Das Protokoll der Mitgliederversammlung am 27.05.2015 kann unter http://www.gesig.org/Protokoll%20der%2016.%20Mitgliederversammlung.pdf nachgelesen werden.
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Freitag, 31. Juli 2015
GeSIG-Veranstaltung in Nürnberg am 29.05.2015
Onleihe boomt in Rheinland-Pfalz
Die Nutzung der Onleihe ist in diesem Jahr im Vergleich zum Vorjahr erneut kräftig gestiegen. Im Jahr 2014 hatten die Leser bis Juli insgesamt 187.000 Medien online entliehen. Im Jahr 2015 sind es Ende Juli bereits 267.000 Medien. Besonders gefragt sind Krimis, Unterhaltungsliteratur, aber auch die Zeitungen und Zeitschriften. Koordiniert wird die Onleihe Rheinland-Pfalz vom Landesbibliothekszentrum. Der Ausbau des Medienangebots wird vom Land Rheinland-Pfalz gefördert.
Springer Nature übernimmt J. B. Metzler
Stiftung Deutsches Zentrum Kulturgutverluste fördert Provenienzforschung
Links zum Thema Provenienzforschung, Raub- und Beutekunst sowie zur Thematik der kriegsbedingt verlagerten und NS-verfolgungsbedingt entzogenen Kulturgüter stehen unter http://www.lostart.de/Webs/DE/Infocenter/Links.html zur Verfügung.
Digitalisierung des deutschen Filmerbes
Konkret geht es um rund 4,3 Millionen Filmminuten - Spiel- und Kurzfilme, Dokumentationen, Kinderfilme und Animationsfilme. Das entspricht knapp 170.000 Filmtiteln, wie es in dem Gutachten heißt. Vor der digitalen Archivierung müssen manche Filme restauriert und bei älterem Filmmaterial teils manuell gereinigt und geklebt werden.
Links zur Archivierung / Digitalisierung des deutschen Films: http://filmerbe-in-gefahr.de/page.php?0,950,
Donnerstag, 30. Juli 2015
b.i.t. online Bibliothek. Information. Technologie. 18 (2015) H. 3
Hänger, Christian; Schumm, Irene; Weil, Stefan. "Alte Drucke in neuem Gewand: Ein Beispiel für den erfolgreichen Einsatz der freien Digitalisierungsplattform Goobi an der UB Mannheim". S. 231-239.
"Anfang 2012 begann die UB Mannheim damit, ihre Alten Drucke und weitere Digitalisate mit Hilfe einer speziellen Software zu erschließen und im Internet zu veröffentlichen. Dabei setzte sie zunächst auf ein kommerzielles Produkt, die Software Visual Library von sematics Kommunikationsmanagement GmbH. 2014 fiel die Entscheidung, auf eine freie Softwarelösung zu wechseln. Ende September 2014 ging die freie Digitalisierungsplatform Goobi in den Produktivbetrieb" (nach dem Abstract).
Die historischen Bestände der Universitätsbibliothek Mannheim, die bislang digitalisiert wurden, stehen unter http://goobi.bib.uni-mannheim.de/ zum Download bereit.
Clasen, Nicole. "Serviceverbesserung bei der ZBW: Die internationale Fernleihe im Rahmen von OCLC World Share ILL und die Integration der Präsentationsplattform MyBib eL durch MyBib eDoc". S. 260-263.
Kiel und Hamburg sind die zwei Standorte der Deutschen Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft (ZBW). Die ZBW sammelt internationale Fachliteratur aus den Wirtschaftswissenschaften. Der Bestand von 4,4 Millionen Bänden und über 26.500 laufend gehaltenen Periodika stammt aus über 100 Ländern weltweit. Die ZBW hat sich zum Ziel gesetzt, ihren Nutzerinnen und Nutzern die gewünschten Informationen möglichst schnell und digital zur Verfügung zu stellen. Da derzeit aber nur ein Teilbestand elektronisch verfügbar ist, schließt die Dokumentlieferung weiterhin die Lücke zwischen elektronischen Zeitschriften, Digitalisaten und dem gedruckten Bestand. Die Dokumentlieferung der ZBW bedient ihre Kundschaft via nationaler und internationaler Fernleihe, per OCLC World Share ILL sowie über subito und EinDienst (kooperativer Lieferdienst der Zentralen Fachbibliotheken in Deutschland). Die ZBW ist eine der größten Lieferbibliotheken im Bereich der Fernleihe im Gemeinsamen Bibliotheksverbund (GBV). Seit 2012 setzt die ZBW das Dokumentliefersystem MyBib eDoc der Firma Imageware erfolgreich für die Bearbeitung ihrer Fernleihe- und subito-Bestellungen ein. Ausschlaggebend für den Umstieg von DoD2 auf MyBib eDoc waren 2012 mehrere Gründe. Zum einen sollte die Anzahl parallel genutzter Systeme in der Dokumentlieferung auf ein externes System für alle Lieferwege und das lokale Ausleihsystem OUS (Ausleihmodul des in der ZBW verwendeten LBS 4) reduziert werden. Außerdem war angestrebt, die Einarbeitungszeit der Kolleginnen und Kollegen bei Vertretungen im Krankheits- oder Urlaubsfall zwischen der Fernleihe und den weiteren Dokumentlieferwegen zu verringern sowie den Schulungs- und den Wartungsaufwand der IT durch ein Hosting über die Verbundzentrale in Göttingen zu reduzieren. Die neue Version von MyBib eDoc bietet der ZBW die Möglichkeit diese Vorteile auch für die internationale Fernleihe im Rahmen von WorldShare ILL zu nutzen und somit alle Bestellungen in einem System zu bearbeiten.
Seeliger, Frank. "Informatiker, Journalisten, Erzieher: Anforderungen an den bibliothekarischen Berufsstand von heute und morgen". S. 264-266.
Außerdem gibt es im Heft 3/2015 von b.i.t online frei zugängliche Reportagen über den 104. Deutschen Bibliothekartag in Nürnberg: einen Bericht über die Tagung von Vera Münch, eine Reportage über das Innovationsforum von Karin Holste-Flinspach und einen Bericht über die Podiumsdiskussion „Schöne neue Welt? Bestandaufbau im digitalen Zeitalter“ von Steffen Wawra.
AKON - Ansichtskarten Online
"Die Österreichische Nationalbibliothek verfügt in ihren Sammlungen über bedeutende Bestände an illustrierten Postkarten, einen Großteil davon in der Kartensammlung. Aus diesem Bestand wurden 75.000 Werke ausgewählt, gescannt, mit Formalangaben versehen katalogisiert und mit einer sogenannten Georeferenzierung versehen. ... 38 Staaten weltweit sind mit mehr als 50 Karten vertreten: Neben Österreich (44.159) und seinen größten Nachbarländern Deutschland (7.220) und Italien (6.057) sind dies auch so exotische Länder wie Indien (76), Australien (56) oder Albanien (52).Hintergrundinformationen zu den abgebildeten Orten gibt es über einen Link zu Wikipedia. Zusätzliche Möglichkeiten sind das kostenlose Abspeichern der Datei auf dem eigenen Computer, das Verschicken per E-Mail und das Teilen über die Social-Media-Kanäle Facebook, Twitter, Google+, Pinterest und Tumblr. Auch das kostenpflichtige Versenden einer gedruckten Ansichtskarte mit persönlichen Grußworten ist über die Plattform Touchnote möglich" (nach dem Text der Website).
Mit der neuen Online-Plattform AKON können nicht nur Ansichtskarten gefunden und auf elektronischem Weg verschickt, sondern auch jemandem eine Freude im „echten Briefkasten“ bereitet werden. Dafür muss eine Ansichtskarte ausgewählt und auf den „Share-Button“ (graues Feld rechts außen) geklickt werden. Danach sollte auf das „Touchnote-Icon“ (blaues Feld, 2. von unten) geklickt werden, anschließend erfolgt die Weiterleitung auf eine externe Website, über die der Empfänger und der Text eingegeben sowie bezahlt wird (nach dem Blog-Eintrag im VÖBBLOG vom 28.07.2015).
46 "Bündnisse für Bildung" aus 13 Bundesländern werden gefördert
Noch in diesem Jahr werden die Projektteilnehmer erste Veranstaltungen in den Bundesländern Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Brandenburg, Hamburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und Thüringen durchführen. Bei den geförderten Projekten steht eine eigenständige und kreative Mediennutzung der jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmer an erster Stelle. Ausgangspunkt ist immer ein (vor)gelesener Text. Dieser dient als Grundlage für eine gemeinsame Weiterentwicklung mit Hilfe von digitalen Medien, Social Media Anwendungen, Gaming, Geo- oder Edu-Caching und Film- oder Hörspielprojekten.
„Lesen macht stark: Lesen und digitale Medien“ ist ein Projekt des Deutschen Bibliotheksverbands e.V. in Kooperation mit der Stiftung Digitale Chancen im Rahmen des Förderprogramms „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Detaillierte Informationen zum Projekt finden sich unter http://www.lesen-und-digitale-medien.de.
Mittwoch, 29. Juli 2015
Baufreigabe für Asienzentrum der Universität Heidelberg
Bibliothek Forschung und Praxis Vol. 39 (2015) Heft 2
Alle Beiträge der Festschrift erscheinen als Open-Access-Publikation.
590.000 Euro für Archive, Bibliotheken, Hochschulen und Stiftungen in Baden-Württemberg
Gefördert werden folgende Projekte:
• Erschließung und Bestandserhaltung der Reformationsakten aus dem Bereich Schwäbischer Bund / Schmalkaldischer Krieg im Stadtarchiv Ulm (Fördersumme: 10.000 Euro)
• Erschließung eines Bestands zur Preußischen Regierung Sigmaringen im Landesarchiv BW, Abt. Staatsarchiv Sigmaringen (Fördersumme: 78.299 Euro)
• Erschließung der Sammlung Mediengeschichte zu Joseph Süß Oppenheimer im Landesarchiv BW, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart (Fördersumme: 97.812 Euro). Der Bestand umfasst rd. 50 lfd. Meter an Unterlagen zu Joseph Süß Oppenheimer, darunter 1.000 Ton- und Filmdokumente, u.a. zur Rezeption des Stoffs sowie des Schauspielers Ferdinand Marian, der im NS-Propagandafilm Jud Süß die Hauptfigur verkörperte.
• Erschließung und Verzeichnung der Unterlagen des Theaters Lindenhof im Kreisarchiv Zollernalbkreis, Fördersumme: 6.000 Euro
• Erwerb eines Briefkonvoluts von Hermann Hesse für das Deutsche Literaturarchiv Marbach (Fördersumme: 45.000 Euro). Das Konvolut umfasst 138 Schreiben Hermann Hesses aus den Jahren 1903-1941 an das Verlegerehepaar Samuel und Hedwig Fischer. Die Briefsammlung galt bislang offenbar als verschollen. Der Erwerb der Briefe ergänzt den Sammlungsschwerpunkt des Deutschen Literaturarchivs, wo sich bereits der Nachlass Hesses sowie das Archiv des Verlags S. Fischer befindet.
• Erschließung des Nachlasses von Eugen Funk in der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart (Fördersumme: 65.397 Euro)
• Erschließung und Sicherung des Werks von Gustav Mesmer bei der Gustav Mesmer Stiftung (Fördersumme: 14.800 Euro)
• Erschließung der Nachlässe von Karl Hampe, Heinrich Rickert und Alfred Weber in der UB Heidelberg (Fördersumme: 131.108 Euro). Die bislang nur formal oder teilweise erschlossenen Manuskripte, Materialsammlungen, Korrespondenzen und Tagebücher des Philosophen Heinrich Rickert (1863-1936),des Historikers Karl Hampe (1969-1936) und des Soziologen Alfred Weber (1868-1958) sollen in der nationalen Nachlassdatenbank Kalliope erschlossen werden. Damit wird ein Beitrag zur Universitäts- und Wissenschaftsgeschichte geleistet.
• Digitalisierung eines Teilbestands des Fotoarchivs Hotz in Stockach (Fördersumme: 97.205 Euro)
• Digitalisierung der badischen Kochbücher des Zeitraums 1800-1950 aus den Beständen der Badischen Landesbibliothek (Fördersumme: 12.800 Euro). Die rund 60 Kochbücher aus der Zeit 1800-1950 sind aufgrund der Papierqualität z. T. bereits konservatorisch stark geschädigt und können durch die Digitalisierung in verschiedenen Onlineportalen weltweit zugänglich gemacht werden. Als Quelle für die Alltags- und Kulturgeschichte stehen die Kochbücher damit sowohl für die kulturhistorische und ernährungswissenschaftliche Nutzung, als auch für einen nicht-wissenschaftlichen, jedoch kochinteressierten Rezipienten-Kreis zur Verfügung.
• Digitalisierung der badischen Zeitung „Der Führer“ des Zeitraums 1927-1945 aus dem Bestand der Badischen Landesbibliothek (Fördersumme: 29.750 Euro). Die erstmals am 5.11.1927 in Karlsruhe erschienene Zeitung „Der Führer“ mit dem Untertitel „Kampfblatt für nationalsozialistische Politik und deutsche Kultur“ ist mit ihren lokalen Ablegern eine zentrale Quelle für die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit der NS-Zeit in Baden. Die zu digitalisierenden Jahrgänge umfassen rd. 42.500 Seiten und sind aufgrund des stark holzhaltigen Papiers vom Zerfall bedroht. Digitalisate und Metadaten werden für die einschlägigen Portale LEO-BW, DDB, EUROPEANA zur Verfügung gestellt.
Gesamtwerk Anton Bruckners jetzt online
Dienstag, 28. Juli 2015
De Gruyter und Nomos stellen Titel bei Booktex ein
Die Plattform Booktex bietet Verlagen die Möglichkeit, ihre Inhalte für die Hochschulnutzung jenseits der Regelungen des Paragrafen 52a Urheberrechtsgesetz zu angemessenen Konditionen zu vertreiben und dabei den vom Bundesgerichtshof vorgesehenen Vorrang von Vertragslizenzangeboten gegenüber dem Einscannen an Hochschulen wahrzunehmen.
Booktex übernimmt für die Verlage die Bereitstellung digitaler Buchauszüge aus dem Volltext der E-Books, den Abschluss von Lizenzvereinbarungen mit den beteiligten Hochschulen, die Abrechnung der Lizenzgebühren sowie die Ausschüttung der Erlöse an die Verlage. Die Lizenzgebühr errechnet sich nach Faktoren wie Buchpreis, genutztem Seitenumfang, Teilnehmerzahl, Nutzungsart usw. Die von Dozenten zusammengestellten Semesterapparate können sowohl online eingesehen als auch als pdf-Datei heruntergeladen oder auf eigene Kosten als POD-Exemplar ausgedruckt bezogen werden.
Das Angebot von booktex ist zu unterscheiden vom Meldeportal für Nutzungen nach Paragraf 52a, das die VG Wort entwickelt hat. Es soll Dozenten bei der rechtskonformen Nutzung digitaler Semesterapparate unterstützen. Dabei wird geprüft, ob gewünschte Inhalte nach Paragraf 52a Urheberrechtsgesetz oder auf der Grundlage eines vorhandenen Lizenzangebots des Verlags zugänglich gemacht werden können. In letzterem Falle käme dann beispielsweise ein Lizenzangebot von booktex in Betracht.
Montag, 27. Juli 2015
Württembergische Kirchengeschichte Online freigeschaltet
In der Personensuche (https://www.wkgo.de/personen/personensuche) lassen sich nicht nur Kurzbiografien bedeutender Persönlichkeiten recherchieren, sondern auch große, bislang unzugängliche Datenbestände aus dem Landeskirchlichen Archiv: Das Pfarrerbuch Herzogtum Württemberg mit knapp 10.000 Einträgen, das Verzeichnis der Stipendiaten des Evangelischen Stifts Tübingen bis 1930 (mit knapp 14.000 Einträgen) und das Verzeichnis der Personalakten des Archivs sind durchsuchbar und zum Teil bereits über Normdaten miteinander verknüpft. Die mit GND-Nummern versehenen Einträge verweisen über die BEACON-Technik auf andere, online verfügbare Quellen.
Die Beiträge auf WKGO sind vielfältig mit den Angeboten der Landeskirchlichen Zentralbibliothek (http://www.zentralbibliothek.elk-wue.de/) und ihrem vom BSZ bereit gestellten Zentralkatalog (http://swb2.bsz-bw.de/DB=2.339/INFO_ABOUT) verknüpft. Das Landeskirchliche Archiv bietet unter https://www.wkgo.de/quellen-literatur/archivische-findmittel einen - stetig wachsenden - Teil seiner Bestandsfindmittel zur Recherche an.
WKGO versteht sich als wachsendes Angebot. Bislang werden vorwiegend Basisinformationen geboten, die laufend fortgeschrieben werden sollen. Württembergische Kirchengeschichte Online ist ein von der Evangelischen Landeskirche gefördertes Projekt von Archiv und Zentralbibliothek sowie dem Verein für württembergische Kirchengeschichte.
via http://www.ub.uni-dortmund.de/listen/inetbib/msg56101.html
Servicestelle HOCHSCHULEWIRTSCHAFT präsentiert Katalog der weiterbildenden Bachelor- und Masterstudiengänge
URL http://www.biwe.de/fileadmin/biwe/PDF_2015/Katalog_HochschuleWirtschaft_2015_13-07.pdf PDF-Dokument
BIBLIOTHEKSDIENST 7/2015
Altenhöner, Reinhard. "Jenseits der Cloud: Metadaten- und Datenmanagement in der bibliothekarischen Infrastruktur. Teil 1". S.677-695.
"In der laufenden Diskussion um die zukünftige Informationsinfrastruktur spielen – auch vor dem Hintergrund einer entsprechenden Förderinitiative der DFG – bibliothekarische Metadaten, ihre Erzeugung und -verwaltung sowie die Träger der entsprechenden Systeme in einem globalen Kontext eine Rolle. Der Beitrag versucht sich an einer Verortung der laufenden Bemühungen einerseits, er beleuchtet aus Sicht des Autors wesentliche Perspektiven und den absehbar erreichbaren Stand. Eng mit diesem Beitrag verknüpft ist ein zweiter Teil, der sich mit dem Einsatz von Text- und Datamining-Verfahren in Bibliotheken mit einem Schwerpunkt auf den Aktivitäten der Deutschen Nationalbibliothek beschäftigt. Dieser wird im September erscheinen. Beide Beiträge beziehen sich zwar aufeinander, sind aber der besseren Lesbarkeit halber nur lose miteinander verbunden. Folie für beide Beiträge ist die Diskussion um zukünftige Arbeitsschwerpunkte von Bibliotheken und ihre Neupositionierung innerhalb der Informationsinfrastruktur insgesamt. Der Schwerpunkt liegt dabei auf dem Metadaten- und Datenmanagement" (nach dem Abstract).
Ahlborn, Benjamin. "Lizenzverwaltung von elektronischen Zeitschriften mit KnowledgeBase Plus (KB+)". S.696-712.
"Wissenschaftliche Bibliotheken geben heute einen substantiellen Teil ihres Etats für elektronische Medien aus. Die heute eingesetzten lokalen Erwerbungssysteme bieten meist nur eine lückenhafte Unterstützung für Electronic Resource Management (ERM). Seit 2013 wird von britischen Konsortien und Bibliotheken die Software Knowledgebase Plus (KB+) für die Verwaltung von elektronischen Zeitschriftenpaketen und Lizenzen eingesetzt. KB+ ersetzt kein vollwertiges ERM-System, da Informationen zu Finanzen noch nicht abgebildet werden, es bietet aber eine Reihe von Funktionen, die auch für deutsche Bibliotheken interessant sein könnten" (nach dem Abstract).
Federbusch, Maria. "OCR für Drucke der Frühen Neuzeit? Erfahrungen und Perspektiven am Beispiel von Funeralschriften". S.713-715.
"Kann die automatische Texterkennung (OCR) für Alte Drucke erfolgreich eingesetzt werden? Welcher Aufwand ist dazu erforderlich? Welche Ergebnisse können erzielt werden? Neben diesen zum Teil nur angerissenen Fragen werden die materialbedingten Herausforderungen benannt und ihre Auswirkungen auf den OCR-Workflow erläutert. Der Fokus liegt hierbei auf Optimierungsmöglichkeiten hinsichtlich der erreichten Qualitäten. Den Ausgangspunkt bilden Erfahrungen eines von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Pilotprojekts zur OCR von Funeralschriften an der Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz" (nach dem Abstract).
"ibib 2.0: Das neue Informations- und Bibliotheksportal des Bundes". S.739-747.
"Das grunderneuerte Informations- und Bibliotheksportal des Bundes (ibib) bietet einen komfortablen Online-Zugang zu Katalogen und Informationsangeboten von derzeit 21 Bibliotheken der obersten und oberen Bundesbehörden. Herzstück des neu entwickelten Portals ist ein übergreifender Zentralindex, der aus den bibliografischen Datenbeständen aller angeschlossenen Bibliotheken einmal pro Tag erzeugt wird. Gegenüber der früheren Portalversion haben sich die Antwortzeiten bei Katalogrecherchen hierdurch signifikant verkürzt. Überdies tragen funktionale Erweiterungen wie das Anlegen persönlicher Suchprofile oder Web-2.0-typische Kommentarfunktionen zu einer höheren Effizienz im Informations- und Wissensmanagement der beteiligten Bundesbehörden bei. Technologisch basiert das neue ibib auf der innovativen Open-Source-Plattform VuFind, die in Zukunft insbesondere auch eine einfache und kostengünstige Integration weiterer Bibliotheksmanagementsysteme und anderer Datenquellen ermöglicht" (nach dem Abstract).
Urheberrecht: Streit um Vergütung auf Drucker beigelegt
Demzufolge habe man sich auf Vergütungen für die Jahre 2001 bis 2007 geeinigt, die je nach Leistungsfähigkeit des Geräts zwischen 4 und 14 Euro pro verkauftem Drucker liegen. Auf Hersteller und Importeure von Druckern kommen dem Verband zu Folge nun Nachzahlungen in Höhe von an die 200 Millionen an die Verwertungsgesellschaften (VG) Wort und Bild-Kunst zu, die Textautoren, Fotografen und Bildende Künstler sowie deren Verlage vertreten und die Tantiemen nach festgelegten Schlüsseln an diese Rechteinhaber ausschütten.
Freitag, 24. Juli 2015
UB Heidelberg weist Erwerbungsjahrgänge 1965 bis 2015 komplett nach
arthistoricum.net: SLUB Dresden erweitert FID um Fotografie und Design
Münchner Entwurf für ein verändertes Urheberrecht
Das geltende Urhebervertragsrecht beinhalte "viele Unklarheiten, die zu Auseinandersetzungen und langen Verfahren geführt haben". Deshalb unterbreite der "Münchner Entwurf zum Urhebervertragsrecht" konkrete Vorschläge, die die Handhabung der Regelungen insbesondere für komplexe Werke wie zum Beispiel Filmwerke, Buchübersetzungen und Vielautorenwerke erleichtern sollen. Der Entwurf biete eine konstruktive Basis, auf der ein gerechter Ausgleich der Interessen von Kreativwirtschaft, werkvermittelnden Unternehmen und Urhebern geschaffen und gleichzeitig eine erhöhte Rechts- und Planungssicherheit gewährleistet werden könne.
UB Leipzig richtet FID für Medien- und Kommunikationswissenschaft ein
adlr.link vereinigt eine Vielzahl an Dienstleistungen in einer Oberfläche: Ein zentraler Service ist die nutzergesteuerte Erwerbung von Print-Publikationen. Neben dieser Dienstleistung stellt adlr.link den bisherigen Bestand des Sondersammelgebietes über den Leihverkehr zur Verfügung. E-Books und Open Access-Dokumente aus verschiedenen Repositorien können direkt im Volltext recherchiert und abgerufen werden. Für die Zeitschriftenrecherche kommt ein Fachausschnitt des UB Leipzig-eigenen Artikelindexes zum Einsatz.
adlr.link wird in enger Zusammenarbeit mit den beiden großen Fachgesellschaften, der Deutschen Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft (DGPuK) und der Gesellschaft für Medienwissenschaft (GfM), entwickelt. Die Projektwebsite http://adlr.link wurde kürzlich freigeschaltet und bietet einen Überblick über den Stand des Projekts (vgl. auch dazu den Beitrag von Sebastian Stoppe. „adlr.link startet an der UB Leipzig: Fachinformationsdienst für Medien- und Kommunikationswissenschaft eingerichtet“. BIS: Das Magazin für Bibliotheken in Sachsen 8 (2015) H.2. S.86-87).
Tagesreichweite verschiedener Hörfunkprogramme 2015
http://www.mediendaten.de/mediendaten/hoerfunk/reichweite-2015/
Quelle: Media Analyse 2015 Radio II, eigene Berechnungen
Neubau der John Cranko Schule in Stuttgart
Der Neubau der John Cranko Schule ist für die Ausbildung von rund 150 Schülerinnen und Schüler mit acht Ballettsälen, Schulräumen, einem Gesundheitszentrum und einer neuen Probenbühne der Compagnie des Stuttgarter Balletts konzipiert. Rund 70 Schülerinnen und Schüler können im schuleigenen Internat aufgenommen werden. Die Finanzierungsvereinbarung zwischen dem Land Baden-Württemberg und der Stadt Stuttgart für den Neubau der John Cranko Schule sieht maximale Baukosten in Höhe von 44,9 Millionen Euro vor. Hierin enthalten ist eine Risikovorsorge für Unvorhergesehenes und Baupreissteigerungen. Diese Baukosten teilen sich das Land Baden-Württemberg und die Stadt Stuttgart zur Hälfte. Die Württembergischen Staatstheater tragen zu den Baukosten 2 Millionen Euro bei. Die vom Land freigegebenen Baukosten betragen 43,4 Millionen Euro.
Die Finanzierung des städtischen Anteils sichert die rechtlich unselbstständige "Stiftung zur Förderung der John Cranko Schule der Württembergischen Staatstheater Stuttgart" der Landeshauptstadt Stuttgart, an der sich die Dr. Ing. h. c. F. Porsche AG mit 10 Millionen Euro beteiligt. An den Kosten der Ausstattung beteiligt sich der Förderverein der Staatstheater Stuttgart und seine Bausteine-Initiative.
Donnerstag, 23. Juli 2015
DINI Agenda 2020 verabschiedet
AP und British Movietone stellen historische Filmaufnahmen auf YouTube bereit
"Unter den Aufnahmen sind Eindrücke aus San Francisco nach dem Erdbeben von 1906, Aufnahmen vom Angriff der Japaner auf Pearl Harbor im Dezember 1941 oder von Marilyn Monroes Aufenthalt in London in den 1950er Jahren. Zusammengerechnet umfassen die Filme mehr als eine Million Minuten Material. Dabei kann es sich um Sportereignisse handeln, Naturkatastrophen, Modeerscheinungen und Essgewohnheiten oder historische Ereignisse wie die Anti-AKW-Demo im März 1981 in Brokdorf".
Einige Highlights aus den Filmarchiven:
The Titanic Disaster - genuine footage at Belfast Lough
Rolling Stones in Sydney - 1965
SAN FRANCISCO EARTHQUAKE - NO SOUND
Marilyn Monroe Arrives in London for The Prince and the Showgirl
VZG Aktuell - Neues aus der Zentrale 2/2015
Aus dem Inhalt (in Auswahl):
Aktuelle Informationen der VZG (19. GBV-Verbundkonferenz am 03. September 2015 an der Universität Osnabrück - Zusammenarbeit der Verbünde BSZ, hbz und GBV; Gemeinschaftsprojekt BSZ, VZG (GBV) und hbz zum Aufbau einer Alma-Infrastruktur in Deutschland; Die VZG auf dem 104. Bibliothekartag 2015 in Nürnberg
Aktuelle Informationen des GBV (Aus der 41. Sitzung der Verbundleitung des GBV; GBV 2020: Strategische Leitlinien für den Gemeinsamen Bibliotheksverbund)
Lokale Bibliothekssysteme (Kuali OLE)
Kurzmitteilungen
Mittwoch, 22. Juli 2015
DFG: Förderatlas, Evaluation und Statistik
Presidential Libraries and Museums of the National Archives
Presidential Libraries: Presidential Libraries and Museums promote understanding of the presidency and the American experience. We preserve and provide access to historical materials, support research, and create interactive programs and exhibits that educate and inspire.
Visit the Presidential Libraries and Museums: Presidential Libraries and Museums present vast archives of documents, museums full of important Presidential artifacts, interesting educational and public programs, and informative web sites.
Research Presidential Documents: Presidential Libraries and Museums are repositories for the papers, records and historical materials of the Presidents. We work to ensure that these irreplaceable items are preserved and made available for the widest possible use by researchers.
Links zur Herbert Hoover, Franklin D. Roosevelt, Harry S. Truman, Dwight D. Eisenhower, John F. Kennedy, Lyndon B. Johnson, Richard Nixon, Gerald R. Ford, Jimmy Carter, Ronald Reagan, George H. W. Bush, William J. Clinton, George W. Bush Library
African Online Digital Library
URL http://aodl.org/
via https://scout.wisc.edu/archives/r45508/african_online_digital_library
Exlibris der WLB Stuttgart
"Exlibris sind Produkte der graphischen Kleinkunst zur Besitzkennzeichnung von Büchern. Sie dienen dazu, vom Druckbild her identische Buchexemplare voneinander zu unterscheiden. Diebstähle sollen verhindert, Ausleiher an die Rückgabe erinnert werden. Institutionelle und vor allem private Sammlungen werden durch Exlibris in ihrem Zusammenhang präsentiert. Exlibris dienen auch als zusätzliche Verzierung des Buches. Sie können durch Stil und Motivik ein individuelles Sammelprofil und bibliophiles Programm sowie Zusammenhänge mit Entwicklungen der Zeit oder persönlichen Voraussetzungen der besitzenden Person (etwa Beruf und Herkunft) andeuten."
Die WLB Stuttgart stellt die wichtigsten Techniken (http://www.wlb-stuttgart.de/fileadmin/user_upload/sammlungen/drucke/ExlibrisTechniken.pdf), Motive (http://www.wlb-stuttgart.de/fileadmin/user_upload/sammlungen/drucke/ExlibrisMotive.pdf) und Teilsammlungen (http://www.wlb-stuttgart.de/fileadmin/user_upload/sammlungen/drucke/ExlibrisTeilsammlungen.pdf) vor. Die Texte sind mit Beispielen und Links angereichert, die u. a. zum SWB-OPAC führen.
WLBforum-Sonderheft 250 Jahre Württembergische Landesbibliothek
Alle "regulären" Ausgaben der Zeitschrift WLBforum (seit Jahrgang 2000) sind unter http://www.wlb-stuttgart.de/die-wlb/wir-ueber-uns/wlb-forum/ zugänglich.
Dienstag, 21. Juli 2015
UB Heidelberg belegt zum sechsten Mal in Folge den Spitzenplatz im Bibliotheksindex BIX
An dem Bibliotheksindex BIX haben aktuell 64 wissenschaftliche Bibliotheken – darunter 42 Universitätsbibliotheken in zwei Klassen – teilgenommen. Zur Leistungsmessung werden anhand bestimmter Indikatoren Punkte in den vier Kategorien Angebot, Nutzung, Effizienz und Entwicklung vergeben.
Wissenschaftsrat: Evaluation der Gothaer Einrichtungen
In seiner Stellungnahme zeigt sich der Wissenschaftsrat von den Leistungen der Forschungsbibliothek und des Forschungszentrums beeindruckt. Die Forschungsbibliothek Gotha hat sich ungeachtet ihrer knapp bemessenen personellen Ausstattung zuletzt erfolgreich zu einer forschenden Einrichtung entwickelt. Gemeinsam mit Kooperationspartnern ist es ihr vorbildlich gelungen, die Erschließung ihrer wertvollen Bestände an teilweise unikalen Drucken, Handschriften und historischen Karten mit sammlungsbezogener Forschung zu verbinden. Die Ergebnisse dieser Arbeit waren in den vergangenen Jahren immer wieder in hochwertigen Ausstellungen zu sehen. Auch den Forschungsprojekten des Forschungszentrums Gotha bescheinigt der Wissenschaftsrat sehr gute bis hervorragende Qualität. Zudem hat sich das Zentrum als eine wichtige soziale Infrastruktur mit großer internationaler Ausstrahlung etabliert, die jedes Jahr renommierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler insbesondere der geistes- und kulturwissenschaftlichen Frühneuzeitforschung aus aller Welt anzieht. Diese schätzen den wissenschaftlich anregenden Austausch im Forschungszentrum und nutzen die wertvollen Bestände der Forschungsbibliothek sowie der Stiftung Schloss Friedenstein für ihre Forschungsarbeiten. Die Gemälde- und Objektsammlungen der Stiftung sind in Teilen von internationaler Bedeutung und in einzigartiger Weise in ihrem Sammlungskontext erhalten, was sie für die Wissenschaft besonders attraktiv macht.
Der Wissenschaftsrat drängt darauf, dass die drei Gothaer Einrichtungen künftig enger zusammenarbeiten, um das große wissenschaftliche Potenzial besser auszuschöpfen, das sich vor Ort bietet. Er begrüßt daher, dass zu Beginn dieses Jahres mit dem „Gothaer Konvergenzmodell“ ein überzeugendes wissenschaftliches Konzept vorgelegt wurde, in dem die drei Einrichtungen ihre Erschließungs-, Digitalisierungs- und Forschungsvorhaben eng aufeinander abstimmen. Die Einrichtungen sind gehalten, einen Kooperationsvertrag zu schließen und ein Direktorium einzurichten, in dem die Leitungen von Forschungsbibliothek, Forschungszentrum und Stiftung möglichst gleichberechtigt einen Zeit- und Ressourcenplan für die Umsetzung ihres Konzepts erarbeiten. Den Freistaat Thüringen ruft der Wissenschaftsrat auf, die Zusammenarbeit der Einrichtungen durch zusätzliche Mittel zu unterstützen. Ein größeres finanzielles Engagement des Landes ist aus Sicht des Wissenschaftsrates auch erforderlich, damit Forschungsbibliothek und Forschungszentrum ihre Kernaufgaben weiterhin in sehr guter Qualität wahrnehmen können.
Wissenschaftsrat: Forschung am Freien Deutschen Hochstift in Frankfurt a. M. ist herausragend
1859 von einer Gruppe überwiegend Frankfurter Bürger gegründet und zu einer Forschungsstätte der Goethezeit und der Romantik ausgebaut, umfasst das Freie Deutsche Hochstift heute das Goethe-Haus und das Goethe-Museum und verfügt über Kunstsammlungen, eine Handschriftensammlung sowie eine Forschungsbibliothek. Insbesondere die Arbeit des Hochstifts an analogen und digitalen Editionen der Werke von Johann Wolfgang von Goethe, Hugo von Hofmannsthal oder Clemens Brentano wird vom Wissenschaftsrat als sehr gut bis herausragend eingeschätzt. Insgesamt wird dem Hochstift jedoch empfohlen, sein Forschungsprofil noch stärker zu schärfen. Dazu sollte die Einrichtung ein Zukunftskonzept erarbeiten und ein Forschungs- und Arbeitsprogramm für die nächsten fünf bis zehn Jahre vorlegen.
Empfohlen wird dem Freien Deutschen Hochstift zudem, seine erfolgreiche Kooperationsstrategie weiter auszubauen und die Zusammenarbeit mit Universitäten und den Partnern des Verbundes Marbach-Weimar-Wolfenbüttel (MWW) – dem Deutschen Literaturarchiv Marbach (DLA), der Klassik Stiftung Weimar und der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel – weiter zu verstärken.
Die für 2019 geplante Eröffnung des Deutschen Romantik-Museums am Hochstift bietet der Einrichtung die Möglichkeit, der Öffentlichkeit Forschungsergebnisse zur Romantik zu präsentieren und die Bekanntheit des Hochstifts weiter zu steigern. Das Museum sollte systematisch in die Forschungsstrategie eingebettet werden und alle Arbeitsbereiche sollten an den Museumsaktivitäten beteiligt werden. Nach Auffassung des Wissenschaftsrates ist das Freie Deutsche Hochstift jedoch bereits zum gegenwärtigen Zeitpunkt finanziell und personell nur unzureichend ausgestattet und daher für die Übernahme zusätzlicher Aufgaben nicht angemessen gerüstet. Deshalb sollten die Zuwendungsgeber ihre institutionelle Grundfinanzierung für die Einrichtung erhöhen, einen Personalaufwuchs unterstützen und einen Basisausstellungsetat als Kernfinanzierung für das Deutsche Romantik-Museum zur Verfügung stellen.
TIB Hannover wird zum 1. Januar 2016 Stiftung
Mit dem Gesetz wird die TIB in die Rechtsform einer Stiftung des öffentlichen Rechts des Landes Niedersachsen überführt. Damit erhält sie die für ihre Weiterentwicklung als Deutsche Zentrale Fachbibliothek für Technik und Naturwissenschaften notwendige Autonomie und Gestaltungsfreiheit. Die Forderung nach einer selbstständigen Rechtsform der TIB gibt es bereits seit 2011. Das Gesetz sieht auch vor, die Universitätsbibliothek Hannover in die Stiftung zu integrieren, so dass die bestehenden Strukturen bei der lokalen Literatur- und Informationsversorgung der Leibniz Universität Hannover erhalten bleiben. Diese Aufgaben nehmen beide Bibliotheken bereits seit 1959 gemeinsam wahr. Sie sind eng aufeinander abgestimmt und organisatorisch verzahnt.
Das Gesetz wird am 1. Januar 2016 in Kraft treten. Dann ist die TIB eine rechtlich selbstständige Stiftung des öffentlichen Rechts. Ab diesem Zeitpunkt wird die TIB in ihrem Namen die Zusatzbezeichnung „Leibniz-Informationszentrum Technik und Naturwissenschaften und Universitätsbibliothek“ tragen.
BIS - Das Magazin der Bibliotheken in Sachsen Jg. 8. Nr. 2 (Juli 2015)
Verschwinden die Bibliotheken im Internet? Podiumsdiskussion zur Zukunft der Bibliotheken im Kulturzentrum TIETZ in Chemnitz - Elke Beer / Angela Malz; Digitalisierung in die Fläche bringen: Start des Sächsischen Landesdigitalisierungsprogramms für Wissenschaft und Kultur - Achim Bonte; adlr.link startet an der UB Leipzig: Fachinformationsdienst für Medien- und Kommunikationswissenschaft eingerichtet - Sebastian Stoppe; Datenintegration mit D:SWARM: Werkstattbericht zum Management bibliothekarischer Daten an der SLUB Dresden - Felix Lohmeier; Von Anfang an Zukunft - Bibliothekartag 2015: Ein Resümee zu einer der größten Fortbildungsveranstaltungen im Europäischen Raum; Provenienzmerkmale der SLUB online: Über 4.000 Exlibris, Stempel, Etiketten und Autogramme zum Nachschlagen - Jana Kocourek; Die unendlichen Welten zwischen zwei Buchdeckeln: Bibliotheken im Kulturraum Meißen-Sächsische Schweiz-Osterzgebirge - Diana Fechner; Ästhetik und Funktionalität in der Bibliothek: Zum Umbau des Erdgeschosses der Leipziger Bibliotheca Albertina - Ulrich Johannes Schneider; Das Kriegsende zum digitalen Mitlesen: Die Ausstellung „Stunde Null? Dresdner Tageszeitungen über Zusammenbruch und Neuanfang April bis August 1945“ - Johannes Wolff; Lebende Bücher: Ein neuer Bestand in der Leipziger Stadtbibliothek? - Heike Scholl.
Hochschulranking der Wirtschaftswoche
Das Ergebnis: Die Münchner Universitäten sind die beliebtesten Hochschulen deutscher Personalchefs. So werden die besten Betriebswirte, folgt man den 540 befragten Verantwortlichen, an der LMU München ausgebildet, die 16 % der Stimmen erhielt. Es folgen die Universität zu Köln (14,5 %) und die Universität Mannheim (13,4 %). Auch im Fach Volkswirtschaftslehre rangiert die LMU mit 16,5 % ganz vorne. Auf Platz zwei liegt die Humboldt-Universität zu Berlin mit 12,1 %, gefolgt von der Kölner Universität (11,4 %).
Im Bereich Wirtschaftsinformatik hat es die TU München (21,8 %) vor der Universität Köln (10,6 %) und der TU Dresden (10,3 %) an die Spitze geschafft. Auch im Fach Informatik liegt die Münchner TU vorne, ihr folgen die TU Berlin und die RWTH Aachen, die als größte deutsche Universität füt technische Studiengänge dafür im Fach Wirtschaftsingenieurwesen mit 24,5 % der Stimmen vor der TU Berlin (22,9 %) und dem KIT in Karlsruhe (19,4 %) liegt.
Die Rangliste beschränkt sich auf wirtschaftsnahe Fächer und schließt dabei auch die Rechtswissenschaften ein. Im Fach Jura haben die Unternehmen der LMU München die meisten Stimmen gegeben (18,9 %), den zweiten Platz teilen sich die HU Berlin und die Universität Heidelberg mit 16,3 %. Dass baden-württembergische Universitäten im Ranking weiter zurückliegen und Hochschulen aus München, Berlin oder Köln an der Spitze liegen, hängt auch mit deren Standortvorteil zusammen. Viele Unternehmen befinden sich in Großstädten, haben Kooperationen mit den dortigen Hochschulen abgeschlossen und rekrutieren von diesen ihr Personal.
Hochschulranking 2015 der Wirtschaftswoche: Die Top Ten der deutschen Universitäten
Hochschulranking 2015 der Wirtschaftswoche: Die Top Ten der deutschen Fachhochschulen
Montag, 20. Juli 2015
32. Österreichischer Bibliothekartag
Er wird von der Vereinigung Österreichischer Bibliothekarinnen und Bibliothekare (VÖB), dem Büchereiverband Österreichs (BVÖ) und der Universitätsbibliothek Wien gemeinsam mit den Universitätsbibliotheken der Technischen Universität Wien sowie der Veterinärmedizinischen Universität Wien veranstaltet. Grund für die intensive Kooperation ist nicht zuletzt, dass die drei Universitätsbibliotheken 2015 große Jubiläen feiern, die in Summe 1100 Jahre ergeben: die Universitätsbibliothek der Technischen Universität Wien wird 200, die Universitätsbibliothek der Veterinärmedizinischen Universität Wien wird 250 und die Universitätsbibliothek Wien wird 650 Jahre alt.
Der Kongress richtet sich an Angehörige wissenschaftlicher und öffentlicher Bibliotheken, an Studierende des Bibliotheks- und Informationsmanagements sowie an InformationsexpertInnen aus dem öffentlichen Bereich und der Privatwirtschaft. Zur Eröffnung wird Donna Scheeder, die neue IFLA Präsidentin, ein Kurzreferat halten; Hauptredner wird Robert C. Darnton aus Harvard sein. Es werden ca. 1200 Teilnehmer/innen erwartet.
o-bib. Das offene Bibliotheksjournal / herausgegeben vom VDB Bd. 2. Nr. 2 (2015)
Aus dem Inhalt:
Aufsätze / Fachbeiträge: Wissenschaftliche Bibliothekarinnen und Bibliothekare als Opfer der NS-Diktatur. Eine Übersicht über 250 Lebensläufe seit dem Jahr 1933. Teil 1: Die Entlassungen - Ulrich Hohoff; Nur die ersten Drei zählen! Optimierung der Rankingverfahren über Popularitätsfaktoren bei der Elektronischen Bibliothek Bremen (E-LIB) - Elmar Haake, Martin Blenkle, Rachel Ellis, Hartmut Zillmann; Der RDA-Umstieg in Deutschland: Herausforderungen für das Metadatenmanagement - Heidrun Wiesenmüller; Modernes Datenmanagement: Linked Open Data und die offene Bibliothek - Jens Mittelbach
Rezensionen, Tagungsberichte und Nachrichten aus dem VDB ergänzen die neue Ausgabe.
HeBIScocktail 3/2015 ist erschienen
Aus dem Inhalt (in Auswahl):
Themen: Alt und Neu in der Bibliothèque nationale et universitaire de Strasbourg (Andrea Hartmann) / Neue Dienstleistungen: Von unterwegs in der Bibliothek stöbern (Dr. Wolfgang Stille) / Neues Mitglied im HeBIS-Verbund: Die katholische Kirche im Dialog mit den Muslimen (Dr. Timo Güzelmansur)
Fortbildung/ Veranstaltung: Bibliothekartag 2015 in Nürnberg - ein Rückblick
Rubriken/ Verschiedenes: Protokolle / Termine / Handbuch-Änderungen
Jahresbericht 2014 der UB der TU Berlin ist erschienen
Maria Laacher Klosterbibliothek wiedereröffnet
Sonntag, 19. Juli 2015
Konsortium Baden-Württemberg unterzeichnet Vertrag mit dem Wissenschaftsverlag Elsevier
Link zur Pressemitteilung der Universität Freiburg: http://www.pr.uni-freiburg.de/pm/interne-nachrichten/ub_elsevier_pm_lrk.pdf
Bericht zur Umsetzung des Hochschulpaktes 2020 im Jahr 2013 veröffentlicht
Der soeben veröffentlichte Umsetzungsbericht 2013 dokumentiert die Entwicklung an den Hochschulen und berichtet über die Mittelbereitstellung sowie über die mit Hochschulpaktmitteln ergriffenen Maßnahmen in den Ländern. Danach haben 2013 wieder mehr als eine halbe Million junge Leute, also 53 % des betreffenden Altersjahrgangs, ein Hochschulstudium in Deutschland aufgenommen. Seit 2005, dem Bezugsjahr des Hochschulpakts, ist die Studienanfängerzahl um insgesamt mehr als 40 % gestiegen. Gegenüber 2012 betrug der Anstieg in 2013 fast 3%.
Entsprechend der Zielsetzung des Hochschulpakts haben vor allem die Fachhochschulen wieder besonders viel Zulauf erfahren: in 2013 gab es dort 66 % mehr Anfängerinnen und Anfänger als 2005. An den Universitäten waren es 27 % mehr. Besonders beliebt waren im Berichtsjahr erneut die Ingenieurwissenschaften, in denen sich 60 % zusätzliche Erstsemester im Vergleich zu 2005 einschrieben. Weitere Details enthält der "Bericht zur Umsetzung des Hochschulpaktes 2020 im Jahr 2013", der durch einen ausführlichen Tabellenteil ergänzt wird. Online ist er unter http://www.gwk-bonn.de/fileadmin/Papers/GWK-Heft-43-Hochschulpakt-Umsetzung-2013.pdf abrufbar und kann in Kürze als Heft 43 der „Materialien der GWK“ beim Büro der GWK (gwk@gwk-bonn.de) angefordert werden.
Freitag, 17. Juli 2015
Jahresbericht 2014 der VZG ( Verbundzentrale des GBV) online
Alle früheren Jahresberichte der VZG (seit 1996) stehen unter http://www.gbv.de/Verbundzentrale/Publikationen/06Publikationen_1544 bereit.
UB Rostock startet neues DFG-Projekt am 01.10.2015
Zu den herausragenden Beständen der UB zählt der bisher nur unzureichend erschlossene Nachlass des deutsch-dänischen Gelehrten und Bibliothekars Oluf Gerhard Tychsen (1734-1815), der in den Sondersammlungen der Bibliothek aufbewahrt wird. Er wurde nach dem Tode Tychsens im Jahr 1817 von der Universität Rostock erworben. Tychsen war einer der bedeutendsten und vielseitigsten norddeutschen Universitätsgelehrten des 18. Jahrhunderts. Mehr als ein halbes Jahrhundert forschte und lehrte er als Professor für orientalische Sprachen an den mecklenburgischen Landesuniversitäten Bützow und Rostock.
Mittwoch, 15. Juli 2015
Neue Ausgabe des Newsletters Masala - Jg. 10, 2 (2015)
Außerdem sind folgende Beiträge enthalten: Sarah Holz: Governing Islam in Pakistan / Stephanie Kleidt: Über den Himalaya. Die Expedition der Brüder Schlagintweit nach Indien und Zentralasien 1854 bis 1858
Bücher leicht teurer
Die Preise für Zeitungen und Zeitschriften legten im Juni im Vergleich zum Vorjahresmonat um 6,0 Prozent zu (Mai: +5,9 Prozent; April: +6,2 Prozent). Die Preise für andere Druckerzeugnisse nahmen um 1,2 Prozent zu.
Dienstag, 14. Juli 2015
Novelle zum österreichischen Urheberrechtsgesetz tritt am 01.10.2015 in Kraft
Das Gesetz sieht zunächst eine gemeinsame Obergrenze von 29 Millionen Euro für die Erlöse aus der bestehenden Reprographie- und der neu hinzukommenden Speichermedienvergütung vor. In einem Entschließungsantrag hat der Nationalrat präzisiert, dass die Erlöse aus der Reprographievergütung wie bisher 9 Millionen sein sollen und jene für die Speichermedien 20 Millionen.
Schulen und Universitäten dürfen künftig im Intranet (Lernplattformen) Werke (jedoch kein Unterrichtsmaterial) zugänglich machen, wofür eine eigene Vergütung zu leisten ist. Damit wurden die Wünsche der Universitäten, Inhalte zu Unterrichtszwecken nicht mehr nur als Papierkopie, sondern auch digital zur Verfügung stellen zu können, erfüllt.
Sehr weit geht die Schrankenregelung zu Gunsten von Wissenschaftsbibliotheken: Danach ist es Bibliotheken künftig erlaubt, unbeschränkt und kostenlos ganze Bücher digital an Wissenschaftler und Studierende zu versenden (nach: http://www.boersenblatt.net/artikel-__sterreich.992898.html).
Datenbank "Sammlung online" der Kunsthalle Mannheim
Documenta soll wissenschaftlich erforscht werden
An der Universität Kassel wird im nächsten Jahr das Forschungsprojekt zur Documenta ausgebaut. Beides soll dann bis 2020 in das außeruniversitäre Documenta-Institut einfließen, an dem außer dem Land Hessen auch der Bund beteiligt werden soll.
Der 60. Geburtstag der Documenta wird in Kassel mit einer Festwoche (15. bis 19. Juli 2015) gefeiert. Am 15. Juli 1955 wurde die erste Documenta in Kassel eröffnet. Es gab bislang 13 Ausgaben; die Documenta 14 wird 2017 in Kassel und Athen stattfinden.
Montag, 13. Juli 2015
BSZ-Newsletter 01/2015 vom 09.07.2015
Aus dem Inhalt (in Auswahl):
1. Termine: Das nächste Kolloquium findet am 22.09.2015 in der Universität Stuttgart statt (Hörsaal M17.02 (Keplerstr. 17). Das Programm ist veröffentlicht unter http://www.bsz-bw.de/kolloquium/2015/BSZ-Kolloquium-Programm-2015-09-22-WWW-I.pdf. Anmeldungen sind unter http://www.bsz-bw.de/kolloquium/2015.html möglich.
2. SWB-Verbundsystem: Kooperation mit VZG (GBV) - E-Book-Tool; Gemeinschaftsprojekt BSZ, VZG (GBV) und hbz zum Aufbau einer Alma-Infrastruktur in Deutschland; Resource Description and Access (RDA): E-Learning-Plattform (https://vitruv.uni-tuebingen.de/ilias3/goto_bsz1_root_1.html)
3. Bibliothekssysteme: Library Data Unifier (LDU) - Im Projekt Blended Shelf der Bibliothek der Universität Konstanz hat das BSZ den „Library Data Unifier“ (LDU) entwickelt, der die Aufsatzdaten eines Resource Discovery Systems (Summon, geplant auch EDS und Primo Central Index) mit den Bibliotheksdaten aus dem Südwestdeutschen Bibliotheksverbund zu einem einheitlichen Suchraum mit zweistufigem Ranking zusammenfasst und Suchergebnisse in einer Treffermenge mischt; aDIS / BMS; Koha; BSZ One Stop Search (BOSS); Service- und Supportmodell zu Alma
4. MARE - Museen, Archive und Repositorien: Digitalisierungsplattform digishelf.de; Auflösung des BAM-Konsortiums zum 30.06.2015; Weiterbildungsprojekt Freiburger Akademie für Ausstellungs-, Museums- und Sammlungswissen (FRAMAS)
Alle früheren Newsletter können von der BSZ-Website unter http://www.bsz-bw.de/publikationen/newsletter/index.html abgerufen werden.
Hochschulmagazin PODIUM mit Portrait der HDWK-Bibliothek Leipzig
60 Jahre Literaturarchiv in Marbach am Neckar
Leibniz-Senat bescheinigt GIGA ausgezeichnete Leistungen
Jedes Leibniz-Institut wird in der Regel alle sieben Jahre von einer unabhängigen Gutachterkommission evaluiert. Ans GIGA kamen im September 2014 insgesamt 11 internationale Sachverständige. In ihrem Bewertungsbericht lobten sie die Höhe der eingeworbenen Drittmittel, die Publikationserfolge der vergangenen Jahre, die Open Access Zeitschriften der GIGA Journal Family und die Nachwuchsförderung im Rahmen des Doktorandenprogramms.
Freitag, 10. Juli 2015
DFG-Projekt: Erweiterung der EZB Regensburg um Open-Access-Services
Weitere Informationen zum Projekt: http://www.uni-regensburg.de/bibliothek/projekte/oa-ezb/index.html
ZB MED stellt neue digitale Sammlung online
Damit sind auf der Internetseite http://digital.zbmed.de/ bereits fünf Sammlungen angelegt. Alle dort verfügbaren Digitalisate werden tiefgreifend inhaltlich erschlossen und die Volltexte sind vollständig durchsuchbar. Es gibt eine Sammlung zur Physischen Anthropologie mit zahlreichen Werken zur menschlichen Abstammungslehre, die es ermöglichen, den Fortschritt dieser Wissenschaftsdisziplin vor allem gegen Ende des 19. Jahrhunderts nachzuvollziehen. Die Sammlung zur Apidologie oder Bienenkunde bietet unter anderem einen freien Zugang zur rund 200 Titel umfassenden Bibliothek des Bonner Bienenkundlers August Pollmann (1812-1898). Außerdem wird die Bibliothek des Niederrheinischen Vereins für Öffentliche Gesundheitspflege mit ihren insgesamt mehreren tausend Titeln nach und nach vollständig digitalisiert. Darüber hinaus steht eine Sammlung zur Augenheilkunde – Ophthalmologie – online zur Verfügung, die ebenfalls im Laufe der Zeit weiter ausgebaut wird.
KOBV-Newsletter Mai/Juni 2015 (Ausgabe 39) ist erschienen
Aus dem Inhalt:
Allgemeines: KOBV-Jahresbericht 2013/2014 ist erschienen; Projekte und Kooperationen: Humanities Data Centre (HDC); Projekt K2 - Das neue KOBV-Portal; Servicestelle Digitalisierung (DigiS); Hosting und Entwicklung: OPUS 4; Events: Bibliothekartag in Nürnberg vom 26.-29.Mai 2015; 13. KOBV-Forum am 29.Juni 2015.
Alle weiteren Newsletter (seit Januar/Februar 2009) können unter https://www.kobv.de/publikationen/newsletter/ abgerufen werden.
KOBV-Jahresbericht 2013-2014 erschienen
Monatsbericht Juni der Staatsbibliothek zu Berlin veröffentlicht
Alle weiteren Monatsberichte des laufenden Jahres können im PDF-Format heruntergeladen werden (http://staatsbibliothek-berlin.de/die-staatsbibliothek/portrait/monatsberichte/). Ein Archiv aller Ausgaben steht bis zum Berichtsjahr 2003 (in der rechten Spalte) zur Verfügung.
Donnerstag, 9. Juli 2015
Bibliotheksforum Bayern 09 (2015) H.2
Aus dem Inhalt:
Groß, Matthias. "Die Herausforderungen im Blick. Bibliotheksverbund Bayern zwischen heute und morgen. 14. Verbundkonferenz in Rosenheim". Bibliotheksforum Bayern 09 (2015) H. 2. Mai 2015. S. 94-103.
Die 14. Verbundkonferenz des Bibliotheksverbunds Bayern (BVB) fand unter dem Motto „Die Herausforderungen im Blick – Bibliotheksverbund Bayern zwischen heute und morgen“ am 21. November 2014 erstmals im Rahmen des Bayerischen Bibliothekstags statt. Neben der Begrüßungsrede des (ehemaligen) Generaldirektors der Bayerischen Staatsbibliothek, Dr. Rolf Griebel (S. 99-103), berichtet der Leiter des Referats Virtuelle Bibliothek Bayern in der Verbundzentrale des BVB über die Veranstaltung, die mit über 200 Kolleginnen und Kollegen aus Bayern und anderen Bundesländern außerordentlich gut besucht war. Die Folien zu allen gehaltenen Vorträgen finden sich unter http://www.bib-bvb.de/web/guest/bvb-verbundkonferenz-2014.
Kaindl, Annemarie. "Die digitalen Klosterkataloge Herzog Maximilians I. von Bayern. Ein bayerischer Zentralkatalog des 17. Jahrhunderts im virtuellen Raum". S. 46-49.
Die Bayerische Staatsbibliothek besitzt eine Vielzahl handschriftlicher Bücherverzeichnisse aus der frühen Neuzeit, die überwiegend unter der Signaturengruppe Codices bavarici monacenses Catalogi (Cbm Cat.) aufgestellt sind. Die BSB hat diese Quellen in einem „Katalog der Kataloge“ beschrieben und dokumentiert damit unter anderem die Entwicklung der Münchner Hofbibliothek. In das Referenzwerk mit aufgenommen wurden auch Inventare von Sammlungen, die in die Staatsbibliothek eingegangen sind, wobei der Schwerpunkt auf kirchlichen Bibliotheken liegt, die im Zuge der Säkularisation nach München gekommen waren.
Die Entstehungsgeschichte der Klosterkataloge Maximilians I. von Bayern (1597/8–1651) etwa beginnt zwei Jahrhunderte davor. Der Herzog ließ als Ergebnis dreier Erhebungswellen zwischen 1595 und 1630 Bücherlisten am Hof zentralisieren. Dabei entstand ein überregional bedeutsamer Quellenfundus, dessen Aussagekraft – über die Bibliotheksgeschichte hinaus – noch zu wenig gewürdigt ist.
Fachverband der Buch- und Medienwirtschaft Österreichs übt Kritik an Novelle zum Urheberrecht
"Diese Regelung ist ein Riesenschlag gegen die Verlagsbranche. Insbesondere wissenschaftliche Publikationen können dadurch künftig in Österreich nicht mehr kommerziell erscheinen. Nachdem bisher Verlage gemeinsam mit ihren Autoren beträchtliche Investitionen getätigt haben, um der Öffentlichkeit ihre Werke anzubieten und sich im Rahmen der Digitalisierung mit dem Aufbau von Geschäftsmodellen befasst haben, wird dieser Wirtschaftssektor gänzlich verschwinden. Letztlich ist das ein Pyrrhussieg für die Wissenschaft, denn es wird in Österreich niemand mehr in solche Publikationen investieren. Junge aufstrebende Nachwuchskräfte im wissenschaftlichen Bereich werden keine Verlage finden, die bereit sind, Geld für deren Publikationen in die Hand zu nehmen" (nach: https://www.wko.at/Content.Node/iv/presse/wkoe_presse/presseaussendungen/pwk_545_15_Fachverband-der-Buch--und-Medienwirtschaft-uebt.html)
Five Artists, Five Book Reviews
Five Contemporary Artists Create Visual Works of Literary Criticism - New York Times JUN. 25, 2015
Mittwoch, 8. Juli 2015
Linden-Museum Stuttgart im Google Art Project
Digitales Archiv der Kunst und Kultur der Sinti und Roma
Im Rahmen des RomArchives soll u. a. eine Sammlung internationaler Kunst aller Gattungen entstehen. Auch zeitgeschichtliche Dokumente und wissenschaftliche Positionen werden aufgenommen. Für die Bereiche Film, Bildende Kunst, Fotografie, Darstellende Kunst, Musik und Literatur sind hochrangige Künstler der Roma-Gemeinschaft als Kuratoren engagiert worden. Die Kulturstiftung des Bundes stellt den Angaben zufolge 3,75 Millionen Euro zur Verfügung. Die Projektlaufzeit beträgt fünf Jahre. Das RomArchive soll 2020 an die Öffentlichkeit übergeben werden. Ende Juni 2015 hatte sich der Beirat konstituiert, der aus Künstlern, Wissenschaftlern und aus Repräsentanten von Sinti- und Roma-Organisationen zusammensetzt.
The Steven Spielberg Jewish Film Archive Virtual Cinema
"...provides free access to nearly 600 digitized films from the documentary film collection of Hebrew University of Jerusalem (HUJ). The entire film archive ... was founded in the late 1960s. Two decades later, it was named for American filmmaker Steven Spielberg in gratitude for his financial suport...The films depict life and events in both Israel and the Diaspora, including some Holocaust-related footage..."
Databases of Incunabula of Latin Classics in Spain and Portugal
CICLE (Corpus of Classic Latin Incunabula in Spain) is a relational database which is focused on the heritage of incunable editions of Latin classics produced in printing presses located in Spain from the 1470s till 1500, including printings in Latin and in translation. The database identifies the collection of editions and the surviving copies in Spain as well as elsewhere.
Access to CICLE: http://www.incunabula.uned.es/repertorios.php?apartado=Cicle&seccion=acceso
The CICLPor database (Corpus of Classic Latin Incunabula preserved in Portuguese libraries) comprises the Portuguese heritage of copies of incunabula of Latin authors from the Archaic period until Late Antiquity, ending at the time of Isidore of Seville (ca. 560-636). Incunabula included in CICLPor were printed outside of Portugal since in this period no Latin classic texts were produced by printing presses located in the country. Editions in Latin as well as translations are included.
Access to CICLpor: http://www.incunabula.uned.es/repertorios.php?apartado=CiclPor&seccion=acceso
Website on Latin classics in the early stages of printing: http://www.incunabula.uned.es/"
nach einer Mail von Bettina Wagner (BSB München) in der INCUNABULA-List
Studie der BBAW zum Digitalen Publizieren
Projekte der Max-Weber-Stiftung
Dienstag, 7. Juli 2015
Konsortium aus National- und Universitätsbibliotheken definiert Standard zur Bereitstellung digitaler Bilder im Netz
Zwei so genannte Application Programming Interfaces (APIs) für Bilder und Datenpräsentation erlauben neben der weltweiten Nutzung verteilter Bildrepositorien von Bibliotheken, Archiven und Museen das Vergleichen, Bearbeiten und die Kommentierung (Annotation) von Bildern. Neben den exzellenten Features zur Betrachtung von hoch aufgelösten Bildern wird so ein weltweit einheitlicher Zugriff möglich. Weitere Informationen stehen in englischer Sprache unter https://www.bsb-muenchen.de/fileadmin/imageswww/pdf-dateien/presse/IIIF_release.pdf (Presseerklärung des Generaldirektors der BSB München, Dr. Klaus Ceynowa) und unter http://iiif.io/ bereit.
Recherchieren in Wissenschaftlichen Bibliotheken
Aus dem Vorwort von Jürgen Plieninger: „Recherche ist ein wichtiger Teil der bibliothekarischen Arbeit, von One Person Librarians zumal! Deshalb soll hier einmal der „Kanon“, also das Grundgerüst der Recherche, dargestellt werden. Zum einen als Grundlage für eigene Recherchen von Bibliotheken, die dies als Dienstleistungen für ihre Klientel anbieten, zum anderen aber auch als Hintergrund für die Lehre, also Informationskompetenzaktivitäten aller Art. In beiden Fällen werden Sie, liebe Leserinnen und Leser, Ihre eigenen Quellen am besten kennen - hier geht es vor allem um jene Quellen, die allgemein und darüber hinaus für die Recherche greifbar sind.“ Plieninger betont zwar die Wichtigkeit der Recherchekompetenz für One Person Libraries, aber seine frei zugängliche Publikation scheint mir darüber hinaus auch für alle wissenschaftlichen (und auch öffentlichen) Bibliotheken eine hervorragende Überblicksdarstellung zu sein.
Datenbank dblp erreicht 3 Millionen-Grenze
Um die thematische Breite der dblp-Datenbank zu vergrößern und um das Angebot langfristig zu verstetigen und auszubauen, wird dblp seit 2011 als gemeinsamer Dienst der Universität Trier und Schloss Dagstuhl - Leibniz-Zentrum für Informatik betrieben. Bereits seit der Gründung sah dblp sich dabei dem Ideal der "offenen Daten" verpflichtet, indem die Datenbank zum allgemeinen Nutzen der internationalen Forschung frei zur Verfügung steht. Dabei genießt dblp ein hohes Ansehen und wurde bereits mit mehreren Preisen wie dem "ACM SIGMOD Contributions Award" ausgezeichnet.
Springer stellt neues White Paper zu den Springer Book Archives vor
Firmenakten zum Buchhandel vor 1945 im Staatsarchiv Leipzig
Ende 2013 konnte das Staatsarchiv Leipzig dank der Unterstützung der Horst Kliemann Stiftung für Geschichte des Buchwesens ein Projekt zur Verzeichnung der zuvor noch nicht elektronisch erfassten Akten beginnen. Mehrere tausend Mitgliedsakten können bereits elektronisch recherchiert werden. Die gezielte Suche nach einer Buchhandlung oder einem Verlag ist ebenso möglich wie die Abfrage nach den buchhändlerischen Firmen an einem bestimmten Ort. Weitere Informationen zu den Alt-Akten des Börsenvereins und Links zu den Online-Findbüchern sind unter http://www.boersenverein.de/de/portal/Geschichte/158238 zugänglich.
Archiv der Universität Halle-Wittenberg veröffentlicht „Catalogus Professorum“
Das Verzeichnis kann jetzt auf der Website der Universität unter der Adresse http://www.catalogus-professorum-halensis.de aufgerufen werden. Dort ermöglicht der „Catalogus Professorum“ den schnellen Zugriff auf grundlegende Informationen zu den Hochschullehrern.