Die Sammlung geht nach Angaben des Hochstifts auf Eichendorffs Enkel Karl zurück, der in Wiesbaden lebte. Nach seinem Tod kamen die Papiere 1935 in Eichendorffs Sterbehaus in Polen, wo in drei Eichentruhen auch seine Handschriften verwahrt wurden. Im Zweiten Weltkrieg wurden die Truhen geplündert und ihr Inhalt über die umgebende Region verstreut. Ab 1955 tauchten in Tschechien immer neue Teile des Nachlasses auf. Sibylle von Steinsdorff, Redakteurin der Kritischen Eichendorff-Ausgabe, führte den Nachlass wieder zusammen und bot ihn Ende 2014 dem Hochstift zum Kauf an, das seit 1909 systematisch Eichendorff-Handschriften ankauft und nach eigenen Angaben die größte Sammlung weltweit besitzt.
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