Das Graphikportal ging am 11.11.2017 an den Start. Im Graphikportal werden erstmals die Bestände graphischer Sammlungen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz gemeinsam präsentiert und für die wissenschaftliche Recherche zur Verfügung gestellt. Das Graphikportal wird vom Deutschen Dokumentationszentrum für Kunstgeschichte – Bildarchiv Foto Marburg betrieben, einer Einrichtung der Philipps-Universität Marburg. Der Zugang zu den Inhalten des Portals und die Teilnahme als datenliefernde Institution sind kostenfrei. Derzeit sind mehr als 300.000 Werke aus dem Bereich der graphischen Künste für eine sammlungsübergreifende Recherche zugänglich.
Das Graphikportal dient der Publikation von digitalen Inhalten zu Kunstwerken auf Papier, die vorzugsweise folgenden Sammlungsbeständen entsprechen: Handzeichnungen, Malerei auf Papier (inklusive Inkunabeln) sowie sämtliche druckgraphisch hergestellte Werke. Künstlerische Fotografie wird aufgrund der Vielfalt der Bestände zunächst ausgeschlossen.
Am Graphikportal beteiligt sind u.a. die UB Heidelberg, die Württembergische Landesbibliothek Stuttgart, die UB Frankfurt/Main, das deutsche Buch- und Schriftmuseum der DNB Leipzig, die HAB Wolfenbüttel und die Zentralbibliothek Zürich sowie die Graphische Sammlung der ETH Zürich. Außerdem beteiligen sich zahlreiche Museen in Deutschland, darunter die Staatsgalerie Stuttgart, in Österreich und der Schweiz. Die Fototheken der Bibliotheca Hertziana Rom und des Kunsthistorischen Instituts in Florenz sind auch dabei. Partnerportale sind der Digitale Portraitindex der druckgraphischen Bildnisse der Frühen Neuzeit und der Bildindex der Kunst & Architektur, beides ebenfalls Projekte des Bildarchivs Marburg mit zahlreichen Partnerinstitutionen.
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