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Mittwoch, 30. September 2015
EU hält an Buchpreisbindung fest
Lehnwortportal im Internet
Das Lehnwortportal Deutsch des IDS "stellt Wörterbücher zu Entlehnungen aus dem Deutschen in andere Sprachen zur Verfügung. Diese Wörterbücher können als Einzelwerke konsultiert werden; in der Datenbasis des Portals sind sämtliche Informationen jedoch zusätzlich als komplexes, wörterbuchübergreifendes Netzwerk von Lehn- und Herkunftswörtern repräsentiert. So ist das Portal als 'umgekehrtes Lehnwörterbuch' nutzbar: Im Wörterbuch der Herkunftswörter kann ausgehend von deutschen Lexemen in allen Wörterbüchern nach zugehörigen Lehnwörtern in anderen Sprachen gesucht werden. Für Experten bietet das Portal komplexe Suchfunktionen an, um Lehn- oder Herkunftswörter beispielsweise auch anhand von grammatischen Merkmalen oder zeitlich-dialektaler Zuordnung zu finden" (nach der Website des Lehnwörterbuchs). Sprachen, die bereits zur Verfügung stehen, sind Polnisch, Teschener Polnisch, Slovenisch und neuerdings Hebräisch.
Fünf deutsche Werke zum Weltdokumentenerbe nominiert
Hellmuth Karasek ist tot
Ein weiterer sehr lesenswerter Nachruf aus der Feder von Ulrich Wickert kann in der Online-Ausgabe der Zeitung Hamburger Abendblatt nachgelesen werden (http://www.abendblatt.de/kultur-live/article205832945/Ulrich-Wickert-ueber-Freund-Hellmuth-Karasek.html).
Dienstag, 29. September 2015
Deutscher Buchhandlungspreis 2015 in der Deutschen Bibliothek in Frankfurt
Online-Plattform für geflüchtete Wissenschaftler
2,1 Millionen Euro für geisteswissenschaftliches Data Center in Köln
Warum VIVO als Forschungsinformationssystem?
Die TIB Hannover betreibt eigens einen Blog, um VIVO näher zu erläutern. Lambert Hellers Eingangsreferat ist dort unter der Adresse http://blogs.tib.eu/wp/vivo/warum-vivo-als-forschungsinformationssystem/ zu finden.
North Rhine-Westphalian Library Service Centre to add 19 million records to WorldCat
Die vollständige Pressemitteilung von OCLC vom 28.09.2015 kann unter http://www.oclc.org/news/releases/2015/201506Oberhaching.en.html nachgelesen werden.
hbz-Jahresbericht 2014 bereits im Mai 2015 veröffentlicht
Der Jahresbericht 2014 ist als PDF-Version unter https://www.hbz-nrw.de/dokumentencenter/jahresberichte/Jahresbericht2014_web.pdf/download verfügbar.
Neue Publikation in den Churer Schriften zur Informationswissenschaft
Montag, 28. September 2015
arbido print 3/2015 mit dem Schwerpunktthema Wikimedia
Das Editorial führt in das Thema ein: "Von der Enzyklopädie Wikipedia bis zur Bilddatenbank Wikimedia Commons – die Projekte von Wikimedia sind vielseitig, und sie alle haben zum Ziel, Wissen weltweit zu verbreiten und zugänglich zu machen. Eine Aufgabe also ähnlich der von öffentlichen Kulturinstitutionen wie Bibliotheken, Archiven und Museen – in English kurz GLAM genannt. Und dennoch... Oft stösst man innerhalb dieser Institutionen bei I+D-Fachleuten auf eine gewisse Skepsis gegenüber diesen Tools, eine gewisse Angst davor, die Kontrolle über die Sammlungen, die über Jahrzehnte aufgebaut und bewahrt wurden, zu verlieren. Liegt das daran, dass man misstrauisch ist gegenüber diesen Unbekannten, die globale Wissensdatenbanken aufbauen, ohne die Regeln unseres Berufsstandes zu respektieren? Ist es die Angst davor, überflüssig zu werden? Oder handelt es sich dabei ganz einfach um Unkenntnis darüber, wie diese Projekte eigentlich funktionieren? Denn: Bieten die Projekte von Wikimedia nicht eine grossartige Gelegenheit, den Reichtum unserer Institutionen einem breiten Publikum zur Verfügung zu stellen und zugänglich zu machen?
In der Schweiz haben bereits mehrere Institutionen diese Chance be- und ergriffen. So werden spezifische Projekte zu den Sammlungen erarbeitet und Veranstaltungen organisiert, bei denen so verschiedene Berufsgruppen wie Informatiker, Programmierer, Künstler, I+D-Mitarbeitende und Wikipedians zusammenkommen, um gemeinsam Daten zu nutzen und zu bereichern".
Die komplette Ausgabe steht im Volltext frei zum Abruf bereit (http://www.arbido.ch/userdocs/arbidoprint/arbido_2015_3_low.pdf).
Nachlass Erika Köth bleibt dauerhaft im LBZ Speyer
Karl-Preusker-Medaille geht an Konrad Umlauf
Staatsbibliothek zu Berlin erwirbt das Wagenbach-Archiv
In den 1970er Jahren wurde vor allem politische Literatur verlegt. So finden sich Schriftwechsel etwa mit Ingeborg Bachmann, Günter Grass, Stephan Hermlin, Wolf Biermann, Johannes Bobrowski, F.C. Delius, Peter Rühmkorf, Peter Schneider, Ernst Jandl, Ulrike Meinhof, Rudi Dutschke, Daniel Cohn-Bendit, Peter Brückner (u.a. über dessen Amtsenthebungsverfahren), Otto Schily und dem Grips-Theater, außerdem die umfangreiche Korrespondenz mit Erich Fried, einem der zentralen politischen und literarischen Autoren des Verlags. Dazu kommen Unterlagen zu den Gerichtsprozessen, mit denen der Verlag überzogen wurde, etwa die Frage um den „Mord“ an Benno Ohnesorg. Die Dokumente zeigen die Entwicklung der damaligen Avantgardeliteratur als Abbild der allgemeinen politischen und kulturellen Lage und zeichnen die Führungsrolle nach, die der Verlag dabei einnahm (einschließlich der sich daraus ergebenden Schwierigkeiten sowohl mit dem Staat als auch innerhalb der Linken, etwa die Bedrohung durch die RAF.)
In den 1980er Jahren beginnt die Entwicklung des Verlags hin zur Kultur- und Kunstgeschichte und zur italienischen Literatur mit Autoren wie Peter Burke, Alain Corbin, Natalie Zemon Davis, Carlo Ginzburg, Salvatore Settis, Heinz Berggruen, Wolfgang Ullrich, Giorgio Vasari und Horst Bredekamp sowie Giorgio Manganelli, Luigi Malerba, Gianni Celati, Stefano Benni, Norberto Bobbio und Natalia Ginzburg. Inzwischen hat sich der Verlag immer weiter internationalisiert, publiziert anspruchsvolle literarische Autoren, die deutsch, italienisch, spanisch, französisch und englisch schreiben. Mit über 1.200 verlegten Titeln wählt der Verlag nach wie vor seine Bücher nach inhaltlichen und nicht nach merkantilen Kriterien aus. Ein besonderes Merkmal der Wagenbach-Bücher ist die hohe optische und haptische Qualität der Bücher.
Das Archiv beinhaltet neben vielem anderen umfangreiche Chef- und Lektoratskorrespondenzen, Gutachten, Manuskriptablehnungen und in den Herstellungstüten Schriftwechsel von Herstellern, Gestaltern und Lektoren mit den Autoren zu den einzelnen Büchern, die dazugehörigen Manuskripte, Übersetzungen, Lektorate, Korrekturgänge und Einbandentwürfe. Aus dem Vertrieb gibt es Korrespondenzen mit Buchhändlern und Auslieferungen und mit Autoren über Lesungen und die Verbreitung der Bücher. Anhand von Absatzzahlen lassen sich die Wirkung von Rezensionen, Verkaufsaktionen, Werbemitteln oder Lesereisen ermitteln.
Die Berliner Zeitung Tagesspiegel schreibt zum Erwerb des Wagenbach-Archivs durch die Staatsbibliothek: "...es ist ein Glücksfall für alle Seiten, dass das Archiv mit Geldern der Kulturstiftung der Länder von der Staatsbibliothek zu Berlin für einen auch auf Nachfrage ungenannten Betrag erworben wurde. Was der unabhängige Verlag niemals aus eigener Kraft hätte leisten können, das wird im Schutz der Institution künftig möglich: freier Zugang zu den Dokumenten, konservatorische Aufbereitung und, wenn die DFG die Mittel freigibt, eine Verschlagwortung der aus heterogenen Quellen abgehefteten Vorgänge zu einzelnen Büchern.... Insbesondere das Material der frühen siebziger Jahre verspricht Aufschluss über eine Gemengelage, bei der sich dogmatische und undogmatische Linke ständig in den Haaren lagen und die Übergänge von radikalem Denken zu Fanatismus und Terrorismus fließend waren. Mit dem Archiv verfügt die Staatsbibliothek erstmals über zahlreiche Originale von Rudi Dutschke. Dazu kommen Briefwechsel mit Ulrike Meinhof, Peter Brückner und Erich Fried....Das Wagenbach-Archiv ergänzt das digitalisierte und mittlerweile stark nachgefragte Archiv des Ost-Berliner Aufbau Verlags aus den Jahren 1945 bis 1990. Und es reiht sich ein in die Archive der Wissenschaftsverlage Vandenhoeck & Ruprecht, de Gruyter sowie eines bedeutenden Teils des Musikverlags Schott mit Originalhandschriften von Beethoven, Chopin und Orff" (mehr unter http://www.tagesspiegel.de/kultur/staatsbibliothek-zu-berlin-wundertuete-aus-wagenbach-archiv/12359606.html.
Digitales Kulturgut der ULB Düsseldorf dauerhaft gesichert
Geplante Reform des Urhebervertragsrechts
• Die „gestörte Vertragsparität“ zwischen Urheber und Verwerter, die dazu führe, dass sich Kreative auf Vertragsbedingungen einlassen müssen, mit denen sie gegen unangemessene Einmalzahlung alle Rechte an einem Werk aus der Hand geben.
• Die fehlende Markt- und Handlungsmacht der Urheber, um ihren Anspruch auf angemessene Vergütung durchzusetzen.
An die Stelle „unangemessen niedriger Vergütungen“ solle die „faire Beteiligung an den Erlösen der Verwertung“ stehen. Dies sei durch individualrechtliche und kollektivrechtliche Mechanismen sicherzustellen. Insgesamt habe der Gesetzentwurf das Ziel, „die Belange der Urheber und ausübenden Künstler zu stärken“.
Außerdem enthält der Entwurf noch folgende Punkte:
• Urheber können nach fünf Jahren ein Nutzungsrecht zurückrufen, wenn ihnen ein anderes Angebot eines neuen Verwerters vorliegt. Der bisherige Vertragspartner kann die Verwertung zu den Bedingungen des Konkurrenzangebots fortsetzen. Bekommt zum Beispiel ein Autor nach fünf Jahren von einem anderen Verlag ein Angebot für eine Neuauflage, so kann er den Verlag wechseln – es sei denn, dass der bisherige Verlag im Sinne eines Vorkaufsrechts die Vertragsbedingungen des neuen Angebots übernimmt.
• Der Urheber hat künftig einen gesetzlichen Anspruch auf Auskunft und Rechnungslegung. Ein Verlag muss seinem Autor auch dann die verkaufte Stückzahl mitteilen, wenn er pauschal vergütet wird.
• Von „Verbänden auf Augenhöhe“ ausgehandelte Gemeinsame Vergütungsregeln und Tarifverträge sollen faire Vertragsbedingungen für Urheber aufstellen. Bei Verstößen sollen Verbände künftig auf Unterlassung klagen können.
• Verwerter, also auch Verlage, können sich künftig nicht auf eine vertragliche Bestimmung berufen, die zu Lasten des Kreativen – beispielsweise eines Übersetzers – von den gemeinsamen Vergütungsregeln abweicht.
• Um zu fair ausgehandelten Kollektivvereinbarungen wie etwa einer gemeinsamen Vergütungsregel zu kommen, wird die Bereitschaft der Akteure zu ihrem Abschluss vorausgesetzt. Einige Regelungen zum Schutz der Urheber sollen künftig nur noch kollektivrechtlich (durch Gemeinsame Vergütungsregel oder Tarifvertrag) beschlossen werden können.
via Börsenblatt online vom 24.09.2015
Nordrhein-Westfalen finanziert neue Musikbibliothek mit 7,8 Millionen Euro
Das neue Gebäude hat eine Nutzfläche von 1.840 Quadratmetern. Es wurde im Mai 2015 fertiggestellt, im September ist der Betrieb gestartet. Die Gesamtkosten für Bau und Ersteinrichtung von rund 8,6 Millionen Euro werden aus Mitteln des Wissenschaftsministeriums und Eigenmitteln der Hochschule für Musik Detmold sowie einem Zuschuss der Universität Paderborn getragen. Der Landesverband Lippe als Eigentümer der Lippischen Landesbibliothek beteiligt sich mit der Hälfte der Baukosten für den Verbindungsbau.
Julia Reda zum europäischen Urheberrecht
Urheberrechtliche Aspekte beim Umgang mit audiovisuellen Materialien in Forschung und Lehre
Samstag, 19. September 2015
The Metropolitan Museum of Art: In Circulation
http://www.metmuseum.org/research/libraries-and-study-centers/in-circulation
Freitag, 18. September 2015
Österreichischer Bibliothekenverbund stellt Weichen für Alma
Die beteiligten Institutionen (Auftraggeber) waren im Einzelnen: Die Österreichische Bibliothekenverbund und Service Gesellschaft mbH (OBVSG), Österreichische Nationalbibliothek, Johannes Kepler Universität Linz, Karl-Franzens-Universität Graz, Technische Universität Wien, Universität Innsbruck, Universität Wien, Veterinärmedizinische Universität Wien, WU Wirtschaftsuniversität Wien, Fachhochschule St. Pölten GmbH, Kammer für Arbeiter und Angestellte für Wien, Republik Österreich vertreten durch die Bundesministerin für Bildung und Frauen (Verbund für Bildung und Kultur), Medizinische Universität Wien, Universität Salzburg. Mit der operativen Leitung des gesamten Verfahrens war die OBVSG betraut.
Das Projekt zur Implementierung der neuen Software Alma in den Bibliotheken der Auftraggebergemeinschaft startet Anfang 2016 und ist bis 2018 anberaumt. Danach kann der Umstieg aller nicht am Verfahren beteiligten Verbundbibliotheken erfolgen (nach der Pressemitteilung "Österreichs nationaler Verbund der wissenschaftlichen und administrativen Bibliotheken stellt Weichen für neue Software Alma").
Eine Sondernummer des OBVSG Newsletter (2/2015) widmet sich eigens der Entscheidung für Alma nach dem zweijährigen Vergabeverfahren.
Verleihung des Deutschen Buchhandlungspreises am 17. September 2015
Die herausgehobenen Geldpreise erhielten: Wist – der Literaturladen in Potsdam, Buchladen am Freiheitsplatz, Hanau, die Buchhandlung Backhaus in Aachen, das BuchHaus Loschwitz in Dresden, die Jenaer Bücherstube in Jena (je 15.000 Euro) und artes liberales in Heidelberg, Literatur Moths in München und Rote Zora Merzig in Merzig (je 25.000 Euro). Die weiteren Preisträger können der Pressemitteilung des Presse- und Informationsamtes der Bundesregierung vom 17.09.2015 entnommen werden.
BSZ und VZG (GBV) unterzeichnen Kooperationsvereinbarung
Das BSZ und die VZG vereinbarten zudem, ihre Aktivitäten zu koordinieren, den Ressourceneinsatz zu optimieren und neue Services gemeinsam und arbeitsteilig aufzubauen. Das BSZ und die VZG nehmen damit die Empfehlungen der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und des Wissenschaftsrats (WR) zur engeren Kooperation zwischen den Verbundsystemen sowie zu arbeitsteiligen Serviceangeboten auf und setzen diese auf operationaler Ebene konstruktiv um.
Die Kooperationsvereinbarung steht im Wortlaut als PDF-Dokument zur Verfügung (http://www.bsz-bw.de/publikationen/kooperationsvereinbarung2015.pdf).
[nach der Pressemitteilung von BSZ und GBV vom 03.09.2015]
Lehrprogramme und Online-Ressourcen der British Library
Außerdem bietet die BL eine Reihe interaktiver Lehrprogramme an, die u. a. nach Themen (English Literature, History, Citizenship) und nach Altersstufen gegliedert sind.
ZB MED ermöglicht Volltext-Zugriff auf DeepDyve
Damit können Nutzer der ZB MED über das Suchportal Livivo auf über zwölf Millionen Volltexte direkt zuzugreifen. Livivo bietet eine zeitgleiche Recherche in 45 Datenbanken mit dem Schwerpunkt Lebenswissenschaften. Insgesamt werden 55 Millionen Datensätze durchsucht. Wann immer es möglich ist, werden frei zugängliche Quellen verlinkt und der Volltext bereitgestellt. Die kostenpflichtigen Inhalte von DeepDyve werden in Kooperation mit renommierten Wissenschaftsverlagen wie Springer Nature, Wiley-Blackwell, Elsevier oder De Gruyter zugänglich gemacht.
Neues Online-Portal „Wissen Nationalpark“
Donnerstag, 17. September 2015
Portal zur Agrargeschichte
Bis jetzt hat das Deutsche Landwirtschaftsmuseum fünf seiner Sammlungen digitalisiert. Neben einer Traktorensammlung widmen sich die vier anderen digitalisierten Sammlungen der Agrargeschichte der DDR (Prospekte, Ersatzteilkataloge, Broschüren, Betriebsanleitungen und Prüfberichte). Insgesamt sind über 15.000 Seiten online abrufbar. Die digitalisierte Sammlung ermöglicht es dabei nicht nur, die verschiedensten Abschnitte der Agrargeschichte nachzuvollziehen. Denn viele dieser alten Schätze aus der DDR werden auch heute noch in Polen oder Ungarn als Nutzfahrzeuge verwendet. Auf diese Weise haben die Digitalisate einen praktischen Nutzen und können als Unterlagen für die Wartung und Reparatur landwirtschaftlicher Geräte Verwendung finden. Die kompletten Digitalisate des Deutschen Landwirtschaftsmuseums der Universität Hohenheim, dessen Kern die 1818 begründete "Hohenheimer Geräte- und Modellsammlung", die älteste agrartechnische Sammlung der Welt, darstellt, sind unter http://www.museum-digital.de/agrargeschichte/index.php?t=institution&instnr=1 zu finden.
ZKBW-Dialog Nr. 83 ist online
Den ZKBW-Dialog-Index, eine Auflistung aller bislang erschienenen Ausgaben, wird unter https://wiki.bsz-bw.de/doku.php?id=fl-team:publikationen:dialog erreicht.
Wissenschaftler in Österreich können in über 1.600 Springer-Zeitschriften Open Access publizieren
Hauptziel des Österreichischen Bibliothekskonsortiums Kooperation E-Medien Österreich / KEMÖ (http://www.konsortien.at) ist die Intensivierung der Zusammenarbeit zwischen Bibliotheken sowie zwischen Archiv-, Informations- und Forschungseinrichtungen bei der Nutzung von elektronischen Medien. Zweck der Kooperation ist der koordinierte Erwerb und die koordinierte Ressourcenadministration von Datenbanken, eJournals und eBooks. Es steht für eine aktive Förderung von Open-Access-Initiativen in Österreich und weltweit.
Der Austrian Science Fund FWF dient der Weiterentwicklung der Wissenschaften auf hohem internationalem Niveau. Er leistet einen Beitrag zur kulturellen Entwicklung, zum Ausbau der wissensbasierten Gesellschaft und damit zur Steigerung von Wertschöpfung und Wohlstand in Österreich. Der FWF fördert qualitativ hochwertige Forschungsprojekte in allen Fachgebieten und verbessert damit Österreichs innovative Wettbewerbsfähigkeit und die seiner Forschungseinrichtungen. Seit mehr als einem Jahrzehnt ist der FWF ein starker Förderer von Open Access und koordiniert das Open Access Network Austria (OANA).
Bertelsmann-Stiftung veröffentlicht Weiterbildungsatlas
Wikimedia und Reiss-Engelhorn-Museen führen Musterprozess um Digitalisierung gemeinfreier Bilder
Mittwoch, 16. September 2015
Neu im digitalen Handapparat der Inkunabelsammlung der USB Köln
Die Digitale Sammlung Inkunabeln und Blockbücher der USB Köln steht unter http://www.ub.uni-koeln.de/sammlungen/inkunabeln/index_ger.html zur Verfügung.
Die Bestände der Eisenbibliothek in Schlatt (CH)
Das Herz der Sammlungen ist ein umfangreicher Bestand an Alten Drucken und ein sehr viel kleinerer Bestand an Handschriften. Diese wertvollen historischen Bestände wurden grösstenteils schon in der Entstehungszeit der Bibliothek oder kurz danach erworben, sie werden bis heute durch gezielte antiquarische Akquisitionen ergänzt. Grundsätzlich gilt für alle Sammelschwerpunkte, dass sowohl historische Drucke als auch neue (geschichtswissenschaftliche) Forschungsliteratur erworben wird. Eine fixe Grenze zwischen historischen und aktuellen Beständen lässt sich nicht ziehen, sie hängt vom Forschungsinteresse ab. In einigen Sammelgebieten wird auch nicht historisch orientierte Literatur erworben, so z.B. zur Giessereitechnik, Eisenmetallurgie und Kunststofftechnologie. Die Bestände sind nach einer hauseigenen Systematik aufgestellt. Einen guten Eindruck von den Sammelgebieten der Eisenbibliothek vermittelt die aktuelle Systematik (http://www.eisenbibliothek.ch/content/dam/ironlibrary/documents/de/library/Benutzung/Aufstellungssystematik.pdf) sowie der Artikel über die Eisenbibliothek im "Handbuch der historischen Buchbestände in der Schweiz" mit Stand 2009 (http://www.eisenbibliothek.ch/content/dam/ironlibrary/documents/de/library/collections/hb_schweiz_band_02_001_524.pdf).
Zum quantitativen Profil des Bestands
Insgesamt umfasst der Bestand der Eisenbibliothek zwischen 40.000 und 45.000 Medieneinheiten, wobei in dieser Zahl sowohl Bücher, Handschriften und Broschüren (graue Literatur) als auch eine Vielzahl von Aufsätzen (Sonderdrucke) und Zeitschriftenbänden enthalten sind. Circa 700 Zeitschriftentitel sind vorhanden, davon circa 70 laufend.
In den historischen Beständen befinden sich circa 5.700 Bände, die vor 1900 erschienen sind. Dazu zählen eine Inkunabel von 1482, cica 330 Drucke aus dem 16. Jahrhundert sowie fünf Handschriften, die vor 1600 zu datieren sind, davon eine Pergamenthandschrift aus dem letzten Drittel des 13. Jahrhunderts. Genauere Angaben zur chronologischen, sprachlichen und thematischen Zusammensetzung der historischen Bestände macht das "Handbuch der historischen Buchbestände in der Schweiz".
Als jüngste größere Erwerbung konnte die Eisenbibliothek im Südwesten Englands etwa 150 Bücher und Broschüren zur Geschichte der Kunststoffe erstehen. Die Sammlung wurde über Jahrzehnte vom Polymerchemiker John Morgan zusammengetragen, der am Rutherford Appleton Laboratory selbst Kunststoffe für die Anwendung in der Atomphysik und Raumfahrt entwickelt hat. Ein von ihm entwickeltes Kunststoffbauteil gelangte sogar bis auf die Venus: es landete dort mit einer frühen Venusmission (nach der Website der Eisenbibliothek).
Die Eisenbibliothek ist seit einigen Jahren SWB-Teilnehmerbibliothek. Kostenpflichtige Führungen durch die Bibliothek sind möglich.
Das Ende des Urheberrechts?
• Wenn künftig Bibliotheksnutzer im Rahmen der E-Book-Leihe ohne Limit Titel ausleihen dürften – wer solle dann noch E-Books kaufen, geschweige denn die Printversion.
• Wenn Nutzer künftig die Möglichkeit hätten, im Rahmen des Text und Data Mining (TDM) Inhalte aus großen Datenbanken zu kopieren, um anhand dieser Daten Forschung zu betreiben oder neue Inhalte zu kreieren, würde künftig kein Verleger mehr Geld ausgeben, um solche kostenintensiven Tools überhaupt noch zu erstellen.
• Wäre die Verbreitung digitaler Werkauszüge zu Unterrichtszwecken künfitg erlaubt, zöge dies eine Lawine nicht vergüteter Kopien nach sich; dies wäre eine unlautere Konkurrenz zum verlegerischen Angebot.
• Der von den Urheberrechtsreformern favorisierte, in den USA gängige Begriff des "Fair Use" solle zwangsimportiert werden, kritisiert Malka, habe aber im europäischen Rechtssystem nichts verloren.
Malka befürchtet, dass sämtliche geplanten Urheberrechtsausnahmen (im Juristendeutsch: "Schranken") "zu Millionen freier Downloads und zur Verbreitung unzähliger kostenfreier Digitalkopien führen könnten. Dies würde nicht nur die europäische Kulturindustrie erheblich schwächen, sondern Europa zum Jagdrevier übermächtiger Akteure machen.
Malkas Essay steht im Wortlaut der deutschen Übersetzung als PDF-Dokument zum Download zur Verfügung: Wer sich gratis bedient, begeht Diebstahl. 2015: Das Ende des Urheberrechts?
Wilhelm Schirp Laabs Collection: Fotosammlung zu Yukatan
Auf zwei Jahre angelegt und von PROALMEX gefördert, sieht der Arbeitsplan des Projekts, dessen voller Titel 'Multiple Perspectives by Cataloging, Contextualization, and Archiving of Shared Visual Heritage: The Case of the Wilhelm Schirp Laabs Collection' lautet, insgesamt vier gemeinsame Workshops vor - zwei in Augsburg und zwei in Merida. Bereits 2017 sollen die Bilder von Schirp Laabs in voll erschlossenem Zustand online für nicht-kommerzielle Zwecke zur Verfügung gestellt und zusammen mit den weiterführenden Projektergebnissen in einer Ausstellung präsentiert werden.
Dienstag, 15. September 2015
Drei baden-württembergische Hochschulbibliotheken auf dem Weg zur "Ausgezeichneten Bibliothek"
Um die Hürden Selbstbewertung, Entwicklung einer Strategie und eines Bibliotheksprofils sowie Prozessmanagement zu nehmen, liefert das Institut für Qualitäts- und Organisationsentwicklung in Bibliotheken und Hochschulen (IQO) der Hochschule der Medien unter Leitung von Cornelia Vonhof den wissenschaftlichen Support auf der knapp dreijährigen Marathonstrecke zur Verbesserung der eigenen Leistungen (via BuB 08-09/2015).
ULB Münster digitalisiert den Nachlass von August Stramm
August Stramm (1874-1915) war einer der Begründer und wichtigsten Vertreter der expressionistischen Dichtung. Im zivilen Leben Postbeamter hat er kurz vor dem Ersten Weltkrieg endlich Erfolg, als sein Drama Sancta Susanna 1913 für die Zeitschrift Der Sturm angenommen und im Jahr darauf gedruckt wird (Vertonung im Jahre 1921 von Paul Hindemith). Viele seiner Werke erscheinen allerdings erst posthum, da er im Jahre 1915 bei Gefechten an der Ostfront fällt und auf dem jüdischen Friedhof von Grodec beigesetzt wird. Stramm wurde nur 41 Jahre alt.
Die ULB Münster hat seinen Nachlass digitalisiert (http://sammlungen.ulb.uni-muenster.de/nav/classification/3254024).
Suche nach Weiterbildungen in 90 Sprachen
Online-Kiosk für Einzelkauf von Zeitungsartikeln
Wer sich bei Blendle anmeldet, bekommt 2,50 Euro in seinem Account gutgeschrieben. Die verfügbaren Medien sind einsehbar und können im Web-Browser beziehungsweise in der Android-App durchgeblättert werden (eine etwas eingeschränkte iOS-App gibt es auch). Die Texte selbst sind dabei nicht lesbar. Finden die Nutzer einen Artikel, der sie interessiert, können sie ihn per Mouse-Over (oder Klick auf dem Mobilgerät) hervorheben. Zu sehen bekommen sie dann die Überschrift, die ersten Zeilen und den Preis. Mit einem weiteren Klick öffnen sie den Artikel und können mit dem Lesen beginnen. Der Text wird dafür auf den Bildschirm aufgezogen und bleibt nicht im Layout des Hefts. Der Preis wird aus dem eigenen Blendle-Konto abgebucht, das unter anderem per PayPal aufgeladen werden kann. Nutzer können sich aber auch Guthaben schenken" (via heise online vom 14.09.2015).
Infographic: Gender Ratio In Popular Fiction
http://the-digital-reader.com/2015/09/14/infographic-gender-ratio-in-popular-fiction/
Montag, 14. September 2015
Open Access Repository Ranking 2015 veröffentlicht
Zu den Ergebnissen: Auf den ersten drei Plätzen liegen der Publikationsserver der Universität Regensburg (89 Punkte), EconStor, der Publikationsserver der Deutschen Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften mit 84 und der Open Access Server der Ludwig-Maximilians-Universität München mit 80 Punkten.
Universität Mannheim auf Platz eins in Sozial- und Verhaltenswissenschaften
8,1 Millionen Euro der Gesamtsumme hat die Universität Mannheim allein in den Wirtschaftswissenschaften eingeworben und damit die Universitäten Bonn und die HU Berlin auf die Ränge zwei und drei verwiesen.
Im Forschungsfeld Sozialwissenschaften, das sich aus den drei Fächern Soziologie, Kommunikations- und Politikwissenschaft zusammensetzt, belegt Mannheim mit 13,1 Millionen Euro Fördersumme Rang zwei, knapp hinter der Universität Bremen
Der DFG-Förderatlas erscheint alle drei Jahre und ist die umfassende Zahlen- und Datensammlung zur öffentlich finanzierten Forschung in Deutschland. In der aktuellen Ausgabe wurde der Zeitraum 2011 bis 2013 erfasst. Den Förderatlas 2015 kann auf der Website des DFG heruntergeladen werden (DFG-Förderatlas 2015). Die Tabellen auf S.127 des PDF enthalten die DFG-Bewilligungen der Universität Mannheim (via Informationsdienst Wissenschaft vom 11.09.2015).
Freitag, 11. September 2015
Roadmap-Prozess für Forschungsinfrastrukturen
Zwischenbericht Hochschulbibliotheken der Digitalen Zukunft veröffentlicht
Bücherpreise gesunken
Die Preise für Zeitungen und Zeitschriften stiegen im August im Vergleich zum Vorjahresmonat um 6,0 Prozent (Juli: +6,3 Prozent; Juni: +6,0 Prozent; Mai: +5,9 Prozent). Die Preise für andere Druckerzeugnisse nahmen wie schon im Juli um 1,0 Prozent zu.
Insgesamt stieg die Inflationsrate − gemessen am Verbraucherpreis-Index − im August im Vergleich zum Vorjahresmonat um 0,2 Prozent (Juli: 0,2 Prozent). Wie schon in den Vormonaten lag das insbesondere an weiterhin gesunkenen Energiepreisen (-7,6 Prozent), berichtet Destatis. Die Nahrungsmittelpreise nahmen im Jahresvergleich um 0,8 Prozent, Dienstleistungen um 1,2 Prozent zu.
Donnerstag, 10. September 2015
Website zu Paul Bowles
Bowles hat schon seit längerer Zeit eine offizielle Website, die seine Biographie, eine ausführliche Bibliographie, eine Zusammenstellung seiner musikalischen Werke, eine Chronologie seines Lebens und diverse Foto-Gallerien enthält. Außerdem ist auf der Website eine Biographie seiner Ehefrau, der Schriftstellerin Jane Bowles, und eine Bibliographie ihrer Werke zu finden.
British Library: Virtual books
http://www.bl.uk/onlinegallery/virtualbooks/index.html
Unter den "Virtuellen Büchern" befinden sich Meisterwerke wie Händels Messias, der Codex Sinaiticus, Jane Austens Frühwerk, Auszüge aus Scotts Tagebuch seiner Antarktis-Expedition, eine Bibel-Ausgabe aus Äthiopien und eine hebräische Bibel des 15. Jahrhunderts aus Lissabon.
Mittwoch, 9. September 2015
Recht - Bibliothek - Dokumentation Jg. 45 (2015) Nr. 1
Steinert, Dirk M. "Die Ablieferungspflicht für Netzpublikationen und ihre urheberrechtlichen Implikationen". S. 27-39.
Steinert gibt einen Überblick zur Rechtsentwicklung bei der Ablieferungspflicht für Netzpublikationen, beginnend mit dem Gesetz über die Deutsche Nationalbibliothek (DNBG) vom 22.Juni 2006. Gesetzliche Bestimmungen auf Länderebene folgten. Steinert schildert im Anschluss die urheberrechtlichen Grundlagen, geht auf die altbekannten körperlichen Publikationen ein, um sich dann eingehend der einschlägigen Rechtslage bei Netzpublikationen zu widmen.
Weitere Aufsätze gelten folgenden Themen:
Goldschmitt, Regina: Dem Nutzer einen (sichtbaren?) Schritt voraus – vom Innovationspotential einer Spezialbibliothek
Jacobs, Anne: Servicedienstleistungen von Kanzleibibliotheken
Pratter, Jonathan: Die neuen Publikationsformate und die juristische Methodenlehre: Ein Nachtrag zur Lage der Dinge in den Vereinigten Staaten
Weichsel, Helmut: Das Rechtsinformationssystem der Republik Österreich (RIS)
Kaufmann, Danielle: Die Schweizer Bibliotheken: nochmals gut davongekommen?
Ein Nachruf auf Dr. Jürgen-Christoph Gödan (21. Juni 1938 – 4. Mai 2015) aus der Feder von Holger Knudsen schließt sich an.
Kompetenzzentrum für Lizenzierung / Bereitstellung erster FID-Lizenzen
Am Aufbau beteiligt sind die Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek in Göttingen, die Staatsbibliothek zu Berlin und die Verbundzentrale des Gemeinsamen Bibliotheksverbundes (VZG/GBV). Die Aktivitäten werden von der SUB Göttingen koordiniert. Zu den Kernaufgaben des Kompetenzzentrums für die Lizenzierung (KfL) gehört die Verhandlung, Lizenzierung und überregionale Bereitstellung digitaler Medien für die FID (FID-Lizenzen). Seit 2014 verhandelt das KfL im Auftrag der FID Lizenzen, erste Abschlüsse liegen vor.
Das KfL hat nun auch seine technische Infrastruktur in Betrieb genommen, über die jetzt erste FID-Lizenzen bereitgestellt werden. Es handelt sich zunächst um Angebote der FID Darstellende Kunst, Kunst, Mathematik, Musik, und Pharmazie. Weitere werden folgen. Die FID-Lizenzen werden jeweils überregional für fachspezifische Nutzerkreise verfügbar gemacht, wobei der Zugang in diesem Rahmen für institutionsbezogene Einzelnutzer gewährt wird. Es erfolgt in der Regel keine campusweite Freischaltung der Lizenzen. Die Wissenschaftler der betreffenden Fachcommunities werden von den FID direkt adressiert und über das Lizenzangebot informiert. Eine Übersicht aller verfügbaren FID-Lizenzen wird auf der Website des KfL (http://www.fid-lizenzen.de/angebote) bereitgestellt. Der Zugang zu den Produkten erfolgt über die Webpräsenzen der einzelnen FID, an die fach- und produktspezifische Rückfragen adressiert werden können (via http://www.ub.uni-dortmund.de/listen/inetbib/msg56347.html).
Friedrich-Ebert-Stiftung nimmt historische Nachrichteninhalte in seine Wissenssnacks auf
Dienstag, 8. September 2015
heiDOK mit dem DINI-Zertifikat für Open-Access-Publikationsservices ausgezeichnet
Mit dem DINI-Zertifikat, das aktuell in der Version von 2013 vorliegt, werden Open-Access-Repositorien und -Publikationsdienste ausgezeichnet. Möglich ist die Zertifizierung für institutionelle und fachliche Repositorien sowie für Open-Access-Zeitschriften. Die Deutsche Initiative für Netzwerkinformation e.V. verfolgt damit das Ziel, die Qualität dieser Publikationsdienste zu sichern und die Publikationsinfrastruktur für das elektronische Publizieren insgesamt zu verbessern (nach http://ub.blog.uni-heidelberg.de/2015/08/26/heidok-mit-dem-dini-zertifikat-fur-open-access-publikationsservices-ausgezeichnet/).
BIBLIOTHEKSDIENST Band 49 H.8
Syré, Ludger. "Der Oberrhein im Fokus: Regionalbibliographen tagten grenzüberschreitend in Straßburg von Ludger Syré". S.784-787
Open Access unter http://www.degruyter.com/view/j/bd.2015.49.issue-8/issue-files/bd.2015.49.issue-8.xml
Maier, Susanne. "Was nichts kostet, macht keine Arbeit?! Weiteres zur Farbenlehre Grün, Gold, Grau. Bericht zum neunten Konsortialtag des Friedrich-Althoff-Konsortiums e. V. am 16. April 2015 an der Universität Potsdam". S.837-846.
"Der neunte Konsortialtag des Friedrich-Althoff-Konsortiums e. V. lockte über 140 Interessierte zum Thema „Was nichts kostet, macht keine Arbeit?! Weiteres zur Farbenlehre Grün, Gold, Grau“ nach Potsdam. Die Veranstaltung bot ein breites Forum für Praxisberichte aus Einrichtungen der Region zum Umgang mit kostenfrei zugänglichen elektronischen Materialien. Die Palette der Vorträge umfasste u. a. die Identifizierung von Open-Access-Rechten in Allianz- und Nationallizenzen, die Probleme und Erfolge beim Betreiben institutioneller Repositorien, die Aspekte der Rechteeinholung für die Speicherung von Internetquellen sowie die Möglichkeiten des systematischen und kooperativen Nachweises frei verfügbarer Volltexte" (nach dem Abstract).
Katalogentwicklung für arthistoricum.net
Das Ziel, ein für wissenschaftliches Arbeiten möglichst optimales Werkzeug anzubieten, verfolgt auch die Katalogneuentwicklung an der SLUB Dresden, deren öffentliche Beta-Version des SLUB-Katalogs bereits seit dem 02.07.2015 zugänglich ist.
Elektronische Pflichtexemplare der ULB Düsseldorf sind intern abrufbar
Die ULB Düsseldorf sammelt in ihrer Funktion als eine der drei nordrhein-westfälischen Landesbibliotheken die in ihrem Regierungsbezirk erscheinenden gedruckten und elektronischen Publikationen. In der E-Pflichtsammlung sind bereits über 4.000 elektronische Dokumente erschlossen und zum überwiegenden Teil direkt aufrufbar. Die Erweiterung der Zugänglichkeit auch auf nutzungsbeschränkte Dokumente komplettiert die E-Pflichtsammlung der ULB und bietet den Nutzerinnen und Nutzern den Zugang zu weiteren Pflichtpublikationen.
Zugang zur E-Pflichtsammlung der ULB: https://e-pflicht.ub.uni-duesseldorf.de/; weitere Informationen zum Pflichtexemplar: http://www.ulb.hhu.de/link/pflichtexemplar
Israelische Nationalbibliothek im KVK
Thema Flüchtlinge im Multisuchsystem
In der Contents Literaturverwaltung kann zunächst nach refugee in der Aufsatzdatenbank gesucht werden: Dann werden über 500 Treffer angezeigt. Noch besser ist die Suche nach einem "Klick" auf den rechten Themen-Button. Wenn man in das Eingabefeld erneut mig eingibt, erhält man den Hyperlink Migration. Die beiden fett ausgeschriebenen Titel befinden sich auch in der Aufsatzdatenbank, so dass zugehörige Aufsätze angezeigt werden. Die normal ausgeschriebenen Titel sind dagegen mit Google Scholar verknüpft, so dass sofort alle nachgewiesenen Volltexte einer Zeitschrift gefunden werden können (nach der Mail von Hans Hehl in Inetbib).
Neue ARD-Informationsbroschüre 2015/16 erschienen
Download als PDF-Datei:
http://www.dra.de/publikationen/buecher/pdf/ard-infob_2015-dt.pdf (Stand: 01.08.2015, 1935 KB)
openHPI-Kurs zur Hauptspeicher-Datenbanktechnologie
Die wissenschaftliche Forschung und Entwicklung der Technologie hatte das Hasso-Plattner-Institut bereits 2006 gestartet. Interessenten können sich für den sechswöchigen Kurs in englischer Sprache weiterhin einschreiben unter https://open.hpi.de/courses/imdb2015.
Plattner vermittelt in dem Kurs die grundlegenden Konzepte und Konstruktionsprinzipien der Technologie von Hauptspeicher-Datenbanken. Vor allem geht es um die Unterschiede und Vorteile von spaltenorientierter Verarbeitung im Hauptspeicher von Hochleistungscomputern mit vielen Rechenkernen gegenüber zeilenorientierter Speicherung auf Festplatten. Darüber hinaus werden auch die Auswirkungen auf zukünftige Unternehmensanwendungen und deren Entwicklung diskutiert.
Montag, 7. September 2015
Akademie der Künste erwirbt Volker-Braun-Archiv
Bibliothekartage 2017 und 2018
Bibliothek und Medien frei verfügbar
biblos - Jahrgänge 2014 und 2015 sind online
MOOC zum UN-Klimagipfel der Fernuniversität Hagen
Um dabei zu sein, möge man sich unter https://mooc.umweltwissenschaften.de anmelden. Einen ersten Eindruck können sich Interessierte im Trailer für den MOOC machen, der hier aufrufbar ist: https://www.youtube.com/watch?v=iVFKpPisam8.
Humboldt-Universität zu Berlin erhält Privatbibliothek von Christa und Gerhard Wolf als Schenkung
Wie im Falle der am Institut bereits vorhandenen und als „Heiner Müller Archiv/Transitraum“ philologisch-editorisch genutzten Privatbibliothek Heiner Müllers handelt es sich bei der circa 330 Regalmeter Bücher und Zeitschriften umfassenden Arbeitsbibliothek der Wolfs um eine autobiographisch und zeithistorisch bedeutende Sammlung. Mit ihr wird nicht nur ein Dokument der intellektuellen Biographie zweier Autoren des 20. Jahrhunderts öffentlich zugänglich, sondern auch das Erbe zweier Philologen mit Bezug zur Universität: Gerhard Wolf schloss 1956 sein Germanistikstudium an der HU ab.
Donnerstag, 3. September 2015
Website des Hasso-Plattner-Instituts informiert zum Thema Innovationen
Förderatlas 2015 der DFG
Ein Schwerpunktthema ist die Exzellenzinitiative, weitere Analysen blicken auf die starken Forschungsregionen. Eine eigene Webseite zum Förderatlas bietet zahlreiche zusätzliche Grafiken und Tabellen sowie Kompaktdarstellungen zu zahlreichen Hochschulen. Der alle drei Jahre erscheinende DFG-Förderatlas ist das umfassendste Zahlen- und Datenwerk zur öffentlich finanzierten Forschung in Deutschland.
Freizeit-Monitor 2015
◾ Fernsehen bleibt die häufigste Freizeitaktivität, gefolgt von Radio hören und Telefonieren.
◾ Siegeszug des Internets hält an: 99 Prozent der jungen Generation (bis 24 Jahre) und auch ein Drittel der Ruheständler (über 65 Jahre) sind regelmäßig online.
◾ Innerhalb der Bevölkerung zeigen sich beim Einkommen die größten Unterschiede: Geringverdiener (bis 1.500 € monatliches Haushaltsnettoeinkommen) sind beispielsweise deutlich spontaner, während Besserverdiener (über 3.500 €) mehr Zeit mit der Familie verbringen.
◾ Hochkulturelle Aktivitäten, Ehrenamt und Vereine müssen sich Zukunftssorgen machen – mehr als die Hälfte der Bevölkerung gibt an, ihnen nie nachzugehen.
◾ Die Freizeitwünsche der Deutschen: Spontaneität, Erholung und Geselligkeit.
Ausführliche Ergebnisse im Freizeit-Monitor 2015
Forschen in der digitalen Welt: Juristische Handreichung für die Geisteswissenschaften veröffentlicht
Stiftungsarchive in Deutschland
Als unabhängiger Dachverband vertritt der Bundesverband Deutscher Stiftungen die Interessen der Stiftungen in Deutschland. Der grösste Stiftungsverband in Europa hat über 4000 Mitglieder. Über Stiftungsverwaltungen sind ihm mehr als 7000 Stiftungen mitgliedschaftlich verbunden. Damit repräsentiert der Dachverband rund drei Viertel des deutschen Stiftungsvermögens in Höhe von mehr als 100 Milliarden Euro.
Bibliografische Angaben: Bundesverband Deutscher Stiftungen (Hrsg.). Archive in Stiftungen: Ein Wegweiser. Berlin 2015. 280 Seiten. ISBN 978-3-941368-73-6. Die Publikation ist gedruckt und digital kostenfrei erhältlich.
Digitale Bibliothek der Universitäts- und Forschungsbibliothek Erfurt/Gotha
Francke-Portal: Tagebücher August Hermann Franckes vollständig online recherchierbar
Für das Tagebuch der "Reise ins Reich" von 1717 bis 1718 lassen sich Franckes Reisebegleiter, Johann Ulrich Christian Köppen (1694-1763), und Franckes Sohn, Gotthilf August Francke (1696-1769), als Schreiber verifizieren. Am Tagebuch von 1725 arbeiteten mehrere Kopisten, darunter Georg Friedrich Weise (1696-1781). Eine Ausnahme bildet die rudimentäre Überlieferung des Tagebuchs von 1715. Es besteht aus Exzerpten, angefertigt im Zusammenhang mit der unveröffentlicht gebliebenen Kirchenhistorie Johann Heinrich Callenbergs (1694-1760), von dessen Hand jedoch lediglich die Datumsangaben sind.
Seit März 2013 werden diese handschriftlichen Quellen im Rahmen des von der DFG geförderten Projektes Francke-Portal. Aufbau einer internetgestützten Rechercheplattform zu August Hermann Francke, seinen gedruckten und ungedruckten Schriften am Studienzentrum August Hermann Francke der Franckeschen Stiftungen bearbeitet und stehen nun erstmals in digitalisierter und transkribierter Form mit Verlinkungen zu Druckschriften und Briefen Franckes im Internet (http://digital.francke-halle.de/mod2) zur Verfügung.
Neben den Tagebüchern werden im Francke-Portal auch die Briefe und Druckschriften Franckes nachgewiesen. Im Rahmen des Projekts konnten u.a. 281 Druckschriften in 19 Sprachen Franckes ermittelt werden. Sie belegen die internationale Ausstrahlung des Halleschen Waisenhauses. In der noch verbleibenden Projektlaufzeit bis zum Februar 2017 sollen die Schreibkalender und Reisetagebücher Franckes online recherchierbar, seine überlieferten Briefe in auswärtigen Archiven und Bibliotheken vollständig ermittelt und digital zugänglich gemacht werden (nach der Pressemitteilung der Franckeschen Stiftungen vom 02.09.2015).
Langenscheidt schaltet deutsch-arabisches Wörterbuch frei
Arabisch wird in vielen Ländern verwendet. Es ist Amtssprache in Ägypten, Algerien, Bahrain, Dschibuti, Israel, Irak, Jemen, Jordanien, Komoren, Katar, Kuwait, Libanon, Libyen, Marokko, Mauretanien, Oman, in den Palästinensischen Autonomiegebieten, Saudi-Arabien, Somalia, Sudan, Syrien, Tschad, Tunesien, in den Vereinigten Arabischen Emiraten und in der Westsahara. Verkehrssprache ist es in Eritrea, Sansibar (Tansania), Südsudan, wird von muslimischen Bevölkerungsteilen in Äthiopien gesprochen und gewinnt auf den Malediven an Bedeutung (Wikipedia).
Dienstag, 1. September 2015
CERN und Elsevier schließen Open-Access-Vereinbarung
ABI Technik 35 (2015) H. 2
Bonte, Achim. "Was ist eine Bibliothek? Physische Bibliotheken im digitalen Zeitalter". S.95–104
"Während die landläufigen Vorstellungen von „Bibliothek“ bislang beunruhigend statisch bleiben, erzwingen die fortschreitende Digitalisierung von Medien und die Mobilisierung des Mediengebrauchs längst neue Bedeutungsinhalte. In Fachkreisen entwickelt sich die Idee service- und erlebnisorientierter Lernräume anstelle des klassischen Medienspeichers zu einem gängigen Leitbild. Doch wie aussichtsreich ist diese neue Schwerpunktbildung? Und wie wird dieser Anspruch tatsächlich erfüllt und nachhaltig gesichert? Ausgehend von den Umbrüchen in der gesamten Informations- und Medienbranche beschreibt der Beitrag wesentliche Rahmenbedingungen für das Innovationsmanagement in Bibliotheken und die Schlussfolgerungen, die daraus zu ziehen sind. Anschließend werden einige konkrete Entwicklungschancen für physische Bibliotheksorte vorgestellt" (nach dem Abstract).
Fachhochschule Köln wird Technische Hochschule Köln
Seit dem 01. September 2015 können die Ansprechpartner/innen der "neuen" TH Köln unter vorname.nachname@th-koeln.de erreicht werden. Die bisherigen E-Mail-Adressen werden zunächst beibehalten und für einen Zeitraum parallel laufen. Anschrift und Lieferadressen bleiben unverändert bestehen. Weitere Informationen sind auf der Website http://www.th-koeln.de/ zu finden.
Zahlungen der ETH Zürich an Elsevier, Springer und Wiley nun öffentlich
wisspub.net - Gemeinschaftsblog zu wissenschaftlicher Kommunikation im Netz
[Infografik] Wie offen ist Wissenschaft?
Quelle: Munroe, Randall: The Rise of Open Access. In: Science, Vol. 342 no. 6154 pp. 58-59, 4 October 2013, 1095-9203