"Mit dem Aufbau des Archivportals-D als spartenspezifische Sicht der Deutschen Digitalen Bibliothek (DDB) existiert erstmals ein Zugangspunkt auf nationaler Ebene, über den fachgerecht aufbereitete Informationen zu deutschen Archiven, deren Beständen, Findmitteln und Archivgut bereitgestellt werden. Der Aufsatz informiert über die Idee, die Umsetzung, die Funktionalitäten und Perspektiven des Archivportals für die Nutzerinnen und Nutzer sowie für die beteiligten Archive. Ein besonderer Fokus liegt auf der Verbindung des Archivportals mit der Deutschen Digitalen Bibliothek und den dabei vorhandenen Synergien und Vorteilen. Des Weiteren wird EAD(DDB), Encoded Archival Description, als einheitliches Datenlieferformat im Archivbereich in den Blick genommen und ein Ausblick auf die zukünftigen Herausforderungen und Entwicklungen im Bereich der Deutschen Digitalen Bibliothek gegeben" (nach dem Abstract).
Blahous, Benedikt; Gorraiz, Juan; Lehner, Oliver; Stein, Bettina; Ulrych, Ursula; Gumpenberger, Christian. "Forschungsdatenpolicies in wissenschaftlichen Zeitschriften – Eine empirische Untersuchung". S. 12-24
"In den Naturwissenschaften, aber auch in Fachgebieten der Sozialwissenschaften, die vorwiegend empirische Methoden verwenden, werden neue Ergebnisse überwiegend in Zeitschriften veröffentlicht. Dabei spielen die Veröffentlichungsrichtlinien für Autoren eine zentrale Rolle, welche mittlerweile fakultativ auch Policies für das Hinterlegen der Forschungsdaten enthalten können, um die publizierten Ergebnisse zu stützen. In dem hier vorgestellten Projekt »Richtlinien wissenschaftlicher Zeitschriften für das Hinterlegen von Forschungsdaten« ging es um das Identifizieren von Zeitschriften mit einer Data Policy mittels verschiedener Suchstrategien und der Bewertung derselben hinsichtlich Effizienz sowie der Einstufung der vorgefundenen Data Policies bezüglich ihrer Stärke. Von 534 untersuchten Zeitschriften quer durch alle Disziplinen hatten insgesamt 346 eine Data Policy mit folgenden Abstufungen: 68 (12,7 %) strong, 67 (12,5 %) weak und 211 (39,5 %) optional" (nach dem Abstract).
Holzer, Angela; Benden, Ursula. "Virtuelle Forschungsumgebungen – Quo vadunt?". S. 25-32
"Virtuelle Forschungsumgebungen gelten als zentrale Unterstützungsstrukturen für die digitale Wissenschaft. Sie ermöglichen den Zugriff auf sowie die kooperative Bearbeitung von Datenund Textbeständen. Oftmals werden sie von Bibliotheken oder Rechenzentren gemeinsam mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aufgebaut. In unterschiedlichen Konzepten und Strategieschriften zur Zukunft der Informationsinfrastruktur oder zu E-Science wurde ihre Bedeutung immer wieder hervorgehoben. Jedoch lassen sich auch einige Schwierigkeiten bei der Verbreitung solcher digitaler Strukturen über die verschiedenen Wissenschaftsfelder hinweg beobachten. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert seit einigen Jahren den Aufbau von Virtuellen Forschungsumgebungen." In dem vorliegenden Beitrag wird erstmals eine Darstellung der bisherigen Förderung vorgenommen (nach dem Abstract).
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