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Freitag, 17. November 2017

National Book Award für Mississippi-Odyssee

Nach 2011 hat Jesmyn Ward einen der wichtigsten Buchpreise der USA, den National Book Award, zum zweiten Mal gewonnen. In diesem Jahr erhielt sie ihn für ihren Roman "Sing, Unburied, Sing", der in der Tradition der klassischen Südstaaten-Odysseen steht wie Steinbecks "Früchte des Zorns", Faulkners "Als ich im Sterben lag" oder Twains "Huckleberry Finn" - allerdings mit einem kleinen Unterschied: einer schwarzen Familie im  Mittelpunkt. Der Roman erzählt die Geschichte von Jojo, der mit seiner kleinen Schwester Kayla bei den Großeltern an der Golfküste von Mississippi aufwächst, während die Mutter Drogen nimmt und der Vater im Gefängnis sitzt.

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