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Montag, 17. März 2014

Exilmonografien der DNB werden digitalisiert

Jockel, Kathrin. „4,7 Millionen Seiten Exilmonografien digital“. Dialog mit Bibliotheken 2014/1. S.5-10.

Für das Haushaltsjahr 2013 stellte der damalige Staatsminister für Kultur und Medien, Bernd Neumann, der DNB 2 Millionen Euro für die Digitalisierung von Objekten zum Thema Exil und Emigration zur Verfügung. Eines der daraus finanzierten Projekte war die Digitalisierung aller Bücher aus den Exilsammlungen der DNB in Leipzig und Frankfurt. Aus historischen Gründen besitzt die Deutsche Nationalbibliothek zwei Exilsammlungen: die Sammlung Exil-Literatur 1933-1945 der DNB in Leipzig und das Deutsche Exilarchiv 1933-1945 am Standort Frankfurt am Main. Alle Bücher der beiden Sammlungen, die sogenannten Exilmonografien, sollten digitalisiert werden. Weitere Beiträge zur Digitalisierung der Exil-Literatur, die in Heft 1/2014 der Zeitschrift Dialog mit Bibliothek publiziert wurden, sind: Fischer, Harald; Schorcht, Claudia. “Die Digitalisierung der Exilmonografien in der Deutschen Nationalbibliothek“. S.12-15; Asmus, Sylvia; Hasenclever, Jörn. „Exilbestände online“. S.16-17). Eine virtuelle Ausstellung mit dem Titel „Künste im Exil“ (http://kuenste-im-exil.de/) steht bereits im Netz zur Verfügung. Die im Rahmen des Projekts Exilpresse digital gescannten deutschen Exilzeitschriften und Exilzeitungen 1933 – 1945 werden von der DNB aufgrund der ungeklärten Urheberrechte (Stichwort: verwaiste Werke) nicht mehr im Internet zur Verfügung gestellt.

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