Der Großneffe des Gründers, Ferdinand von Fürstenberg (1661-1683), Fürstbischof von Paderborn, Schriftsteller, Büchermacher und Geschichtsschreiber, schenkte den Jesuiten seine umfangreiche Privatbibliothek, die der "Theodoriana" hinzugefügt wurde. 402 Werke des Büchernachlasses Ferdinand von Fürstenbergs befinden sich noch heute im Bestand der Erzbischöflichen Akademischen Bibliothek. Sie wurden von der UB Paderborn katalogisiert und – bis auf einige wenige Titel, deren Erhaltungszustand kritisch ist – digitalisiert. Die Digitalisate (insgesamt etwa 151.000 Seiten) stehen über das Portal Digitale Sammlungen der Universitätsbibliothek Paderborn zur Nutzung bereit (http://digital.ub.uni-paderborn.de). Durch die Katalogisierung und Digitalisierung werden die wertvollen Bestände der EAB der Wissenschaft bekannt und leichter zugänglich gemacht. Und die Nutzung der Digitalisate schützt die wertvollen Originale.
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Montag, 27. Oktober 2014
Digitalisierung des Büchernachlasses Ferdinands von Fürstenberg
Die Erzbischöfliche Akademische Bibliothek (EAB) der Theologischen Fakultät Paderborn verfügt über einen wertvollen Bestand an historischer Literatur. Darunter befindet sich, als ältester und herausragendster Teilbestand, die Theodorianische Bibliothek (Theodoriana). Diese wurde von Dietrich (Theodor) von Fürstenberg, Fürstbischof von Paderborn (1585-1618), 1604 zur Unterstützung der Lehrtätigkeit der Jesuiten in Paderborn eingerichtet. Zehn Jahre später stellte sie den Grundstock der ersten westfälischen Universität dar, die vor 400 Jahren am 13. September 1614 ihre Lehrtätigkeit aufnahm.
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