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Freitag, 1. August 2014
Open Access bei juristischen Dissertationen und anderswo
"Wenn man in der Expertensuche der DNB ein wenig herumspielt ..., bekommt man sehr interessante Werte. Von den im Jahr 2013 erschienenen Dissertationen sind 31% frei zugängliche Online-Ressourcen. Im Fach Rechtswissenschaft hingegen sind es nur magere 2,6%. Sicher wird hier sogleich der Argument der "Buchwissenschaft" bemüht, aber selbst Fächer wie Politikwissenschaft oder gar Philosophie kommen mittlerweile auf 21 %, die Philologen auf 24%, die Literaturwissenschaftler auf 14%, die Wirtschaftswissenschaftler auf 38% und die Historiker gar auf 50%. Und selbst die Theologen schaffen 4,3%. Eine "Open-Access-Heuchelei der Bibliothekare" gibt es bei den Dissertationen jedenfalls nicht, im Fach Bibliotheks- und Informationswissenschaft liegt die Online-Quote bei 40%. Interessant sind die Ingenieure, die ja immer Angst wegen ihrer Patente haben: Hier sind 38% der Arbeiten frei zugänglich" (Quelle: Eric Steinhauer in der Inetbib-Liste vom 31.07.2014 - http://www.ub.uni-dortmund.de/listen/inetbib/msg53617.html).
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