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Donnerstag, 27. November 2014

Open Access-Strategie für Schleswig-Holstein

Die Wissenschaftsministerin des Bundeslandes Schleswig-Holstein hat dem Kabinett am 18.11.2014 die Open Access-Strategie des Landes vorgelegt. Die Strategie wurde gemeinsam mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, Politikerinnen und -politikern aller Fraktionen, Hochschulen und der Deutschen Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften Kiel entwickelt. Mit der Strategie sichert die Landesregierung ihren Hochschulen und den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern Unterstützung bei der Verbreitung ihrer Veröffentlichungen zu. Die Strategie sieht als Instrumente dafür folgende Elemente vor:

Bekenntnis der Hochschulen zu Open Access durch Unterzeichnung der „Berliner Erklärung“ für den offenen Zugang zu wissenschaftlichem Wissen;

Schaffung eines rechtlichen Beratungsangebotes (2015) für Publizierende im Bereich Open Access, u. a. zu urheberrechtlichen Fragen;

Aufbau eines landesweiten Open-Access-Dokumentenservers (geplant bis 2016);

Einrichtung eines Publikationsfonds (2015), mit dem insbesondere Publikationsgebühren von Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern in renommierten Open Access-Medien gefördert werden können.

Im Haushaltsjahr 2015 sind von Landesseite 100.000 Euro für den Beginn der Umsetzung der Open Access-Strategie vorgesehen. Damit soll unter anderem die Rechtsberatung (stellenanteilig) und der Beginn der Einrichtung eines Servers finanziert werden. Es ist geplant, dass ein Monitoring-Verfahren den Open Access-Prozess und die Testphase des Dokumentenservers 2 Jahre nach Einführung (2016/2017) begleitet. Die Strategie 2020 der Landesregierung Schleswig-Holstein für Open Access steht als PDF-Dokument unter http://www.schleswig-holstein.de/MSGWG/DE/Service/Presse/PI/PDF/2014/141118_msgwg_OpenAccessStrategie__blob=publicationFile.pdf zum Abruf bereit.

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