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Dienstag, 20. Februar 2018

Gotham cities: Warum sich Krisenmanagement nicht auf zerfallende Staaten, sondern auf zerfallende Städte konzentrieren sollte / Stefan Steinicke

Europas südliche Nachbarschaft wird instabiler. Die Unsicherheit in der MENA-Region (Middle East and North Africa) und Subsahara-Afrika nimmt zu. Die Konflikte in Syrien und dem Jemen sind Ausdruck dieser Unordnung. Europa ist davon direkt betroffen, wie die Flüchtlings- und Migrationsströme zeigen. Statebuilding-Operationen können aber nicht mehr die alleinige strategische Antwort auf zerfallende Staaten sein. Denn es fehlt an politischem Willen und finanziellem Spielraum. Proaktives Krisenmanagement sollte sich daher auf den urbanen Raum konzentrieren. Denn dort werden in Zukunft die meisten Menschen wohnen und vor allem dort entscheidet sich die Frage von Stabilität oder Chaos. Scheitern Städte, drohen sie zum Brandbeschleuniger für regionale Instabilität zu werden. Nur wenn es gelingt, die Resilienz von Städten zu stärken, kann ein Mindestmaß an regionaler Ordnung gewahrt werden.... [mehr] http://www.ipg-journal.de/regionen/global/artikel/detail/gotham-cities-2590/

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