. bis 9. Mai aber dennoch statt. Im Internet, gratis dazu, auf der Online-Plattform „Berliner Festspiele on Demand“.
Manches wird auch im Fernsehen auf dem Sender 3sat gezeigt. Etwa die Inszenierung, die das Festival eröffnet: Shakespeares „Hamlet“ vom Schauspielhaus Bochum in der Regie des Intendanten Johan Simons mit Sandra Hüller, bekannt auch aus dem vielfach preisgekrönten Film von Maren Ade, „Toni Erdmann“.
Die öffentliche Verleihung des Theaterpreis Berlin der Stiftung Preußische Seehandlung an die Schauspielerin Sandra Hüller wird voraussichtlich im Rahmen des Theatertreffen 2021 stattfinden. Der Alfred-Kerr-Darstellerpreis, in diesem Jahr mit Ursina Lardi als Jurorin, kann 2020 leider nicht verliehen werden. Simons und Hüller haben bei „Hamlet“ eine fruchtbare Zusammenarbeit fortgesetzt. Bereits Simons’ Inszenierung für die Salzburger Festspiele, Kleists „Penthesilea“ mit Jens Harzer und Sandra Hüller, hatte Kritik und Publikum begeistert. Sandra Hüller wurde von einer Jury des Fachmagazins „Theater heute“ zur Schauspielerin des Jahres 2019 gewählt.
Die „Hamlet“-Aufzeichnung steht ab 1. Mai um 20 Uhr in der 3sat-Mediathek zum Abruf bereit und wird am 2. Mai um 20.15 Uhr im 3sat-TV-Programm gesendet, erstmalig mit einer Audiodeskription und Untertiteln für Seh- und Hörbeeinträchtigte. Weil noch nicht alle der aktuell eingeladenen Arbeiten auf Video verfügbar sind, stellt 3sat in der Mediathek zwei Inszenierungen der 10er-Auswahl vom vergangenen Jahr zur Verfügung: Anna Bergmanns „Persona“-Inszenierung am Deutschen Theater Berlin und „Tartuffe oder das Schwein der Weisen“ in der Regie von Claudia Bauer (Basel).
Juhu, Berlin!-Rufe erschollen auch in Zürich, das Schauspielhaus ist mit „Der Mensch erscheint im Holozän“ von Max Frisch in der Regie von Alexander Giesche eingeladen. Der Regisseur erhält zudem den mit 10 000 Euro dotierten 3sat-Preis. Die 3sat-Jury zur Begründung: „Alexander Giesche legt mit ‚Der Mensch erscheint im Holozän‘ die erste große Inszenierung zum Thema Klimawandel vor.“
Die Inszenierung allerdings kann noch nicht als Mitschnitt gezeigt werden, dafür sind neben „Hamlet“ fünf weitere Arbeiten auf der Homepage der das Festival ausrichtenden Berliner Festspiele jeweils 24 Stunden lang zu sehen.
Neben „Hamlet“ am 1. Mai gibt es am 2. Mai ab 20 Uhr, Alice Birchs „Anatomie eines Suizids“ (Regie: Katie Mitchell) vom Deutschen Schauspielhaus Hamburg mit der fabelhaften Sandra Gerling, die in Stuttgart Ensemblemitglied bei Armin Petras war. Außerdem am 3. Mai „Die Kränkungen der Menschheit“ von Anta Helena Recke (Kammerspiele München), am 4. Mai Tennessee Williams’ „Süßer Vogel Jugend“ vom Schauspiel Leipzig (Regie: Claudia Bauer). Es folgt am 6. Mai „Chinchilla Arschloch, waswas“ aus Frankfurt von Rimini Protokoll. Und am 8. Mai „The Vacuum Cleaner“ von Toshiki Okada (Münchner Kammerspiele).
Nicht gezeigt werden können eingeladene Arbeiten wie „Der Menschenfeind“ von Molière mit Ulrich Matthes (Regie: Anne Lenk, Deutsches Theater Berlin), „Eine göttliche Komödie. Dante Pasolini“ von Federico Bellini (Regie: Antonio Latella, Residenztheater, München) und ausgerechnet die spektakuläre Performance „TANZ. Eine sylphidische Träumerei in Stunts“ von Florentina Holzinger (eine Koproduktion mehrerer Theater, die an den Kammerspielen München Premiere hatte).
Dafür im Internet im Angebot: Live-Nachgespräche mit Produktionsbeteiligten von den Stücken, die online zu sehen sind, und das Begleit-Programm „UnBoxing Stages – digitale Praxis im Theater“. Weitere Infos zu den Stücken und dem Programm finden sich hier.
Das bedeutet, bei aller Trauer darüber, dass die Kunst nur virtuell zu erleben ist, dass nun alle Theaterfreunde ein Bild von den Produktionen machen können, die eine Kritiker-Jury als bemerkenswert gekürt hat. Normalerweise sind die Vorstellungen, die im Berliner Festspielhaus und an anderen Spielorten gezeigt werden, ruckzuck ausverkauft.
Manches wird auch im Fernsehen auf dem Sender 3sat gezeigt. Etwa die Inszenierung, die das Festival eröffnet: Shakespeares „Hamlet“ vom Schauspielhaus Bochum in der Regie des Intendanten Johan Simons mit Sandra Hüller, bekannt auch aus dem vielfach preisgekrönten Film von Maren Ade, „Toni Erdmann“.
Die öffentliche Verleihung des Theaterpreis Berlin der Stiftung Preußische Seehandlung an die Schauspielerin Sandra Hüller wird voraussichtlich im Rahmen des Theatertreffen 2021 stattfinden. Der Alfred-Kerr-Darstellerpreis, in diesem Jahr mit Ursina Lardi als Jurorin, kann 2020 leider nicht verliehen werden. Simons und Hüller haben bei „Hamlet“ eine fruchtbare Zusammenarbeit fortgesetzt. Bereits Simons’ Inszenierung für die Salzburger Festspiele, Kleists „Penthesilea“ mit Jens Harzer und Sandra Hüller, hatte Kritik und Publikum begeistert. Sandra Hüller wurde von einer Jury des Fachmagazins „Theater heute“ zur Schauspielerin des Jahres 2019 gewählt.
Die „Hamlet“-Aufzeichnung steht ab 1. Mai um 20 Uhr in der 3sat-Mediathek zum Abruf bereit und wird am 2. Mai um 20.15 Uhr im 3sat-TV-Programm gesendet, erstmalig mit einer Audiodeskription und Untertiteln für Seh- und Hörbeeinträchtigte. Weil noch nicht alle der aktuell eingeladenen Arbeiten auf Video verfügbar sind, stellt 3sat in der Mediathek zwei Inszenierungen der 10er-Auswahl vom vergangenen Jahr zur Verfügung: Anna Bergmanns „Persona“-Inszenierung am Deutschen Theater Berlin und „Tartuffe oder das Schwein der Weisen“ in der Regie von Claudia Bauer (Basel).
Juhu, Berlin!-Rufe erschollen auch in Zürich, das Schauspielhaus ist mit „Der Mensch erscheint im Holozän“ von Max Frisch in der Regie von Alexander Giesche eingeladen. Der Regisseur erhält zudem den mit 10 000 Euro dotierten 3sat-Preis. Die 3sat-Jury zur Begründung: „Alexander Giesche legt mit ‚Der Mensch erscheint im Holozän‘ die erste große Inszenierung zum Thema Klimawandel vor.“
Die Inszenierung allerdings kann noch nicht als Mitschnitt gezeigt werden, dafür sind neben „Hamlet“ fünf weitere Arbeiten auf der Homepage der das Festival ausrichtenden Berliner Festspiele jeweils 24 Stunden lang zu sehen.
Neben „Hamlet“ am 1. Mai gibt es am 2. Mai ab 20 Uhr, Alice Birchs „Anatomie eines Suizids“ (Regie: Katie Mitchell) vom Deutschen Schauspielhaus Hamburg mit der fabelhaften Sandra Gerling, die in Stuttgart Ensemblemitglied bei Armin Petras war. Außerdem am 3. Mai „Die Kränkungen der Menschheit“ von Anta Helena Recke (Kammerspiele München), am 4. Mai Tennessee Williams’ „Süßer Vogel Jugend“ vom Schauspiel Leipzig (Regie: Claudia Bauer). Es folgt am 6. Mai „Chinchilla Arschloch, waswas“ aus Frankfurt von Rimini Protokoll. Und am 8. Mai „The Vacuum Cleaner“ von Toshiki Okada (Münchner Kammerspiele).
Nicht gezeigt werden können eingeladene Arbeiten wie „Der Menschenfeind“ von Molière mit Ulrich Matthes (Regie: Anne Lenk, Deutsches Theater Berlin), „Eine göttliche Komödie. Dante Pasolini“ von Federico Bellini (Regie: Antonio Latella, Residenztheater, München) und ausgerechnet die spektakuläre Performance „TANZ. Eine sylphidische Träumerei in Stunts“ von Florentina Holzinger (eine Koproduktion mehrerer Theater, die an den Kammerspielen München Premiere hatte).
Dafür im Internet im Angebot: Live-Nachgespräche mit Produktionsbeteiligten von den Stücken, die online zu sehen sind, und das Begleit-Programm „UnBoxing Stages – digitale Praxis im Theater“. Weitere Infos zu den Stücken und dem Programm finden sich hier.
Das bedeutet, bei aller Trauer darüber, dass die Kunst nur virtuell zu erleben ist, dass nun alle Theaterfreunde ein Bild von den Produktionen machen können, die eine Kritiker-Jury als bemerkenswert gekürt hat. Normalerweise sind die Vorstellungen, die im Berliner Festspielhaus und an anderen Spielorten gezeigt werden, ruckzuck ausverkauft.
Museumsbund begrüßt Zuschuss zu Schutzvorrichtungen
Der Deutsche Museumsbund begrüßt, dass der Bund Museen und Gedenkstätten mit 10 Millionen Euro unterstützt. Diese Maßnahme werde dauerhaft die Zugänglichkeit von Kultureinrichtungen sichern, teilte der Verband mit. Nach Informationen der Funke Mediengruppe wird das Geld aus dem Etat von Kulturstaatsministerin Grütters bereitgestellt, um für die Kosten von Schutzvorrichtungen und Hygienemaßnahmen aufzukommen. Dem Bericht zufolge stehen insbesondere kleine und mittlere Museen, Ausstellungshallen, Gedenkstätten sowie sozio-kulturelle Zentren und Kulturhäuser im Fokus der Maßnahmen. Die Lockerungen der Anti-Corona-Maßnahmen für Museen sind unterschiedlich geregelt. Die ersten Häuser dürfen am kommenden Montag wieder öffnen.
1.9 Millionen Bilder des British Museum online
Das British Museum macht im Zuge einer Website-Erneuerung 1.9 Millionen Fotos aus seiner Sammlung für die Öffentlichkeit zugänglich. Die Bilder stehen unter einer Creative Commons CC BY-NC-SA 4.0 Lizenz:
„The British Museum Collection Online makes millions of objects accessible to the citizens of the world, wherever they might be. Whether you are a student, an artist, a scholar or are a lover of history and culture, this is an unparalleled resource to explore the richness, diversity and complexity of human history contained in the British Museum’s collection. It is also a platform where we can share the latest knowledge and research. We are delighted to be able to unveil this major revamp early, and hope that these important objects can provide inspiration, reflection or even just quiet moments of distraction during this difficult time.“
via https://blog.digithek.ch/1-9-millionen-bilder-des-british-museum-online/
„The British Museum Collection Online makes millions of objects accessible to the citizens of the world, wherever they might be. Whether you are a student, an artist, a scholar or are a lover of history and culture, this is an unparalleled resource to explore the richness, diversity and complexity of human history contained in the British Museum’s collection. It is also a platform where we can share the latest knowledge and research. We are delighted to be able to unveil this major revamp early, and hope that these important objects can provide inspiration, reflection or even just quiet moments of distraction during this difficult time.“
via https://blog.digithek.ch/1-9-millionen-bilder-des-british-museum-online/
50 neue Einträge im Archive of Recorded Poetry and Literature
Im „Archive of Recorded Poetry and Literature“ gibt es 50 neue Einträge (via blogs.loc.gov):
„Of course, our celebration of National Poetry Month wouldn’t be complete without our annual release of digitized recordings to the online Archive of Recorded Poetry and Literature collection, and today’s your lucky day: We’re over the moon to announce that we’ve just added 50 newly streaming recordings for your listening pleasure.
First, a little history: The Archive of Recorded Poetry and Literature dates back to 1943 and contains nearly 2,000 audio recordings of poets and writers participating in literary events at the Library of Congress, along with sessions recorded in the Recording Laboratory in the Library’s Jefferson Building. Until 2015, when we started to digitize the collection, most of these recordings were only accessible to those who visited the Library of Congress and requested the magnetic reels in person.“
„Of course, our celebration of National Poetry Month wouldn’t be complete without our annual release of digitized recordings to the online Archive of Recorded Poetry and Literature collection, and today’s your lucky day: We’re over the moon to announce that we’ve just added 50 newly streaming recordings for your listening pleasure.
First, a little history: The Archive of Recorded Poetry and Literature dates back to 1943 and contains nearly 2,000 audio recordings of poets and writers participating in literary events at the Library of Congress, along with sessions recorded in the Recording Laboratory in the Library’s Jefferson Building. Until 2015, when we started to digitize the collection, most of these recordings were only accessible to those who visited the Library of Congress and requested the magnetic reels in person.“
Neues in bavarikon
Neu in bavarikon, das Portal der Kultur und Wissensschätze Bayerns, sind folgende Sammlungen aufgenommen worden:
- mehrere wertvolle Botanikbücher des 17. und 18. Jahrhunderts aus der Staatsbibliothek Bamberg, die aufwendig mit kolorierten Kupferstichen bebildert sind. Diese Bücher werden ab jetzt in bavarikon in repräsentativer Auswahl gezeigt, ergänzt um ein thematisch passendes Albumblatt sowie um eine Coburger Handschrift von 1758 mit zahlreichen Pilzaquarellen.
- In bavarikon wartet eine neue Sammlung aus dem Staatlichen Museum Ägyptischer Kunst in München darauf, erkundet zu werden: Insgesamt gingen 100 Highlights online. Damit wird das im Portal bestehende Angebot des Museums erweitert. Präsentiert wird bereits Ägyptische Kunst in 3D.
- Die neue bavarikon-Sammlung stellt Banknoten europäischer Länder von ihren Anfängen im 17. Jahrhundert bis circa 1945 vor. Den Auftakt bilden Deutschland, Griechenland, Island, die Niederlande, Portugal und die Schweiz.
- mehrere wertvolle Botanikbücher des 17. und 18. Jahrhunderts aus der Staatsbibliothek Bamberg, die aufwendig mit kolorierten Kupferstichen bebildert sind. Diese Bücher werden ab jetzt in bavarikon in repräsentativer Auswahl gezeigt, ergänzt um ein thematisch passendes Albumblatt sowie um eine Coburger Handschrift von 1758 mit zahlreichen Pilzaquarellen.
- In bavarikon wartet eine neue Sammlung aus dem Staatlichen Museum Ägyptischer Kunst in München darauf, erkundet zu werden: Insgesamt gingen 100 Highlights online. Damit wird das im Portal bestehende Angebot des Museums erweitert. Präsentiert wird bereits Ägyptische Kunst in 3D.
- Die neue bavarikon-Sammlung stellt Banknoten europäischer Länder von ihren Anfängen im 17. Jahrhundert bis circa 1945 vor. Den Auftakt bilden Deutschland, Griechenland, Island, die Niederlande, Portugal und die Schweiz.
Museum der Alltagskultur in Waldenbuch dokumentiert Corona-Alltag
Wie ist der Alltag mit Corona? Das Museum der Alltagskultur in Waldenbuch/Württ., eimem Zweigmuseum des Landesmuseums Württember in Stuttgart, wollte es genauer wissen und hat vor drei Wochen dazu aufgerufen, ihm Bilder zukommen zu lassen, die den Corona-Alltag dokumentieren. Und der Rücklauf sei überwältigend, steht in einer Mitteilung des Museums. Die Online-Sammlung mit der Überschrift "Corona-Alltag - Dein Objekt für übermorgen" ist inzwischen schon auf weit mehr als 480 Exponate angewachsen.
Die Online-Präsentation findet unter https://www.lmw-corona-alltag.de statt.
Die Online-Präsentation findet unter https://www.lmw-corona-alltag.de statt.
Mittwoch, 29. April 2020
„Slumdog Millionär“-Star Irrfan Khan gestorben
Der Bollywood-Star Irrfan Khan ist tot. Khan spielte Rollen in Bollywood- und Hollywood-Filmen wie „Slumdog Millionär“ und „Life of Pi: Schiffbruch mit Tiger“. Khan galt als einer der besten indischen Schauspieler und war bekannt dafür, allein mit seiner Augenmimik ein breites Spektrum an Emotionen zu zeigen. Er werde eine große Lücke hinterlassen, schrieb Bollywood-Größe Amitabh Bachchan auf Twitter. Khan war 2018 an Krebs erkrankt. Nach einer längeren Behandlung in London konnte er seine Arbeit als Schauspieler im vergangenen Jahr aber wieder aufnehmen. Irrfan Khan starb im Alter von 53 Jahren nach einer Darm-Infektion sagte ein Sprecher des Krankenhauses in Mumbai, wohin der Schauspieler gebracht worden war.
Oscar Academy ändert Regeln
In Corona-Zeiten passt auch die Oscar Filmakademie ihre Regeln an – zumindest so lange, wie die Kinos geschlossen bleiben. So können die kommenden Oscars Ende Februar 2021 ausnahmsweise auch an Filme vergeben werden, die lediglich in einem Streamingdienst veröffentlicht wurden, teilte die Academy of Motion Picture Arts and Sciences mit. Sie reagiert damit auf wegen der Coronavirus-Pandemie weltweit geschlossene Kinos. Zuvor musste ein Film mindestens sieben Tage lang in einem Kino in Los Angeles gelaufen sein, um für die Auszeichnung infrage zu kommen. Die Ausnahmeregelung soll bis zur Wiederöffnung der Kinos gelten. Diese erwarten Beobachter bis Juni oder Juli. Dann würde die Akademie die Liste der Kinos erweitern, in denen ein Film zu sehen gewesen sein muss, um für einen Oscar infrage zu kommen: Spielstätten unter anderem in New York, Chicago und Atlanta sollen dann akzeptiert werden.
dpa
dpa
Schwedische Schriftstellerin Maj Sjöwall gestorben
Die schwedische Schriftstellerin und Übersetzerin Maj Sjöwall, die in Deutschland vor allem für ihre Krimireihe über den Kommissar Martin Beck bekannt wurde, ist gestorben. Nach langer Krankheit sei sie im Alter von 84 Jahren friedlich eingeschlafen, berichteten mehrere schwedische Medien. Ihr schwedischer Verlag Piratförlaget schrieb auf Facebook: „Ruhe in Frieden, geliebte Maj!“ Gemeinsam mit ihrem Lebensgefährten Per Wahlöö hatte Sjöwall zwischen 1965 und 1975 die zehnteilige Romanreihe über Kommissar Beck geschrieben, die später als Vorreiter der Skandinavienkrimis betrachtet wurde. Die Werke wurden in mehrere Sprachen übersetzt und stellten zudem die Grundlage für die deutsch-schwedische Krimi-Filmreihe „Kommissar Beck“ dar.
An Alaska school board’s plan to take classics off the curriculum backfired (to say the least) / Corinne Segal April 28, 2020 Lit Hub
There’s nothing like banning a book to make it seem cool.
The Matanuska-Susitna (Mat-Su) Borough School Board, which is based in Palmer, Alaska and whose district comprises more than 19,000 students, voted to take five novels off the high school curriculum, inspiring a backlash from the community and a dedicated reading challenge.
The five books—The Great Gatsby by F. Scott Fitzgerald, Invisible Man by Ralph Ellison, Catch-22 by Joseph Heller, The Things They Carried by Tim O’Brien, and I Know Why the Caged Bird Sings by Maya Angelou—were removed for reasons including mentions of incest, sexual references, and profanity. (If you’d like to see a detailed description of each book’s merits followed by a much briefer reason why each of them were removed, you can read the district’s notes here.)
According to a report from CNN, the books now seem to be the talk of the town, with community members creating livestreamed readings, a book club, and, my personal favorite response, the Mat-Su Valley Banned Book Challenge, which will award a $100 prize to someone who reads all five of them. If this was an elaborate case of reverse psychology, then I’m calling it a success.
via https://lithub.com/an-alaska-school-boards-plan-to-take-classics-off-the-curriculum-backfired-to-say-the-least/
The Matanuska-Susitna (Mat-Su) Borough School Board, which is based in Palmer, Alaska and whose district comprises more than 19,000 students, voted to take five novels off the high school curriculum, inspiring a backlash from the community and a dedicated reading challenge.
The five books—The Great Gatsby by F. Scott Fitzgerald, Invisible Man by Ralph Ellison, Catch-22 by Joseph Heller, The Things They Carried by Tim O’Brien, and I Know Why the Caged Bird Sings by Maya Angelou—were removed for reasons including mentions of incest, sexual references, and profanity. (If you’d like to see a detailed description of each book’s merits followed by a much briefer reason why each of them were removed, you can read the district’s notes here.)
According to a report from CNN, the books now seem to be the talk of the town, with community members creating livestreamed readings, a book club, and, my personal favorite response, the Mat-Su Valley Banned Book Challenge, which will award a $100 prize to someone who reads all five of them. If this was an elaborate case of reverse psychology, then I’m calling it a success.
via https://lithub.com/an-alaska-school-boards-plan-to-take-classics-off-the-curriculum-backfired-to-say-the-least/
Nomos: Neue Open Access-Zeitschrift für BibliothekarInnen erschienen
Die neue Open Access-Zeitschrift RuZ - Recht und Zugang (https://www.nomos-elibrary.de/zeitschrift/2699-1284/1) widmet sich allen Rechtsfragen, die im Zusammenhang mit dem Zugang zu digitalen Sammlungen auftreten.
Die Themen sind fast unbeschränkt und reichen vom Urheberrecht über das Datenschutzrecht bis hin zum Arbeitsrecht. Entscheidend ist die praktische Relevanz: Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein, um digitale Inhalte öffentlich zugänglich zu machen? Was muss beachtet werden, wenn Sammlungen ihre Bestände digitalisieren wollen? Wer ist verantwortlich dafür, dass die rechtlichen Vorgaben eingehalten werden? Letzten Endes geht es um Kommunikation, denn die schönste Kollektion wird erst durch die Auseinandersetzung mit der Wissenschaft und der Öffentlichkeit lebendig. Recht und Zugang hat nicht nur den Anspruch, Sammlungen in ihrer ganzen Breite zu betrachten, sondern will auch den Rahmen darstellen, in dem Sammlungen ihre Inhalte erwerben und so aufbereiten, dass sie wahrgenommen und genutzt werden. Sie richtet sich an die Institutionen selbst, also an Bibliotheken, Museen und Archive, aber auch an die Beraterinnen und Berater, die Sammlungen bei der Erfüllung ihrer Aufgaben unterstützen. Dafür steht auch der Kreis von Herausgeberinnen und Herausgebern, die in und für Sammlungen tätig sind und diese alltäglich dabei unterstützen, die Vielzahl von Rechtsfragen zu klären. Recht und Zugang erscheint im Moment mit zwei Ausgaben im Jahr und will möglichst offen zugänglich sein. Die Beiträge sind in der Nomos eLibrary verfügbar und werden unter einer CC-BY-SA-Lizenz open access gestellt.
via https://www.inetbib.de/listenarchiv/msg67464.html
Die Themen sind fast unbeschränkt und reichen vom Urheberrecht über das Datenschutzrecht bis hin zum Arbeitsrecht. Entscheidend ist die praktische Relevanz: Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein, um digitale Inhalte öffentlich zugänglich zu machen? Was muss beachtet werden, wenn Sammlungen ihre Bestände digitalisieren wollen? Wer ist verantwortlich dafür, dass die rechtlichen Vorgaben eingehalten werden? Letzten Endes geht es um Kommunikation, denn die schönste Kollektion wird erst durch die Auseinandersetzung mit der Wissenschaft und der Öffentlichkeit lebendig. Recht und Zugang hat nicht nur den Anspruch, Sammlungen in ihrer ganzen Breite zu betrachten, sondern will auch den Rahmen darstellen, in dem Sammlungen ihre Inhalte erwerben und so aufbereiten, dass sie wahrgenommen und genutzt werden. Sie richtet sich an die Institutionen selbst, also an Bibliotheken, Museen und Archive, aber auch an die Beraterinnen und Berater, die Sammlungen bei der Erfüllung ihrer Aufgaben unterstützen. Dafür steht auch der Kreis von Herausgeberinnen und Herausgebern, die in und für Sammlungen tätig sind und diese alltäglich dabei unterstützen, die Vielzahl von Rechtsfragen zu klären. Recht und Zugang erscheint im Moment mit zwei Ausgaben im Jahr und will möglichst offen zugänglich sein. Die Beiträge sind in der Nomos eLibrary verfügbar und werden unter einer CC-BY-SA-Lizenz open access gestellt.
via https://www.inetbib.de/listenarchiv/msg67464.html
documenta archiv: Dr. Nadine Oberste-Hetbleck neue Direktorin
Dr. Nadine Oberste-Hetbleck wird zum 1. August 2020 Direktorin des documenta archivs. Sie folgt damit auf Dr. Birgit Jooss, die das erst Anfang 2016 aus der Obhut der Stadt Kassel in die Verantwortung der documenta und Museum Fridericianum gGmbH übergebene Archiv seit Sommer 2016 leitete. In ihrer Funktion wird Oberste-Hetbleck nun auch den Aufbau des documenta Instituts mitgestalten, das zunächst unter dem Dach der documenta und Museum Fridericianum gGmbH in Kooperation mit dem Bund, dem Land Hessen, der Stadt Kassel und der Universität Kassel entsteht. […]
Siehe: https://www.documenta-archiv.de/de/information/presse/2176/documenta-ggmbh-gewinnt-dr-nadine-oberste-hetbleck-als-neue-direktorin-des-documenta-archivs
via https://www.univie.ac.at/voeb/blog/?p=51454
Siehe: https://www.documenta-archiv.de/de/information/presse/2176/documenta-ggmbh-gewinnt-dr-nadine-oberste-hetbleck-als-neue-direktorin-des-documenta-archivs
via https://www.univie.ac.at/voeb/blog/?p=51454
Bund unterstützt Keltenkonzeption des Landes Baden-Württemberg
Der Bund wird im Rahmen seines Programms „Investitionen für nationale Kultureinrichtungen“ zwei bedeutende keltische Fundstätten in Baden-Württemberg fördern. Für die Kultur- und Erlebnisangebote, die am Ipf in Bopfingen sowie am Heidengraben auf der Schwäbischen Alb entstehen sollen, wurden Zuschüsse von 918.000 Euro beziehungsweise zwei Millionen Euro in Aussicht gestellt. Zusätzlich wird auch das Urgeschichtliche Museum Blaubeuren, in dem Originalfunde aus dem Welterbe-Gebiet „Höhlen und Eiszeitkunst der Schwäbischen Alb“ der Organisation der Vereinten Nationen für Bildung, Wissenschaft und Kultur (UNESCO) zu sehen sind, mit einem Zuschuss von 175.000 Euro gefördert.
Das Land sei in die örtlichen Konzepte unmittelbar eingebunden und habe sich bei Kulturstaatsministerin Monika Grütters nachdrücklich dafür eingesetzt, dass der Bund im Rahmen seines Programms auch zwei zentrale Keltenstätten in Baden-Württemberg und mit dem Urgeschichtlichen Museum in Blaubeuren auch einen wichtigen Standort für die Vermittlung des UNESCO-Weltkulturerbes fördert. Dass darüber hinaus auch die neue Präsentation der eiszeitlichen Funde im Urgeschichtlichen Museum in Blaubeuren, einem Zweigmuseum des Archäologischen Landesmuseums, vom Bund gefördert werde, sei ebenfalls ein wichtiges Signal. In einer zweiten Phase sollen im Rahmen der Keltenkonzeption auch Fundstätten und Museen in weiteren Regionen des Landes, insbesondere auch im badischen Landesteil gefördert werden
Das Land sei in die örtlichen Konzepte unmittelbar eingebunden und habe sich bei Kulturstaatsministerin Monika Grütters nachdrücklich dafür eingesetzt, dass der Bund im Rahmen seines Programms auch zwei zentrale Keltenstätten in Baden-Württemberg und mit dem Urgeschichtlichen Museum in Blaubeuren auch einen wichtigen Standort für die Vermittlung des UNESCO-Weltkulturerbes fördert. Dass darüber hinaus auch die neue Präsentation der eiszeitlichen Funde im Urgeschichtlichen Museum in Blaubeuren, einem Zweigmuseum des Archäologischen Landesmuseums, vom Bund gefördert werde, sei ebenfalls ein wichtiges Signal. In einer zweiten Phase sollen im Rahmen der Keltenkonzeption auch Fundstätten und Museen in weiteren Regionen des Landes, insbesondere auch im badischen Landesteil gefördert werden
Gerda Henkel Stiftung bewilligt 4,4 Millionen Euro für Projekte weltweit
Die Gerda Henkel Stiftung fördert knapp 50 neue Forschungsvorhaben weltweit. In ihrer Frühjahrssitzung stellte die Stiftung hierfür eine Gesamtsumme von rund 3,4 Millionen Euro zur Verfügung. Das Spektrum reicht von Forschungen zu mykenischem Gold über Studien zur irakischen Stadt Mossul in Geschichte und Gegenwart bis zu den nicht sichtbaren Eigenschaften digitaler Bilder. Eine Million Euro zusätzlich wurde für einen "Corona-Nothilfefonds" bewilligt. Der Kunsthistoriker Prof. Dr. Andreas Beyer wurde zum 1. Januar 2021 in das Kuratorium der Stiftung berufen.
Dienstag, 28. April 2020
Goethe-Medaille geht u.a. an Ian McEwan
Die diesjährige Goethe-Medaille geht nach Großbritannien, Bolivien und Südafrika. Der britische Schriftsteller Ian McEwan, die bolivianische Museumsdirektorin Elvira Espejo Ayca und die südafrikanische Schriftstellerin Zukiswa Wanner erhalten die Ehrung. Das offizielle Ehrenzeichen der Bundesrepublik wird vom Goethe-Institut jährlich für herausragendes Engagement im internationalen Kulturaustausch übergeben. Die Preisübergabe soll am Geburtstag Johann Wolfgang von Goethes am 28. August in Weimar stattfinden.
dpa
dpa
Schauspieler Otto Mellies gestorben
Der Schauspieler Otto Mellies, langjähriges Ensemblemitglied im Deutschen Theater in Berlin, ist tot. Mellies starb im Alter von 89 Jahren, wie die Künstleragentur Merten und Tatsch unter Berufung auf seine Familie mitteilte. Mellies war ein halbes Jahrhundert lang eine der zentralen Figuren des Deutschen Theaters. Mit mehr als 300 Aufführungen in Lessings „Nathan der Weise“ schrieb er Bühnengeschichte. Bis zuletzt stand Mellies vor der Kamera, unter anderem 2019 für einen Berliner „Tatort“. Er war Synchronsprecher unter anderen für Paul Newman und Christopher Lee.
dpa
dpa
Regisseur Veiel begrüßt Online-Filmfestival
Der Filmemacher Andres Veiel hat den Plan hochkarätiger Filmfestivals begrüßt, gemeinsam Filme online auf der Plattform Youtube zu zeigen. Gestern wurde bekannt, dass 20 Filmfestivals, darunter die Berlinale, Cannes und Venedig, ein kostenloses Online-Filmfestival anbieten wollen. Im Deutschlandfunk Kultur sagte Veiel, es sei eine gute Idee, wenn Filme, die möglicherweise sonst nicht gesehen würden, eine Plattform bekämen. Trotzdem könne und solle ein Online-Festival den Ort des Kinos nicht ersetzen. „Ein Festival – das schöne daran ist ja genau die Auseinandersetzung, der Raum, den ich mit anderen teile, die Atmosphäre, die mich mitergreift, wenn andere tief berührt sind und ich das mit ihnen teile. [...] Das wird kein Online-Festival ersetzen können.“ Das Festival „We Are One: A Global Film Festival“ findet vom 29. Mai bis 7. Juni 2020 online auf Youtube statt.
Grütters weitet Kulturförderprogramm aus
Kulturstaatsministerin Monika Grütters hat das bisherige Förderprogramm für nationale Kultureinrichtungen in Ostdeutschland auf ganz Deutschland ausgeweitet. Für dringend notwendige Modernisierungen und Sanierungen stünden 15 Millionen Euro für mehr als 40 Vorhaben zur Verfügung, teilte Grütters in Berlin mit. Das Förderprogramm „Investitionen für nationale Kultureinrichtungen in Deutschland (Invest Deutschland)“ wird mit Unterstützung des Bundestags und der Länder aufgelegt. Zuvor gab es ein kurz „Invest Ost“ genanntes Programm. Mittel bekommen nun unter anderem Burg Hülshoff in Havixbeck, das Forschungsmuseum Schöningen, Schloss Wernigerode, das Urgeschichtliche Museum Blaubeuren sowie die Bayerische Staatsoper München und das Übersee-Museum Bremen.
Welttag des geistigen Eigentums: IPA feiert globales Urheberrecht
Der Internationale Verlegerverband IPA betont anlässlich des Welttags des geistigen Eigentums am 26. April die große Bedeutung des globalen Urheberrechtsrahmens. Dieser sei gerade in Zeiten von Corona wichtiger denn je. Diese Regelung habe es Verlegern auf der ganzen Welt ermöglicht, in Autoren zu investieren und dem öffentlichen Interesse zu dienen, indem sie Literatur, begutachtete Forschung, Bildungsplattformen und Lernlösungen so vielen Verbrauchern, Studenten, Wissenschaftlern, Pädagogen und anderen Lesern zur Verfügung stellt, so die IPA. Der globale Rahmen des Urheberrechts sei und war schon immer die Grundlage der Verlagsindustrie.
Während stationäre Buchhandlungen angesichts der Corona-Krise in den meisten Ländern nach wie vor geschlossen sind, sei der digitale Marktplatz wichtiger denn je geworden, da viele Buchhändler den Online-Kauf und die Lieferung von physischen Büchern sowie einer Vielzahl von eBooks und Hörbüchern anbieten. Es sei jedoch klar, dass die digitale Lizenzierung bei weitem nicht ausreiche, um den allgemeinen Umsatzrückgang aufgrund der Schließung von Buchhandlungen auszugleichen.
In diesen beispiellosen Zeiten stelle die IPA fest, dass der Urheberrechtsrahmen von entscheidender Bedeutung und von Natur aus innovativ ist. Während der Corona-Pandemie bräuchten Autoren, Verleger einen starken Rechtsrahmen mehr denn je.
via https://www.boersenblatt.net/2020-04-27-artikel-ipa_feiert_globales_urheberrecht-welttag_des_geistigen_eigentums.1855158.html
Während stationäre Buchhandlungen angesichts der Corona-Krise in den meisten Ländern nach wie vor geschlossen sind, sei der digitale Marktplatz wichtiger denn je geworden, da viele Buchhändler den Online-Kauf und die Lieferung von physischen Büchern sowie einer Vielzahl von eBooks und Hörbüchern anbieten. Es sei jedoch klar, dass die digitale Lizenzierung bei weitem nicht ausreiche, um den allgemeinen Umsatzrückgang aufgrund der Schließung von Buchhandlungen auszugleichen.
In diesen beispiellosen Zeiten stelle die IPA fest, dass der Urheberrechtsrahmen von entscheidender Bedeutung und von Natur aus innovativ ist. Während der Corona-Pandemie bräuchten Autoren, Verleger einen starken Rechtsrahmen mehr denn je.
via https://www.boersenblatt.net/2020-04-27-artikel-ipa_feiert_globales_urheberrecht-welttag_des_geistigen_eigentums.1855158.html
BVerfG verneint Recht auf Vergessen
Das BVerfG hat mit kürzlich veröffentlichtem Beschluss vom 25. Februar 2020 eine sich gegen die Zurückweisung eines Unterlassungsbegehrens gegen ein Online-Pressearchiv gerichtete Verfassungsbeschwerde nicht zur Entscheidung angenommen. Das Gericht kam zu dem Schluss, das Integritätsinteresse von Presse und Öffentlichkeit an Archiven sei höher zu bewerten, als das individuelle Recht auf Vergessenwerden (Az.: 1 BvR 1282/17; Veröffentlichung in ZUM bzw. ZUM-RD folgt). Konkret ging es um das Online-Archiv des Nachrichtenmagazins »Der Spiegel«, das einen mehr als 35 Jahre zurücklegenden Bericht beinhaltet, aus dem sich ergibt, dass der Beschwerdeführer der Sohn eines ehemaligen Münchner Oberbürgermeisters ist.
Das BVerfG hat entschieden, dass der Beschwerdeführer hierdurch nicht in seinem Allgemeinen Persönlichkeitsrecht verletzt ist. Insbesondere führe auch die gebotene Grundrechtsabwägung nicht zu einem »Recht auf Vergessen«. Die Beeinträchtigungen für den Beschwerdeführer durch den im Internet verfügbaren alten Pressebericht, aus dem sich das Kindschaftsverhältnis zu seinem prominenten Vater ergibt, hätten keine Bedeutung, »die das grundsätzliche Interesse der Presse und der Allgemeinheit an der fortgesetzten Verfügbarkeit inhaltlich nicht modifizierter Presseberichte übersteigt«. Das Recht auf Vergessen schütze vor den spezifischen Gefährdungen einer intransparenten, von den Betroffenen nicht mehr nachzuvollziehenden oder zu kontrollierenden Sammlung und Verknüpfung personenbezogener Daten, nicht aber vor der Mitteilung personenbezogener Informationen im öffentlichen Kommunikationsprozess, so das Gericht.
Dokumente:
Pressemitteilung des BVerfG vom 24. April 2020
Meldung bei Legal Tribune Online vom 24. April 2020
Meldung bei Heise Online vom 25. April 2020
Institutionen:
BVerfG
via http://www.urheberrecht.org/news/6317/
Das BVerfG hat entschieden, dass der Beschwerdeführer hierdurch nicht in seinem Allgemeinen Persönlichkeitsrecht verletzt ist. Insbesondere führe auch die gebotene Grundrechtsabwägung nicht zu einem »Recht auf Vergessen«. Die Beeinträchtigungen für den Beschwerdeführer durch den im Internet verfügbaren alten Pressebericht, aus dem sich das Kindschaftsverhältnis zu seinem prominenten Vater ergibt, hätten keine Bedeutung, »die das grundsätzliche Interesse der Presse und der Allgemeinheit an der fortgesetzten Verfügbarkeit inhaltlich nicht modifizierter Presseberichte übersteigt«. Das Recht auf Vergessen schütze vor den spezifischen Gefährdungen einer intransparenten, von den Betroffenen nicht mehr nachzuvollziehenden oder zu kontrollierenden Sammlung und Verknüpfung personenbezogener Daten, nicht aber vor der Mitteilung personenbezogener Informationen im öffentlichen Kommunikationsprozess, so das Gericht.
Dokumente:
Pressemitteilung des BVerfG vom 24. April 2020
Meldung bei Legal Tribune Online vom 24. April 2020
Meldung bei Heise Online vom 25. April 2020
Institutionen:
BVerfG
via http://www.urheberrecht.org/news/6317/
LoC Blog: Papers of Three Presidents Digitized; Now Online
The presidencies of Andrew Johnson, Chester Alan Arthur, and William McKinley all began or ended with the trauma of a presidential assassination. The papers of each president, however, offer different types and levels of documentation as to how each man faced the challenges of his respective administration, and the style in which each chose to govern. Researchers can now explore these collections for themselves, as the papers of presidents Andrew Johnson, Chester Alan Arthur and William McKinley are available online through the Library of Congress.
Vice President Andrew Johnson (1808-1875) of Tennessee succeeded to the presidency following the assassination of Abraham Lincoln in April 1865. With the end of the Civil War in sight, Lincoln’s death on April 15 plunged the country into further turmoil. The task of guiding the nation through the uncharted waters of Reconstruction fell to Johnson. Long affiliated with the Democratic Party, Johnson had been added to a unionist presidential ticket with Lincoln, a Republican. But the ideological and political differences between Johnson and members of the Republican Party quickly came to the fore as they debated the conditions under which the former Confederate states and former Confederates themselves could rejoin the union, as well as the rights and protections accorded to African Americans after emancipation. The thorny issues of Reconstruction dominated Johnson’s administration.
His disputes with Congress ultimately led to Johnson’s impeachment in 1868. Johnson’s perspectives on and activities during Reconstruction are particularly well represented in his papers, especially in the series containing correspondence, messages, executive documents, and amnesty records. Although the bulk of the collection dates from 1865 to 1869, Johnson’s papers also document his political career in Tennessee, his service as the state’s military governor (1862-1865) and his business affairs, including his tailor shop. The online presentation includes a brief timeline of Johnson’s life, related resources for further exploration, a slide show of featured content, and a history of the collection.
Chester Alan Arthur (1829-1886) also had become vice president as part of a presidential ticket that combined divergent views of government, as Arthur and President James A. Garfield represented opposite wings within the Republican Party in the election of 1880. Their differences on political patronage, however, prompted the mentally-disturbed office seeker Charles J. Guiteau to assassinate Garfield to install the more patronage-friendly Arthur as president. Garfield lingered for 80 days before dying on Sept. 19, 1881, which allowed Arthur time to contemplate his response to the presidential responsibilities he never sought.
While most Americans presumed he would follow the path of political cronyism he displayed as collector of the New York Customs House, he surprised his detractors by serving out his term with admirable competence. Although Arthur ordered that most of his personal papers be burned shortly before his death in 1886, the Chester Alan Arthur Papers offer correspondence, financial papers, scrapbooks, papers relating to the 1880 presidential election, Arthur’s presidency, his service as collector of customs for the Port of New York and his work with the New York Republican State Committee. Also of note is a series of 23 letters written to Arthur between 1881 and 1883 by Julia Sand, a reclusive New York woman with an intense interest in politics who appointed herself as Arthur’s conscience. She offered him advice, criticism and praise. Arthur once visited Sand’s home, suggesting that not only did he read her letters, but that he also valued her opinion.
Unlike Andrew Johnson and Chester Arthur, William McKinley (1843-1901) gained the presidential chair through election in his own right in 1896. Although McKinley’s political career included service in the U.S. House of Representatives and as governor of Ohio, his papers at the Library date primarily from his time as president. They are especially strong on the presidential elections of 1896 and 1900, the gold standard, tariffs, progressivism, the Spanish-American War (1898), the Philippine-American War (1899-1902), and territorial expansion. Since McKinley preferred to communicate in person, rather than in writing, much of the correspondence in the collection consists of letters he received, and are reflective of conversations he had and issues brought to his attention by associates and the public. Letterpress copybooks capture communications sent on McKinley’s behalf by secretaries John Addison Porter and George B. Cortelyou. But McKinley’s own voice can be found in his speeches and messages, while scrapbooks and other papers preserve a record of his administration. Despite warnings from friends who worried for his safety in unsettled times internationally, McKinley was shot on September 6, 1901, by anarchist Leon Czolgosz at the Pan-American Exposition in Buffalo, New York. McKinley’s papers include documentation of the days until his death on September 14, when Theodore Roosevelt became the 26th president The online presentation of the McKinley Papers also offers a timeline of McKinley’s life, resources for further exploration, featured items from the collection, and a history of the McKinley Papers.
via https://blogs.loc.gov/loc/2020/04/papers-of-three-presidents-digitized-now-online/
Vice President Andrew Johnson (1808-1875) of Tennessee succeeded to the presidency following the assassination of Abraham Lincoln in April 1865. With the end of the Civil War in sight, Lincoln’s death on April 15 plunged the country into further turmoil. The task of guiding the nation through the uncharted waters of Reconstruction fell to Johnson. Long affiliated with the Democratic Party, Johnson had been added to a unionist presidential ticket with Lincoln, a Republican. But the ideological and political differences between Johnson and members of the Republican Party quickly came to the fore as they debated the conditions under which the former Confederate states and former Confederates themselves could rejoin the union, as well as the rights and protections accorded to African Americans after emancipation. The thorny issues of Reconstruction dominated Johnson’s administration.
His disputes with Congress ultimately led to Johnson’s impeachment in 1868. Johnson’s perspectives on and activities during Reconstruction are particularly well represented in his papers, especially in the series containing correspondence, messages, executive documents, and amnesty records. Although the bulk of the collection dates from 1865 to 1869, Johnson’s papers also document his political career in Tennessee, his service as the state’s military governor (1862-1865) and his business affairs, including his tailor shop. The online presentation includes a brief timeline of Johnson’s life, related resources for further exploration, a slide show of featured content, and a history of the collection.
Chester Alan Arthur (1829-1886) also had become vice president as part of a presidential ticket that combined divergent views of government, as Arthur and President James A. Garfield represented opposite wings within the Republican Party in the election of 1880. Their differences on political patronage, however, prompted the mentally-disturbed office seeker Charles J. Guiteau to assassinate Garfield to install the more patronage-friendly Arthur as president. Garfield lingered for 80 days before dying on Sept. 19, 1881, which allowed Arthur time to contemplate his response to the presidential responsibilities he never sought.
While most Americans presumed he would follow the path of political cronyism he displayed as collector of the New York Customs House, he surprised his detractors by serving out his term with admirable competence. Although Arthur ordered that most of his personal papers be burned shortly before his death in 1886, the Chester Alan Arthur Papers offer correspondence, financial papers, scrapbooks, papers relating to the 1880 presidential election, Arthur’s presidency, his service as collector of customs for the Port of New York and his work with the New York Republican State Committee. Also of note is a series of 23 letters written to Arthur between 1881 and 1883 by Julia Sand, a reclusive New York woman with an intense interest in politics who appointed herself as Arthur’s conscience. She offered him advice, criticism and praise. Arthur once visited Sand’s home, suggesting that not only did he read her letters, but that he also valued her opinion.
Unlike Andrew Johnson and Chester Arthur, William McKinley (1843-1901) gained the presidential chair through election in his own right in 1896. Although McKinley’s political career included service in the U.S. House of Representatives and as governor of Ohio, his papers at the Library date primarily from his time as president. They are especially strong on the presidential elections of 1896 and 1900, the gold standard, tariffs, progressivism, the Spanish-American War (1898), the Philippine-American War (1899-1902), and territorial expansion. Since McKinley preferred to communicate in person, rather than in writing, much of the correspondence in the collection consists of letters he received, and are reflective of conversations he had and issues brought to his attention by associates and the public. Letterpress copybooks capture communications sent on McKinley’s behalf by secretaries John Addison Porter and George B. Cortelyou. But McKinley’s own voice can be found in his speeches and messages, while scrapbooks and other papers preserve a record of his administration. Despite warnings from friends who worried for his safety in unsettled times internationally, McKinley was shot on September 6, 1901, by anarchist Leon Czolgosz at the Pan-American Exposition in Buffalo, New York. McKinley’s papers include documentation of the days until his death on September 14, when Theodore Roosevelt became the 26th president The online presentation of the McKinley Papers also offers a timeline of McKinley’s life, resources for further exploration, featured items from the collection, and a history of the McKinley Papers.
via https://blogs.loc.gov/loc/2020/04/papers-of-three-presidents-digitized-now-online/
KOBV-Newsletter Nr. 59 – Jan/Feb/März 2020
https://www.kobv.de/wp-content/uploads/2020/04/KOBV_Newsletter_59_2020.pdf
Inhalt:
KOBV allgemein
Wird die Pandemie ein Verstärker der Open-Science-Bewegung?
KOBV - Portal
AG Fernleihe
Digitale Langzeitarchivierung mit EWIG
Projekte
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Schwesterinstitutionen
Forschungs- und Kompetenzzentrum Digitalisierung Berlin (digiS)
Workshops
Coding da Vinci
OPUS - Hosting
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Diverses
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Inhalt:
KOBV allgemein
Wird die Pandemie ein Verstärker der Open-Science-Bewegung?
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Arolsen Archives: Ein digitales Denkmal entsteht
Die Arolsen Archives rufen zur Mitarbeit an dem Online-Projekt „Jeder Name zählt“ auf
Die Arolsen Archives bauen das weltweit größte Online-Archiv für Informationen zu den Opfern des Nationalsozialismus weiter aus. Mit der Hilfe Freiwilliger sollen beim Crowdsourcing-Projekt „Jeder Name zählt“ nun Namen aus Dokumenten eingegeben und so vor dem Vergessen bewahrt werden. […]
Siehe: https://arolsen-archives.org/news/38264/
via https://www.univie.ac.at/voeb/blog/?p=51446
Die Arolsen Archives bauen das weltweit größte Online-Archiv für Informationen zu den Opfern des Nationalsozialismus weiter aus. Mit der Hilfe Freiwilliger sollen beim Crowdsourcing-Projekt „Jeder Name zählt“ nun Namen aus Dokumenten eingegeben und so vor dem Vergessen bewahrt werden. […]
Siehe: https://arolsen-archives.org/news/38264/
via https://www.univie.ac.at/voeb/blog/?p=51446
Montag, 27. April 2020
Bibliotheken als Wegweiser durch den Digitaldschungel
Thomas Feibel schreibt in Fritz + Fränzi 4/2020 auf Seite 72-73 unter dem Titel „Von wegen verstaubt“ über die Arbeit von Bibliotheken und meint, sie seien der beste Wegweiser durch den Digitaldschungel. Wegen diesen sieben Gründen seien Bibliotheken unverzichtbar (danke an Michaela Spiess für den Hinweis):
1 Bibliotheken sind für jeden zugänglich
2 Bibliotheken sind Orte der Begegnung
3 Bibliotheksmitarbeiter leisten Hilfestellung bei der Recherche
4 Mit Hilfe von Bibliotheken Geld sparen
5 Bibliotheken haben fast rund um die Uhr geöffnet
6 Bibliotheken sind digitale Welten
7 Bibliotheken sind innovativ
via https://blog.digithek.ch/bibliotheken-als-wegweiser-durch-den-digitaldschungel/
1 Bibliotheken sind für jeden zugänglich
2 Bibliotheken sind Orte der Begegnung
3 Bibliotheksmitarbeiter leisten Hilfestellung bei der Recherche
4 Mit Hilfe von Bibliotheken Geld sparen
5 Bibliotheken haben fast rund um die Uhr geöffnet
6 Bibliotheken sind digitale Welten
7 Bibliotheken sind innovativ
via https://blog.digithek.ch/bibliotheken-als-wegweiser-durch-den-digitaldschungel/
Kostenlose englischsprachige Hörbücher von audiobooksync.com
audiobooksync.com bietet ab dem 30.4.2020 über 13 Wochen hinweg je 2 gratis englischsprachige Hörbücher pro Woche für Jugendliche zum Herunterladen und Behalten an. Das Programm ist thematisch sehr breit aufgestellt und hat ein paar echte Schätze dabei. Wichtig: bei der Anmeldung fragt es nach Schulzugehörigkeit oder Code. Audiobooksync gibt den Code an, mit dem man sich gezielt für das Programm einloggen kann. Auch beim Anmelden für den Newsletter kann man gezielt nur Benachrichtigungen für das Sommerprogramm abonnieren. Es ist eine Bibliotheksapp wie z.B. Libby (danke an Konstanze Weltersbach für den Hinweis).
via https://blog.digithek.ch/kostenlose-englischsprachige-hoerbuecher-von-audiobooksync-com/
via https://blog.digithek.ch/kostenlose-englischsprachige-hoerbuecher-von-audiobooksync-com/
Publikation Lernwelt Hochschule
Die Open Access-Version des Bandes "Lernwelt Hochschule" steht beim Verlag De Gruyter zur Verfügung (https://www.degruyter.com/downloadpdf/title/536818).
In der Publikation des dreijährigen Forschungsprojekts wird die Hochschullandschaft in den vier Dimensionen „Hochschulorganisation“, „Hochschuldidaktik“, „digitale Strukturen“ und „physische Lehr- und Lernräume“ genauer in den Blick genommen. Einer der Schwerpunkte des Forschungsprojekts bestand darin, den Fokus auf Studierendenorientierung und den verstärkten Einbezug Studierender in die strategische Entwicklung zur Gestaltung der Lehr- und Lernumgebungen zu legen.
Das Forschungsprojekt wurde von der Hochschule der Medien Stuttgart (HdM) in Zusammenarbeit mit der Hochschule für angewandte Wissenschaften Hamburg, der Otto-Friedrich-Universität Bamberg, der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf und der Deutschen Initiative für Netzwerkinformation e.V. (DINI) realisiert und von der Dieter Schwarz Stiftung gefördert.
Der Band „Lernwelt Hochschule – Dimensionen eines Bildungsbereiches im Umbruch“ beschreibt den State-of-the-art mit Herausforderungen und Good Practice-Beispielen. Im Juni 2020 erscheint der Band „Zukunft Lernwelt Hochschule“, der einen Blick von Außen auf die Entwicklungen der Lernwelt Hochschule wirft und einen Baukasten zur Entwicklung von Good Practice anbietet, ebenfalls Open Access. Informationen zum Projekt finden sich unter: https://zukunftlernwelthochschule.de/.
Richard Stang - Hochschule der Medien Stuttgart
via https://www.inetbib.de/listenarchiv/msg67462.html
In der Publikation des dreijährigen Forschungsprojekts wird die Hochschullandschaft in den vier Dimensionen „Hochschulorganisation“, „Hochschuldidaktik“, „digitale Strukturen“ und „physische Lehr- und Lernräume“ genauer in den Blick genommen. Einer der Schwerpunkte des Forschungsprojekts bestand darin, den Fokus auf Studierendenorientierung und den verstärkten Einbezug Studierender in die strategische Entwicklung zur Gestaltung der Lehr- und Lernumgebungen zu legen.
Das Forschungsprojekt wurde von der Hochschule der Medien Stuttgart (HdM) in Zusammenarbeit mit der Hochschule für angewandte Wissenschaften Hamburg, der Otto-Friedrich-Universität Bamberg, der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf und der Deutschen Initiative für Netzwerkinformation e.V. (DINI) realisiert und von der Dieter Schwarz Stiftung gefördert.
Der Band „Lernwelt Hochschule – Dimensionen eines Bildungsbereiches im Umbruch“ beschreibt den State-of-the-art mit Herausforderungen und Good Practice-Beispielen. Im Juni 2020 erscheint der Band „Zukunft Lernwelt Hochschule“, der einen Blick von Außen auf die Entwicklungen der Lernwelt Hochschule wirft und einen Baukasten zur Entwicklung von Good Practice anbietet, ebenfalls Open Access. Informationen zum Projekt finden sich unter: https://zukunftlernwelthochschule.de/.
Richard Stang - Hochschule der Medien Stuttgart
via https://www.inetbib.de/listenarchiv/msg67462.html
Spitzenplatz bei Uniranking der „WirtschaftsWoche": TU Berlin-Absolventen*innen bei Personalchefs sehr beliebt
Absolvent*innen der TU Berlin sind ungebrochen bei Personalverantwortlichen von Unternehmen sehr geschätzt. Das zeigt erneut das aktuelle Uniranking der Zeitschrift „WirtschaftsWoche“, das jährlich durchgeführt wird. Bereits zum vierten Mal in Folge belegt die TU Berlin im Fach Naturwissenschaften den ersten Platz im Ranking. In diesem Jahr kommt ein weiterer Spitzenplatz hinzu. Auch im Fach Informatik belegt sie (gemeinsam mit der RWTH Aachen) Platz 1 und konnte sich demnach gegenüber dem letztjährigen Ranking um zwei Plätze verbessern.
Zudem ist die TU Berlin in drei weiteren Fächern unter den fünf besten Universitäten Deutschlands zu finden. Auch hier hat sie sich gegenüber dem vorjährigen Ranking verbessern können. Im Fach Elektrotechnik ist sie vom vierten auf den dritten Platz vorgerückt. Auch im Fach Wirtschaftsingenieurwesen konnte sie sich um einen Platz verbessern und belegt nun Platz 4. Im Fach Maschinenbau kommt die TU Berlin auf den vierten Platz und konnte somit die Platzierung aus dem Vorjahr halten.
via https://idw-online.de/de/news745391
Zudem ist die TU Berlin in drei weiteren Fächern unter den fünf besten Universitäten Deutschlands zu finden. Auch hier hat sie sich gegenüber dem vorjährigen Ranking verbessern können. Im Fach Elektrotechnik ist sie vom vierten auf den dritten Platz vorgerückt. Auch im Fach Wirtschaftsingenieurwesen konnte sie sich um einen Platz verbessern und belegt nun Platz 4. Im Fach Maschinenbau kommt die TU Berlin auf den vierten Platz und konnte somit die Platzierung aus dem Vorjahr halten.
via https://idw-online.de/de/news745391
Sonntag, 26. April 2020
Schwedischer Schriftsteller Per Olov Enquist ist tot
Per Olov Enquist starb im Alter von 85 Jahren, wie seine Familie bestätigte. Er schlief demnach am späten Abend nach längerer Krankheit friedlich ein. Enquist zählte mit Werken wie „Ein anderes Leben“, „Das Buch von Blanche und Marie“ und „Strindberg. Ein Leben“ zu den bekanntesten Schriftstellern Schwedens. Er wurde mehrfach ausgezeichnet, darunter 2002 für „Der Besuch des Leibarztes“ mit dem Deutschen Bücherpreis für Internationale Belletristik. Schwedens Außenministerin Linde schrieb auf Twitter: „Danke für fantastische Leseerlebnisse, kluge Gedanken und inspirierende Debattenbeiträge.“
dpa
dpa
Bundesverfassungsgericht: Unveränderte Archive wichtiger als Recht auf Vergessen / heise online
Die Presse und die Öffentlichkeit haben ein berechtigtes grundsätzliches Interesse daran, dass Presseberichte dauerhaft vollständig und unverändert verfügbar sind – und dieses kann schwerer wiegen als das Allgemeine Persönlichkeitsrecht und das "Recht auf Vergessen" Betroffener. Das entschied das Bundesverfassungsgericht am Freitag und präzisierte damit in einer weiteren Entscheidung, wie weit das "Recht auf Vergessen" im Internet gehen kann. Im vorliegenden Fall ging es um einen Rechtsanwalt, der seinen Namen aus einem Jahrzehnte alten Pressebericht löschen lassen wollte, der online auffindbar ist. ... [mehr] https://heise.de/-4709878
Die Bibliothek des Deutschen Museums
Im Podcast des Deutschen Museums wird unter dem Titel „Das Buch als Objekt“ die Bibliothek des Deutschen Museums vorgestellt. Urheberrechtlich freie Bücher der Bibliothek sind hier digitalisiert zu finden (via Blog des Deutschen Museums):
„Eine Werkstatt, die die Welt veränderte, Kleidung zum Umblättern und ein poetischer Pionier – diese Folge des DM Podcasts erkundet die Bibliothek des Deutschen Museums. Wo dessen Leiter, Helmut Hilz, zu den Anfängen seines Buchbestands zurückgeht, aber auch einen Ausblick gibt in eine mögliche Zukunft der Bücher.“
via https://blog.digithek.ch/die-bibliothek-des-deutschen-museums/
„Eine Werkstatt, die die Welt veränderte, Kleidung zum Umblättern und ein poetischer Pionier – diese Folge des DM Podcasts erkundet die Bibliothek des Deutschen Museums. Wo dessen Leiter, Helmut Hilz, zu den Anfängen seines Buchbestands zurückgeht, aber auch einen Ausblick gibt in eine mögliche Zukunft der Bücher.“
via https://blog.digithek.ch/die-bibliothek-des-deutschen-museums/
Samstag, 25. April 2020
Erforschung und Veröffentlichung der mittelalterlichen Skulpturen im Landesmuseum Württemberg
Der rund 450 Objekte umfassende Bestand mittelalterlicher Skulpturen gehört zu den national und international bedeutenden Sammlungsbereichen des Landesmuseums Württemberg. Die Sammlung umfasst Bildwerke aus Holz – hierzu werden neben Einzelfiguren und Figurenensembles auch 20 weitgehend erhaltene Altarretabel gezählt –, Skulpturen aus Stein sowie Tonplastiken. Die meisten Objekte stammen aus Kirchen im heutigen Württemberg und/oder wurden in Württemberg angefertigt, aber auch Werke aus anderen Regionen, unter anderem aus Franken, Bayern und Tirol, zählen zur Sammlung.
Einen solch umfangreichen und künstlerisch komplexen Bestand zu erforschen und zu publizieren, stellt eine der Königsdisziplinen der Museumsarbeit dar. Dabei erfordert die systematische Bearbeitung einen langen Atem, denn es ist – parallel zum häufig zeitkritischen „Tagesgeschäft“ wie der Vorbereitung von Ausstellungen oder der Betreuung des Leihverkehrs – vielfältige, teils interdisziplinäre Detektivarbeit gefragt. Die Objekte werden umfassend technologisch untersucht – dazu zählen unter anderem die detaillierte Analyse und Erfassung der verwendeten Materialien sowie des Zustandes – sowie in ihren unterschiedlichen Facetten wie Provenienz, Bildprogramm und Stil kunsthistorisch erforscht.
Damit die Erkenntnisse nicht nur intern für die weitere Beschäftigung mit den Objekten genutzt werden können, sondern der Öffentlichkeit und vor allem auch anderen Forscher*innen zur Verfügung stehen, veröffentlicht das Landesmuseum Württemberg seit vielen Jahren sukzessive die Ergebnisse der technologischen und kunsthistorischen Untersuchungen. 1989 erschien der erste Band der Bestandskataloge „Die mittelalterlichen Skulpturen“, der die Stein- und Holzskulpturen der Zeit von 800 bis 1400 erfasst. 2007 folgte der zweite Band, der mit rund 170 zwischen 1400 und 1530 in Ulm, Oberschwaben und dem Allgäu entstandenen Skulpturen ein Herzstück unserer Mittelaltersammlung vorstellt. Beide Bände wurden als gedruckte Bücher veröffentlicht und stehen also vor allem in Bibliotheken für die Nutzung bereit.
Um unsere Erkenntnisse zukünftig noch unkomplizierter zugänglich zu machen, wird der dritte Band in mehreren Tranchen online publiziert und somit nach und nach für alle Interessierte kostenlos einsehbar sein. Zugunsten einer allgemeinen Zugänglichkeit – also Open Access – haben wir uns dazu entschieden, alle Katalognummern über die „Sammlung Online“ des Landesmuseums Württemberg zu veröffentlichen. Die detaillierten Informationen sind ergänzend zu den üblichen knappen Objekteinträgen als Pdf-Dateien abrufbar. Außerdem werden wir die Teilveröffentlichungen jeweils als Gesamtdatei über die Homepage des Landesmuseums Württemberg zur Verfügung stellen. Der dritte Band zum Bestand unserer mittelalterlichen Skulpturen wird insgesamt rund 180, teils mehrteilige Objekte behandeln. Er wird in mehreren Teilen, die jeweils die Objekte aus einer Region behandeln, online veröffentlich werden. Einen Kernbestand des Projektes bildet mit rund 100 Objekten die Bildhauerei und -schnitzerei Niederschwabens, mit unter anderem aus Stuttgart, Urach, Weil der Stadt oder Rottweil stammenden Werken. Weitere Schwerpunkte sind Württembergisch Franken sowie Franken. Darüber hinaus werden qualitätsvolle Objekte aus weiteren Regionen vorgestellt, unter anderem aus dem Oberrheingebiet, (Süd-)Tirol, Bayern, Wien und Flandern. Wir freuen uns, dass nach jahrelanger Arbeit hinter den Kulissen nun die erste Teilpublikation zu diesem umfangreichen Bestand online steht: die Objekte aus Schwäbisch Hall! Das Dokument steht hier als Pdf zum Download bereit.
via https://blog.landesmuseum-stuttgart.de/mit-vereinten-kraeften-erforschung-und-veroeffentlichung-unserer-mittelalterlichen-skulpturen/
Einen solch umfangreichen und künstlerisch komplexen Bestand zu erforschen und zu publizieren, stellt eine der Königsdisziplinen der Museumsarbeit dar. Dabei erfordert die systematische Bearbeitung einen langen Atem, denn es ist – parallel zum häufig zeitkritischen „Tagesgeschäft“ wie der Vorbereitung von Ausstellungen oder der Betreuung des Leihverkehrs – vielfältige, teils interdisziplinäre Detektivarbeit gefragt. Die Objekte werden umfassend technologisch untersucht – dazu zählen unter anderem die detaillierte Analyse und Erfassung der verwendeten Materialien sowie des Zustandes – sowie in ihren unterschiedlichen Facetten wie Provenienz, Bildprogramm und Stil kunsthistorisch erforscht.
Damit die Erkenntnisse nicht nur intern für die weitere Beschäftigung mit den Objekten genutzt werden können, sondern der Öffentlichkeit und vor allem auch anderen Forscher*innen zur Verfügung stehen, veröffentlicht das Landesmuseum Württemberg seit vielen Jahren sukzessive die Ergebnisse der technologischen und kunsthistorischen Untersuchungen. 1989 erschien der erste Band der Bestandskataloge „Die mittelalterlichen Skulpturen“, der die Stein- und Holzskulpturen der Zeit von 800 bis 1400 erfasst. 2007 folgte der zweite Band, der mit rund 170 zwischen 1400 und 1530 in Ulm, Oberschwaben und dem Allgäu entstandenen Skulpturen ein Herzstück unserer Mittelaltersammlung vorstellt. Beide Bände wurden als gedruckte Bücher veröffentlicht und stehen also vor allem in Bibliotheken für die Nutzung bereit.
Um unsere Erkenntnisse zukünftig noch unkomplizierter zugänglich zu machen, wird der dritte Band in mehreren Tranchen online publiziert und somit nach und nach für alle Interessierte kostenlos einsehbar sein. Zugunsten einer allgemeinen Zugänglichkeit – also Open Access – haben wir uns dazu entschieden, alle Katalognummern über die „Sammlung Online“ des Landesmuseums Württemberg zu veröffentlichen. Die detaillierten Informationen sind ergänzend zu den üblichen knappen Objekteinträgen als Pdf-Dateien abrufbar. Außerdem werden wir die Teilveröffentlichungen jeweils als Gesamtdatei über die Homepage des Landesmuseums Württemberg zur Verfügung stellen. Der dritte Band zum Bestand unserer mittelalterlichen Skulpturen wird insgesamt rund 180, teils mehrteilige Objekte behandeln. Er wird in mehreren Teilen, die jeweils die Objekte aus einer Region behandeln, online veröffentlich werden. Einen Kernbestand des Projektes bildet mit rund 100 Objekten die Bildhauerei und -schnitzerei Niederschwabens, mit unter anderem aus Stuttgart, Urach, Weil der Stadt oder Rottweil stammenden Werken. Weitere Schwerpunkte sind Württembergisch Franken sowie Franken. Darüber hinaus werden qualitätsvolle Objekte aus weiteren Regionen vorgestellt, unter anderem aus dem Oberrheingebiet, (Süd-)Tirol, Bayern, Wien und Flandern. Wir freuen uns, dass nach jahrelanger Arbeit hinter den Kulissen nun die erste Teilpublikation zu diesem umfangreichen Bestand online steht: die Objekte aus Schwäbisch Hall! Das Dokument steht hier als Pdf zum Download bereit.
via https://blog.landesmuseum-stuttgart.de/mit-vereinten-kraeften-erforschung-und-veroeffentlichung-unserer-mittelalterlichen-skulpturen/
Youtube-Videos herunterladen
Mashable zeigt in einem Video, mit welchen Tools Youtube-Videos heruntergeladen werden können (via Stephen’s Lighthouse):
4K Video Downloader
WinX Youtube Downloader
Giho Soft TubeGet
Youtube ByClick
5KPlayer
Video Dowload Helper:
TubeNinja
YouTube Monkey
SafeFrom.net
VidPaw
via https://blog.digithek.ch/youtube-videos-herunterladen/
4K Video Downloader
WinX Youtube Downloader
Giho Soft TubeGet
Youtube ByClick
5KPlayer
Video Dowload Helper:
TubeNinja
YouTube Monkey
SafeFrom.net
VidPaw
via https://blog.digithek.ch/youtube-videos-herunterladen/
Die wissenschaftliche Bedeutung bestimmen: Journal Impact Factor
Mit den kostenpflichtigen Datenbanken ‘Web of Science’ und ‘Scopus’ lässt sich der Impact Factor einer Zeitschrift oder eines Autors bestimmen (via blog.sbb.berlin):
„Die eigentliche Leistung der beiden Datenbanken liegt aber nicht nur im Literaturnachweis von Artikeln, sie bieten die Möglichkeit, bibliometrische Analysen durchzuführen und sich über die wissenschaftliche Bedeutung – den Impact – von Zeitschriften, Themen, Autor*innen oder Institutionen zu informieren. Während Scopus für das gesamte Zeitschriftenportfolio bibliometrische Analysen durchführt, nimmt in Web of Science der Journal Citations Report für die Zeitschriften des SCIE und des SSCI derartige Auswertungen vor. Beide Datenbanken bieten diverse und jeweils verschiedene Metriken an, mit denen Forschende selbst ihren ‚Impact‘ prüfen können – oder anhand derer man sich einen Eindruck von der Bedeutung der Zeitschrift im Fachbereich machen kann. Die wichtigsten Metriken, der Journal Impact Factor in Web of Science und der CiteScore in Scopus, geben an, wie oft Artikel einer Zeitschrift innerhalb der letzten 2-3 Jahre von anderen Zeitschriften zitiert wurden. Der h-Graph bietet eine Bewertung der Häufigkeit der Zitationen eines Autors oder einer Autorin. Aufgrund der unterschiedlichen Datenlage können die konkreten Zahlen sich allerdings unterscheiden.
Der Virologe Dr. Christian Drosten zum Beispiel hat auf Scopus einen h-Index von 73, in Web of Science liegt der Wert ‚nur‘ bei 68. Der nach Scopus meistzitierte Artikel von Herrn Drosten erschien im Jahr 2003 im New England Journal of Medicine, das in Web of Science für das Jahr 2018 einen Journal Citation Reports Impact Factor von 70,67 erhält, was dem Journal den Spitzenplatz in der Kategorie ‚Medicine, general and internal‘ verschafft. In Scopus liegt der CiteScore für 2018 bei 16,1 – dieser Wert wird nach etwas veränderten Regeln gebildet und bedeutet in der Scopus-Datenbank immerhin den zweiten Platz in der Kategorie ‚General Medicine‘.“
via https://blog.digithek.ch/die-wissenschaftliche-bedeutung-bestimmen/
„Die eigentliche Leistung der beiden Datenbanken liegt aber nicht nur im Literaturnachweis von Artikeln, sie bieten die Möglichkeit, bibliometrische Analysen durchzuführen und sich über die wissenschaftliche Bedeutung – den Impact – von Zeitschriften, Themen, Autor*innen oder Institutionen zu informieren. Während Scopus für das gesamte Zeitschriftenportfolio bibliometrische Analysen durchführt, nimmt in Web of Science der Journal Citations Report für die Zeitschriften des SCIE und des SSCI derartige Auswertungen vor. Beide Datenbanken bieten diverse und jeweils verschiedene Metriken an, mit denen Forschende selbst ihren ‚Impact‘ prüfen können – oder anhand derer man sich einen Eindruck von der Bedeutung der Zeitschrift im Fachbereich machen kann. Die wichtigsten Metriken, der Journal Impact Factor in Web of Science und der CiteScore in Scopus, geben an, wie oft Artikel einer Zeitschrift innerhalb der letzten 2-3 Jahre von anderen Zeitschriften zitiert wurden. Der h-Graph bietet eine Bewertung der Häufigkeit der Zitationen eines Autors oder einer Autorin. Aufgrund der unterschiedlichen Datenlage können die konkreten Zahlen sich allerdings unterscheiden.
Der Virologe Dr. Christian Drosten zum Beispiel hat auf Scopus einen h-Index von 73, in Web of Science liegt der Wert ‚nur‘ bei 68. Der nach Scopus meistzitierte Artikel von Herrn Drosten erschien im Jahr 2003 im New England Journal of Medicine, das in Web of Science für das Jahr 2018 einen Journal Citation Reports Impact Factor von 70,67 erhält, was dem Journal den Spitzenplatz in der Kategorie ‚Medicine, general and internal‘ verschafft. In Scopus liegt der CiteScore für 2018 bei 16,1 – dieser Wert wird nach etwas veränderten Regeln gebildet und bedeutet in der Scopus-Datenbank immerhin den zweiten Platz in der Kategorie ‚General Medicine‘.“
via https://blog.digithek.ch/die-wissenschaftliche-bedeutung-bestimmen/
Einsteins Zeugnisse
Im Youtube-Video „Einstein’s grades“ wird auch das Maturazeugnis von Albert Einstein der Alten Kantonsschule Aarau ausführlich kommentiert:
„Come and take a look at Einstein’s report card from his final school year and his time studying at ETH university in Switzerland. We will learn interesting facts about his life, his teachers and the state of physics at the time.“
via https://blog.digithek.ch/einsteins-zeugnisse/
„Come and take a look at Einstein’s report card from his final school year and his time studying at ETH university in Switzerland. We will learn interesting facts about his life, his teachers and the state of physics at the time.“
via https://blog.digithek.ch/einsteins-zeugnisse/
Blick in die Staatsbibliothek zu Berlin
Nachfolgend findet sich ein Link zur gestrigen Ausgabe von Aspekte (https://www.zdf.de/kultur/aspekte/aspekte-vom-24-april-2020-100.html). Gesendet wurde aus dem renovierten Gebäude der Staatsbibliothek. Einer der Beiträge befasste sich mit der Geschichte des Gebäudes Unter den Linden seit dem 2. Weltkrieg.
via https://www.inetbib.de/listenarchiv/msg67457.html
via https://www.inetbib.de/listenarchiv/msg67457.html
Freitag, 24. April 2020
Vorträge der Bibliothek für Zeitgeschichte jetzt auch als Video
Seit Januar 2020 zeichnet die Bibliothek für Zeitgeschichte (BfZ) in der WLB Stuttgart ihre Vorträge in Kooperation mit der Gerda Henkel Stiftung (Düsseldorf) auf. Die Aufnahmen werden auf der Online-Plattform L.I.S.A. kostenlos als Video und Audio bereitgestellt: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/. Zugang zur Videoreihe gibt es ebenfalls unter: https://www.wlb-stuttgart.de/sammlungen/bibliothek-fuer-zeitgeschichte/veranstaltungen/videoreihe/.
Die Gerda Henkel Stiftung fördert die Forschung in den historischen Geisteswissenschaften und bietet mit L.I.S.A. ein Portal mit einem breiten Angebot an Artikeln, Interviews, Vorträgen und Dokumentationen. Hier reiht sich die Vortragsreihe der BfZ perfekt ein, waren in der Vergangenheit doch hochkarätige Referenten wie Ian Kershaw, Ute Daniel, Wolfgang Kraushaar oder Gerd Krumeich in Stuttgart zu Gast. Mit Bezug des Neubaus wird die Vortragsreihe im Herbst 2020 wieder in die Württembergische Landesbibliothek zurückkehren, um an zentraler Stelle in Stuttgart ein Podium für die zeitgeschichtliche Wissenschaft und Forschung anzubieten.
Die Gerda Henkel Stiftung fördert die Forschung in den historischen Geisteswissenschaften und bietet mit L.I.S.A. ein Portal mit einem breiten Angebot an Artikeln, Interviews, Vorträgen und Dokumentationen. Hier reiht sich die Vortragsreihe der BfZ perfekt ein, waren in der Vergangenheit doch hochkarätige Referenten wie Ian Kershaw, Ute Daniel, Wolfgang Kraushaar oder Gerd Krumeich in Stuttgart zu Gast. Mit Bezug des Neubaus wird die Vortragsreihe im Herbst 2020 wieder in die Württembergische Landesbibliothek zurückkehren, um an zentraler Stelle in Stuttgart ein Podium für die zeitgeschichtliche Wissenschaft und Forschung anzubieten.
Internationales Trickfilm-Festival Stuttgart findet online statt
Auch das Programm des für dieses Jahr geplanten Internationalen Trickfilm-Festivals Stuttgart steht fest. Um den über 1.800 Filmen, die aus der ganzen Welt für die Wettbewerbe des ITFS eingereicht wurden, ein Podium zu geben, wird es im Festivalzeitraum vom 05. bis 10. Mai 2020 eine digitale Version des ITFS geben. Die Wettbewerbsbeiträge sollen als Stream bzw. Video-on-Demand angeboten werden.
De Gruyter Book Archive
Der De Gruyter Verlag zusammen mit seinen Publisher Partnern möchte einen kostenlosen digitalen Zugang zu den Tausenden von gedrucken Bücher anbieten, die aufgrund der Schließung ihrer Universitäts- und Hochschulbibliotheken aktuell nicht zugänglich sind. Das Paket enthält 75.000 DRM-freie eBooks von 1650 bis 2016. Der freie Zugang wird bis zum 30. Juni 2020 gewährt.
KOSTENLOSER ZUGANG FÜR IHRE INSTITUTION
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Publikation von Bibliothekartagsbeiträgen in o-bib
Auch der Bibliothekarstag ist von der aktuellen Situation durch Covid-19 betroffen und fällt aus und mit ihm natürlich auch die geplanten Vorträge. Wer seinen geplanten Vortrag ausformuliert einreichen möchte, kann das aber trotzdem tun.
Normalerweise wäre schon vor einiger Zeit der Call for papers für den Tagungsband zum Bibliothekartag in Hannover herausgegangen. Aber dieses Jahr ist alles anders. Da der Bibliothekartag nicht stattfinden kann, wird es auch kein o-bib-Sonderheft dafür geben. Heft 4/2020 wird stattdessen eine normale Ausgabe sein. Selbstverständlich haben Sie – wie bereits bei der Absage des Bibliothekartags angekündigt – dennoch die Möglichkeit, eine ausformulierte Fassung Ihres für Hannover geplanten Vortrags bei o-bib einzureichen. Es gibt dafür keine spezielle Deadline, sondern Sie können dies jederzeit tun. Der Beitrag durchläuft dann den normalen redaktionellen Gang und wird bei positiver Begutachtung zum nächstmöglichen Zeitpunkt veröffentlicht – natürlich wie immer Open Access.
Viele von Ihnen sind durch die derzeitige Situation in besonderem Maße belastet – sowohl beruflich, wenn sie z.B. unter komplexen Rahmenbedingungen Dienstleistungen organisieren oder für andere Kolleg*innen Aufgaben übernehmen müssen, als auch privat, wenn sie ungewohnten familiären Ansprüchen gerecht werden müssen. Und wenn man gar selbst oder im engeren Umfeld gesundheitlich betroffen ist, hat man natürlich vollkommen andere Prioritäten. Umso mehr freuen wir uns, wenn dennoch einige Kolleginnen und Kollegen die Zeit und Muße finden, um ihren geplanten Bibliothekartagsbeitrag in Form einer o-bib-Veröffentlichung für die Community zugänglich zu machen. Ein solcher Text sollte den Inhalt des Vortrags in Form eines ausgearbeiteten Aufsatzes wiedergeben und in der Regel auch Fußnoten und Literaturangaben umfassen. Auf den Zusammenhang mit dem Bibliothekartag kann in einer Fußnote hingewiesen werden.
Um Ihren Bibliothekartagsbeitrag einzureichen, registrieren Sie sich bitte bei o-bib (sofern noch nicht geschehen) und laden Sie Ihren Text in Open Journal Systems (OJS) hoch. Wählen Sie dabei die Rubrik „Aufsätze“. Es gelten die normalen Autorenrichtlinien und Zitiervorgaben. Bitte beachten Sie, dass wir die Gendering-Vorgaben gerade von der Schrägstrich- auf die Sternchen-Variante umstellen. Die eingereichten Beiträge durchlaufen ein Peer Review durch zwei Gutachter*innen (Infos). Unabhängig vom Bibliothekartag können Sie bei unserer Zeitschrift natürlich jederzeit Aufsätze oder andere Texte (z.B. Berichte über Tagungen oder andere Berichte und Mitteilungen) einreichen.
Normalerweise wäre schon vor einiger Zeit der Call for papers für den Tagungsband zum Bibliothekartag in Hannover herausgegangen. Aber dieses Jahr ist alles anders. Da der Bibliothekartag nicht stattfinden kann, wird es auch kein o-bib-Sonderheft dafür geben. Heft 4/2020 wird stattdessen eine normale Ausgabe sein. Selbstverständlich haben Sie – wie bereits bei der Absage des Bibliothekartags angekündigt – dennoch die Möglichkeit, eine ausformulierte Fassung Ihres für Hannover geplanten Vortrags bei o-bib einzureichen. Es gibt dafür keine spezielle Deadline, sondern Sie können dies jederzeit tun. Der Beitrag durchläuft dann den normalen redaktionellen Gang und wird bei positiver Begutachtung zum nächstmöglichen Zeitpunkt veröffentlicht – natürlich wie immer Open Access.
Viele von Ihnen sind durch die derzeitige Situation in besonderem Maße belastet – sowohl beruflich, wenn sie z.B. unter komplexen Rahmenbedingungen Dienstleistungen organisieren oder für andere Kolleg*innen Aufgaben übernehmen müssen, als auch privat, wenn sie ungewohnten familiären Ansprüchen gerecht werden müssen. Und wenn man gar selbst oder im engeren Umfeld gesundheitlich betroffen ist, hat man natürlich vollkommen andere Prioritäten. Umso mehr freuen wir uns, wenn dennoch einige Kolleginnen und Kollegen die Zeit und Muße finden, um ihren geplanten Bibliothekartagsbeitrag in Form einer o-bib-Veröffentlichung für die Community zugänglich zu machen. Ein solcher Text sollte den Inhalt des Vortrags in Form eines ausgearbeiteten Aufsatzes wiedergeben und in der Regel auch Fußnoten und Literaturangaben umfassen. Auf den Zusammenhang mit dem Bibliothekartag kann in einer Fußnote hingewiesen werden.
Um Ihren Bibliothekartagsbeitrag einzureichen, registrieren Sie sich bitte bei o-bib (sofern noch nicht geschehen) und laden Sie Ihren Text in Open Journal Systems (OJS) hoch. Wählen Sie dabei die Rubrik „Aufsätze“. Es gelten die normalen Autorenrichtlinien und Zitiervorgaben. Bitte beachten Sie, dass wir die Gendering-Vorgaben gerade von der Schrägstrich- auf die Sternchen-Variante umstellen. Die eingereichten Beiträge durchlaufen ein Peer Review durch zwei Gutachter*innen (Infos). Unabhängig vom Bibliothekartag können Sie bei unserer Zeitschrift natürlich jederzeit Aufsätze oder andere Texte (z.B. Berichte über Tagungen oder andere Berichte und Mitteilungen) einreichen.
Springer Nature und UNESCO kooperieren bei Open Access
Springer Nature und die UNESCO haben einen Kooperationsvertrag vereinbart und bringen gemeisam eine neue Open-Access-Buchreihe heraus. Darin werden Forschungsaktivitäten der UNESCO vermittelt. Unterzeichnet wurde ein Rahmenabkommen zur Veröffentlichung einer neuen Open-Access Buchreihe, wie Springer Nature informiert. Die Kooperationsvereinbarung umfasse die Kernbereiche der UNESCO wie Bildung, Natur- und Geisteswissenschaften, Kultur sowie Kommunikation und Information. Die Bücher werden von Fachleuten der UNESCO zu aktuellen und relevanten Forschungsergebnissen aus den Kompetenzbereichen dieser Organisation der Vereinten Nationen verfasst und erscheinen in jeweils einer der beiden führenden Marken von Springer Nature: Palgrave Macmillan und Springer. Dadurch dass die Bücher Open-Access erscheinen, können Leser weltweit kostenfrei auf diese sowohl über die Plattform von Springer Nature (SpringerLink) als auch über das Open-Access-Repository der UNESCO (UNESDOC) zugreifen. Das trage zur Sichtbarkeit und Reichweite dieser Publikationen bei. Das erste Buch, das im Rahmen dieser Vereinbarung veröffentlicht wird, trägt den Titel "The Future of the Buddha Bamiyan Statues: Heritage Reconstruction in Theory and Practice" und befasst sich mit der Zerstörung der Buddha-Statuen im Bamiyan-Tal in Afghanistan.
via https://www.boersenblatt.net/2020-04-24-artikel-gemeinsame_open-access-buchreihe-springer_nature_und_unesco_kooperieren.1854004.html
via https://www.boersenblatt.net/2020-04-24-artikel-gemeinsame_open-access-buchreihe-springer_nature_und_unesco_kooperieren.1854004.html
Museen in der Krise - wie geht es weiter?
Offener Brief von ICOM Deutschland Präsidentin Beate Reifenscheid an Kulturstaatsministerin Monika Grütters
Berlin, 20. April 2020: Sehr geehrte Ministerin, liebe Frau Grütters,
die Einschränkungen, die durch das Corona-Virus hervorgerufen wurden, sind für die gesamte Gesellschaft in Deutschland eine enorme Herausforderung, nicht nur ökonomisch, sondern vor allem, um den gesellschaftlichen Zusammenhalt dauerhaft zu sichern und auf lange Sicht mit den ökonomischen Einbußen umzugehen. Davon sind auch die Museen nicht ausgenommen. Umso mehr begrüßen wir, dass Sie, verehrte Ministerin, bereits sehr früh ein umfangreiches Stabilisierungspaket für die freie Szene aufgelegt haben, das während dieser Krise entscheidendeUnterstützung liefern kann und für die Zeit danach hilft, sich neu zu etablieren.Für ICOM Deutschland ist es jedoch ein ebenso großes Anliegen, die Museen in dieser Phase zu schützen und Hilfen bereitzustellen. Hierzu bitten wir Sie eindringlich um Unterstützung. Seit der Schließung aller Museen am 15. März 2020 ist nicht nur ein Stillstand eingetreten, sondern für viele Museen bedeutet dies enorme Unsicherheit. Wie und wann geht es weiter? Wie können die geplanten Ausstellungen durchgeführt, wann müssen sie verschoben oder gar abgesagt werden? Wie wirken sich Verzögerungen in der Planung aus und vor allem, welche Konsequenzen kommen auf die Museen zu, die in dem als “freiwillige Leistung” bezeichneten Sektor so oft als Erste von Kürzungen betroffen sind? Es ist davon auszugehen, dass Länder und Kommunen die gewaltigen ökonomischen Einbußen, die in den letzten Wochen entstanden sind -und zeitlich unabsehbar noch entstehen werden -genau dort abfedern, wo sie vermeintlich Spielräume für Einsparungen sehen. Dies gilt es abzuwenden, denn sonst wird die reiche Museumslandschaft, für die Deutschland weltweit berühmt ist, bereits kurzfristig nicht mehr bestehen. Die Unsicherheit greift natürlich noch deutlich weiter in den Bereich derer, die nur befristeteArbeitsverträge in den Museen haben und nun vor einer möglicherweise noch unsichereren Zukunft stehen. Viele befinden sich bereits in Kurzarbeit, andere sind schon entlassen worden. Kuratoren, Restauratoren, Museumspädagogen, die nur bei Bedarf angefragt werden, fallen vermutlich dem Rotstift zum Opfer, selbst wenn die unmittelbare Krise vorbei ist. Innerhalb von ICOM Deutschland haben wir in den letzten Wochen zahlreiche Gespräche geführt und Anfragen erhalten, die von Sorgen und Nöten einen Widerhall gaben. ... Es sind nicht nur die Unsicherheiten bei der derzeitig unsicheren Lage hinsichtlich der möglichen Wiedereröffnung von Museen als auch der anstehenden Ausstellungsprojekte in diesem und im nächsten Jahr, sondern auch die massiven Einnahmeeinbußen, die enorm sein werden und die für die Bestandssicherung aller Institutionen essentiell sind. Mehr noch, Museen sind Orte wichtiger gesellschaftlicher, kultureller und historischer Übereinkunft und gerade jetzt, mehr denn je, gesellschaftlich mit entscheidend, um die Krise zu überstehen. Sie bieten Rückhalt im kulturellen Erbe, als Orte der humanistischen Bildung und des gesellschaftlichen Zusammenhalts, in denen die Themender Gegenwart mit großer Offenheit verhandelt werden können. Wir verstehen Museen in ihrer Pluralität von zentraler Bedeutung für unsere Gemeinschaft. Sie ermöglichen niedrigschwellig vielfältige Kommunikation zwischen diversen Kulturen und bieten breit angelegtes Forschen, Lernen und Erleben an. Ihre Bedeutung als “außerschulische Lernorte” unterstreicht ihre Bildungsrelevanz, die es gerade jetzt zu stärken und zu erfüllen gilt. Viele Museen sind bereits in der Lage, die geforderten Abstandsregeln und Hygienevorschriften umzusetzen. Wir befürworten, dass die Museen bald möglichst eine verantwortungsvolle Wiedereröffnung vollziehen dürfen. Selbstverständlich gilt es auch hier Lösungen mit Augenmaß zu finden, insbesondere eine Staffelung nach räumlichen, personellen und technischen (hygienischen) Gegebenheiten zu erwägen. Da Museen sich stets im Dialog mit der Politik in ihren eigenen Ländern und Kommunen befinden, nicht zuletzt auch um ihre Legitimation im gesellschaftlichen Kontext zu beweisen, dürfen sie gerade jetzt nicht allein gelassen werden. ICOM Deutschland steht seinen Mitgliedern in dieser Zeit eng und in Abstimmung mit dem Weltverband in Paris zur Seite. Wir nehmen die derzeitige Situation im multiplen Krisengrad der Museen global wahr und stehen mit vielen im direkten Austausch. In vielen Ländern sind die Auswirkungen noch weit dramatischer. Deutschland ist in der Zeit der Krise zu einem weltweiten Vorbild geworden. Aber gerade damit die Museen in Deutschland in ihrem Bestand gesichert bleiben und ihre komplexen Aufgaben auch in den kommenden Jahren wahrnehmen können, bitten wir Sie, sehr verehrte Frau Grütters, um ein sichtbares Zeichen der Fürsprache, das deutlich für die Kulturträger ist, sowie um finanzielle Unterstützung für die betroffenen Museen. Es würde vielen Museen in dieser schwierigen Zeit zum Beispiel helfen, wenn evaluiert würde, wie hoch der Einnahmeverlust ist und wie dieser durch einen zusätzlichen Rettungsschirm abgefangen werden könnte. Wenn diese Gelder zur Verfügung gestellt würden, werden alle Museen die derzeitigen Probleme zumindest ansatzweise abfedern können. Gerade das wird dann für kommunale und länderpolitische Kulturträger ein Zeichen der Wertschätzung seitens der Bundesregierung sein, dem sie positiv und verantwortungsvoll begegnen werden. Ohne ein solches Signal könnten sich gerade die Museen in dieser Krise von der Politik schnell allein gelassen fühlen. ICOM Deutschland ist selbstverständlich gerne bereit, die aktuelle Situation auch im persönlichen Gespräch mit Ihnen,aber auch dem Kulturrat,zu erörtern und mögliche Lösungswege zu diskutieren. Wir wertschätzen sehr, wie stark Sie sich für die Kultur in Deutschland einsetzten und wünschen Ihnen Kraft, Energie und Gesundheit für die kommenden Monate.
Mit herzlichen Grüßen, Beate Reifenscheid Präsidentin, ICOM Deutschland
Berlin, 20. April 2020: Sehr geehrte Ministerin, liebe Frau Grütters,
die Einschränkungen, die durch das Corona-Virus hervorgerufen wurden, sind für die gesamte Gesellschaft in Deutschland eine enorme Herausforderung, nicht nur ökonomisch, sondern vor allem, um den gesellschaftlichen Zusammenhalt dauerhaft zu sichern und auf lange Sicht mit den ökonomischen Einbußen umzugehen. Davon sind auch die Museen nicht ausgenommen. Umso mehr begrüßen wir, dass Sie, verehrte Ministerin, bereits sehr früh ein umfangreiches Stabilisierungspaket für die freie Szene aufgelegt haben, das während dieser Krise entscheidendeUnterstützung liefern kann und für die Zeit danach hilft, sich neu zu etablieren.Für ICOM Deutschland ist es jedoch ein ebenso großes Anliegen, die Museen in dieser Phase zu schützen und Hilfen bereitzustellen. Hierzu bitten wir Sie eindringlich um Unterstützung. Seit der Schließung aller Museen am 15. März 2020 ist nicht nur ein Stillstand eingetreten, sondern für viele Museen bedeutet dies enorme Unsicherheit. Wie und wann geht es weiter? Wie können die geplanten Ausstellungen durchgeführt, wann müssen sie verschoben oder gar abgesagt werden? Wie wirken sich Verzögerungen in der Planung aus und vor allem, welche Konsequenzen kommen auf die Museen zu, die in dem als “freiwillige Leistung” bezeichneten Sektor so oft als Erste von Kürzungen betroffen sind? Es ist davon auszugehen, dass Länder und Kommunen die gewaltigen ökonomischen Einbußen, die in den letzten Wochen entstanden sind -und zeitlich unabsehbar noch entstehen werden -genau dort abfedern, wo sie vermeintlich Spielräume für Einsparungen sehen. Dies gilt es abzuwenden, denn sonst wird die reiche Museumslandschaft, für die Deutschland weltweit berühmt ist, bereits kurzfristig nicht mehr bestehen. Die Unsicherheit greift natürlich noch deutlich weiter in den Bereich derer, die nur befristeteArbeitsverträge in den Museen haben und nun vor einer möglicherweise noch unsichereren Zukunft stehen. Viele befinden sich bereits in Kurzarbeit, andere sind schon entlassen worden. Kuratoren, Restauratoren, Museumspädagogen, die nur bei Bedarf angefragt werden, fallen vermutlich dem Rotstift zum Opfer, selbst wenn die unmittelbare Krise vorbei ist. Innerhalb von ICOM Deutschland haben wir in den letzten Wochen zahlreiche Gespräche geführt und Anfragen erhalten, die von Sorgen und Nöten einen Widerhall gaben. ... Es sind nicht nur die Unsicherheiten bei der derzeitig unsicheren Lage hinsichtlich der möglichen Wiedereröffnung von Museen als auch der anstehenden Ausstellungsprojekte in diesem und im nächsten Jahr, sondern auch die massiven Einnahmeeinbußen, die enorm sein werden und die für die Bestandssicherung aller Institutionen essentiell sind. Mehr noch, Museen sind Orte wichtiger gesellschaftlicher, kultureller und historischer Übereinkunft und gerade jetzt, mehr denn je, gesellschaftlich mit entscheidend, um die Krise zu überstehen. Sie bieten Rückhalt im kulturellen Erbe, als Orte der humanistischen Bildung und des gesellschaftlichen Zusammenhalts, in denen die Themender Gegenwart mit großer Offenheit verhandelt werden können. Wir verstehen Museen in ihrer Pluralität von zentraler Bedeutung für unsere Gemeinschaft. Sie ermöglichen niedrigschwellig vielfältige Kommunikation zwischen diversen Kulturen und bieten breit angelegtes Forschen, Lernen und Erleben an. Ihre Bedeutung als “außerschulische Lernorte” unterstreicht ihre Bildungsrelevanz, die es gerade jetzt zu stärken und zu erfüllen gilt. Viele Museen sind bereits in der Lage, die geforderten Abstandsregeln und Hygienevorschriften umzusetzen. Wir befürworten, dass die Museen bald möglichst eine verantwortungsvolle Wiedereröffnung vollziehen dürfen. Selbstverständlich gilt es auch hier Lösungen mit Augenmaß zu finden, insbesondere eine Staffelung nach räumlichen, personellen und technischen (hygienischen) Gegebenheiten zu erwägen. Da Museen sich stets im Dialog mit der Politik in ihren eigenen Ländern und Kommunen befinden, nicht zuletzt auch um ihre Legitimation im gesellschaftlichen Kontext zu beweisen, dürfen sie gerade jetzt nicht allein gelassen werden. ICOM Deutschland steht seinen Mitgliedern in dieser Zeit eng und in Abstimmung mit dem Weltverband in Paris zur Seite. Wir nehmen die derzeitige Situation im multiplen Krisengrad der Museen global wahr und stehen mit vielen im direkten Austausch. In vielen Ländern sind die Auswirkungen noch weit dramatischer. Deutschland ist in der Zeit der Krise zu einem weltweiten Vorbild geworden. Aber gerade damit die Museen in Deutschland in ihrem Bestand gesichert bleiben und ihre komplexen Aufgaben auch in den kommenden Jahren wahrnehmen können, bitten wir Sie, sehr verehrte Frau Grütters, um ein sichtbares Zeichen der Fürsprache, das deutlich für die Kulturträger ist, sowie um finanzielle Unterstützung für die betroffenen Museen. Es würde vielen Museen in dieser schwierigen Zeit zum Beispiel helfen, wenn evaluiert würde, wie hoch der Einnahmeverlust ist und wie dieser durch einen zusätzlichen Rettungsschirm abgefangen werden könnte. Wenn diese Gelder zur Verfügung gestellt würden, werden alle Museen die derzeitigen Probleme zumindest ansatzweise abfedern können. Gerade das wird dann für kommunale und länderpolitische Kulturträger ein Zeichen der Wertschätzung seitens der Bundesregierung sein, dem sie positiv und verantwortungsvoll begegnen werden. Ohne ein solches Signal könnten sich gerade die Museen in dieser Krise von der Politik schnell allein gelassen fühlen. ICOM Deutschland ist selbstverständlich gerne bereit, die aktuelle Situation auch im persönlichen Gespräch mit Ihnen,aber auch dem Kulturrat,zu erörtern und mögliche Lösungswege zu diskutieren. Wir wertschätzen sehr, wie stark Sie sich für die Kultur in Deutschland einsetzten und wünschen Ihnen Kraft, Energie und Gesundheit für die kommenden Monate.
Mit herzlichen Grüßen, Beate Reifenscheid Präsidentin, ICOM Deutschland
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