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Mittwoch, 29. November 2017

Provenienzforschung an der Staatsgalerie Stuttgart klärt das Schicksal von Willi Baumeisters „Seilspringerin“

Die „Seilspringerin“ von Willi Baumeister wurde 1971 vom Kultusministerium des Landes Baden-Württemberg als Dauerleihgabe der Staatsgalerie Stuttgart übergeben. Bereits damals fiel auf der Rückseite ein tiefer Schnitt auf, der von den Restauratoren der Staatsgalerie stabilisiert werden musste. Wann und wodurch dieser Schnitt entstanden war, war zu diesem Zeitpunkt unbekannt. 

Erst die Recherchen zur Herkunft dieses Gemäldes brachten im Rahmen der Provenienzforschung die überraschende Erklärung für diese Beschädigung: Das Bild stammte aus der Sammlung von Julius Schottländer, der in der Pogromnacht am 10./11. November 1938 in Mainz in seinem Haus überfallen worden war. Er besaß mehrere Gemälde von Willi Baumeister, die bei dem Überfall von randalierenden SS-Mitgliedern beschädigt und zerstört wurden. Dazu gehörte auch die „Seilspringerin“. ... [Der komplette Text von Anja Heuß kann unter https://www.staatsanzeiger.de/momente/rubriken/auf-spurensuche/spurensuche-momente-42017/ nachgelesen werden]

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