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Donnerstag, 17. September 2015

Portal zur Agrargeschichte

Mit über 1.500 Digitalisaten stellt das Deutsche Landwirtschaftsmuseum der Universität Hohenheim derzeit über die Hälfte der ausgestellten Objekte im neu eingerichteten Portal http://www.museum-digital.de/agrargeschichte/. Nicht nur das Deutsche Landwirtschaftsmuseum hat Digitalisate auf der zentralen Plattform eingestellt, sondern auch sechs weitere Museen präsentieren dort rund 2.500 agrarhistorische Objekte und 19 Sammlungen (Freunde historischer Landtechnik Dresden e.V., Archiv des Vereins FAHR-Schlepper-Freunde in Gottmadingen, Virtuelles Hanomag-Museum Hildesheim, IFA-Museum Nordhausen, Universitätsarchiv Hohenheim, Agrarhistorisches Archiv KR Karl Prillinger (Privatarchiv) in Wels/Österreich).

Bis jetzt hat das Deutsche Landwirtschaftsmuseum fünf seiner Sammlungen digitalisiert. Neben einer Traktorensammlung widmen sich die vier anderen digitalisierten Sammlungen der Agrargeschichte der DDR (Prospekte, Ersatzteilkataloge, Broschüren, Betriebsanleitungen und Prüfberichte). Insgesamt sind über 15.000 Seiten online abrufbar. Die digitalisierte Sammlung ermöglicht es dabei nicht nur, die verschiedensten Abschnitte der Agrargeschichte nachzuvollziehen. Denn viele dieser alten Schätze aus der DDR werden auch heute noch in Polen oder Ungarn als Nutzfahrzeuge verwendet. Auf diese Weise haben die Digitalisate einen praktischen Nutzen und können als Unterlagen für die Wartung und Reparatur landwirtschaftlicher Geräte Verwendung finden. Die kompletten Digitalisate des Deutschen Landwirtschaftsmuseums der Universität Hohenheim, dessen Kern die 1818 begründete "Hohenheimer Geräte- und Modellsammlung", die älteste agrartechnische Sammlung der Welt, darstellt, sind unter http://www.museum-digital.de/agrargeschichte/index.php?t=institution&instnr=1 zu finden.

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