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Donnerstag, 30. Oktober 2014

Verleger raten zu Leihgebühren für E-Books

Beim Streit um das E-Book-Angebot in öffentlichen Büchereien fordern die Verlage ein Entgegenkommen des dbv. Anstelle von (oder zusätzlich zu) pauschalen Jahresgebühren für die E-Book-Ausleihe müssten Gebühren pro Leihvorgang erhoben werden. Mit den derzeit vorgenommenen einmaligen Lizenzzahlungen würden Autoren und Verlage “quasi enteignet”. Seit Jahren streiten sich öffentliche Bibliotheken und Verlage um die Konditionen der E-Book-Ausleihe. Anfang 2014 startete der dbv eine europaweite Kampagne unter dem Motto “the right to e-read”, in dem auf die Missstände hingewiesen wurde. Viele Verlage würden demnach Leihlizenzen nur zu hohen Preisen oder überhaupt nicht ausstellen. So sind E-Books der Verlagsgruppen Holtzbrinck (u. a. Rowohlt, Droemer Knaur) und Bonnier (u. a. Piper, Ullstein, Carlsen) nach wie vor nicht über die Onleihe verfügbar.

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