In December 1945, Ezra Pound was committed
to St. Elizabeths Hospital in Washington, DC. He was then 60 years old,
internationally famous, and under indictment for treason against the
United States. In an infamous series of broadcasts made on Italian radio
between 1941 and 1943, Pound had declared his support for Mussolini’s
regime and his contempt for the Allied forces. He parroted fascist
talking points but also added a layer of byzantine anti-Semitic
conspiracy theory all his own. “You let in the Jew and the Jew rotted
your empire, and you yourselves out-Jewed the Jew,” he admonished the
British on March 15, 1942. In other broadcasts, Pound spoke of “Jew
slime,” warned of the white race “going toward total extinction,”
suggested hanging President Roosevelt (“if you can do it by due legal process”), praised Hitler’s Mein Kampf, and urged his listeners to familiarize themselves with The Protocols of the Elders of Zion.
Pound had arrived at this vicious ideological position
gradually. His early work, while always concerned with the relations
between art and society, had rarely been political per se. Over the
years, though, his long poem The Cantos, started in 1915, had
drifted from a preoccupation with mythological subjects to an
investigation of economics and governance, influenced by heterodox
economists like C.H. Douglas and Silvio Gesell. By the time the Second
World War began, Pound had come to blame the practice of usury,
propagated by a secret network of nefarious Jewish bankers, for all the
evils afflicting the world.
After relocating to Italy in 1924, Pound became an
ardent supporter of Mussolini, who he believed shared his economic
views. He collaborated with the regime right up until the fall of the
Nazi-backed Republic of Salò in April 1945, when he turned himself in to
American military officials, and spent months in a detention center in
Pisa before being extradited to the United States and eventually
institutionalized at St. Elizabeths, the nation’s oldest federally
funded mental hospital. ... [mehr] https://www.thenation.com/article/coming-to-terms-with-ezra-pounds-politics/
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Donnerstag, 29. März 2018
What does she think she looks like? / Rosemary Hill in: London Review of Books
This isn’t an
essay about clothes, exactly, nor is it about fashion, quite. It is
about women and clothes and something that happens between them that we
could think of as a kind of third rail of female experience. I’ve
thought about this for some time but my thoughts were focused when I saw
Isabelle Huppert in Paul Verhoeven’s 2016 film, Elle. The film
begins with a rape about which the victim, Huppert, is ambivalent. This
sent the critics, particularly male critics, scuttling to and fro
wondering whether it was a feminist, post-feminist or anti-feminist
film, or just in some baffling way French. In the Guardian,
Peter Bradshaw went for ‘provocative’, before deciding it was a
‘startlingly strange rape-revenge black comedy’. I didn’t think it was
as strange as all that and I did think it was funny, but what really
struck me was that every woman I knew who had seen it was mesmerised not
by the ‘issues’ but by Huppert, and not just for her acting – she’s
always good – but for what she wore: ‘the clothes’, women said to one
another, were ‘amazing’. Yet when you look at them in stills they aren’t
amazing, they are the epitome of French ready-to-wear chic. So if it
wasn’t the clothes or the actor that created the effect, it was some
compound of the two that created a character, a presence able to walk
the tightrope that carries the film over the fire pit of sexual violence
and women’s agency. ... [mehr] https://www.lrb.co.uk/v40/n07/rosemary-hill/what-does-she-think-she-looks-like
Virginia Woolf in ‘Vogue' |
Wie viel ist das denn Wert? / LMW(= Landesmuseum Württemberg)-Blog-Eintrag von Maaike van Rijn
„Guten Tag, ich habe da auf dem Dachboden meiner Großmutter eine
schöne Vase gefunden. Die Oma hat sie jahrelang gehütet und sagt, sie
ein besonderes Stück. Jetzt interessiert mich, was die Wert ist!“ Im
Schnitt jede Woche erreichen mich als Kuratorin und Sammlungsleiterin
für Mode, Textil und Neueres Kunsthandwerk Anfragen dieser Art, bei
denen Menschen um Rat und Orientierung bei der Wertermittlung ihrer
Erbstücke und Privatsammlungen bitten. Spätestens seit Fernsehsendungen
wie „Kunst und Krempel“ (BR) „Bares für Rares“ (ZDF) oder „Kaputt und…
zugenäht!“ (ZDF), bei denen Antiquitäten von Antiquaren oder anderen
Fachleuten geprüft und bewertet werden, eine ungeheure Popularität
genießen, hofft so mancher bei der Vase der Großmutter auf einen
außergewöhnlichen Fund. Als Museum sind wir für Anfragen solcher Art
eigentlich nicht die richtigen Ansprechpartner – zumal wir als
öffentliche Landesinstitution auch keine Gutachten ausstellen oder
Wertangaben machen können – und so verweise ich die Fragenden meist an
ein Auktionshaus oder ein Antiquariat. Natürlich nicht ohne vorher zu
prüfen, ob wir vielleicht in unseren Sammlungen ein ähnliches Stück
haben, so dass man zumindest schon mal was zur Datierung oder dem
Hersteller sagen und eine grobe Orientierung geben kann, ob es sich eher
um „Kunst“ oder doch eher um „Krempel“ handelt, bei dem der Wert vor
allem in der emotionalen Bedeutung des Stücks für die Familie liegt.
„Was das denn alles Wert ist?“ will auch das Land Baden-Württemberg wissen. In einem großangelegten Projekt, das über mehrere Jahre läuft, sind derzeit alle staatlichen Museen Baden-Württembergs angehalten, sämtliche Objekte aus ihren Sammlungen zu bewerten. Ist also die Vase, die bei uns im Depot neben vielen anderen steht eher 100, 1000 oder 10.000 Euro wert? Dass die Sammlungsbewertung ein recht komplexes Unterfangen ist, merken wir hier im Haus gerade alle. Zum einen stellt schon allein die Masse der Objekte eine große Herausforderung dar (so betreue ich in meinen Sammlungen beispielsweise über 30.000 Objekte), zum anderen ist das mit der Wertermittlung in der Kunst generell ein schwieriges Thema, über das schon viel geschrieben, gesprochen, diskutiert und spekuliert wurde.
In den seltensten Fällen lässt sich der Wert einer Vase ja allein am Materialwert (ist sie vergoldet oder nicht?) festmachen. Vielmehr spielen da Aspekte wie die Herkunft, der Künstler, die Seltenheit oder der Sammlungszusammenhang eine ausschlaggebende Rolle. Eine einfache Porzellanvase ist natürlich mehr Wert, wenn sie nachweislich von Königin Olga genutzt wurde statt von Lieschen Müller und wiederum noch mehr, wenn sie Teil eines Sammlungskonvolut, zum Beispiel Bestandteil der königlichen Mitgift ist. So kann ein und dieselbe weiße Vase mal mit 10 Euro bewertet werden (wenn wir nicht mehr über sie wissen als „weiße Keramikvase“) oder auf mehrere tausend Euro beziffert sein. Leichter wird es natürlich, wenn Eckdaten wie der Einkaufspreis bekannt sind, oder wenn man die Möglichkeit hat, in Onlinedatenbanken die Auktionsergebnisse ähnlicher Stücke zu ermitteln und mit den eigenen Einschätzungen abzugleichen. ... [mehr] http://blog.landesmuseum-stuttgart.de/wie-viel-ist-das-denn-wert/
„Was das denn alles Wert ist?“ will auch das Land Baden-Württemberg wissen. In einem großangelegten Projekt, das über mehrere Jahre läuft, sind derzeit alle staatlichen Museen Baden-Württembergs angehalten, sämtliche Objekte aus ihren Sammlungen zu bewerten. Ist also die Vase, die bei uns im Depot neben vielen anderen steht eher 100, 1000 oder 10.000 Euro wert? Dass die Sammlungsbewertung ein recht komplexes Unterfangen ist, merken wir hier im Haus gerade alle. Zum einen stellt schon allein die Masse der Objekte eine große Herausforderung dar (so betreue ich in meinen Sammlungen beispielsweise über 30.000 Objekte), zum anderen ist das mit der Wertermittlung in der Kunst generell ein schwieriges Thema, über das schon viel geschrieben, gesprochen, diskutiert und spekuliert wurde.
In den seltensten Fällen lässt sich der Wert einer Vase ja allein am Materialwert (ist sie vergoldet oder nicht?) festmachen. Vielmehr spielen da Aspekte wie die Herkunft, der Künstler, die Seltenheit oder der Sammlungszusammenhang eine ausschlaggebende Rolle. Eine einfache Porzellanvase ist natürlich mehr Wert, wenn sie nachweislich von Königin Olga genutzt wurde statt von Lieschen Müller und wiederum noch mehr, wenn sie Teil eines Sammlungskonvolut, zum Beispiel Bestandteil der königlichen Mitgift ist. So kann ein und dieselbe weiße Vase mal mit 10 Euro bewertet werden (wenn wir nicht mehr über sie wissen als „weiße Keramikvase“) oder auf mehrere tausend Euro beziffert sein. Leichter wird es natürlich, wenn Eckdaten wie der Einkaufspreis bekannt sind, oder wenn man die Möglichkeit hat, in Onlinedatenbanken die Auktionsergebnisse ähnlicher Stücke zu ermitteln und mit den eigenen Einschätzungen abzugleichen. ... [mehr] http://blog.landesmuseum-stuttgart.de/wie-viel-ist-das-denn-wert/
Alfred Breslauer: Übersicht der Bauten
Der Nachlass des Architekten Alfred Breslauer im Architekturmuseum der TU Berlin umfasst 245 Fotografien und Drucke zu 70 Bauten. Der Bestand Breslauer wurde bereits vollständig digitalisiert (https://architekturmuseum.ub.tu-berlin.de/index.php?p=643). Wenn man auf die Markierungen auf der Karte klickt, gelangt man zu einer Objektliste der einzelnen Bauten. Und wenn man auf die beeindruckend umfangreiche Objektliste der Bauwerke klickt, gelangt man in die erschlossenen Detailansichten der jeweiligen Bauten (in erster Linie Fotos).
Theaterbau-Sammlung der TU Berlin im Netz
Als Kooperationsprojekt zwischen der Beuth Hochschule für Technik und
der Technischen Universität Berlin wurden 2016/2017 mit Unterstützung
der DFG circa 6.000 Zeichnungen und Fotografien zu Theaterbauten inhaltlich erschlossen, digitalisiert und
online verfügbar gemacht. Der Bestand stammt aus dem ehemaligen Institut für Theaterbau der TU
Berlin und spiegelt als eine nie zur Veröffentlichung gekommene
Dokumentation des Dritten Reiches den Stand mitteleuropäischer
Theaterbauten um 1940 in einmaliger Geschlossenheit.
Das Konvolut besteht aus Planmappen mit 319 Theaterbauten, über 600
Glasplatten-Negativen in verschiedenen Formaten, 44 Aktenordnern mit
Lehrmaterial aus den 50er und 60er Jahren sowie Mappen mit historischen
Bühnenbildzeichnungen. Der Bestand stammt aus dem Nachlass des
Theatertechnikers und Bühnenarchitekten Prof. Friedrich Kranich. Er befand
sich zunächst am Institut für Theaterbau der TU Berlin, später am
Studiengang Bühnenbild_Szenischer Raum und wird jetzt für seine
dauerhafte Erhaltung und Nutzbarkeit den Sammlungen des
Architekturmuseums eingegliedert.
Im Auftrag des Generalbauinspektors für die
Reichshauptstadt wurde seit 1939 an der Herausgabe eines Handbuchs mit
dem Titel "Das Deutsche Theater" gearbeitet. Es sollte eine detaillierte
architektonische und bühnentechnische Beschreibung aller circa 500
Theaterbauten des damaligen sog. Großdeutschen Reiches enthalten. Zu
einer Veröffentlichung kam es nicht mehr. Umso wichtiger sind die
erhaltenen Mappen, die mit über 6.000 sehr heterogenen Archivalien
(Lichtpausen mit Grundrissen, Schnitten, Bühenntechnikplänen;
Fotografien, Handzeichnungen und Schriftstücken) eine einzigartige
Zusammenfassung über den Zustand von Theaterbauten zu Beginn des Zweiten
Weltkrieges geben. Insgesamt sind 319 mitteleuropäische Theater
(Deutschland, Frankreich, Russland, Österreich, Polen, Slowenien und der
Tschechischen Republik) verzeichnet, darunter 32 Berliner und 20 Wiener
Theater. Sichtungen haben ergeben, dass das Konvolut als Dokumentation des
deutschen Theaterbaus einmalig ist, da es als originäres Quellenmaterial
in seiner Geschlossenheit sonst nirgendwo dokumentiert ist.
Das Projekt umfasste deshalb zwei Bereiche: Erstens die inhaltliche
Erschließung des Materials, d.h. die Zuordnung, Datierung und Erfassung
der Dokumente in einer Datenbank und zweitens ihre bildliche
Digitalisierung. Beides geschah parallel, so dass Meta- und Bilddaten
sukzessive im Projektverlauf als Teil des Online-Katalogs des
Architekturmuseums veröffentlicht und so für eine weitere Nutzung
verfügbar gemacht werden können.
Barcamp-Liste
Eine Übersicht vieler in Deutschland, Österreich und der Schweiz stattfindenden Barcamps findet sich in der Barcamp-Liste, die Jan Theofel zusammengestellt hat. Ausführliche Beschreibungen des Veranstaltungsformats Barcamp werden in einem Video und in einem Artikel von Franz Patzig gegeben. Bei Wikipedia ist einiges zur Geschichte der Barcamp-Bewegung zu finden.
50. Jahrestag des Attentats auf Rudi Dutschke
Hinweis des Deutschen Rundfunkarchivs (DRA) auf den 50. Jahrestag des Attentats auf Rudi Dutschke mit drei historischen Hörzitaten
http://www.dra.de/online/hinweisdienste/ereignis/2018/april11.html
http://www.dra.de/online/hinweisdienste/ereignis/2018/april11.html
Münzsammlung der Ruhr-Universität Bochum geht online
Numismatiker können die
Münzsammlung der Ruhr-Universität Bochum (RUB) auch online
besuchen. Der erste Teil des Bestands ist mit hochauflösenden Fotos und
vielen Informationen Teil einer neuen Datenbank des Netzwerks
universitärer Münzsammlungen in Deutschland, kurz NUMiD. Das Projekt
wird seit 2016 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
gefördert. Insgesamt 3.300 Münzen der RUB sollen online zu sehen sein. 31 akademische Münzsammlungen werden ihre Bestände in der Datenbank
veröffentlichen, die ersten sechs haben schon angefangen, darunter die
RUB.
Beiträge zur Hochschulforschung - Ausgabe 1/2018
Die neue Ausgabe der Beiträge zur
Hochschulforschung nimmt mehrere Themen der Hochschulforschung aus
unterschiedlichen Perspektiven in den Blick. Neben
Begabtenförderprogramme für Studierende geht es um den Einfluss von
Alkoholkonsum unter Studierenden auf den Studienerfolg, die Entwicklung
einer Typologie von nicht-traditionellen Studierenden und die externe
Qualitätssicherung von Lehre und Studium auf der Basis von Quality
Audits.
- Dateien:
- Beiträge zur Hochschulforschung - Ausgabe 1/2018
- Einzelne Artikel dieser Ausgabe:
- Möhringer, Jutta; Baumgartner, Raphaela: Begabtenförderprogramme für Studierende – Eine Bestandsaufnahme an deutschen Universitäten
- Franke, Ray: Drinking, Smoking, Partying – And Still Graduate On Time? Eine Mehrebenenanalyse zum Einfluss von adversem Studierverhalten auf den Bachelorabschluss in den USA
- Zawacki-Richter, Olaf; Müskens, Wolfgang; Garz, Detlef; Gierke, Willi B.: Profile von Studienbewerberinnen und -bewerbern ohne Abitur – Ergebnisse einer Latenten Klassenanalyse auf der Basis von Prüfungsakten von 1971 bis 2010
- Overberg, Jasmin: Beratung statt Kontrolle – Externe Qualitätssicherung an finnischen Hochschulen und ihre Wahrnehmung aus der Perspektive des Hochschulpersonals
Final chapter? The slow death of Islamabad's secondhand bookshops
Nadeem Ahmad Siddiqui is holding court with a group of friends and
regulars at his Islamabad bookshop, Jumbo. The jovial chatter and tea
drinking is broken up every so often by a customer seeking Siddiqui’s
help. One child is gently admonished to find something more stimulating
to read, while a question about medical textbooks from a mother and
daughter soon turns into an animated discussion about India-Pakistan
relations.
Tucked away in the corner of a busy commercial sector, unassuming Jumbo Books has iconic status among Islamabad’s “old bookshops”, as secondhand book stores are known here. Once the nondescript doorway is located among the swanky new restaurants and fashion boutiques of Pakistan’s capital, the visitor takes a staircase down to a concrete basement. Inside are shelves piled high with rare antique books, philosophical tomes and contemporary literature.
When Islamabad was built as the capital of a newly independent Pakistan, it was the “old bookshops” that gave the neighbourhoods a spirit and character beyond the insipid soullessness that pervades purpose-built cities. ... [mehr] https://www.theguardian.com/cities/2018/mar/28/final-chapter-the-slow-death-of-islamabad-secondhand-bookshops
Tucked away in the corner of a busy commercial sector, unassuming Jumbo Books has iconic status among Islamabad’s “old bookshops”, as secondhand book stores are known here. Once the nondescript doorway is located among the swanky new restaurants and fashion boutiques of Pakistan’s capital, the visitor takes a staircase down to a concrete basement. Inside are shelves piled high with rare antique books, philosophical tomes and contemporary literature.
When Islamabad was built as the capital of a newly independent Pakistan, it was the “old bookshops” that gave the neighbourhoods a spirit and character beyond the insipid soullessness that pervades purpose-built cities. ... [mehr] https://www.theguardian.com/cities/2018/mar/28/final-chapter-the-slow-death-of-islamabad-secondhand-bookshops
Mittwoch, 28. März 2018
Marion Kaufer wird Chefin der Vorarlberger Landesbibliothek
Die Bibliothekarin Marion Kaufer wird Nachfolgerin Harald Weigels als Chefin der Vorarlberger Landesbibliothek in Bregenz (vgl. dazu https://www.vn.at/lokal/vorarlberg/2018/03/27/ein-neues-kapitel.vn).
via http://www.univie.ac.at/voeb/blog/?p=45781
via http://www.univie.ac.at/voeb/blog/?p=45781
In the Endless Sameness of Prison, Writing Kept Me Human
By Ngũgĩ wa Thiong’o
It is past midnight, December 12, 1978. Unable to face the prickly bristles of three see–through blankets on a mattress whose sisal stuffing has folded into numerous lumps hard as stones, I am at the desk, under the full electric glare of a 100–watt naked bulb, scribbling words on toilet paper. I can hear the bootsteps of the night guard, going up and down the passageway between the two rows of cells, which face each other.
Mine is cell 16 in a prison block enclosing 18 other political prisoners. Here I have no name. I am just a number in a file: K6,77. A tiny iron frame against one wall serves as a bed. A tiny board against another wall serves as a desk. These fill up the minute cell.
One end of the passageway is a cul–de–sac of two latrines, a washroom with only one sink and a shower room for four. These are all open: no doors. At the other end, next to my cell, the passageway opens into a tiny exercise yard whose major features are one aluminum rubbish bin and a decrepit tenniquoit–cum–volleyball net hanging from two iron poles.
There is a door of iron bars at this opening—between the exercise yard and the block of cells—and it is always shut and locked at night. The block of cells and the yard are enclosed by four double stone walls so high that they completely cut off the skyline of trees and buildings, which might otherwise give us a glimpse of the world of active life.
This is Kamĩtĩ Maximum Security Prison, one of the largest in Africa. It is situated near three towns—Rũirũ, Kĩambu, and Nairobi—and literally next door to Kenyatta University College, but we could as easily be on Mars. We are completely quarantined from everything and everybody, including convicted prisoners in all the other blocks, except for a highly drilled select squad of prison guards and their commanding officers.
Maximum security: the idea used to fill me with terror whenever I met it in fiction, Dickens mostly, and I have always associated it with England and Englishmen; it conjured up images of hordes of dangerous killers à la Magwitch of Great Expectations, always ready to escape through thick forests and marshes, to unleash yet more havoc and terror on an otherwise stable, peaceful, and God–fearing community of property owners that sees itself as the whole society. It also conjures images of Robben Island political prisoners, Mandela among them, breaking rocks for no purpose other than breaking them. A year as an inmate in Kamĩtĩ has taught me what should have been obvious: that the prison system is a repressive weapon in the hands of a ruling minority to ensure maximum security for its class dictatorship over the rest of the population, and it is not a monopoly exclusive to England and South Africa. ...[mehr] https://lithub.com/in-the-endless-sameness-of-prison-writing-kept-me-human/
Essential Writing Advice from Virginia Woolf / Emily Temple
Who wouldn’t love to write like Virginia
Woolf? (Well, some people, probably, but I’d wager not many of them are
looking at this page.) Woolf was a once-in-a-generation mind, and as
both a writer and publisher, she had strong opinions about what made a
piece of literature great (or, more often, mediocre).
Luckily for us, she wrote many of her ideas down, in some of the many
essays and letters she penned over the course of her life. Below, I’ve
collected a few of Woolf’s thoughts on craft and the art of the novel,
as well as inspiring advice for aspiring writers and established writers
alike. She is not quite as pithy as others when it comes to doling out
advice—but I think her advice is all the better for it.
To write a novel, begin with character:
To write a novel, begin with character:
I believe that all novels begin with an
old lady in the corner opposite. I believe that all novels, that is to
say, deal with character, and that it is to express character—not to
preach doctrines, sing songs, or celebrate the glories of the British
Empire—that the form of the novel, so clumsy, verbose, and undramatic,
so rich, elastic, and alive, has been evolved. —from the essay “Mr. Bennet and Mrs. Brown" (1924). ... https://lithub.com/essential-writing-advice-from-virginia-woolf/
Statistiken zum Theaterbesuch 2015/2016
143 Theaterunternehmen werden in Deutschland öffentlich betrieben. Über 21 Millionen Besucher
schauten sich in der Spielzeit 2015/2016 insgesamt rund 5.500
Inszenierungen in den 815 Spielstätten der öffentlichen Theater an. Rund 5,4 Millionen Gäste besuchten davon ein Schauspiel und rund 3,9 Millionen eine Oper.
In den 221 privatbetriebenen Theatern fanden in der Spielzeit 2015/2016 fast 52.000 Veranstaltungen statt, die von über 11 Millionen Besuchern angeschaut wurden.
Zum 01.01.2016 waren über 39.500 Mitarbeiter fest in den öffentlichen Theatern beschäftigt. Rund 45 Prozent der Beschäftigten gehört zum künstlerischen Personal. Die weiteren 55 Prozent verteilen sich auf die Abteilungen Technik, Werkstätten, Maske, Kostüm und der Verwaltung. Die Personalausgaben der Theaterunternehmen im Rechnungsjahr 2015 beliefen sich auf rund 2,3 Milliarden Euro; das künstlerisch darstellende Personal macht davon 38 Prozent aus.
via https://de.statista.com/themen/1818/theater/
Zum 01.01.2016 waren über 39.500 Mitarbeiter fest in den öffentlichen Theatern beschäftigt. Rund 45 Prozent der Beschäftigten gehört zum künstlerischen Personal. Die weiteren 55 Prozent verteilen sich auf die Abteilungen Technik, Werkstätten, Maske, Kostüm und der Verwaltung. Die Personalausgaben der Theaterunternehmen im Rechnungsjahr 2015 beliefen sich auf rund 2,3 Milliarden Euro; das künstlerisch darstellende Personal macht davon 38 Prozent aus.
via https://de.statista.com/themen/1818/theater/
Bewegte Jahre. Auf den Spuren der Visionäre
Das Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg ist mit vielen einzigartigen Objekten Datenpartner der Deutschen Digitalen Bibliothek (DDB). Das Museum hat sich der Ära des Jugendstils auf ganz eigene Art genähert: Ein Web-Journal führt den Besucher durch die „Bewegten Jahre. Auf den Spuren der Visionäre“.
Universität Hohenheim gibt ihren Holzkalender an die Curt-Engelhorn-Stiftung Mannheim
Die Universität Hohenheim gibt ihren wertvollen und weltweit einzigartigen "Hohenheimer Jahrringkalender“ an die Curt-Engelhorn-Stiftung in Mannheim ab.
S. Fischer stellt Weltalmanach mit 60. Band ein
"Der Neue Fischer Weltalmanach 2019" erscheint am 19. September 2018. Diesjähriger Schwerpunkt ist das Thema Arbeit. Ausführliche Tabellen und Graphiken sowie zahlreiche Sonderbeiträge informieren grundlegend über die unterschiedlichen Arbeitsmarktsituationen weltweit und vermitteln kompaktes Wissen zu aktuellen Aspekten, darunter Arbeit und Digitalisierung, bedingungsloses Grundeinkommen und geringere Bezahlung von Frauen. Mit der Ausgabe für das Jahr 2019, dem 60. Band der Reihe, wird der Fischer Weltalmanach eingestellt, weil - so die Begründung - "ein inhaltlich wie produktionstechnisch so ungeheuer aufwendiges Projekt angesichts der Dominanz der Internet-Recherche nicht mehr genügend Leserinnen und Leser findet." Die Website zum Fischer-Weltalmanach wird noch bis Anfang September 2018 online sein.
via https://www.boersenblatt.net/artikel-s._fischer_stellt_jahrbuch_mit_60._band_ein.1446557.html
via https://www.boersenblatt.net/artikel-s._fischer_stellt_jahrbuch_mit_60._band_ein.1446557.html
Information. Wissenschaft & Praxis 69 (2018) 1
https://www.degruyter.com/view/j/iwp.2018.69.issue-1/issue-files/iwp.2018.69.issue-1.xml
Themenheft: Düsseldorfer und Grazer Informationswissenschaft
Aus dem Inhalt:
NUTZUNGSVERHALTEN
Ch. Schlögl, R. List. Vergleiche von Zitaten, Downloads und Lesehäufigkeiten. Am Beispiel von zwei Volkswirtschaftslehre-Zeitschriften
G. Reichmann. Printmedien versus elektronische Medien. Eine empirische Studie zur Nutzung von Büchern, Zeitschriften und Zeitungen
EMPFEHLUNGSSYSTEME
K. Jasberg, S. Sizov. Unsicherheiten menschlicher Entscheidungsfindung in Empfehlungssystemen. Oder: Was wir von den klassischen Naturwissenschaften übernehmen können
TAGUNGSBERICHTE
E. H. Jakisch. Spezialbibliotheken als digitale Grenzgänger. Eindrücke von der ASpB-Tagung, 15. bis 17. November 2017
B. Müller-Heiden, M. Ockenfeld. Lizenzangaben und Rechtedokumentation im Dialog - Datenflüsse nachhaltig gestalten: Veranstaltung der Deutschen Nationalbibliothek Frankfurt am Main am 7. November 2017
KEIN Beitrag ist frei zugänglich
Themenheft: Düsseldorfer und Grazer Informationswissenschaft
Aus dem Inhalt:
NUTZUNGSVERHALTEN
Ch. Schlögl, R. List. Vergleiche von Zitaten, Downloads und Lesehäufigkeiten. Am Beispiel von zwei Volkswirtschaftslehre-Zeitschriften
G. Reichmann. Printmedien versus elektronische Medien. Eine empirische Studie zur Nutzung von Büchern, Zeitschriften und Zeitungen
EMPFEHLUNGSSYSTEME
K. Jasberg, S. Sizov. Unsicherheiten menschlicher Entscheidungsfindung in Empfehlungssystemen. Oder: Was wir von den klassischen Naturwissenschaften übernehmen können
TAGUNGSBERICHTE
E. H. Jakisch. Spezialbibliotheken als digitale Grenzgänger. Eindrücke von der ASpB-Tagung, 15. bis 17. November 2017
B. Müller-Heiden, M. Ockenfeld. Lizenzangaben und Rechtedokumentation im Dialog - Datenflüsse nachhaltig gestalten: Veranstaltung der Deutschen Nationalbibliothek Frankfurt am Main am 7. November 2017
KEIN Beitrag ist frei zugänglich
Bücher ins Netz: Das Kooperationsprojekt der BSB mit Google zur Digitalisierung ihrer urheberrechtsfreien Bibliotheksbestände
Am 06.03.2007 gaben die Bayerische Staatsbibliothek München, der damalige bayerische Wissenschaftsminister Dr. Thomas Goppel und Google bekannt, dass sich die Bibliothek Googles Buchsuche-Projekt anschließt. Im Rahmen einer Kooperation mit dem Internetkonzern sollten die urheberrechtsfreien Bestände der Bibliothek schwerpunktmäßig vom 17. bis Ende des 19. Jahrhunderts digitalisiert werden – ein entscheidender Meilenstein im Rahmen der Digitalisierungsstrategie der BSB München. Nach der Erarbeitung und Einrichtung eines komplexen Workflows begannen Anfang 2008 schließlich die Digitalisierungsarbeiten.
Über eine Million urheberrechtsfreier Bücher fanden seither auf diese Weise ihren Weg ins Netz. 2014 war der Löwenanteil der Arbeit geschafft – die Bände standen jedermann rund um die Uhr, kostenfrei und von jedem Ort der Welt aus zur Verfügung. Heute, nach über zehn Jahren, bietet die Bayerische Staatsbibliothek über zwei Millionen Bände online an. Sie besitzt damit den größten digitalen Datenbestand aller deutschen Bibliotheken. Das Projekt wurde zwischenzeitlich erweitert und auch Bestände der Staatlichen Bibliotheken in Regensburg, Passau und Augsburg, die der Bayerischen Staatsbibliothek nachgeordnet sind, mit einbezogen. Eine virtuelle Ausstellung zeigt anlässlich des zehnjährigen Kooperationsjubiläums einen kleinen und abwechslungsreichen – wenngleich sicherlich nicht repräsentativen – Einblick in die von Google digitalisierten Bestände.
Über eine Million urheberrechtsfreier Bücher fanden seither auf diese Weise ihren Weg ins Netz. 2014 war der Löwenanteil der Arbeit geschafft – die Bände standen jedermann rund um die Uhr, kostenfrei und von jedem Ort der Welt aus zur Verfügung. Heute, nach über zehn Jahren, bietet die Bayerische Staatsbibliothek über zwei Millionen Bände online an. Sie besitzt damit den größten digitalen Datenbestand aller deutschen Bibliotheken. Das Projekt wurde zwischenzeitlich erweitert und auch Bestände der Staatlichen Bibliotheken in Regensburg, Passau und Augsburg, die der Bayerischen Staatsbibliothek nachgeordnet sind, mit einbezogen. Eine virtuelle Ausstellung zeigt anlässlich des zehnjährigen Kooperationsjubiläums einen kleinen und abwechslungsreichen – wenngleich sicherlich nicht repräsentativen – Einblick in die von Google digitalisierten Bestände.
BIBLIOTHEKSMAGAZIN: Mitteilungen aus den Staatsbibliotheken in Berlin und München 13 (2018) Nr.37
http://staatsbibliothek-berlin.de/fileadmin/user_upload/Bibliotheksmagazin_2018_1.pdf
5 20 JAHRE MÜNCHENER DIGITALISIERUNGSZENTRUM: (MDZ) – 20 JAHRE DIGITALE
INNOVATION IN BAYERN / Klaus Kempf, Dr. Markus Brantl
12 DAS BEWEGTE BUCH: Ein Konzept zur Digitalisierung dynamischer Buchobjekte / Marius Hug, M.A., Dr. Christian Mathieu
17 ‚ETLICH LIEDLEIN ZU SINGEN ODER UFF DER ORGELN UND LAUTEN ZU SCHLAGEN‘: Werkstattkonzert – Kabinettpräsentation – Tagung / Dr. Veronika Giglberger
21 PER PATENTFALTUNG IN DIE PUPPE: Anna Seghers und ihr Brief Heinrich Heines / Dr. Martin Hollender
28 UNBEDINGT SEHENSWERT…: Zur Eröffnung der Künstlerbücher-Ausstellung ‚Showcase‘
in der Bayerischen Staatsbibliothek / Peter Schnitzlein
34 KARTENSPIELE / Dr. Markus Heinz
40 DIE NACHLÄSSE DER DIRIGENTEN WOLFGANG SAWALLISCH UND KARL RICHTER / Dr. Uta Schaumberg
43 KEBRA NAGAST: Altes äthiopisches Kulturgut / Peter Gaehtgens
48 LUFTIGE ZÜGE: Die Rohrpost im Haus Potsdamer Straße / Janine Ganschinietz, Gudrun Nelson-Busch
50 HEBUNG EINES HISTORISCHEN SCHATZES: Die Online-Präsentation des Zeitungsbestandes der Bayerischen Staatsbibliothek im Zeitungsportal digiPress / Birgit Seiderer
55 DIE NEUEN RÄUME IM HAUS UNTER DEN LINDEN / Jens Andreae
62 FAMILIENBANDE UND FAMILIENBÄNDE: Bücher aus dem Besitz des Hauses Oranien / Dr. Katrin Böhme
67 KOOPERATIVE RESTITUTIONEN: Neue Entwicklungen bei der Rückgabe von NS-Raubgut
in Deutschland / Dr. Stephan Kellner
71 DAS BILDPORTAL DER KULTUREINRICHTUNGEN / Hanns-Peter Frentz
75 VAMPIRE ODER VOLAPÜK: Wir bieten Treffer zu jedem Thema aus dem Altbestand! / Heike Krems
81 KARL-PREUSKER-MEDAILLE FÜR DR. CLAUDIA FABIAN / Peter Schnitzlein
83 BACHQUELLEN FÜR DIE FORSCHUNG – UND FÜR ALLE BACHFREUNDE! / Alan Dergal Rautenberg, Dr. Martina Rebmann
88 KURZ NOTIERT
Alle Beiträge sind frei zugänglich
5 20 JAHRE MÜNCHENER DIGITALISIERUNGSZENTRUM: (MDZ) – 20 JAHRE DIGITALE
INNOVATION IN BAYERN / Klaus Kempf, Dr. Markus Brantl
12 DAS BEWEGTE BUCH: Ein Konzept zur Digitalisierung dynamischer Buchobjekte / Marius Hug, M.A., Dr. Christian Mathieu
17 ‚ETLICH LIEDLEIN ZU SINGEN ODER UFF DER ORGELN UND LAUTEN ZU SCHLAGEN‘: Werkstattkonzert – Kabinettpräsentation – Tagung / Dr. Veronika Giglberger
21 PER PATENTFALTUNG IN DIE PUPPE: Anna Seghers und ihr Brief Heinrich Heines / Dr. Martin Hollender
28 UNBEDINGT SEHENSWERT…: Zur Eröffnung der Künstlerbücher-Ausstellung ‚Showcase‘
in der Bayerischen Staatsbibliothek / Peter Schnitzlein
34 KARTENSPIELE / Dr. Markus Heinz
40 DIE NACHLÄSSE DER DIRIGENTEN WOLFGANG SAWALLISCH UND KARL RICHTER / Dr. Uta Schaumberg
43 KEBRA NAGAST: Altes äthiopisches Kulturgut / Peter Gaehtgens
48 LUFTIGE ZÜGE: Die Rohrpost im Haus Potsdamer Straße / Janine Ganschinietz, Gudrun Nelson-Busch
50 HEBUNG EINES HISTORISCHEN SCHATZES: Die Online-Präsentation des Zeitungsbestandes der Bayerischen Staatsbibliothek im Zeitungsportal digiPress / Birgit Seiderer
55 DIE NEUEN RÄUME IM HAUS UNTER DEN LINDEN / Jens Andreae
62 FAMILIENBANDE UND FAMILIENBÄNDE: Bücher aus dem Besitz des Hauses Oranien / Dr. Katrin Böhme
67 KOOPERATIVE RESTITUTIONEN: Neue Entwicklungen bei der Rückgabe von NS-Raubgut
in Deutschland / Dr. Stephan Kellner
71 DAS BILDPORTAL DER KULTUREINRICHTUNGEN / Hanns-Peter Frentz
75 VAMPIRE ODER VOLAPÜK: Wir bieten Treffer zu jedem Thema aus dem Altbestand! / Heike Krems
81 KARL-PREUSKER-MEDAILLE FÜR DR. CLAUDIA FABIAN / Peter Schnitzlein
83 BACHQUELLEN FÜR DIE FORSCHUNG – UND FÜR ALLE BACHFREUNDE! / Alan Dergal Rautenberg, Dr. Martina Rebmann
88 KURZ NOTIERT
Alle Beiträge sind frei zugänglich
Fucking, Titz und Bitsch werden zu Pornhub "Premium Places"
Pornoportal Pornhub will Einwohner von Orten mit zweideutigem Namen für
Jahre des Spotts entschädigen. Orte wie Fucking und La Vagina werden zu
"Premium Places" gekürt. ... [mehr] https://heise.de/-4006565
Literaturfestival in Ascona / Jan Wiele
Die „Eventi letterari“ am Monte
Verità im Süden der Schweiz sind ein sonderbares Literaturfestival.
Zumindest gemessen an dem, was man aus Deutschland so kennt. Das beginnt
schon mit ihrer überaus luftigen Programmplanung, die bewusst Zeit
lässt für die Begegnung mit dem Ort Ascona, wo sich vor knapp hundert
Jahren Vegetarier und Licht-Luftesser ansiedelten, um eine ganz neue
Gesellschaft zu begründen, und wo heute Tourismus für die Gutsituierten
wie auch solcher der oberen Luxusklasse zu haben ist.
Es ist Samstagnachmittag auf dem Berg der Wahrheit, und aus dem Kopfhörer mit den Stimmen der Simultandolmetscher dringen sonderbare Sätze. „Die Utopie der Geschichte und die Utopie der Natur haben sich hybridiert. Die Natur hat sich in eine Mater dolorosa verwandelt. Es gibt ein Schisma zwischen unseren Erfahrungen und unseren Erwartungen.“ Der italienische Philosoph Remo Bodei nähert sich dem Thema des diesjährigen Festivals sehr altgelehrt, ständig beginnen seine Sätze außerdem mit „Wie Pascal sagte“, „Wie Bauman sagte“ oder „Wie Habermas sagte“. Aber bei aller Ehrfurcht vor so viel Bildung bleibt nach seinem Vortrag denn auch das etwas schale Gefühl einer Zitatensammlung. ... [mehr] http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/themen/literaturfestival-in-ascona-eventi-letterari-15513922.html
Es ist Samstagnachmittag auf dem Berg der Wahrheit, und aus dem Kopfhörer mit den Stimmen der Simultandolmetscher dringen sonderbare Sätze. „Die Utopie der Geschichte und die Utopie der Natur haben sich hybridiert. Die Natur hat sich in eine Mater dolorosa verwandelt. Es gibt ein Schisma zwischen unseren Erfahrungen und unseren Erwartungen.“ Der italienische Philosoph Remo Bodei nähert sich dem Thema des diesjährigen Festivals sehr altgelehrt, ständig beginnen seine Sätze außerdem mit „Wie Pascal sagte“, „Wie Bauman sagte“ oder „Wie Habermas sagte“. Aber bei aller Ehrfurcht vor so viel Bildung bleibt nach seinem Vortrag denn auch das etwas schale Gefühl einer Zitatensammlung. ... [mehr] http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/themen/literaturfestival-in-ascona-eventi-letterari-15513922.html
Dienstag, 27. März 2018
DLA Marbach unter Denkmalschutz
Das baden-württembergische Landesamt für Denkmalpflege hat das Deutsche Literaturarchiv Marbach (DLA) unter Denkmalschutz gestellt. Mit dem 1970 bis
1972 von Jörg und Elisabeth Kiefner errichteten Gebäude ist eines der
"jungen Kulturdenkmale" des Landes aus der Architekturepoche des
Brutalismus anerkannt worden. Die Bezeichnung geht
auf den Begriff "beton brut" ("roh belassener Beton") zurück. Der nun schon mehr als 45 Jahre alte Bau auf der Schillerhöhe ist nach Angaben des Regierungspräsidiums hervorragend erhalten.
DLA Marbach - burgähnliches Gebäude am Hang |
Konzentrationslager-Gedenkstätten mit Europäischem Kulturerbe-Siegel ausgezeichnet
Die zwölf baden-württembergischen Gedenkstätten an den Außenlagerstandorten des ehemaligen Konzentrationslagers Natzweiler-Struthof wurden mit dem Europäischen Kulturerbe-Siegel ausgezeichnet. Die Gedenkstätten der Außenlagerstandorte, des Hauptlagerstandortes und zwei weiterer Außenlager auf französischem Staatsgebiet erhielten die Auszeichnung für die gemeinsame grenzüberschreitende Vermittlungsarbeit. Die Verleihungszeremonie fand im bulgarischen Plovdiv statt.
In den kommenden Jahren wollen sich die ausgezeichneten Gedenkstätten noch enger vernetzen und die europäische Dimension der Lagerstandorte verstärkt in den Fokus rücken. Geplant sind unter anderem ein gemeinsames Internetportal, grenzüberschreitende Vermittlungsprojekte insbesondere für Schulklassen und das mehrsprachige Angebot an den Standorten zu erweitern. Das Netzwerk der damaligen Natzweiler-Lager beiderseits des Rheins soll in Europa bekannter und die grenzübergreifende Erinnerungs- und Friedensarbeit der heutigen Gedenkstätten nachhaltig verankert werden.
In den kommenden Jahren wollen sich die ausgezeichneten Gedenkstätten noch enger vernetzen und die europäische Dimension der Lagerstandorte verstärkt in den Fokus rücken. Geplant sind unter anderem ein gemeinsames Internetportal, grenzüberschreitende Vermittlungsprojekte insbesondere für Schulklassen und das mehrsprachige Angebot an den Standorten zu erweitern. Das Netzwerk der damaligen Natzweiler-Lager beiderseits des Rheins soll in Europa bekannter und die grenzübergreifende Erinnerungs- und Friedensarbeit der heutigen Gedenkstätten nachhaltig verankert werden.
The Authors and Crimes of Gilded Age New York
Life is often stranger than art and the
story of Stanford White and his murder in 1906 seems to belong more to
fiction than to fact. Five years before his death, White, the architect
who had designed so many of New York’s landmark buildings, had raped a
sixteen-year-old chorus girl, Evelyn Nesbit. Nesbit later married Harry
Thaw, a millionaire playboy, and on June 25, 1906, as White sat watching
a performance of Mamzelle Champagne in Madison Square Garden, a vengeful Thaw fired three shots, instantly killing White.
New York in the Gilded Age and the Progressive Era was a less expansive city and most literate New Yorkers lived and worked in the center of Manhattan, an area no larger than four square miles. This area encompassed Madison Square, Gramercy Park, Greenwich Village to the south and Broadway as far north as Times Square. The wealthy, the Vanderbilts, the Astors and their ilk lived in grand mansions that lined Fifth Avenue as far as 40th Street. Few New Yorkers ventured either to the west side or to the east side of Manhattan without a compelling reason; the docks on both the Hudson River and the East River were dangerous slums inhabited by a transient population and numerous gangs. The events in The Girl on the Velvet Swing all occurred in this central district: the rape of Evelyn Nesbit and the murder of White occurred near Madison Square; Evelyn is a chorus girl in the musical Florodora at the Casino Theatre on Broadway; and Harry Thaw is first arraigned at the Jefferson Market Courthouse in Greenwich Village.
Many novelists and playwrights have made New York their home over the
years and the overwhelming majority have chosen to live in Manhattan.
No other place in the United States at the time of the murder of
Stanford White contained such a concentration of literary talent as
those districts near to Madison Square. Here then is a selection of
seven writers who were all contemporaries of Stanford White and Harry
Thaw and who wrote, to one degree or another, about life in the city: [Henry James, Washington Square; Stepen Crane, Maggie: A Girl of the Streets; Theodore Dreiser, Sister Carrie; Willa Cather, “Paul’s Case: A Study in Temperament”; Edith Wharton, The House of Mirth; William Sidney Porter [O. Henry], The Four Million; James Weldon Johnson, The Autobiography of an Ex-Colored Man] ... [mehr] http://crimereads.com/the-authors-and-crimes-of-gilded-age-new-york/
New York in the Gilded Age and the Progressive Era was a less expansive city and most literate New Yorkers lived and worked in the center of Manhattan, an area no larger than four square miles. This area encompassed Madison Square, Gramercy Park, Greenwich Village to the south and Broadway as far north as Times Square. The wealthy, the Vanderbilts, the Astors and their ilk lived in grand mansions that lined Fifth Avenue as far as 40th Street. Few New Yorkers ventured either to the west side or to the east side of Manhattan without a compelling reason; the docks on both the Hudson River and the East River were dangerous slums inhabited by a transient population and numerous gangs. The events in The Girl on the Velvet Swing all occurred in this central district: the rape of Evelyn Nesbit and the murder of White occurred near Madison Square; Evelyn is a chorus girl in the musical Florodora at the Casino Theatre on Broadway; and Harry Thaw is first arraigned at the Jefferson Market Courthouse in Greenwich Village.
Henry James, Washington Square (1880) |
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In den kommenden Jahren bauen die BSB München und die SLUB Dresden gemeinsam die schon vorhandenen Angebote des FID Musikwissenschaft weiter aus und fügen neue Services hinzu. Gemeinsam werden die beiden Bibliotheken das Internationale Quellenlexikon der Musik (RISM) weiterentwickeln, in dem zukünftig neben Musikhandschriften auch Musikdrucke detailliert beschrieben werden sollen. Die BSB wird das Informationsportal „Virtuelle Fachbibliothek Musikwissenschaft“ (http://www.vifamusik.de) weiter ausbauen, musikwissenschaftlich relevante Webseiten langzeitarchivieren und sich mit den Herausforderungen der Optical Music Recognition (OMR) beschäftigen. Auch der umfassende Bestandsaufbau für das Fach Musikwissenschaft bei konventionellen und elektronischen Medien wird von der BSB weiter gewährleistet. An der SLUB wird eine Datenbank zur Erfassung von Aufführungsdokumenten wie Konzertprogrammen, Plakaten etc. entstehen, die neue Perspektiven für die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem deutschen und internationalen Konzertwesen bieten wird. Um den Austausch mit der Fachcommunity kümmert sich ein Beirat, dem 13 Personen aus einschlägigen Institutionen und Verbänden angehören.
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