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Mittwoch, 25. Mai 2016

3D-Modell des Pergamonaltars

Während der weltberühmte Pergamonaltar wegen Renovierungsarbeiten bis 2019 nicht zu sehen ist, haben Wissenschaftler ein präzises 3D-Modell des hellenistischen Meisterwerks als digitale Anwendung erstellt. Federführend war das in Darmstadt und Rostock ansässige Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung. Zwei Wochen vor der Teilschließung des Pergamonmuseums im Herbst 2014 scannten Fachleute den mehr als 2000 Jahre alten Altar in einem hochkomplizierten Verfahren ein: Das 113 Meter lange originale Wandrelief wurde zeilen- und spaltenweise genaustens abfotografiert. Ein Laserscanner, nach und nach an 51 Stellen positioniert, erfasste den ganzen Raum. Zusammen lieferten die Ergebnisse ein digitales Modell, das sich aus 580 Millionen Dreiecken zusammensetzt. Hochauflösend soll es bei einer noch nicht genau terminierten Ausstellung im Hof des Pergamonmuseums gezeigt werden. Einen ersten Eindruck gibt es auf der Homepage des Museums. Detailansichten der Friese können nach Anklicken des Buttons "Zur 3D-Anwendung" betrachtet werden.

via dpa

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