Die Sammlung „Lusatica“ der Oberlausitzischen Bibliothek der Wissenschaften (OLB) vereinigt unterschiedliche Dokumente zur Regionalgeschichte der Oberlausitz und Niederschlesiens. Die Schriften entstammen vorwiegend den durch die Oberlausitzische Gesellschaft der Wissenschaften (OLGdW) angelegten Kollektionen. Das darunter befindliche Klein- und Gelegenheitsschrifttum ermöglicht detaillierte Einblicke in historische Gegebenheiten der Region zwischen Dresden und Breslau. Von besonderer Bedeutung sind als größere Komplexe die vollständigen Korrespondenzen von Adolf Traugott von Gersdorf und Karl Gottlob Anton sowie die Manuskripte des (Mit-)Erfinders des europäischen Hartporzellans, Ehrenfried Walther von Tschirnhaus.
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Dienstag, 31. Mai 2016
Digitale Sammlungen der Oberlausitzischen Bibliothek der Wissenschaften (OLB) in Görlitz sind online
Ausstellung zum Maya-Kodex in der Deutschen Digitalen Bibliothek
Nachlass Gerd Froesch in der ULB Düsseldorf
Neues Daten-Management für drei Hochschulen in NRW
Die jeweiligen Zentren für Informations- und Medientechnologie und die Universitätsbibliotheken arbeiten zusammen, um Service- und IT-Infrastrukturen für die Langzeitarchivierung digitaler Inhalte und des Forschungsdatenmanagements aufzubauen. Das Ziel der Kooperation ist die Entwicklung eines Prototyps für die Archivierung von Forschungsdaten bis Ende 2016 als erster Schritt hin zur angestrebten Gesamtlösung. Weitere Infos gibt es unter https://www.uni-duesseldorf.de/home/universitaet/weiterfuehrend/pressebereich/pressemeldungen/news-detailansicht/article/neues-daten-management-fuer-hochschulen.html.
The Map of Early Modern London
"MoEML, the Map of Early Modern London, uses modern technology to recombine and present centuries-old data in new ways. Based on the Agas Map, a woodblock-printed 16th-17th century bird's-eye view of London, MoEML encompasses four separate related projects: a digital edition of the Agas Map; an Encyclopedia and Descriptive Gazetteer of London people, places, topics, and terms; a Library of digital texts, marked up in TEI, an XML format for text encoding; and a digital edition of the 1598 text of John Stow's A Survey of London. Information is still being added to the MoEML, but it is already possible to start a search at the gazetteer and be referred to more information and a location on the Agas Map. For example, after searching 'Tower of London,' you can locate the Tower on the Agas Map, be referred to MoEML digital texts mentioning the Tower, and see variant spellings. In addition, there is a list of lines in Shakespeare where mention of the Tower of London occurs, which in turn link to the digital editions of each play."
European Open Science Cloud (EOSC)
[Infographic] 50 Untranslatable Words From Around the World
Montag, 30. Mai 2016
Kitodo. Key to digital objects
"Kitodo. Key to digital objects" ist die neue Marke für die Software-Suite, die Kitodo-Community der Entwickler und Anwender sowie für den Verein. Die neue Marke steht für Kooperation und Offenheit als Schlüssel zum Erfolg in der Digitalisierung von Kulturgütern in Bibliotheken, Archiven, Museen, Dokumentationszentren und Unternehmen.
Helmholtz-Gemeinschaft verabschiedet Open-Access-Richtlinie
KIT kooperiert mit LMSCloud zur Vermarktung von Seatfinder
Verlagskorrespondenz der Brüder Grimm in der UB Kassel
Das Grimm-Konvolut schließt eine Lücke zwischen den überlieferten Briefwechseln der Brüder Grimm mit Gelehrten, die vor allem fachliche Fragen in den Mittelpunkt stellen, und den Briefwechseln mit Freunden und Verwandten, die private Aspekte der Biographie thematisieren. Gleichzeitig bildet es das Gegenstück zur in der Staatsbibliothek zu Berlin befindlichen Korrespondenz der Dieterich’schen. Verlagsbuchhandlung an die Brüder Grimm und ermöglicht somit eine ganzheitliche Erschließung der Zusammenhänge. Die Korrespondenz wird in der Abteilung Sondersammlungen der UB Kassel aufbewahrt. Die Originale können dort nach Voranmeldung im Lesesaal der Sondersammlungen eingesehen werden. Die Digitalisierung der Briefe wird voraussichtlich bis Ende 2016 erfolgt sein. Danach können sie über das Onlinearchiv ORKA der Universität Kassel kostenfrei abgerufen werden.
NS-Raubgut in Bibliotheken
Wikipedia als Bibliothek begehbar
Mittwoch, 25. Mai 2016
3D-Modell des Pergamonaltars
via dpa
Suche nach NS-Objekten im Stadtmuseum Stuttgart
Die erarbeiteten Forschungsergebnisse sollen der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Sie münden in einen Abschlussbericht und sollen in der künftigen Dauerausstellung des im Herbst 2017 im historischen Wilhelmspalais neu eröffnenden Stadtmuseums kenntlich gemacht werden. In den 1998 beschlossenen Washingtoner Prinzipien verpflichteten sich die 44 unterzeichnenden Staaten, ihre Museumsbestände nach im Nationalsozialismus entzogenem jüdischem Kulturgut zu überprüfen und anschließend mit den Erben faire und gerechte Lösungen zu finden. Ein Jahr später wurde in der Erklärung der Bundesregierung, der Länder und der kommunalen Spitzenverbände diese Absicht bestätigt. Auch das zukünftige Stadtmuseum Stuttgart fühlt sich verpflichtet, seine Sammlungsgeschichte im Nationalsozialismus aufzuarbeiten und seine Objekte auf verfolgungsbedingten Entzug zu überprüfen.
Daten-Management für Universitäten in Düsseldorf, Siegen und Wuppertal
Verbraucher bekommen mehr Rechte im Internet
Neue Tochterfirma der ekz liefert gehostete Bibliotheksmanagement-Lösung
Die offene Architektur von Koha macht es dabei leicht, weitere Dienste und Lösungen von Drittanbietern einzubeziehen. Bereitstellung, Betrieb und Weiterentwicklung des Service übernimmt die LMSCloud GmbH im sogenannten "Software as a Service"-Modell, kurz "SaaS": Bibliotheken nutzen das System dabei komplett aus dem Netz. Das Kürzel LMS im Firmennamen steht für Library Management Service.
Auch das Bibliotheksservice-Zentrum Baden-Württemberg (BSZ) in Konstanz bietet für Koha ein umfassendes Dienstleistungspaket nach dem Modell Software-as-a-Service an.
Preis für bestes Bibliotheksvideo geht an die Stadtbibliothek Bremen
Dienstag, 24. Mai 2016
GEI-Digital - Die digitale Schulbuch-Bibliothek
Stiftung Kulturgut Baden-Württemberg fördert Archive, Bibliotheken und Universitäten im Land
Die große Bandbreite der geförderten Projekte reicht von schriftlichem Archivmaterial wie Akten, Urkunden und Zeitungen bis hin zu fotografischen Platten, Verfilmungen und musikalischen Handschriften. Zu den Förderprojekten gehören u.a. die Erschließung neuzeitlich theologischer Handschriften aus der Württembergischen Landesbibliothek und die Digitalisierung von Musikhandschriften der Fürstlich Fürstenbergischen Hofbibliothek Donaueschingen in der Badischen Landesbibliothek. Auch der Erhalt des Bildarchivs Karl Weiß in Buchen und die Digitalisierung von Quellen zur Reformations- und Kirchengeschichte aus dem Landesarchiv Baden-Württemberg werden durch die Fördergelder der Stiftung unterstützt.
Die geförderten Projekte:
Erschließung der neuzeitlichen theologischen Handschriften im Quartformat in der Württembergischen Landesbibliothek Stuttgart: Fördersumme: 205.204 Euro / Bei dem Bestand handelt es sich um rund 240 Signaturen aus der Zeit 16. bis frühes 20. Jahrhundert. Ein inhaltlicher Schwerpunkt im Bestand liegt auf der Reformationszeit.
Erschließung der Nachlässe badischer Persönlichkeiten des 19. und 20. Jahrhunderts im Generallandesarchiv Karlsruhe: Fördersumme: 100.393 Euro / Bei der Liste der Persönlichkeiten handelt es sich um hochrangige Personen des öffentlichen Lebens (v.a. Minister, Staatsräte, Abgeordnete, Juristen). Die insgesamt 37 zu erschließenden Nachlässe umfassen 29 Regalmeter. Deren Erschließung stellt einen wichtigen Beitrag für die landesgeschichtliche Forschung dar.
Beschreibung und Digitalisierung der Urkunden im Universitätsarchiv Heidelberg: Fördersumme: 156.049 Euro / Die 1.800 Urkunden stammen aus den Jahren 1234 bis 1816 und haben direkten Bezug zur Geschichte der Universität Heidelberg. Es handelt sich vornehmlich um Urkunden der Päpste und Pfalzgrafen, der Bischöfe von Speyer und Worms sowie der Universität selbst und ihrer inkorporierten Klöster.
Erhalt des Bildarchivs Karl Weiß in Buchen: Fördersumme: 6.559,84 Euro / Karl Weiß Junior gründete 1894 in Buchen ein Fotoatelier, deren umfangreiche Negativsammlung im Jahr 1979 von den Erben an das Bezirksmuseum Buchen e.V. übergeben wurde. Die Förderung umfasst die konservatorische Behandlung von 500 Fotoplatten, die Einblicke in den Alltag und das gesellschaftliche Leben von 1890 bis 1950 bieten. Der Bildbestand hat für Stadt und Region Buchen und darüber hinaus einen hohen dokumentarischen Wert.
Digitalisierung der badischen Tageszeitung „Der Volksfreund“ 1918 - 1932 aus den Beständen der Badischen Landesbibliothek und des Stadtarchivs Karlsruhe: Fördersumme: 34.160 Euro / Die vom Offenburger Sozialdemokraten Adolf Geck gegründete badische Tageszeitung „Der Volksfreund“ erschien von 1881 bis Anfang 1933. Da Zeitungen eine hohe Forschungsrelevanz haben, hat die Badische Landesbibliothek vor einigen Jahren begonnen, Teile ihrer historischen Zeitungsbestände zu digitalisieren. Dieses Projekt kann mit Unterstützung der Stiftung Kulturgut fortgeführt werden.
Digitalisierung von Musikhandschriften der Fürstlich Fürstenbergischen Hofbibliothek Donaueschingen in der Badischen Landesbibliothek: Fördersumme: 30.500 Euro / Die aus 3.920 Drucken und 3.612 Handschriften bestehende Musikaliensammlung der F.F. Hofbibliothek gehört zu den drei bedeutendsten und größten süddeutschen Sammlungen dieser Art aus fürstlichem Besitz. Sie ist eine wichtige Quelle für die Musikpflege an einem regional bedeutenden Hof in der zweiten Hälfte des 18. und in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts auf dem Territorium des heutigen Baden-Württembergs.
Digitalisierung der Konferenzaufsätze in der Landesstelle für Volkskunde Stuttgart: Fördersumme: 5.355 Euro / Bei den sogenannten Konferenzaufsätzen handelt es sich um 492 handgeschriebene Aufsätze mit einem Umfang von insgesamt rund 15.000 Seiten, die die Ergebnisse einer im Jahr 1900 in Württemberg durchgeführten Umfrage zu volkskundlichen Überlieferungen dokumentieren.
Digitalisierung und Online-Stellung von Quellen zur Reformations- und Kirchengeschichte aus dem Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart und Staatsarchiv Ludwigsburg: Fördersumme: 17.270 Euro / Im Hinblick auf das Reformationsjubiläum 2017 sollen stark nachgefragte Quellenbestände zur südwestdeutschen Reformations- und Kirchengeschichte aus den Abteilungen Hauptstaatsarchiv Stuttgart und Staatsarchiv Ludwigsburg der Forschung online zugänglich gemacht werden. Damit wird die Nutzung und Erforschung wesentlich erleichtert.
Digitalisierung und Online-Stellung von Mannschafts-Stammrollen des XIII. Armeekorps im Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart: Fördersumme: 43.399,80 Euro / Die aus 6.404 Verzeichnungseinheiten bestehenden 87 Bestände liegen bereits als Mikrofilm vor. Aufgrund der guten Filmqualität kann dieser digitalisiert werden, um die Nutzung einem noch größeren Interessentenkreis zu ermöglichen.
Was steht bei dir so im Regal?
Bücher geben ihr Geheimnis offen, diskret und freiwillig preis – anders als Schubladen. Diese kurz und mutig aufzuziehen, das trauen sich nur 1,6 Prozent der Befragten, wenn sie allein im Zimmer sind. Wieso in Hamburg die Quote der Schubladendetektive mit 4,5 Prozent signifikant höher liegt als im Rest des Landes, ist bisher ungeklärt. Vielleicht steht es aber in einem Buch. Die Umfrage wurde im März/April 2016 im Rahmen der Kampagne Vorsicht Buch!, einer Initiative der deutschen Buchbranche, von Research Now® durchgeführt. Befragt wurden 5.000 Menschen in Deutschland ab 14 Jahren. Auftraggeber ist der Börsenverein des Deutschen Buchhandels e.V.".
Die detaillierten Umfrageergebnisse nach Geschlechtern, Alter und Bundesländern können unter https://vorsichtbuch.de/presse-downloads/pressemitteilungen/zeige/wie-tickt-mein-date-das-buecherregal-verraet-alles/ abgerufen werden.
ZB MED - Kleine Anfrage der Fraktion DIE LINKE
Moers Festival 2016 online
12 Unmissable Literary Festivals
Montag, 23. Mai 2016
Schriften von Hans Friedrich Fulda online
Dissertationen und Habilitationen an der Universität Stuttgart
Jahresbericht 2015 der Stiftung Eisenbibliothek und Konzernarchiv Georg Fischer AG
http://www.eisenbibliothek.ch/content/gf/ironlibrary/de/ferrum/jahresbericht.html
Das aktuelle Ereignis: Hans Bredow wird Reichsrundfunkkommissar (01.06.1926)
"Hans Bredow (1879-1959) wechselte von Telefunken zum Reichspostministerium im Zuge der Revolution von 1918/19. Die Bewegung der Arbeiter- und Soldatenräte hatte das im Gesetz über das Telegraphenwesen des Deutschen Reiches vom 6. April 1892 festgesetzte Funk-Monopol der Post in Frage gestellt und den Anspruch erhoben, ein eigenes Nachrichtennetz aufzubauen. Es gelang den Revolutionären nicht, ihre Forderung umzusetzen, doch die Post fühlte sich gezwungen, ihre Monopolstellung abzusichern. Im Januar 1919 wurde im Reichspostministerium eine Abteilung für drahtlose Telegraphie ins Leben gerufen, welche von nun an als Zentralbehörde für das gesamte deutsche Funkwesen fungierte. Ihre Leitung übernahm im Rang eines Ministerialdirektors der knapp 40-jährige Telefunken-Ingenieur Bredow.
In dieser Funktion und dann als Staatssekretär im Reichspostministerium war Hans Bredow maßgeblich an der Entwicklung des Rundfunks beteiligt. Er beförderte sowohl die Gründung von regionalen Sendegesellschaften, welche für die Bereitstellung des musikalischen und literarischen Programms zuständig waren, als auch die Einführung einer Nachrichtenstelle, der Dradag. Der Post war die schwer zu kontrollierende dezentrale Organisation des Rundfunks jedoch ein Dorn im Auge. Sie zwang deswegen den Regionalgesellschaften im Mai 1925 die Gründung einer Holding-Gesellschaft, der Reichs-Rundfunk-Gesellschaft, auf. Hans Bredow übernahm den Vorsitz des Verwaltungsrates. Ab dem 1. Juni 1926 vertrat er dort die Interessen der Post als Rundfunkkommissar des Reichspostministeriums und verfügte über eine Entscheidungsgewalt, die aus ihm den wichtigsten Mann des deutschen Rundfunks machte (Hörzitat 1).
Am 30. Januar 1933, dem Tag, an dem Hitler zum Reichskanzler ernannt wurde, trat Hans Bredow von seinem Amt zurück. Mitte Februar verabschiedete er sich deutlich gerührt mit der Hoffnung, dass sein Werk fortgesetzt werden könne (Hörzitat 2). Bislang hatten die Nationalsozialisten den Weimarer Rundfunk vor allem publizistisch angegriffen. Jetzt, da sie an der Macht waren, konnten sie weiter gehen: Im August 1933 wurden die früheren leitenden Angestellten des "Systemrundfunks" verhaftet und in das Konzentrationslager Oranienburg gebracht. Nachdem er öffentlich dagegen protestiert hatte, wurde Hans Bredow ebenfalls festgenommen und in Untersuchungshaft überführt. Das am 5. November 1934 vor dem Landgericht Berlin eröffnete Verfahren gegen ihn und acht weitere Angeklagte wegen angeblicher Korruption trug vom ersten Tag an den Charakter eines Schauprozesses. Hans Bredow wurde zu einer Geld- und Haftstrafe verurteilt, die aber wegen der Untersuchungshaft bereits als verbüßt galt, und erhielt bis 1945 Tätigkeitsverbot" (Muriel Favre).
Berliner Museumsobjekte in 3D
Sonntag, 22. Mai 2016
Awful Library Books
Created by Mary Kelly and Holly Hibner, two public librarians in Michigan, the Awful Library Books website exists in part to showcase books that have been weeded, or removed, from library collections. That is, titles that at one time seemed like a good acquisition, but have become outdated or are no longer relevant. Some examples of this type of title currently on view include "Antiques for Men," 1974; "Mentally Defective Children," 1914; "Law Enforcement Employment Guide," 1989; and "Those Amazing Leeches," 1988. The site also provides resources on the art and science of weeding and collection development for librarians and others, under the Practical Librarian tab. For anyone looking to suggest awful books to be added to this site, complete instructions can be found under the Submissions tab.
via https://scout.wisc.edu/archives/r46901/awful_library_books
Experten rechnen vorerst nicht mit einem Durchbruch des E-Comics
Freitag, 20. Mai 2016
HeBIS und OCLC treffen Vereinbarung zur Erprobung der OCLC WMS
Donnerstag, 19. Mai 2016
Deutsches Historisches Museum in der DDB
Das Deutsche Historische Museum ist das nationale Geschichtsmuseum der Bundesrepublik Deutschland. In Berlins historischer Mitte gelegen, vermittelt es 1500 Jahre deutsche Geschichte im europäischen und internationalen Zusammenhang. Die Dauerausstellung im Zeughaus, dem ältesten und prachtvollsten Barockbau auf der Straße Unter den Linden, lädt Besucherinnen und Besucher zu einem eindrucksvollen historischen Rundgang vom Mittelalter bis in die Gegenwart ein.
Kultur & Wissen online: Google darf – und die Kulturerbeeinrichtungen?
Google Books macht Millionen von Büchern durchsuchbar. Urheberrechtlich geschützte Volltexte werden in der Regel aber nicht angezeigt, sondern ausgehend vom Suchbegriff, nur eine willkürlich gewählte Fundstelle, meist mit einer Zeile davor und danach. Google Books liefert vor allem Informationen über Bücher (Bücher Snippets) und macht nicht große Teile geschützter Bücher selbst zugänglich. Wenn Bücher in größerem Umfang gezeigt werden, dann in den USA, wie in Deutschland, nur in Abstimmung mit den Rechteinhabern, respektive Verlagen. Das hierzu aufgesetzte Partnerprogramm von Google sieht den Abschluss eines Vertrages vor, durch den Google Rechte für die Anzeige weitergehender Auszüge eingeräumt werden....
...das Fair-Use Prinzip gilt nur in den USA und erlaubt nur dort die Nutzung geschützter Werke auch ohne die Zustimmung der Schutzrechteinhaber, wenn dieser Schutz im konkreten Fall unbegründet ist, weil keine Verwertungsinteressen berührt werden und das Interesse der Allgemeinheit an der Neues schaffenden Nutzung überwiegt....
Fair-Use ist ein generelles Prinzip, das dadurch, dass es sich nicht auf eine bestimmte Nutzung oder Technik bezieht, sehr flexibel ist. Daher kann es, anders als die starren, in Europa abschließend definierten Schrankenbestimmungen, auch mit neuen Nutzungsszenarien im Internet umgehen. Viele Social-Media und Remix Nutzungen, etwa Meme, Collagen und das Teilen von Inhalten über Netzwerke, sind in den USA auf der Grundlage von Fair-Use erlaubt während sie sich hierzulande im halblegalen Graubereich bewegen."
Nachteile: "...der Konzern [lernt] vieles über die intimsten Interessen seiner Nutzer. Die Annahme, Googles formuliertes Interesse, alle Informationen der Welt zu organisieren und sie weltweit zugänglich und nutzbar zu machen, sei wertfrei, unschuldig und rein altruistisch, ist ebenso naiv, wie zu glauben, die FIFA setze sich auch für Interessen von Dorfvereinen ein."
Der vollständige Text von Ellen Euler steht unter https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/content/ueber-uns/aktuelles/kultur-wissen-online-google-darf-und-die-kulturerbeeinrichtungen zum Abruf bereit.
Hochschule der Medien richtet Weiterbildungszentrum ein
Die Angebote des Weiterbildungszentrums sollen bis 2017 stehen und sich rund um die Themen Medien und Digitalisierung drehen. Schwerpunkte werden die Bereiche Informationstechnologie (IT), digitale Geschäftsmodelle, Kommunikation und Marketing sowie Führungskompetenzen sein. Für den Aufbau des Weiterbildungszentrums stehen bis Ende 2020 454.000 Euro zur Verfügung. Die Fördermittel stammen je zur Hälfte vom Wissenschaftsministerium des Landes Baden-Württemberg und aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF).
DFN-Infobrief Recht. Jahresband 2015
Der Jahresband 2015 des DFN-Infobriefes Recht enthält wieder verschiedene interessante Artikel und Gerichtsurteile zum Urheberrecht, die in engem Zusammenhang mit dem Deutschen Forschungsnetz stehen (u.a. zur Nutzung von CC-Lizenzen, zum neu eingeführten Zweitveröffentlichungsrecht für Urheber wissenschaftlicher Beiträge, über die Vermutung der Urheberschaft und den Ort des zuständigen Gerichts im Internet, zum Auskunftsanspruch gegen Host-Provider bei Urheberrechtsverletzungen durch Dritte, zur Verjährungsfrist von Ansprüchen aus unerlaubter Online-Nutzung urheberrechtlich geschützter Werke, zur Zulässigkeit elektronischer Leseplätze und zur Höhe eines Schadenersatzanspruches im Falle der unbefugten Verwendung eines urheberrechtlich geschützten Fotos.
Neue UN iLibrary der Vereinten Nationen
Technisch realisiert wird die UN iLibrary von der Partnerorganisation OECD. Die UN iLibrary bietet unterschiedliche Dateiformate, DOI-Links, ein Zitatwerkzeug, umfangreiche Such- und Filterfunktionen sowie den integrierten Zugriff auf statistische Daten. Der Service für Bibliotheken umfasst unter anderem Metadaten im MARC 21-Format, COUNTER-Nutzungsstatistiken sowie die IP-Authentifizierung. Bibliotheken können sich für einen unverbindlichen Test beim OECD Berlin Centre anmelden (OECD Berlin Centre, Schumannstraße 10, 10117 Berlin, http://www.oecd.org/berlin, E-Mail berlin.centre@oecd.org, Telefon: +49 30 28 88 35 3).
Dänemark: Open Access-Indikator für wissenschaftliche Publikationen
Ausführliche Informationen können der Website des Bibliotheksportals entnommen werden.
Open Access in Horizon 2020
Das Abstract zu dem Artikel: "Freier Zugang zu den Ergebnissen von öffentlich finanzierter Forschung ist erklärtes Ziel der Europäischen Kommission. Doch inwieweit wird Open Access in die Praxis umgesetzt? Dieser Artikel geht der Frage am Beispiel eines Teilbereichs EU-finanzierter Projekte nach: Projekte der Forschungskoordination. Ergebnisse solcher Projekte werden selten in internationalen Zeitschriften mit peer-review Verfahren veröffentlicht, sondern hauptsächlich als Graue Literatur, und stellen daher mit Blick auf Open Access eine besondere Herausforderung dar. Nach einer Erläuterung der theoretischen Rahmenbedingungen für Open Access innerhalb EU-finanzierter Forschungsprojekte, werden 26 Vorhaben der internationalen Forschungskoordination mit asiatischer Beteiligung innerhalb des 7. Forschungsrahmenprogramms (FP7) analysiert und anhand dieser die Schwierigkeiten bei der Umsetzung von Open Access skizziert. Anschließend zeigen die Autoren einen möglichen Lösungsweg auf, um einen langfristigen und unkomplizierten Zugang zu Ergebnissen aus Projekten der Forschungskoordination zu sichern."
Der Volltext des Aufsatzes steht auf ResearchGate zur Verfügung: https://www.researchgate.net/publication/299501020_Where_are_the_results_Open_access_for_research_coordination_projects_financed_by_the_EU
Weniger Drittmittel für Baden-Württembergs Hochschulen
Die stärksten Einbußen verzeichnete das Karlsruher Institut für Technologie (KIT), das rund 40 Millionen Euro weniger aus dem Topf der Deutschen Forschungsgemeinschaft erhielt und rund 19 Millionen weniger aus der Wirtschaft. Grund dafür ist, dass die Zahlungen aus der Exzellenzinitiative ausliefen. Die Hochschule war 2006 als erste in Baden-Württemberg zur Spitzenhochschule für Forschung gekürt worden, verlor den Titel allerdings in der dritten Runde 2012. Die meisten anderen Universitäten legten hingegen zu. Insgesamt betrug das Minus an den neun Landesuniversitäten 46 Millionen Euro gegenüber 2013. Mit 732 Millionen Euro sind sie aber weiter die Hochschulen mit den höchsten Drittmitteleinnahmen.
Die Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (früher Fachhochschulen) warben 81 Millionen Euro ein, das sind 16 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Auf die privaten, kirchlichen und sonstigen Hochschulen entfielen knapp 10 Millionen Euro.
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) ist weiter der wichtigste Drittmittelgeber. Insgesamt kürzte sie ihre Zahlungen an Hochschulen im Südwesten aber um fast 17 Millionen Euro auf rund 301 Millionen Euro. Der Bund als zweitwichtigster Drittmittelgeber zahlte mit rund 265 Millionen Euro gut 27 Millionen mehr als ein Jahr zuvor. Die Gewerbliche Wirtschaft überwies 2014 rund 103 Millionen an Drittmitteln an Hochschulen und war damit der drittwichtigste Drittmittelgeber. Das waren allerdings 14 Prozent weniger 2013. Betroffen davon war vor allem das KIT.
Drittmittel sind Gelder, die zur Förderung von Forschung und Entwicklung sowie des wissenschaftlichen Nachwuchses und der Lehre zusätzlich zum regulären Hochschulhaushalt (Grundausstattung) von öffentlichen oder privaten Stellen eingeworben werden. Für die Grundausstattung zahlt vor allem das Land.
via Stuttgarter Zeitung vom 18.05.2016 - Artikel von Maria Wetzel
Digitaler Nachlass: Was passiert mit deinen eBooks, wenn du stirbst?
Kafkaesque: a word so overused it has lost all meaning?
Die umstrittenen Ursprünge der ersten Enzyklopädie
Mittwoch, 18. Mai 2016
Swiss Library Service Platform: Informationsveranstaltung am 10.05.2016 in Bern
Geschäftsbericht 2015 der SLUB Dresden erschienen
Google Cultural Institute: Roboterkamera für "ultra-hochauflösende" Kunstfotos
Meme und Urheberrecht: Ohne Fair Use unversöhnt
Einer der besten Belege für die Notwendigkeit eines Updates des europäischen Urheberrechts in der digitalen Gesellschaft ist der Aufstieg der Remix-, Mashup- und Memekulturen. Vor allem letztere ist längst ein Massenphänomen, ja eine neue digitale Volkskultur, die sich – bis auf wenige Ausnahmen – in der Illegalität entfaltet....[weiter] https://irights.info/artikel/meme-und-urheberrecht-ohne-fair-use-unversoehnt/27399
Dienstag, 17. Mai 2016
Texas State Library and Archives Commission
"The Archives & Reference page at the Texas State Library and Archives Commission (TSLAC) provides one stop shopping, enabling vistors to select from an array of services that range from the library catalog to in-person reference services to a list of regional depositories. Some services are primarily designed for those who either live in Texas or can make a research trip, while others can be used remotely. The Texas Digital Archive probably provides the most interesting materials for the casual browser, as it includes the Prints and Photographs collection of over 750,000 images related to Texas history. A quick search on Austin retrieves 42,483 results. These results are then organized into subject and thematic groupings, as an additional aid for the new user."
via https://scout.wisc.edu/archives/r46858/texas_state_library_and_archives_commission
Zwischenstand der Gesamtvertragsverhandlungen zu § 52a UrhG („Digitale Semesterapparate“)
Der Text im Wortlaut:
"Als Zwischenstand aus den Verhandlungen neuer Gesamtverträge für § 52a UrhG können wir Ihnen mitteilen, dass am 20.6.2016 die Kommission Bibliothekstantieme der Kultusministerkonferenz zusammentritt, um einerseits mit der Verwertungsgesellschaft Wort einen Rahmenvertrag über die Nutzung von Textwerken ab dem 1.1.2017 und andererseits mit allen anderen Verwertungsgesellschaften eine Fristverlängerung des bestehenden Gesamtvertrages über die Nutzung aller Medienarten - ausgenommen Text - zu beschließen.
Während beim letztgenannten Gesamtvertrag mit hoher Wahrscheinlichkeit die pauschale Vergütung durch Bund und die Länder fortgesetzt wird, wird Gegenstand des Rahmenvertrages mit der Verwertungsgesellschaft Wort ab dem 1.1.2017 die Einzelvergütung durch die anwendende Hochschule und die Einzelmeldung der Nutzungen in einer vereinfachten Meldemaske sein.
Sobald ein Verhandlungsergebnis erreicht ist, wird die Kommission Recht des dbv entsprechend informieren."
Fünf Universitäten gründen den European Campus
Der neue European Campus ist der erste, allein von Universitäten getragene Europäische Verbund für territoriale Zusammenarbeit (EVTZ). Solche grenzüberschreitenden Zusammenschlüsse gibt es seit dem Jahr 2006. Die fünf Universitäten am Oberrhein wahren in diesem Verbund ihre Eigenständigkeiten, können aber auch als gemeinsame Rechtsperson handeln. Sie beabsichtigen, eine gemeinsame Strategie in Forschung und Lehre zu entwickeln sowie übergreifende Strukturen für die Wissenschaft am Oberrhein zu schaffen.
Die fünf Eucor-Hochschulen am Oberrhein haben zusammen mehr als 110.000 Studenten, 15.000 lehrende und forschende Mitarbeiter und ein Gesamtbudget von 2,1 Milliarden Euro. Es gibt bereits fünf binationale Doktorandenkollegs und 19 grenzüberschreitende Studienangebote. Studenten und Doktoranden, die an einer der Eucor-Partneruniversitäten eingeschrieben sind, können Lehrveranstaltungen an den fünf Universitäten absolvieren und zahlen an der Gastuniversität keine Gebühren. Sie genießen die gleichen Benutzungsrechte wie an ihrer Heimatuniversität - etwa bei Online-Diensten, Mensen, Studentenwohnheimen und Ausleihen in Bibliotheken. Studienleistungen können gegenseitig anerkannt werden. Der Rektor der Universität Freiburg, Hans-Jochen Schiewer, wurde bei der Eröffnungsfeier für drei Jahre als erster Präsident gewählt.
Online-Auftritte der Tageszeitungen für Meinungsbildung sehr beliebt
Im Vergleich zeige sich, dass das Gewicht der Printmedien zwar tendenziell abnehme, deren Online-Seiten aber sehr beliebt seien. Bei der informierenden Mediennutzung im Internet kommen Zeitungen und Zeitschriften auf die vorderen Plätze. Die Zeitungen belegen in diesem Bereich den ersten Platz mit 13,2 Prozent bezogen auf die Gesamtbevölkerung. Danach folgen E-Mail-Portale (12,8 Prozent) und Webangebote von Zeitschriften (11,8 Prozent). Erst danach kann sich Facebook mit 10,8 Prozent einreihen. Menschen zwischen 14 und 29 Jahren nutzen sogar noch häufiger Zeitungen und Zeitschriften, um sich im Internet zu informieren.
Der Marktanteil der einzelnen Medienkonzerne am Meinungsmarkt ging nach Angaben der Landesmedienanstalten im vergangenen Jahr zurück. Dadurch sei auch die Medienkonzentration leicht gesunken. Die Marktanteile der größten 15 Medienkonzerne erreichten gemeinsam 76,3 Prozent, nachdem es 2014 noch 77,8 Prozent waren. Die ARD-Sender hielten sich mit 22 Prozent an der Spitze des Meinungsmarktes, mit deutlichem Abstand vor Bertelsmann mit 12,3 Prozent. Dahinter folgten Pro7Sat 1 (8,3 Prozent), Springer (7,9 Prozent) und das ZDF (7,4 Prozent).
Wichtiger Buchbestand zur Geschichte der Fotografie kommt nach Marburg
Die Privatsammlung aus dem Besitz des Stuttgarter Fotoforschers und -sammlers Dr. Rolf H. Krauss ergänzt das Archiv und die Bibliothek des DDK, dessen Bildarchiv mit 2,2 Millionen Objekten eine der größten Sammlungen von Fotografien zur europäischen Kunst und Architektur in analoger und zunehmend auch digitaler Form bewahrt. 1913 vom Kunsthistoriker und ersten Ordinarius für Kunstgeschichte Richard Hamann gegründet, ist das Bildarchiv Foto Marburg als DDK seit 2009 ein Forschungszentrum an der Philipps-Universität Marburg.
Seit 1994 befand sich die Collection Dr. Rolf H. Krauss in der Bibliothek der Graphischen Sammlung der Staatsgalerie Stuttgart, die ab 2002 im Erweiterungsbau der Alten Staatsgalerie ihren Ort fand. Dort wurde sie bibliothekarisch betreut, erschlossen und stand Fachbesuchern zur Verfügung. Die Büchersammlung findet nun in Marburg einen neuen Standort in einem lebendigen Forschungsumfeld. Sie ergänzt die hier vorhandenen Bestände und wird langfristig weitergeführt.
Ausstellung in der UB Heidelberg: „FAKE: Fälschungen, wie sie im Buche stehen“
Bundesrat befürwortet Reform der Verwertungsgesellschaften
Internationaler Booker-Preis geht an Südkoreanerin
Donnerstag, 12. Mai 2016
Kolloquium „20 Jahre Karlsruher Virtueller Katalog – Rückblick und Ausblick“
* Datum: Mittwoch, 14. September 2016
* Ort: Festsaal des Studierendenwerks Karlsruhe, Adenauerring 7, 76131 Karlsruhe
Die KIT-Bibliothek bittet um Ihre Anmeldung bis spätestens 25. August 2016 per E-Mail an sekretariat@bibliothek.kit.edu oder telefonisch unter +49 721 608-43101.
Programm:
10.45-11.00 Frank Scholze (KIT): Begrüßung / Prof. Dr. Oliver Kraft (KIT): Grußwort des Präsidiums
11.00-11.20 Uwe Dierolf (KIT): 20 Jahre KVK - wie fing alles an und wo stehen wir heute?
11.20-11.40 Arne Sneels (Utrecht): Thinking the unthinkable: a library without a catalogue
11.40-12.00 Leander Seige (Leipzig): VuFind im konsortialen Einsatz - vom Aufbau und Betrieb der finc-Nutzergemeinschaft
12.00-12.20: Bénédict Ripperger (OCLC) Internationale Zusammenarbeit mit OCLC WorldCat und WorldShare
12.20-13.20 Mittagspause
13.20-13.40 Christine Stohn (Ex Libris): Discovery neu überdacht: Suchen, Sondieren, Lernen
13.40-14.00 Friedrich Summann (Bielefeld): BASE - ein kooperativer Service im wissenschaftlichen Informationsnetzwerk
14.00-14.20 Peter Kostädt (Köln): Der KVK und seine Kinder
14.20 -14.40 Volker Conradt (Konstanz): 20 Jahre OPACs, Portale, Suchmaschinen, Discovery-Systeme aus Sicht des BSZ
14.40-15.00 Wolfgang Sander Beuermann (Hannover): 20 Jahre MetaGer
Informationen zum KVK-Kolloquium stehen auch unter http://blog.bibliothek.kit.edu/kit_bib_news/?p=9816 zum Abruf bereit.
via http://www.inetbib.de/listenarchiv/msg58107.html
Buch und Bibliothek 05/2016
TIB und SUB verstärken Zusammenarbeit
Web und E-Book: wenn zusammenwächst, was zusammengehört
Vortragsfolien des Workshops DINI-AG/ZKI-Kommission "E-Framework"
Regierung schafft die Störerhaftung ab
Erklärvideos zu Franz Kafka, Marcel Proust, Goethe
Mittwoch, 11. Mai 2016
Digital Public Library of America: Application "WUD"
"Originally developed at the University of Fribourg, Switzerland, while organizing a medicine and food virtual exhibition, WUD is 'a customised search engine and online curation tool' that allows searching across two major collections of digitized cultural heritage materials: Europeana and the Digital Public Library of America (DPLA). WUD is available both as an app and in a desktop version. WUD is fast and easy to search, and presents abbreviated versions of the items found, with links back to the originals for more information. It's possible to limit by date using a timeline, and also by language - which is helpful given the size and diversity of DPLA and Europeana. Selected items from a results list can be saved and emailed on mobile or exported as a PDF on the desktop for future reference. WUD is open source, and the developers are interested in user comments on how well it works. Planned developments include more filters, such as a Medical Humanities 'magic button', which will enable more targeted results for the history of medicine. What does the acronym stand for? It's a clin d'oeil, or nod and a wink, to the famous phrase, 'What's Up, Doc?' ".
via https://scout.wisc.edu/archives/r46830/digital_public_library_of_america_application_wud
Positionspapier zum bibliothekarischen Umgang mit umstrittenen Werken
Information. Wissenschaft & Praxis 67 (2016) H.1
Beiträge: Max-Otto Baumann: Privatsphäre als ethische und liberale Herausforderungen der digitalen Gesellschaft. S.1-6
Manfred Schneider: Untrue Fiction - Kurze Geschichte der Transparenzversprechen. S.7-14
Dirk Lewandowski: Perspektiven eines Open Web Index. S.15-21
Georg Schnurer: Selbst vermessen – fremd gesteuert? Konsequenzen der totalen Vernetzung. S.22-28 (Diese vier Beiträge sind frei zugänglich).
Weitere Beiträge und Tagungsberichte (u.a.): Rahm, Jan: Das Netz der Dinge; Jakisch, Elgin Helen: Sagt ein Bild mehr als tausend Worte?; Ramseger, Florian: Von Datenjournalisten lernen: Daten effektiv visualisieren und kommunizieren; Klaus, Alexander: Informationsvermittlung: Ein Fall für visuelle Datenanalyse; Vinkemeier, Rainer: Herr Friedrich und sein digitaler Innovations-Assistent; Informationsrecht: Kuhlen, Rainer: Die Allgemeine Bildungs- und Wissenschaftsschranke im Urheberrecht rückt näher – Kreativität und Innovation werden die Gewinner sein; Tagungsberichte: Kuhlen, Rainer: Ein nutzerfreundliche Urheberrecht für Bildung und Wissenschaft in Sicht (nicht frei zugänglich).
Dienstag, 10. Mai 2016
App soll dabei helfen, Beutekunst aufzuspüren
Sechs Millionen Euro für Denkmalpflege
Das Denkmalpflegeprogramm „National wertvolle Kulturdenkmäler“ besteht bereits seit 1950 und stellt somit das älteste Denkmalschutzprogramm des Bundes dar. Seit den Anfängen bis 2015 konnten allein damit 640 Kulturdenkmäler mit einem Gesamtvolumen von rund 365 Millionen Euro in ganz Deutschland erhalten und restauriert werden. Das Programm umfasst Kulturdenkmäler, in denen sich herausragende architektonische Leistungen des Gesamtstaates abbilden, vor allem auf den Gebieten der Kultur, Politik, Architektur, Geschichte und Wissenschaft.
Verzeichnis Lieferbarer Bücher (VLB) - Statistik: Stand 1.Quartal 2016
Der höchste Zuwachs mit 65 % entfällt dabei auf die Thema-Klassifikation, mit der inzwischen fast jeder zweite Titel ausgezeichnet ist. Für die Verschlagwortung ist ein Anstieg von etwa 17,1 % zu verzeichnen. Auch bei Metadaten wie Cover und Hauptbeschreibung konnten wieder Steigerungen erzielt werden. Leicht rückläufig ist dagegen die für den Buchhandel wichtige Bestätigung der Lieferbarkeitsangabe durch die Verlage: Bis zum Stichtag für das erste Quartal 2016 wurde alles in allem für drei von vier Titeln (73 %) die Lieferbarkeitsangabe im VLB bestätigt.
Mehr als 21.000 Verlage melden ihre Titel heute an das VLB. Etwa 2.900 Buchhandlungen greifen auf die Daten zu.
via Börsenblatt 14.2016
75. Jahrestag - Konrad Zuse stellt in Berlin seinen Computer "Z3" vor
http://www.dra.de/online/hinweisdienste/ereignis/2016/mai12.html mit Original-Hörzitaten
nestor - Kompetenznetzwerk Langzeitarchiverung - Newsletter 34
Der Newsletter kann abgerufen werden unter http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:0008-2016050200 oder unter http://www.langzeitarchivierung.de/Subsites/nestor/DE/Publikationen/Newsletter/newsletter.html.
E-Books im Flixbus: Readfy kooperiert mit Fernbusunternehmen
Montag, 9. Mai 2016
Jahresbericht 2015 des Landesarchivs Baden-Württemberg
Forschungsprojekt zur Demokratiegeschichte im deutschen Südwesten
In einem ersten Arbeitsschritt wurden Themenbereiche definiert, die die Einordnung der Quellen in den Kontext gesamtgesellschaftlicher Prozesse erleichtern, und projektrelevante Archivalien ausgewählt. Die inhaltliche Analyse und die themenspezifische Einordnung sowie die wissenschaftliche Aufbereitung erfolgten in Zusammenarbeit mit dem Historischen Institut der Universität Stuttgart. In einem nächsten Schritt werden die Quellen digitalisiert, mit den zugehörigen Erschließungsinformationen verknüpft und für eine sachgerechte Präsentation aufbereitet.
Die Ergebnisse werden bis 2018 zum einen als Quellensammlung in das Online-Informationssystem des Landesarchivs eingestellt und zum anderen in einem neu entwickelten Themenschwerpunkt im landeskundlichen Informationssystem LEO-BW (http://www.leo-bw.de) online bereitgestellt. Darüber hinaus werden die Ergebnisse mit den Angeboten anderer Einrichtungen vernetzt, zum Beispiel über die Präsentation der Digitalisate in der Deutschen Digitalen Bibliothek (http://www.deutsche-digitale-bibliothek.de) und dem zugehörigen Archivportal-D (http://www.archivportal-d.de).
via Archivnachrichten. Landesarchiv Baden-Württemberg 52/2016 S.28-29
Audioaufzeichnung der RDA-Fortbildung in der BLB Karlsruhe ist online
Hebrew Manuscripts in the British Library
FIZ Karlsruhe – Leibniz-Institut für Informationsinfrastruktur Mitglied im Kompetenznetzwerk der DDB
WLAN bei der Deutschen Bahn
VDB - Offener Brief in Sachen DIMDI und ZB MED
Nicht immer unversöhnlich: Meme und Urheberrecht
Mittwoch, 4. Mai 2016
Kaiser Franz Joseph I. – Fotoausstellung der Österreichischen Nationalbibliothek
Grüne fordern wissenschaftsfreundliches Urheberrecht
BIBLIOTHEKSDIENST 50 (2016) H.3-4
Aus dem Inhalt:
Aus den Verbänden: Archivieren – aufbereiten – digitale Lebenswelten für die Forschung verfügbar halten: was können, was sollten Bibliotheken angesichts der Umwälzungen des Nachrichtenmarktes leisten? / Hagenah, Ulrich; Bericht aus der 69. Sitzung der Arbeitsgemeinschaft der Verbundsysteme am 17. und 18. November 2015 in Zürich / Behrens, Renate; Studie und Konferenz: Mehrheit der Bürger hält Bibliotheken auch in Zukunft für wichtig (alle drei Open Access)
Themen: Das Goportis-Kompetenzzentrum Lizenzen – ein neuer Player in der deutschen Konsortiallandschaft / Grisse, Mareike; Oswald, Sindy; Pöche, Alexander; Umgang mit elektronischen Ressourcen am Beispiel des Dokumentenservers der Freien Universität Berlin / Schlegel, Birgit; 500 Jahre Stadtbibliothek Ulm: wissenschaftliche Tradition und umfangreicher historischer Bestand als Aufgabe und Chance einer kommunalen Bibliothek / Rosenstock, Alexander; Die Hochschulbibliographie der Technischen Universität Ilmenau – erste Nutzerbefragung 2014 nach neun Jahren Echtzeitbetrieb / Meyer, Anette; Zur Schärfung des Bibliotheksprofils durch Vermittlung von Informationskompetenz an Lehrende: Ein Praxisbericht / Wollschläger-Tigges, Martin; Simpson, Anna Lea; Kurzbericht zur #RKB15-Konferenz „(Retro)Digitalisate – Kommentarkultur – Big Data: Zum Stand des Digitalen in den Geisteswissenschaften“ in München / Landes, Lilian; Kunz, Norbert (alle passwortpflichtig)
Notizen: Startschuss für den Aufbau von drei DFG-geförderten Fachinformationsdiensten; TIB startet als Stiftung ins Jahr 2016; Relaunch des AV-Portals der TIB; TIB unterstützt Leibniz-Publikationsfonds; Verfügbar, mobil und barrierefrei - komplett grunderneuertes KOBV-Portal; Ältester Schlagwortkatalog der Welt online; Themenbibliothek Erster Weltkrieg und Novemberrevolution freigeschaltet; Verständigung zu Intranetnutzungen an Hochschulen
Abschlussarbeiten des Bachelor-Studiengangs Bibliotheksmanagement und des Masterstudiengangs Informationswissenschaften an der Fachhochschule Potsdam
CHE-Ranking 2016/2017 veröffentlicht
Unter http://ranking.zeit.de/che2016/de/ueberdasranking/index ist mehr über das Ranking zu erfahren.
Big Data und Medienbildung: Zwischen Kontrollverlust, Selbstverteidigung und Souveränität in der digitalen Welt
Abstract
Das digitale Datenvolumen der Welt verdoppelt sich alle zwei Jahre. Es gibt um ein Vielfaches mehr internetfähige Geräte als Menschen auf der Erde. Milliarden vernetzte Sensoren, stetig fließende Datenströme und selbstlernende Algorithmen – wir leben im Zeitalter von Big Data. Doch welche Aspekte machen Big Data zum Thema für die kritische Medienbildung? Inwieweit können Daten und abstrakte Algorithmen medienpädagogisch bearbeitet werden? Der 3. Band der Schriftenreihe zur digitalen Gesellschaft des Landes Nordrhein-Westfalen bündelt Reflexionen, Positionen und Ansätze zum Umgang mit der gesellschaftlichen Revolution Big Data aus Perspektiven der Medienbildung und der medienpädagogischen Forschung.
Dr. Harald Gapski (* 1966) studierte Kommunikationswissenschaft und Philosophie in Essen und Media Studies in New York. 2001 promovierte er zum Thema Medienkompetenz. Von 1997 bis 2012 war er Projektleiter am Europäisches Zentrum für Medienkompetenz in Marl. In Projekten, Publikationen und als Sachverständiger – u.a. für die Enquete-Kommission Internet und digitale Gesellschaft des Deutschen Bundestags (2011) – setzt er sich mit Digitalkompetenzen und Medientheorien auseinander. Heute ist er Leiter des Grimme-Forschungskollegs und Projektleiter am Grimme-Institut.
Verhandlungen über Bundeslizenzen
Brauchen Buchverlage ein eigenes Leistungsschutzrecht?
Mercator-Institut Köln in den Leibniz-Forschungsverbund Bildungspotenziale aufgenommen
AWMF plädiert nachdrücklich für Beibehaltung der zentralen Literaturversorgung für Medizin und Lebenswissenschaften
Bei ZB MED handelt es sich aus Sicht der AWMF primär um eine überregionale Einrichtung der Forschungsinfrastruktur mit Dienstleistungscharakter für Wissenschaftler und Anwender aus Medizin und anderen Lebenswissenschaften und nur sekundär um ein Institut mit eigenständigen Forschungsaufgaben. Das Archiv der ZB Med bildet zusammen mit dem Archiv der Bayrischen Staatsbibliothek die Grundlage für den Bestandsschutz der medizinischen Fachliteratur in Deutschland und ist eine unverzichtbare Dienstleistungseinrichtung zur schnellen, kostengünstigen und qualitätsgesicherten Informationsbeschaffung.
ZB MED hat sich in der jüngeren Vergangenheit nicht nur als klassische Bibliothek positioniert, sondern engagiert sich stark für wissenschaftliche Publikationen im Open Access, zum Beispiel mit einer eigenen Publikationsplattform in enger Zusammenarbeit mit der AWMF, deren Fachgesellschaften und dem DIMDI bei German Medical Science. Hier wurden - im Sinne einer anwendungsorientierten Forschung - innovative neue Publikationsformen (z.B. multimediale „Living Handbooks“) entwickelt, mit denen der Transport wissenschaftlicher Informationen aus der Forschung in die Anwendung deutlich beschleunigt wird und allen Nutzern kostenfrei verfügbar ist. Eine rein regionale Weiterförderung aus Mitteln des Landes NRW oder der Universitäten Köln und Bonn könnte eine Weiterführung als überregionale Einrichtung nicht mehr sicherstellen....
Dienstag, 3. Mai 2016
Deutsches Filminstitut erhält Nachlass von Maximilian Schell
Das DFI bezeichnete die Dokumente als „kulturhistorisch einmaliges Material”. Unter anderem befinden sich in dem Nachlass das fertige Drehbuch zum Dokumentarfilm „Marlene” (1984) und Tonbandaufnahmen der Gespräche zwischen Schell und Marlene Dietrich. Der österreichisch-schweizerische Schauspieler und Oscar-Preisträger war 2014 im Alter von 83 Jahren gestorben. Als Darsteller in dem Film „Das Urteil von Nürnberg” (1961) wurde er weltberühmt. Der Nachlass seiner Schwester Maria Schell befindet sich bereits seit 2005 als Dauerleihgabe im DFI.
Library and Archives Canada: Podcasts
The Library and Archives of Canada (LAC) is a great treasury of historical and contemporary knowledge. This page features a series of podcasts produced by the LAC, of which there are currently twenty eight. Detailing both the services offered by the LAC as well as highlights from its plentiful holdings, listeners will find much to enjoy. Recent episodes have examined the possibilities of ancestry research using the LAC's archives, a treatment of the fire that ripped through the vast complex on Parliament Hill on February 3, 1916, and a fascinating expose on the sport of curling, which was invented in late medieval Scotland, popularized in Canada throughout the 19th and 20th centuries, and finally became an official Olympic sport in 1998. Other topics include poppies, the photographer Yousuf Karsh, comic books, and the Canadian flag, among others. Podcasts range in length from about 20 minutes to approximately 40 minutes and interested readers may subscribe with RSS or iTunes to automatically receive new episodes (via https://scout.wisc.edu/archives/r46760/library_and_archives_canada_podcasts).
Virtual Hill Museum & Manuscript Library
The Virtual Hill Museum & Manuscript Library (HMML) [in Collegeville, Minnesota] is designed to offer researchers - both beginner and advanced - the tools they need to make good use of manuscripts from Europe, Africa, the Middle East, and South Asia. Here readers will find high resolution images of manuscripts from a variety of times and geographies. Educators may like to select the Learn button under Education to access resources that will bring the study of manuscripts to life for high school and college students. The section dedicated to Latin Scripts, for instance, provides an introduction to the basic terminology of Latin scripts and letters, as well as an introduction to papyrus, parchment, and codicology. Other sections cover topics such as Classical Antiquity, Christian Late Antiquity, and others. Each section includes an historical orientation to the time period, and then invites students into the exciting world of original transcripts with tools designed to give first hand experience of ancient writings (via https://scout.wisc.edu/archives/r46755/virtual_hill_museum__manuscript_library).