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Dienstag, 11. März 2014

Uni Greifswakd digitalisiert Palästina-Dias



In den letzten Jahren hat das Gustaf-Dalman-Institut der Theologischen Fakultät der Universität Greifswald rund 5.000 Glasplattendias und Luftaufnahmen digitali­siert, die ein Bild Palästinas in der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg zeichnen. Rund zwei Drittel davon lassen sich online recherchieren (http://www.holyland-dalman.de/). Nachdem es gelang, neue Projektmittel in Großbritannien einzuwerben, wird nun die Geschichte hinter den Bildern erforscht. Folgende Fragen sollen beantwortet wer­den: „Wer hat sie fotografiert? Für welchen Zweck entstanden sie? Wurden sie ge­stellt oder aus dem Moment heraus gemacht?“ Die abgebildeten Orte und Personen sollen identifiziert und in die Datenbank aufgenommen werden. Zusammengetragen wurde die Sammlung durch den Theologen Gustaf Dalman (1855 − 1941). Er lei­tete in Jerusalem ab 1902 das „Deutsche Evangelische Institut für Altertumswis­senschaft des Heiligen Landes“. Neben einer umfassenden Bibliothek zur Landes­kunde Palästinas, der Geschichte, der Religion und der Kultur des jüdischen Volkes, blieben annähernd 15.000 Glasplattenbilder und Fotografien erhalten. In den kom­menden zwei Jahren soll Dalmans Sammlung besser zugänglich gemacht werden: Die neuen und die bereits vorhandenen digitalen Bestände sollen vollständig über die zentrale Datenbank der Universität Greifswald, das Digitale Sammlungsportal, recherchierbar sein. 

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