Das Tagebuch ist nicht nur eine einzigartige Quelle zur Geschichte des Dreißigjährigen Kriegs, es bietet darüber hinaus einen Einblick in die Selbst- und Weltwahrnehmung eines Reichsfürsten im 17. Jahrhundert. Die Edition erfolgt in einem auf 12 Jahre angelegten DFG-Langzeitprojekt in Kooperation zwischen der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel und Ronald G. Asch, Inhaber des Lehrstuhls für Geschichte der Frühen Neuzeit der Universität Freiburg. Ediert wird ausschließlich online und die Ergebnisse werden nach dem Prinzip des Open Access zur freien Benutzung im Internet angeboten. Gegenwärtig läuft die Pilotphase des Projekts, in der die 1.500 Seiten umfassende Periode von Januar 1635 bis August 1637 ediert wird. Ferner wurde ein Webportal erstellt, das Informationen zu den Editionsprinzipien, eine Kurzbiographie Christians II., Genealogien des Hauses Anhalt, eine Zeitleiste, Bildmaterial und ein Literaturverzeichnis enthält.
Link zur Edition: http://diglib.hab.de/edoc/ed000228/start.htm
Link zum Webportal: http://www.tagebuch-christian-ii-anhalt.de/
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen