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Dienstag, 10. Februar 2015
Bundesinnenministerium lässt eigene Nachkriegsgeschichte aufarbeiten
Bundesinnenminister Dr. Thomas de Maizière hat am 06.02.2015 den Beginn eines Forschungsprojekts zur Aufarbeitung der Nachkriegsgeschichte des Bundesministeriums des Innern (BMI) und des Ministeriums des Innern der DDR (MdI) im Hinblick auf mögliche personelle und sachliche Kontinuitäten zur Zeit des Nationalsozialismus bekannt gegeben. Unter der Leitung von Prof. Dr. Andreas Wirsching und Prof. Dr. Frank Bösch haben das Institut für Zeitgeschichte München-Berlin (IfZ) sowie das Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam (ZZF) mit der Erstellung einer Vorstudie begonnen. Ziel der Vorstudie ist es, einen ersten Überblick über das Forschungsfeld zu gewinnen. Dafür soll insbesondere der Personenkreis erforscht werden, der in der NS-Zeit aktiv war und nach 1949 in den Dienst der jeweiligen Innenministerien übernommen wurde. Dafür wird das Team der beiden zeithistorischen Forschungsinstitute die Aktenbestände des BMI und des MdI systematisch untersuchen. Ende 2015 sollen die Vorstudie abgeschlossen sein und die Ergebnisse der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Für 2016 ist der Start der Hauptstudie geplant, die auf den Ergebnissen der Vorstudie aufbauen soll.
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