Aus dem Inhalt: Familie mit Zuwachs: HeBIS Discovery System (HDS) feiert Etappensieg (Heike Nienerza); CIB aktuell: Zum Stand des Projektes CIB = Cloudbasierte Infrastruktur für Bibliotheksdaten (Dr. Uwe Risch); RDA, und es geht weiter! Ein Regelwerk entwickelt sich (Anja Tröger); Finanzdaten für die Forschungswelt: Aufbau eines Informationsangebotes zu historischen Wirtschaftsinformationen (Dr. Uwe Risch); Weiterführend! Die Digitalisierungsplattform des HeBIS Verbundes (Dr. Uwe Risch)
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Donnerstag, 31. März 2016
HeBIScocktail - Sonderausgabe zum Bibliothekskongress 2016 in Leipzig
Kreativverbände kritisieren Novelle des Urhebervertragsrechts
Imre Kertész gestorben
Aus retro.seals.ch wird E-Periodica
Die Plattform zeichnet sich u.a. durch folgende Features aus:
- Suche in den Volltexten (auch bei Frakturschrift); - Stufenloser Zoom bis aufs Druckraster; - Strukturierter Zugang dank redaktionell aufbereiteten Inhaltsverzeichnissen.
Die Zeitschriftenartikel stehen als PDF zum Download zur Verfügung und können über Social-Media-Dienste geteilt werden. E-Periodica kann auch auf mobilen Endgeräten genutzt werden. Dank Barrierefreiheit kann man sich die Artikel sogar vorlesen lassen (via http://www.inetbib.de/listenarchiv/msg57731.html).
Mittwoch, 30. März 2016
Stadtbibliothek Ulm wird 500 Jahre alt
adr.link der UB Leipzig ist online
Es besteht die Möglichkeit, in über 700.000 Zeitschriftenartikeln, gedruckten oder online verfügbaren Monografien und Sammelwerken, Open Access-Dokumenten und audiovisuellen Quellen zu recherchieren. Lizenzierte Zeitschriftenartikel, E-Books oder frei verfügbare Dokumente können gelesen, und neu erschienene Bücher können innerhalb weniger Tage direkt an den Arbeitsplatz oder Zeitschriftenartikel innerhalb eines Tages per E-Mail bestellt werden. Ein Blog steht für zusätzliche Informationen zur Verfügung.
Vorträge auf dem 6. Bibliothekskongress in Leipzig (= 105. Deutscher Bibliothekartag) vom 14.–17. März 2016
Auch die Vorträge, an denen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bibliotheksservice-Zentrums Baden-Württemberg (BSZ) mitgewirkt haben, können bereits nachgelesen werden: Ein Katalog für zehn Bundesländer: BSZ und GBV (VZG) / Rainer Diedrichs und Ralf Goebel; Der Alma-Verbund für deutsche Bibliotheken / Ralf Goebel und Silke Schomburg; Digishelf.de: Selbstständig digitalisieren - gemeinsam präsentieren / Frank Duehrkohp und Stefan Wolf; Die Lücke im System schließen: E-Books in der Fernleihe - Technik, Lizenzen, Organisation / Berthold Gillitzer, Volker Conradt; Komfortable und beschleunigte Bereitstellung von E-Book-Metadaten und -Lizenznachweisen - Das EBM-Tool. Ein erstes Ergebnis der Kooperation zwischen dem BSZ und der VZG (GBV) / Volker Conradt und Rainer Diedrichs; RDA in den D-A-CH-Ländern - Von der Theorie in die Praxis / Silke Horny und Verena Schaffner.
BIS - Das Magazin der Bibliotheken in Sachsen 9 (2016) Nr.1
oder
https://bibliotheksmagazin.de/archiv/jahrgang-9-ausgabe-nr-1-2016/ Inhaltsverzeichnis (Jeder Artikel zum Anklicken)
Die neue Ausgabe von BIS berichtet u. a. über Modelle der Integration von Flüchtlingen, Kindern und Behinderten in die Bibliotheksarbeit, Schumanns erstes Klaviertrio, Pergamentrestaurierung und "Liesa" in Stadt- und Gemeindebibliotheken.
Simplicissimus (1896-1944) ist komplett online verfügbar
Auch Der Wahre Jacob wurde vollständig digitalisiert. Ursprünglich 1879 in Hamburg als Monatsschrift gegründet, war das erklärte Ziel des Wahren Jacob der Kampf „gegen Monarchie und Mammonismus“ und, wenn auch unausgesprochen, Subversion gegen Bismarck und die Sozialistengesetzgebung. Erster Redakteur war der sozialdemokratische Reichstagsabgeordnete Wilhelm Blos. Ihren endgültigen Erscheinungsbeginn datiert die Zeitschrift auf das Jahr 1884 mit einer Neugründung in Stuttgart, die wiederum unter Blos’ Leitung steht, mit regelmäßig monatlicher Erscheinungsweise im Dietz-Verlag. Im Ersten Weltkrieg wird Der Wahre Jacob wie alle politischen Satirezeitschriften auf die „Burgfriedenspolitik“ eingestimmt. Er findet jedoch bald wieder in seine angestammte politisch oppositionelle Linie zurück. Auf dem Höhepunkt der Inflationszeit verliert die Zeitschrift ihre wirtschaftliche Grundlage und muss ihr Erscheinen von 1924 bis 1927 einstellen. Ab 1927 erscheint sie wiederum unter ihrem angestammten Titel. Sie wird 1933 wegen ihres Widerstandes gegen den Nationalsozialismus kommentarlos eingestellt.
Außerdem liegt die Zeitschrift Jugend, die von 1896 bis 1940 in kontinuierlicher Folge erschien, als Digitalisat vor.
Cincinnati Art Museum online
EU holt Meinungen zu Leistungsschutzrecht und Panoramafreiheit ein
Uni-Förderprogramm soll Exzellenzinitiative ergänzen
Wissenswertes zur Künstlersozialkasse
Libraries facing 'greatest crisis' in their history
Open Educational Resources: Potenzial der digitalen Bildung liegt im lizenzfreien Material
Donnerstag, 24. März 2016
Portal www.informationskompetenz.de ist online
Die ersten Preise wurden während des Kongresses bereits an drei Bibliotheken für ihre Kooperationen bei der Vermittlung von Informationskompetenz vergeben: Den ersten Preis erhielt die KIT-Bibliothek des Karlsruher Instituts für Technologie. Die Bündelung der Aktivitäten in einem „House of Competence“ bewertete die Jury als wegweisend. Den zweiten Preis gewann die Bibliothek der Hochschule Ansbach für die Kooperation „Luise“ mit der Fachoberschule/Berufsoberschule Ansbach. Luise steht für Lernen lernen, Unabhängigkeit beweisen, Internet beherrschen, Strategien entwickeln, Erfahrungen sammeln. Besonders lobte die Jury den Vorbildcharakter der formalen Umsetzung der Kooperation auf vertraglicher Basis. Die UB Braunschweig wurde mit dem dritten Preis für ihre Kooperation mit verschiedenen Hochschuleinrichtungen zur Entwicklung eines Game-basierten Schulungsangebots ausgezeichnet. Die Attraktivität von Gamification überzeugte die Jury besonders.
Die Bibliothek des Bischöflichen Priesterseminars Trier
"...Die... Kodizes sind heute zusammen mit etwa 400 weiteren im „Virtuellen Skriptorium St. Matthias“ komplett digitalisiert und im Internet frei zugänglich (http://stmatthias.uni-trier.de)....Die (auch räumlich) enge Bindung an das Priesterseminar brachte es mit sich, dass bis in die Gegenwart viele Priester dem Seminar ihre privaten Büchersammlungen schenkten oder vererbten, darunter vieles, was die Bibliothek von sich aus nicht angeschafft hätte. Manches davon erweist sich erst später als wertvoll und nützlich, wie zum Beispiel ein reicher Fundus an katholisch geprägter Belletristik und Unterhaltungsliteratur, die nicht unbedingt zum Sammelauftrag einer wissenschaftlichen Bibliothek gehören....Durch Anschluss an den Verbund des Hochschulbibliothekszentrums des Landes Nordrhein-Westfalen wurden frühzeitig die Grundlagen geschaffen, dass seltene Titel auch überregional gefunden und über den Leihverkehr genutzt werden können. Dennoch sind vor 1993 aufgenommene Medien noch nicht vollständig in den Online-Katalog eingearbeitet und müssen teilweise noch in konventionellen Katalogen recherchiert werden. Wer nach älterer Literatur sucht, braucht aber nicht unbedingt persönlich in die Bibliothek zu kommen. Auch schriftliche oder telefonische Anfragen werden von den Bibliothekarinnen und Bibliothekaren gern beantwortet. Sondersammlungen bestehen unter anderem zu Friedrich Spee, Johannes Trithemius und zum „Heiligen Rock“. Diese sind durch spezielle Literaturdatenbanken erschlossen, die noch nicht online geschaltet sind, aber gerne im Haus oder durch Anfragen von außerhalb genutzt werden können. Anders als der Name vermuten lässt, steht die Bibliothek des Priesterseminars allen Interessierten unabhängig von der Konfession zur Verfügung, soweit sie einen Wohnsitz im Gebiet des Bistums Trier oder des Erzbistums Luxemburg nachweisen können. Darüber hinaus leistet sie auf dem Weg der Fernleihe auch einen nicht unerheblichen Beitrag zur überregionalen Literaturversorgung. Handschriften, alte Drucke, Zeitschriften und andere Sondermaterialien können wie allgemein üblich nur in den Räumen der Bibliothek benutzt werden. Dies ist unabhängig vom Wohnsitz möglich, es empfiehlt sich aber eine vorherige Kontaktaufnahme."
Hans-Joachim Cristea, Leiter der Bibliothek des Bischöflichen Priesterseminars Trier
bibliotheken heute. Hrsg. vom Landesbibliothekszentrum Rheinland-Pfalz 1/2016
Aus dem Inhalt:
Bibliothekspraxis: Mainzer Notfallverbund auf dem Weg; Feedbackmanagement in der Hochschulbibliothek Kaiserslautern; Bibliotheksporträt: Die Bibliothek des Bischöflichen Prieserseminars Trier; Internet, Neue Medien: Onleihe Rheinland-Pfalz immer beliebter; Aus dem Landesbibliothekszentrum: LBZ im Länderverzeichnis national wertvollen Kulturgutes; LBZ erwirbt Manuskripte und Briefe von Stefan Andres; Die Entstehung der bayerischen Pfalz - Ausstellung im LBZ Speyer; Kurzinformationen: Trier - dilibri-Ausstellung in der Universitätsbibliothek (Trier).
Kann ZB MED gerettet werden? - Kommentare von Rudolf Mumenthaler und vom VDB
Auch der VDB hat zu der beabsichtigten Schließung der ZB MED Stellung bezogen. Die Überschrift der Stellungnahme der VDB-Vorsitzenden Konstanze Söllner lautet "VDB sieht Empfehlung des Senats der WGL zur Förderung der ZB MED mit großer Sorge" und kann unter http://www.vdb-online.org/wordpress/2016/03/22/vdb-sieht-empfehlung-des-senats-der-wgl-zur-foerderung-der-zb-med-mit-grosser-sorge/ nachgelesen werden.
Dienstag, 22. März 2016
Bibliothek der FH Münster wird erster WMS-Kunde
Kunstgeschichte Online - Städel Kurs zur Moderne
Siemens-Stiftung unterstützt Bibliotheken
Barbara Lison ist neue Vorsitzende des dbv
Hochschule für Kunsttherapie ist in die Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen integriert
Zum Mitte März 2016 beginnenden Sommersemester sind die bisherigen und neuen Studierenden der HKT an der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt eingeschrieben. Die drei Studiengänge aus der Kunst- und Theatertherapie sind in die Fakultät Landschaftsarchitektur- Umwelt und Stadtplanung der HfWU eingegliedert. An der HfWU erhöht sich damit die Zahl der Studierenden um rund 250 auf über 5300 Studierende.
Montag, 21. März 2016
Transformationsinitiative Open Access 2020 gestartet
OA2020 basiert auf einer Expression of Interest, in der die Grundprinzipien der Initiative dargelegt sind sowie auf einer Roadmap, die die notwendigen Schritte der Transformation aufzeigt. 30 Einrichtungen aus Deutschland, Europa und Asien unterstützen die Initiative bereits als Erstunterzeichner. Die Initiative ist offen für weitere Interessensbekundungen.
Eine Pressemitteilung der Max-Planck-Gesellschaft vom 21.03.2016 geht ausführlich auf die Initiative ein (https://www.mpg.de/10397978/neue-initiative-zur-staerkung-von-open-access).
Verband deutscher Schriftsteller (VS) kritisiert Regierungsentwurf zum Urhebervertragsrecht
Freitag, 18. März 2016
DFG-Projekt fördert die Verbreitung des Autorenidentifikationssytems ORCID in Deutschland
Durch die Integration in über 230 digitale Informationsinfrastrukturen erleichtert die Open Researcher and Contributor ID, kurz ORCID, die Pflege der Publikationsliste für Forscherinnen und Forscher. Die Idee dahinter ist folgende: Jede Person, die im wissenschaftlichen Arbeitsprozess einen Beitrag leistet, kann sich über die eindeutige ORCID-Kennung mit ihren Publikationen, Forschungsdaten und anderen Produkten des Forschungsprozesses (zum Beispiel Software) eindeutig vernetzen. Damit werden diese Objekte sichtbar und technisch verlässlich mit ihren Erschafferinnen und Erschaffern verbunden. ORCID bietet das Potenzial, bisher verteilte Informationen standardisiert zusammenzuführen und damit einen Überblick auf die Forschungsleistung von Forschenden zu ermöglichen. Durch die Offenheit des Systems und des großen internationalen Konsortiums ist ORCID auf dem Weg, ein langfristig gültiger Identifikator im wissenschaftlichen Alltag zu werden.
Ziel des DFG-Projekts ORCID DE ist es, die vielerorts erwogene Implementierung der ORCID an Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen durch einen übergreifenden Ansatz nachhaltig zu unterstützen. Dabei stehen organisatorische, technische und rechtliche Fragen gleichermaßen im Fokus. Neben der Schaffung einer zentralen Anlaufstelle für Hochschulen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen sind die Vernetzung und Verbreitung der ORCID im Bereich von Open-Access-Repositorien und -Publikationdiensten sowie die Verzahnung mit der Gemeinsamen Normdatei (GND) wesentliche Aspekte des Projekts.
Projektpartner von ORCID DE sind das Helmholtz Open Science Koordinationsbüro am Deutschen GeoForschungsZentrum GFZ, die Deutsche Nationalbibliothek und die Universitätsbibliothek Bielefeld. Das Projekt wurde durch die Deutsche Initiative für Netzwerkinformation (DINI) initiiert.
Weitere Informationen: http://dini.de/projekte/orcid-de/
Literatur: Pampel, H., & Fenner, M. (2016): ORCID – Offener Standard zur Vernetzung von Forschenden. Nachrichten aus der Chemie, 64, 1, 57-58. http://doi.org/10.1002/nadc.20164042239
Senat der Leibniz-Gemeinschaft empfiehlt Ende der Finanzierung der ZB MED durch Bund und Länder
Im Wortlaut: "Die Deutsche Zentralbibliothek für Medizin – Leibniz-Informationszentrum Lebenswissenschaften dient der überregionalen Informations- und Literaturversorgung in Medizin, Gesundheitswesen, Ernährungs-, Umwelt und Agrarwissenschaften. Um ihre Angebote auf dem neuesten informationswissenschaftlichen Stand zu halten, soll sie auch eigene Forschungs- und Entwicklungsprojekte bearbeiten. Die ZB MED war bei der letzten Begutachtung vor vier Jahren kritisch beurteilt worden, so dass die Einrichtung nun vorzeitig erneut evaluiert wurde. Bereits 2012 vermisste der Senat der Leibniz-Gemeinschaft eine Strategie, mit der die ZB MED den Wandel von einer klassischen Bibliothek hin zu einem modernen Fachinformationszentrum gestalte. Die Entwicklung eines entsprechenden Konzepts wurde angesichts der Dynamik auf dem internationalen Markt für Fachinformationen als dringlich eingestuft. Der Senat stellt nun fest, dass es nicht in dem erwarteten Maß gelungen ist, die konzeptionelle Erneuerung der ZB MED voranzubringen. Zwar sei die Bibliothek, wie empfohlen, in die rechtliche Selbständigkeit überführt und auch die Organisationsstruktur verbessert worden. Eine schlüssige Gesamtstrategie, die inhaltlich den Wandel deutlich mache, habe sie hingegen nicht entwickelt. Es fehle insbesondere ein überzeugendes Forschungskonzept, auf dessen Grundlage die digitalen Angebote weiterentwickelt werden könnten. Möglichkeiten zur Zusammenarbeit mit benachbarten Hochschulen in Forschung und Entwicklung würden kaum ausgeschöpft. Auch sei in den vergangenen vier Jahren die Empfehlung nicht umgesetzt worden, die informationswissenschaftliche Kompetenz an der ZB MED deutlich zu stärken. Der Leibniz-Senat sieht darüber hinaus keine hinreichende Strategie, wie die digitalen Angebote der ZB MED auf dem hochkompetitiven Fachinformationsmarkt positioniert werden könnten. Gleichzeitig hat die Tätigkeit der ZB MED in der Literaturversorgung über Lieferdienste in den vergangenen vier Jahren weiter spürbar an Bedeutung verloren. Angesichts der kritischen Gesamtsituation empfiehlt der Senat Bund und Ländern, die gemeinsame Förderung der ZB MED zu beenden" (via http://www.leibniz-gemeinschaft.de/medien/presse/pressemitteilungen/details/article/leibniz_einrichtungen_in_dresden_koelnbonn_grossbeerenerfurt_und_kuehlungsborn_evaluiert_100002394/).
In einer Pressemitteilung vom 18.03.2016 stellt sich die ZB MED entschieden gegen das negative Votum des Senats der Leibniz-Gemeinschaft: - ZB MED behauptet sich mit digitalen Angeboten auf dem nationalen oder internationalen Markt; - in Zusammenarbeit mit den Universitäten Köln und Bonn wurden zwei Professuren ausgeschrieben, und die Berufungsverfahren waren schon weit gediehen; - ZB MED stellt mit seinen vielfältigen Aktivitäten die überregionale Informationsversorgung in den Lebenswissenschaften, vor allem der Medizin, sicher. Dies leistet ZB MED seit 43 Jahren mit großem Erfolg. 2.700 Zeitschriften befinden sich allein in ZB MED und sonst nirgendwo in Deutschland. Die Informationsversorgung wird sich mit der Abwicklung von ZB MED drastisch verschlechtern. Wie sich dies auf Wissenschaft, Forschung und Krankenversorgung auswirken wird, ist unabsehbar; - ZB MED ist sehr erfolgreicher Open-Access-Publikationspartner; - last but not least ist das berufliche Schicksal der 119 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ab 2017 ungewiss. Die meisten von ihnen werden vom Land NRW unterzubringen sein, leider gilt das aber nicht für alle.
Der Abschlusstext der Evaluierung der ZB MED durch den Senat der Leibniz-Gemeinschaft findet sich unter http://www.leibniz-gemeinschaft.de/fileadmin/user_upload/downloads/Evaluierung/Senatsstellungnahmen/ZB_MED_-_Senatsstellungnahme_vom_17_03_2016_mit_Anlagen.pdf.
Eine annotierte Link-Liste zur Evaluierung der ZB MED (und ihrer geplanten Abwicklung) steht unter http://blog.bibliothekarisch.de/blog/2016/03/18/annotierte-linkliste-r-i-p-zb-med/ zum Abruf bereit.
56. Helmholtz Open Science Newsletter ist online
Aus dem Inhalt:
Start des DFG-Projekts DeepGreen; Projekt zur Verbreitung von ORCID in Deutschland von der DFG bewilligt; Empfehlungen zur Open-Access-Transformation; Zweitveröffentlichungsrecht; re3data.org - neue Funktionen; Portugal kündigt nationale Open Science Policy an; Klinische Studien: Fachzeitschriften fordern Offenlegung von Daten; Open Tree of Life.
027.7 Zeitschrift für Bibliothekskultur Bd. 4. Nr. 1 (2016)
Aus dem Inhalt:
Rüdiger Wischenbart: Ungleichheiten. Gedanken zur anhaltenden Kontroverse zwischen Bibliotheken und (Wissenschafts-)Verlagen; Raymond Dettwiler: Pricing bei wissenschaftlichen Zeitschriften; Jonathan Beck: Preisgestaltung von eBook-Angeboten für Bibliotheken: Die Perspektive eines Publikumsverlags; Christian Gutknecht: Transparenz von Subskriptionskosten in der Schweiz; Volker Oppmann: Die Digitalisierung des Wissens – oder: Haben Bibliotheken und wissenschaftliches Publizieren eine gemeinsame Zukunft?
Was sind die größten Romane des zwanzigsten Jahrhunderts? Hans Ulrich Gumbrecht
DFG fördert Projekt Living Handbooks
Weitere Informationen zum Projekt stehen auf der Website der ZB MED unter http://www.zbmed.de/ueber-uns/presse/neuigkeiten-aus-zb-med/artikel/dfg-foerdert-projekt-living-handbooks/ zur Verfügung.
3 ¾ Stunden pro Woche wird in der Freizeit gelesen
Bibliothekskongress in Leipzig
Urhebervertragsrecht: Bundesregierung befürwortet verwässerte Reform
15 Jahre deutschsprachige Wikipedia
Bundeskabinett beschließt neues Urheberrecht
Informationen zum neuen Urhebervertragsrecht
SLUB Dresden startet Online-Ausstellung bis zum Reformationsjubiläum 2017
Alle digitalisierten Dokumente werden zu einer digitalen Bibliothek der Reformation zusammengefügt. Im Oktober 2017, zum Jubiläum, werden die Originalhandschriften in der Schatzkammer der SLUB präsentiert.
Hoch aufgelöste Fotos/Digitalisate der Autographe finden sich in den digitalen Sammlungen der SLUB Dresden, z. B. http://digital.slub-dresden.de/werkansicht/dlf/149782/466/0/.
Neue Churer Schrift zur Informationswissenschaft
Stefanie Dietiker. Cognitive Map einer Bibliothek - eine Überprüfung der Methodentauglichkeit im Bereich Bibliothekswissenschaft am Beispiel der Kantonsbibliothek Graubünden
Cognitive Maps sind mentale Karten, welche jeder Mensch besitzt. Es handelt sich dabei um eine Reflexion der jeweiligen Umwelt. Cognitive Mapping ist eine Methode, welche diese mentale Karte sichtbar macht. Aufgrund dieser Visualisierung können Erkenntnisse darüber gewonnen werden, was Menschen an einem Ort oder in einem Raum tun und wahrnehmen. Die Methode hat verschiede Anwendungstechniken, welche sich in sechs Kategorien teilen: Aufgabenlösung, Elemente orten, Sketch Map erstellen, Zonen und Gebiete einzeichnen, Weg- und Ortsbeschreibung sowie Kognitive Befragung. Anhand dieser lassen sich Untersuchungen beliebig kombinieren. Die Anwendung von Cognitive Mapping sowie eine einfache Befragung in der Kantonsbibliothek Graubünden hat ergeben, dass die Methode für Bibliotheken sinnvoll ist. Allerdings sollte bei zukünftigen Anwendungen die Punkte Gesamtaufwand, Untersuchungsaufbau, Teilnehmer-Zusammensetzung und Auswertungs-Aufwand angepasst werden.
Die Arbeit steht, wie alle weiteren Veröffentlichungen der elektronischen Schriftenreihe, zum kostenlosen Download bereit unter http://www.htwchur.ch/informationswissenschaft/forschung-und-dienstleistung/churer-schriften.html.
EuGH-Anwalt stellt Störerhaftung infrage
Freitag, 11. März 2016
Digitale Sammlung der UB Chemnitz
o-bib. Das offene Bibliotheksjournal Bd. 3. Nr. 1 (2016)
Aus dem Inhalt:
Kongressbeiträge: Aufwand und Nutzen des Electronic Resource Management Systems RMS an der UB Kassel (Tobias Pohlmann); DFG-Projekt: Coli-conc. Das Mapping Tool "Cocoda" (Uma Balakrishnan); Unfreeze and Move! Veränderungsdynamik und Organisationsentwicklung an der Universitätsbibliothek Mainz (Andreas Brandtner)
Aufsätze: Automatische Qualitätsverbesserung von Fraktur-Volltexten aus der Retrodigitalisierung am Beispiel der Zeitschrift Die Grenzboten (Manfred Nölte, Jan Paul Bultmann, Maik Schünemann, Martin Blenkle)
Tagungsberichte: Fortbildung zu Linked Open Data: 1. Dezember 2015, an der Universitäts- und Landesbibliothek in Halle, veranstaltet vom VDB-Regionalverband Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen (Silke Berndsen)
Berichte und Mitteilungen: Aus der Deutschen Forschungsgemeinschaft (Ulrike Hintze)
Aus Vorstand und Vereinsausschuss des VDB: Vorbereitung einer D•A•CH-Konferenz und Schnittmengen in der Verbandsarbeit: Vorstände von VDB und BIB trafen sich zu gemeinsamer Vorstandssitzung in Berlin (Konstanze Söllner)
Aus den Kommissionen des VDB: Kommission für Fachreferatsarbeit - Jahresbericht 2015 (Matthias Reifegerste); Gemeinsame Kommission Informationskompetenz von VDB und dbv - Jahresbericht 2015 (Fabian Franke); Qualifikationsprofil des Teaching Librarian - Positionspapier der Gemeinsamen Kommission Informationskompetenz von VDB und dbv (Ulrike Scholle); Gemeinsame Managementkommission von VDB und dbv - Jahresbericht 2015 (Albert Bilo); Gemeinsame Managementkommission von VDB und dbv - Forum „Achtsame Führung – Führungshaltung und Leistungsfähigkeit“ (Ulrike Scholle)
Aus den Landes- und Regionalverbänden des VDB: Regionalverband Nordwest: Mitgliederversammlung am 10. November 2015 in Bremen. Bericht des Vorstands (Jarmo Schrader); Regionalverband Sachsen – Sachsen-Anhalt – Thüringen: Fortbildung zu Linked Open Data (Ulrike Scholle); Wissensmanagement und RDA: Jahresbericht des VDB-Regionalverbands Südwest für das Jahr 2015 (Heidrun Wiesenmüller)
Personalia: Neue Mitglieder des VDB, Veränderungen, Verstorbene, Geburtstage
Bundesjustizministerium entschärft Gesetzentwurf für Urhebervertragsrecht
Koordinierungsprojekt zur Weiterentwicklung von Verfahren der OCR (OCR-D)
An diesem Vorhaben beteiligen sich die Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel, die Bayerische Staatsbibliothek in München sowie die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften und insbesondere das Deutsche Textarchiv (DTA) in Berlin.
In den letzten Jahren haben vor allem wissenschaftliche Bibliotheken umfangreiche Bestände bilddigitalisiert. Mit Hilfe von OCR-Verfahren können aus diesen Bilddaten durchsuchbare Volltexte automatisch generiert werden. Der Mehrwert durch die Nutzung von digitalen Volltexten ist heute in vielen Wissenschaftsdisziplinen, insbesondere im Bereich der geisteswissenschaftlichen Forschung unverzichtbar. Bislang ist der Zugriff auf den elektronischen Volltext jedoch oft nicht oder nur in unzureichender Form möglich. Viele historische Bestände liegen in digitalisierter Form durch die „Verzeichnisse der im deutschen Sprachbereich erschienenen Drucke“ (kurz VD) vor. Resultate aus gängigen OCR-Verfahren waren bislang ungenügend. Insbesondere werden alte Drucktypen, vor allem Fraktur, nur schwerlich erkannt. Hier besteht Entwicklungsbedarf, der in OCR-D untersucht werden soll. Das Projekt mit einer Laufzeit von drei Jahren wird von der DFG unterstützt.
Jahresbericht 2015/2016 der VDB-Vorsitzenden liegt vor
Die besten Hotels für echte Literatur-Fans
Donnerstag, 10. März 2016
Dialog mit Bibliotheken 2016/1
Aus dem Inhalt: Britta Woldering: Gelungener Auftakt – zwei Jahre Organisationsentwicklung in der Deutschen Nationalbibliothek; Renate Behrens: Anfang und Ende – RDA im Echtbetrieb; Kurt Schneider: 13 Jahre Kataloganreicherung in der Deutschen Nationalbibliothek; Kurt Schneider: Digitalisierung in der Deutschen Nationalbibliothek; Denise Baumgart, Lisa Landes: DDBPro - das Serviceportal für Datenpartner der Deutschen Digitalen Bibliothek; Silvia Asmus: Historische und aktuelle Exile in Beziehung setzen; Stephanie Jacobs: Reading a Book? – Hollywood liest; Nicole von der Hude, Jochen Rupp: Neuigkeiten beim Datenbezug über die OAI-Schnittstelle.
Empfehlungen zur Open-Access-Transformation der Ad-hoc-AG Open-Access-Gold
Strategische Partnerschaft zwischen TIB Hannover und Verbundzentrale des GBV in der Langzeitarchivierung
Karoline Luise von Baden - Kunst und Korrespondenz
Markgräfin Karoline Luise von Baden (1723–1783) baute im Karlsruher Schloss ein Malereikabinett auf, das später den Grundstock für die Staatliche Kunsthalle Karlsruhe bildete. Ein Netz von Agenten versorgte sie aus den europäischen Zentren des Kunsthandels mit Katalogen von Sammlungen und kunstästhetischer Literatur. Über aktuelle Auktionen war sie zeitnah informiert, in ihren Kaufentscheidungen agierte die Markgräfin eigenständig und mit sicherem Urteil.
Projektpartner sind das Landesarchiv Baden-Württemberg, die Staatliche Kunsthalle Karlsruhe und die Università della Svizzera italiana (Mendrisio)
Auf der Website kann nach verschiedenen Kriterien recherchiert werden:
Kunstwerke: Gesamtüberblick; Kunstwerke nach Künstlern und nach Titeln; im sogenannten "Melling"-Inventar, das nach dem ehemalige Hofmaler Joseph Melling benannt ist, der maßgeblich für die Erstellung des Inventars verantwortlich gewesen sein dürfte.
Korrespondenz: nach Bänden, Ausstellern, Empfängern, Datum, Ausstellungsorten.
Sammlungen: von A wie Sammlung Aved bis W wie Sammlung Wurmser.
Eine Biographie von Karoline Luise ergänzt die Zusammenstellung; ein Index (Gesamtindex der Orte, Gesamtindex der Personen, Beruf/Stand) vervollständigt die Suchmöglichkeiten, die kaum Wünsche offen lassen.
BGH verhandelt zum Verlagsanteil der VG Wort
"Was bisher geschah:
Das LG München I entschied 2012: Der pauschale Abzug verstößt gegen das Willkürverbot aus § 7 UrhWahrnG. Ausschüttungen müssen genauer begründet sein und sich nach dem Anteil am Werk richten (Az. 7 O 28640/11).
Das OLG München bestätigt das Urteil im Jahr 2013 (Az. 6 U 2492/12).
Der Fall ging in die Revision beim BGH. Der setzte das Verfahren aus, weil der EuGH auf Anlass eines belgischen Streits ebenfalls zur Frage des Verlegeranteils zu entscheiden hatte. Unterdessen wurde der Ton zwischen den Beteiligten rauer.
Der EuGH entschied 2015 auf die belgischen Vorlage hin: Vergütungen für Privatkopien stehen grundsätzlich den Autoren zu. Verlage dürfen keine Vergütung enthalten, wenn das dazu führt, dass Autoren Vergütungen vorenthalten werden (C-572/13).
Verlegerverbände sahen in der Folge das System der Verwertungsgesellschaften in Frage."
Mittwoch, 9. März 2016
VZG Aktuell - Neues aus der Zentrale 2016/1
Aus dem Inhalt:
Allgemeines: Die VZG auf dem 6. Bibliothekskongress in Leipzig vom 14. - 17. März 2016; Stand der Zusammenführung der GBV und SWB Verbunddatenbanken (Dr. Andreas Krausz); Ziel und Leistungsvereinbarung 2016
Verbundsystem: Erfassung nach RDA im GBV; 2. Anwendertreffen GBV Online-Fernleihe (Regina Willwerth)
Digitale Bibliothek: NOA – Niedersächsisches Online-Archiv (Jens Reinbach, GWLB Hannover, und Kathleen Neumann); Selbständig digitalisieren – gemeinsam präsentieren: Digishelf.de (Tobias Helms, Thomas Konradi und Stefan Wolf, BSZ); LaZAR - Webplattform für die Bearbeitung, Publikation und Langzeitarchivierung der regionalwissenschaftlichen Forschungsdaten (Frank Dührkohp und Dr. Jakob Voß); Strategische Partnerschaft zwischen TIB und VZG in der Langzeitarchivierung (Thomas Bähr, TIB Hannover)
Lokale Bibliothekssysteme: OCLC-Workshop in der VZG (Kirstin Kemner-Heek); Das Projekt Kuali OLE – Stand der Entwicklungen (Kirstin Kemner-Heek)
Kurzmitteilungen; Neue Bibliotheken im GBV.
Regionale Medienkompetenztage am 17. Februar 2016 in Stuttgart
Programm der 4. DGI-Konferenz in Frankfurt/Main ist online
MALIS Projekte-Blog
* Aktivitäten in Öffentlichen Bibliotheken für besondere Nutzerkreise (Urban Gardening; Seniorenarbeit)
* neue Strategien zur Informationskompetenz (Tag der aufgeschobenen Hausarbeiten der UB Kaiserlautern)
* eine Usability-Studie zum Suchportal LIVIVO
* Thesaurus- und Metadatenkonzepte (Gender Thesaurus; computergestützter Thesaurus Wirtschaft).
Veröffentlichungen zu weiteren Aspekten und Ergebnissen dieser Projekte erfolgen in bibliotheks- und informationswissenschaftlichen Fachartikeln (via http://www.inetbib.de/listenarchiv/msg57557.html).
Dienstag, 8. März 2016
Eichendorff-Teilnachlass kommt ins Freie Deutsche Hochstift
Die Sammlung geht nach Angaben des Hochstifts auf Eichendorffs Enkel Karl zurück, der in Wiesbaden lebte. Nach seinem Tod kamen die Papiere 1935 in Eichendorffs Sterbehaus in Polen, wo in drei Eichentruhen auch seine Handschriften verwahrt wurden. Im Zweiten Weltkrieg wurden die Truhen geplündert und ihr Inhalt über die umgebende Region verstreut. Ab 1955 tauchten in Tschechien immer neue Teile des Nachlasses auf. Sibylle von Steinsdorff, Redakteurin der Kritischen Eichendorff-Ausgabe, führte den Nachlass wieder zusammen und bot ihn Ende 2014 dem Hochstift zum Kauf an, das seit 1909 systematisch Eichendorff-Handschriften ankauft und nach eigenen Angaben die größte Sammlung weltweit besitzt.
Autorenblog "tausendaugen"
14. SUMA-EV-Kongress am 02.03.2016 in Hamburg
Digitale Edition der Korrespondenz August Wilhelm Schlegels
Schlegels Nachlass liegt in der SLUB Dresden (zahlreiche Manuskripte sowie rund 3.800 Briefe), größere Briefbestände – rund 350 – besitzt die Universitäts- und Landesbibliothek Bonn. Der Rest ist auf über hundert Archive weltweit verteilt. Bereits seit Juni 2014 ist die Präsentationsoberfläche des Open-Access-Projekts in einer Beta-Version online (http://www.august-wilhelm-schlegel.de). Rund 5.000 Briefe sind inzwischen online frei zugänglich (via https://idw-online.de/de/news647337).
Englische Fassung des dbv-Berichts zur Lage der Bibliotheken
Durchsetzung des „Rechts auf Vergessen“ durch Google ausgeweitet
Montag, 7. März 2016
Zukunftskonzepte für Bibliotheken
Das Projekt wird von Juni 2016 bis Frühjahr 2017 durchgeführt und besteht aus mehreren Modulen. Dazu gehören u.a. drei Workshops mit Praxisbeispielen und eine Schreibwerkstatt zur Konzepterarbeitung. Die Bibliotheken erhalten eine kontinuierliche Unterstützung durch Beratung und Hilfen bei der redaktionellen Erstellung der Konzepte. Auf Wunsch ist auch eine fachliche Begleitung vor Ort beispielsweise durch einen Inhouse-Workshop in der Bibliothek oder bei der Präsentation der Ergebnisse in den kommunalen Gremien möglich. Bei Bedarf können auch ortsgenauer Milieuanalysen mit Interpretation der Daten bereitgestellt werden.
Die Erarbeitung der Zukunftskonzepte wird mit Landesmitteln unterstützt, so dass die Teilnahmebeiträge und Kosten für die Bibliotheken vergleichsweise niedrig gehalten werden können. Weitere Informationen zum Projekt sowie zu den Kosten für die Teilnahme und die fakultativen Zusatzmodule können der Projektbeschreibung entnommen werden. Dort ist auch ein Anmeldeformular hinterlegt. Anmeldungen für die Teilnahme an dem Projekt sind bis spätestens 30. April 2016 möglich.
BSB München bekommt eigenes Navigationssystem
“Wo ist der Zeitschriftenlesesaal? Wo die Cafeteria? Wo befindet sich die Schatzkammer? Der „BSB Navigator“ weiß die Antworten.[…] Aktuell sind zudem zwei Touren abrufbar: der „Allgemeine Rundgang“ für Neunutzer und der „Touristische Rundgang“, ein Führer zu den touristischen Highlights der Bayerischen Staatsbibliothek. Die App kann kostenlos in Apples App-Store heruntergeladen werden. Eine Android-Version wird noch 2016 erscheinen.”
via http://blog.bibliothekarisch.de/blog/2016/03/04/bsb-navigator/
Zeitfenster 2016 des Staatsarchivs des Kantons St. Gallen
Die Beiträge sind mit zeitgenössischen Abbildungen oder Scans aus den Archivalien reich illustriert. Archivalien und Abbildungen stammen alle aus dem Staatsarchiv St.Gallen. Die Themenvielfalt geht vom Sportnachmittag auf Skiern der Sekundarlehramtskandidaten über eine Scharlach-Epidemie im Internat bis hin zum Geschützdonner aus dem Elsass, der je nach Wind bis nach St.Gallen hörbar gewesen ist.
Ray Tomlinson am 05.03.2016 im Alter von 74 Jahren verstorben
Abbado-Nachlass geht in die Staatsbibliothek zu Berlin
Abbado war viele Jahre Chefdirigent der Berliner Philharmoniker: 1990 war er nach dem legendären Herbert von Karajan an die Spitze gewählt worden. Er blieb bis 2002 bei den Philharmonikern. Der Nachlass soll in einem geplanten Lesesaal zugänglich gemacht werden. Außerdem ist geplant, große Teile des Nachlasses zu digitalisieren.
Donnerstag, 3. März 2016
Bibliotheca Gastronomica in der SLUB Dresden
IFLA ist Mitunterzeichner der Brüsseler Erklärung zu Handel und Internet
Medienlisten zu „Flucht und Integration“ der Fachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen Stuttgart
Open Access in Zeiten von Sci-Hub
Antiquariat.de im KVK
Bildersammlung Max van Berchem auf Wikimedia Commons zugänglich
Die Fotografien, Notizen, Beschreibungen und Korrespondenzen von van Berchems Reisen und Arbeiten im Orient bilden das Archiv Max van Berchem, das in der Fondation Max van Berchem und in der Bibliothek von Genf beherbergt ist. Die Fotoserie von Schweizer Gebäuden ging bereits 1921 nach dem Tod van Berchems an das Eidgenössische Archiv für Denkmalpflege. Auf Wikimedia Commons sind die Bilder in guter Qualität und hoher Auflösung digital zugänglich (https://commons.wikimedia.org/wiki/Category:CH-NB-Max_van_Berchem).
Der IKRK-Jahresbericht und drei weitere Zeitschriften auf retro.seals.ch zugänglich
Der Jahresbericht des IKRK ist eine Zusammenfassung der Aktivitäten vor Ort, die das IKRK auf der ganzen Welt durchgeführt hat. Er beschreibt die schädlichen Auswirkungen, die bewaffnete Konflikte auf Menschen weltweit haben und was die Organisation tut, um diese Menschen zu schützen und zu unterstützen.
Bericht über die Tätigkeit des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz
Portal der Universität Freiburg informiert über Wildtiere in der Stadt
Mittwoch, 2. März 2016
Kerndatensatz Forschung und Positionspapier zum Thema „Forschungsinformationssysteme"
Da in vielen Einrichtungen die Frage nach geeigneten Prozessen und Werkzeugen zur Erhebung, Datenhaltung und Bereitstellung von Forschungsinformationen diskutiert wird, hat die Deutsche Initiative für Netzwerkinformationen (DINI) 2015 ein Positionspapier zum Thema „Forschungsinformationssysteme in Hochschulen und Forschungseinrichtungen“ veröffentlicht, das Entscheidern und Praktikern konkrete Hinweise und Erfahrungswerte für die aufkommenden Fragestellungen und Entscheidungen im Umgang mit Forschungsinformationen bietet. Es steht unter http://dini.de/ag/fis/positionspapier zum Abruf bereit.
Verfahrensleitfaden der DFG zur guten wissenschaftlichen Praxis
Projekt Swiss Library Service Platform legt Zwischenbericht vor
"Das primäre Ziel des Projektes Swiss Library Service Platform ist es, bibliothekarische Work-flows und bibliothekarische Dienstleistungen in ein Bibliothekssystem der neuen Generation zu überführen und die schrittweise Ablösung traditioneller Verbundsysteme und/oder lokaler Applikationen zu erreichen. Das Gesamtprojekt gliedert sich hierbei in zwei grundlegende Phasen: Dies ist einmal die von August 2015 bis einschliesslich Februar 2017 reichende Konzeptionsphase, in der die Grundlagen für eine spätere Realisierung gelegt werden sollen. In der sich anschliessenden und bis ins Jahr 2020 reichenden Realisierungsphase wird der eigentliche Aufbau der technischen Plattform sowie die Bereitstellung relevanter Services im Mittelpunkt stehen. Die Arbeiten in diesem Projektabschnitt setzen ... voraus, dass im laufenden Projektstadium die organisatorischen und rechtlichen Voraussetzungen konzipiert, konkret entwickelt und realisiert worden sind" (nach: Ziel des Projekts)
Weitere Infos im SLSP-Blog: http://blogs.ethz.ch/slsp/
What's so funny about German literature?
Dienstag, 1. März 2016
Deutsch-israelisches Projekt erforscht Qumran-Rollen
An dem neuen Projekt sind die Akademie der Wissenschaften Göttingen sowie die Universitäten von Göttingen, Haifa und Tel Aviv beteiligt. Computerexperten und Wissenschaftler arbeiteten an der Einrichtung einer "virtuellen Forschungsumgebung".
Ziel ist es, dass Wissenschaftler aus aller Welt gleichzeitig an den Schriftrollen arbeiten können. Dazu soll eine Plattform geschaffen und das Qumran-Wörterbuch der Göttinger Akademie mit der entsprechenden Datenbank der Altertumsbehörde verbunden werden. Dies soll auch die Schaffung neuer kritischer digitaler Editionen der Schriftrollen vom Toten Meer ermöglichen.
Bibliotheksforum Bayern (BFB) 1/2016
Aus dem Inhalt:
Digitale Bibliothek: Klaus Ceynowa, Birgit Gilcher, Birgit Ziegler-Stryczek - Vom Digitalen Image zum E-Book: Die App „Deutsche Klassiker“ der Bayerischen Staatsbibliothek; Markus Brantl - Das International Image Interoperability Framework (IIIF): Ein neuer Standard für interoperable Bildrepositorien; Klaus Ceynowa - „Leuchtfeuer“ in der Bayerischen Staatsbibliothek: Beacons-Technologie zur digitalen Indoor-Navigation für Bibliotheksbesucher
Management: Rita Kamm-Schuberth - Bibliotheken: Hidden Champions im öffentlichen Raum
Benutzung: Torsten Ostmann - 30 Jahre Fachbibliotheken an der LMU München: Der Weg zu einem modernen und leistungsfähigen Bibliothekssystem; Siglinde Kurz - Bücherfreude – Leseglück – Digital(ver)lust: Die Provinzialbibliothek Amberg und ihre Nutzer
Bibliotheksporträt: Lisa-Maria Tillian-Fink - Ein Schritt in die Bibliothek des Jüdischen Museums München; Maria Stotz, Katrin Schuster - Neues Haus, neue Ideen: Die Münchner Stadtbibliothek Westend ist umgezogen
Die 'Rubriken' (u.a. Kurz notiert, Termine, Abstracts) ergänzen - wie immer - die aktuelle Ausgabe des BFB.
Jahresberichte 2.0 in der Stadtbibliothek Erlangen
5.000 Jahre Mediengeschichte online
Reading Europe - Virtuelle Ausstellung der DNB
Andreas Degkwitz: Innovationspotenziale cloud-basierter Bibliothekssysteme
"Die Generation der neuen Bibliothekssysteme, die in 'Clouds' gehostet und als 'Software as a Service' (SaaS) betrieben werden, haben das Potenzial, die Verarbeitungsmöglichkeiten von 'Big Data' in Bibliotheken Realität werden zu lassen. Auf diese Weise können bibliographische Metadaten mittels neuer und innovativer Verarbeitungsverfahren in großem Umfang aggregiert, angereichert und verlinkt werden, so dass herkömmliche Prozesse des Metadatenmanagements entweder weiterentwickelt oder durch neue Verfahren und Werkzeuge ersetzt werden. Aber die Potenziale der cloud-basierten Bibliothekssysteme haben die bibliothekarische Praxis noch nicht wirklich erreicht. Zugleich sind damit große Herausforderungen verbunden, die von den Bibliotheken unbedingt aufgegriffen und in neue Services zur Verbesserung der Recherchequalität ihrer Systeme umgesetzt werden müssen" (nach dem Abstract).
Der Beitrag von A. Degkwitz ist überaus lesenswert: er betrachtet das von der DFG unterstützte Projekt "Cloud-basierte Infrastruktur für Bibliotheksdaten" kritisch, indem er darauf hinweist, dass (sich) "im Hinblick auf den Innovationsschub, der von den cloud-basierten Systemen erwartet wird, ... gleichzeitig folgende Fragen (stellen): Handelt es sich bei den Metadaten des „Deutschen Datenraums“ nicht ganz wesentlich um Metadaten zu analogen Materialien? Werden die Metadaten von E-Books und E-Journals mit ihren internationalen Standards angemessen berücksichtigt? Sind für die Primärkatalogisierung im World-Cat cloud-basierte Bibliothekssysteme zwingend erforderlich und werden dafür die digitalen Potenziale dieser neuen Systemgeneration tatsächlich ausgenutzt? Die Fragen zeigen, dass das CIB-Projekt – aus den schon genannten und durchaus nachvollziehbaren Gründen – die Umsetzung seiner Ziele mit eher herkömmlichen Ansätzen verfolgt....Der entscheidende Wendepunkt des CIB-Projekts ist der Verzicht auf die Synchronisierung der von ALMA und WMS-Bibliotheken generierten Metadaten als zentraler Projektentwicklung und die stattdessen nun anvisierte Primärkatalogisierung im World-Cat, um den einen zentralen Nachweis der Metadaten aller deutschen Bibliotheken mit einer eindeutig internationalen Ausrichtung sicherzustellen. Mit dem World-Cat als primärer Datenquelle wird die nationale Ebene des Metadatenmanagements für analoge Ressourcen definitiv verlassen. Doch die Metadaten der künftig verstärkt im Ressourcenangebot zu erwartenden E-Books und E-Journals haben innerhalb des Projekts offenbar keinen besonderen Stellenwert. Aber genau die Metadaten dieser Materialien sind zunehmend relevant, da die Bibliotheken künftig verstärkt elektronische Informationsressourcen und Medien lizenzieren und zur Verfügung stellen. Von daher stellt sich die Frage, in welcher Weise und in welchem Kontext die Entwicklung eigentlich weitergeht, wenn nun der World-Cat als primäre Datenquelle für das Metadatenmanagement genutzt werden soll".
Churchill spricht am 05.03.1946 vom "Eisernen Vorhang"
http://www.dra.de/online/hinweisdienste/ereignis/2016/maerz5.html