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Montag, 29. Februar 2016
Bibliotheksmagazin 1/2016 erschienen
Das Bibliotheksmagazin erscheint dreimal jährlich, um über die Sammlungen, Aktivitäten und Dienstleistungen der Staatsbibliotheken in Berlin und München zu berichten. Das Bibliotheksmagazin ist auch online verfügbar.
Aus dem Inhalt: Erstausgaben im digitalen Gewand - Die App 'Deutsche Klassiker' der Bayerischen Staatsbibliothek (Klaus Ceynowa, Birgit Gilcher, Birgit Ziegler-Stryczek) / Alte Landesaufnahmen als Web Map Service (Wolfgang Crom) / Neuer Standard für Zusammenarbeit, Nutzerfreundlichkeit und Forschung (Markus Brantl) / Neue Methoden der Tiefenerschließung von Musikautographen - Das DFG-Projekt 'Kompetenzzentrum Forschung und Information Musik' (KoFIM) an der SBBPK (Wolfgang Eckhardt, Julia Neumann, Tobias Schwinger, Alexander Staub) / Carl von Linné – Natursystem und Vermächtnis: Das internationale Partner-Projekt 'Linnaeus Link' (Elaine Charwat, Katrin Böhme) / Wandel allenthalben - Überlegungen zur Leitungsfunktion großer Universalbibliotheken (Klaus Ceynowa).
Bayerische Staatsbibliothek und Stanford University Libraries schließen Kooperationsvertrag
Ebenfalls zählen beide Bibliotheken zu den federführenden Institutionen im internationalen Projekt „IIIF“ (gesprochen "TripleAiEff"). „IIIF“ steht für International Image Interoperability Framework, das neue Standards zur Bereitstellung von digitalen Bildern und für die Datenpräsentation im Internet setzt. Ziel ist es, Wissenschaftlern weltweit einen einheitlichen und hochqualitativen Zugriff auf hochauflösende Bilder für ihre Forschung zu gewähren. Stanford hat gemeinsam mit der Harvard University das Projekt ins Leben gerufen. Die Bayerische Staatsbibliothek ist die erste Bibliothek im deutschsprachigen Raum, die sich an diesem zukunftsträchtigen Vorhaben beteiligt.
Weiterhin sieht die Kooperation eine verstärkte und strategische Zusammenarbeit im Bereich Linked Data vor. So sollen innovative Technologien ausgebaut werden, die Informationsressourcen von Institutionen des kulturellen Erbes und des Wissensmanagements weltweit miteinander verknüpfen. Weitere zentrale Punkte der Kooperation sind die Gebiete Katalogisierung, Restaurierung und Bestandserhaltung sowie digitale Archivierung. Ein internationales Austauschprogramm von Bibliothekaren und gemeinsame Fortbildungsangebote runden die Kooperation ab (via https://www.bsb-muenchen.de/presse/pressemitteilungen/einzeldarstellung/article/bayerische-staatsbibliothek-und-stanford-university-libraries-schliessen-kooperationsvertrag-1/).
40 Jahre Pflichtexemplargesetz in Baden-Württemberg
Zum 40. Jahrestag des Pflichtexemplargesetzes in Baden-Württemberg zeigt die Badische Landesbibliothek Karlsruhe vom 3. März bis zum 14. April 2016 die Ausstellung "Medienvielfalt von gestern bis morgen - 40 Jahre Pflichtexemplargesetz in Baden-Württemberg", die dem Betrachter die Vielfalt der baden-württembergischen Medienproduktion vermittelt.
Neben wissenschaftlicher Fachliteratur großer badischer Verlage wie etwa Springer in Heidelberg, Nomos in Baden-Baden oder Herder in Freiburg hält der Bestand an Pflichtexemplaren u.a. auch zahlreiche Reiseführer, Koch- und Kinderbücher sowie Zeitungen, illustrierte Zeitschriften, Musikalien und Landkarten bereit. Da auch elektronische Medien ablieferungspflichtig sind, finden sich neben gedruckten Materialien Speichermedien von der Diskette über die CD-ROM bis hin zum USB-Stick im Pflichtbestand.
b.i.t.online 1 / 2016
Die Fachbeiträge behandeln folgende Themen:
Andreas Degkwitz. "Innovationspotenziale cloud-basierter Bibliothekssysteme". S.27-33.
"Die Generation der neuen Bibliothekssysteme, die in 'Clouds' gehostet und als 'Software as a Service' (SaaS) betrieben werden, haben das Potenzial, die Verarbeitungsmöglichkeiten von 'Big Data' in Bibliotheken Realität werden zu lassen. Auf diese Weise können bibliographische Metadaten mittels neuer und innovativer Verarbeitungsverfahren in großem Umfang aggregiert, angereichert und verlinkt werden, so dass herkömmliche Prozesse des Metadatenmanagements entweder weiterentwickelt oder durch neue Verfahren und Werkzeuge ersetzt werden. Aber die Potenziale der cloud-basierten Bibliothekssysteme haben die bibliothekarische Praxis noch nicht wirklich erreicht. Zugleich sind damit große Herausforderungen verbunden, die von den Bibliotheken unbedingt aufgegriffen und in neue Services zur Verbesserung der Recherchequalität ihrer Systeme umgesetzt werden müssen" (nach dem Abstract).
Nadine Ullmann. "Digitalisierung von kulturellem Erbe in den USA - Ein Bericht der Librarian in Residence 2015". S.34-41.
Sebastian Dippelhofer. "Investitionen in der Universitätsbibliothek Gießen". S.42-50.
In der Rubrik "Standpunkte" stellt Martina Kuth die Frage "Bibliothekskongress und Bibliothekartag: Sind bibliothekarische Großveranstaltungen noch zeitgemäß?". Klaus-Rainer Brintzinger (Direktor der UB der LMU München) gibt eine positive Antwort, Lambert Heller (TIB Hannover) plädiert für ein klares Contra (S.51-53).
Außerdem im Heft: Reportagen über Kongresse und Tagungen, Nachrichtenbeiträge, Firmenporträts und Rezensionen.
Und ein Beitrag zum Bibliotheksrecht von Oliver Hinte mit dem Titel "Von Allianz-Lizenzen zum Zweitverwertungsrecht" auf den Seiten 116 und 117. Dabei handelt es sich um einen Bericht zur 9. Göttinger Urheberrechtstagung, die am 17.11.2015 stattfand und deren thematischer Schwerpunkt auf Reformvorhaben im Bereich des nationalen wie internationalen Urheberrechts lag.
Das Beste: Alle Beiträge dieses Heftes sind Open Access zugänglich.
Sonntag, 28. Februar 2016
Open Data: Deutsche Bahn gibt Schnittstelle für Fahrplandaten frei
Freitag, 26. Februar 2016
Northwestern University Library: The World War II Poster Collection
"The Northwestern University Library's World War II Poster Collection contains 338 posters issued by the U.S. government in an attempt to garner support for the war effort between 1941 and 1945. To view the posters, select 'Search the Collection' from the landing page. The items will then appear in rows, ten to each page. Readers may like to scout the posters at random, where they will find advertisements for war bonds, reminders of the dangers of fascism, exhortations for citizens to conserve resources, and many other examples of propaganda efforts. For example, one poster features a young girl holding a photograph of a man in uniform. The caption reads 'What you're making may save my daddy's life,' and was presumably designed to help inspire workers in a munitions factory. The site may also be browsed by creator, date, subject, and unit, as well as with the excellent search engine" (via The Scout Report - Volume 22, Number 8).
The Getty Research Institute: Notable Works and Collections
"The Getty Research Institute (GRI), which was founded in 1985 at the bequest of industrialist J. Paul Getty, works to further the understanding of visual arts through an impressive research library, the publishing of scholarly works, and various electronic databases. This site showcases some of the GRI's important holdings. Here readers will find epistolary archives, collections of artistic ephemera, and the papers of important painters, sculptors, curators, and others who shaped the American art scene. For example, the Harald Szeemann Archive and Library presents the influential curator's correspondence with major artists and scholars, while the link to Philip Otto Rugne's Times of Day offers readers a glimpse of these four exquisite prints, along with erudite annotations. Readers with an interest in a wide range of artistic periods will find much to appreciate on this excellent site" (via The Scout Report - Volume 22, Number 8)
Neben dem Szeemann Archive kann man noch in anderen wichtigen Archiven und Sammlungen stöbern: Das Robert Mapplethorpe Archive, die Man Ray Archives, die Tania Norris Collection of Rare Botanical Books and Woodblocks und das Maurice Tuchman Archive hat das Getty Research Institute u.a. auf seiner Website bereitgestellt.
Erklärung der "Initiative Urheberrecht"
In der Initiative Urheberrecht arbeiten über 35 Verbände und Gewerkschaften zusammen, die die Interessen von insgesamt rund 140.000 UrheberInnen und ausübenden KünstlerInnen vertreten.
Digital News Initiative von Google
Leipziger Stadtteilbibliothek nach Erich Loest benannt
Donnerstag, 25. Februar 2016
Digital Collections der Library of Congress
Bibcast: Live-Webcasts vom 07. bis 12. März 2016
USB Köln baut FID Soziologie auf
Verlegerbeteiligung der VG Wort / Offener Brief der Autoren
Mittwoch, 24. Februar 2016
Schneller Publizieren mit Preprints
Electronic Journal of Vedic Studies
DFG-gefördertes Projekt „INTACT- Transparente Infrastruktur für Open Access Charges“
OCLC WorldShare Interlibrary Loan Trends in 2016
Since 2010, we’ve seen some themes and trends in the top loan requests...some of which lead to a few questions we’d like to ask you:
More young adult titles. Are more adults requesting YA titles in your library? Or are young people discovering ILL?
Fewer textbooks. Three in 2010, but only one in 2015. Is your library becoming more reluctant to request/lend textbooks? There are often conversations on listervs about textbooks…to loan or not to loan. Where do you fall?
Lots of movie/TV tie-ins. Out of the 60 titles we have listed, 29 have been made (or are being made) into TV shows or movies. We hear a lot about the “second screen” experience for viewers. Does the book for a show fill a similar need?
Overlap with book clubs. There is a great deal of overlap between our ILL lists and the top Goodreads book clubs. Twenty-five of the top items requested through ILL show up there. Does your library borrow books as well as buy when you’re involved with book clubs?
Why do libraries ILL best sellers?
Many of the books featured in our list are not just popular…but are best sellers or have been highly publicized... I’ve heard a couple theories about why libraries might request popular books through ILL rather than purchase additional copies:
It’s a different budget. Acquisition dollars may be gone, ILL money is still available.
It’s a different department. Someone might have authority to do ILL but not make purchases.
Reluctance to buy for short-term needs. If it’s a run on one title, purchasing a copy or two for something that may be a flash-in-the-pan might seem wasteful to those of us trained to be economical in all things.
This data proves an important point. While librarians have often thought of ILL as being primarily for unique and rare items, it’s clearly not. Which surprises many non-ILL librarians I talk to. There’s an assumption that ILL is mostly used for hard-to-find or unique materials. And while that certainly is the case, we can now see how important resource sharing is for popular works, too (via Christa Starck. Four interlibrary loan trends to watch in 2016).
Dienstag, 23. Februar 2016
Special Libraries (1910 – 1996) digitalisiert
Special Libraries (1910 – 1996) was a journal published by the Special Libraries Association (SLA), a nonprofit organization that represents librarians and information professionals who work in business, government, academic, legal, medical, and other specialized environments in more than 60 countries. Special Libraries contains articles and columns on issues such as cataloging and indexing, information about SLA activities and initiatives, book reviews, and general information about the library and information profession (via Fundgrube Internet vom 20.02.2016).
Spezialeinheit Italiens und der UNESCO sollen Kulturgüter retten
Digitorial des Städel widmet sich dem Manierismus
Der Begriff "Manierismus" leitet sich von dem italienischen Wort maniera ab. Ursprünglich bezeichnete maniera den Stil eines Künstlers oder eine ganze Stilrichtung. Die Regeln, die zuvor von den Meistern der Renaissance aufgestellt wurden, galten im Manierismus nicht mehr. Es kam nicht mehr auf das Diktat der Strenge an, sondern es wurde jeder Einfall (und war er noch so exzentrisch) umgesetzt. Mimik, Kleidung, Gestik sollten möglichst auffällig sein, Körper und Gesichter wirkten wie auseinandergezogen, die Extremitäten schienen geradezu verdreht.
Algorithmen? Keine Panik!
Montag, 22. Februar 2016
Buch und Bibliothek 02-03/2016
Schwerpunktthema: 6. Bibliothekskongress Leipzig: u.a. Alles deutsch, oder nicht? Übersicht über deutsche Bibliotheksbestände in den Vereinigten Staaten - Richard Hacken, Heidi Madden, Brian Vetruba; Programm-Tipps 1-3; Leipziger Bibliotheken: Geheimtipps, Schmuckstücke und Exoten
Ressourcen für die Flüchtlingsarbeit (Jürgen Plieninger):
Willkommenskultur für Flüchtlinge in unseren Bibliotheken Links in den Rubriken Allgemeines, Sprache/Spracherwerb/Bildung, Bibliotheksangeboten für Flüchtlinge, Benutzung, Bestandsaufbau, Förderungsmöglichkeiten, Was kann man selbst tun?, Integration und Beispiele für Hilfsaktionen; Anbieter: Berufsverband Information Bibliothek e.V.
Linksammlung "Bibliotheksangebote für Flüchtlinge und Asylbewerber" Dienstleistungen von Öffentlichen Bibliotheken und Angabe von Ansprechpartnern; Anbieter: Bibliotheksportal
Flüchtlinge willkommen Sammlung von Aktivitäten sowie annotierte Projektbeschreibungen und Hinweise auf Angebote; Anbieter: Deutscher Bibliotheksverband (dbv)
Asylotheken Infos und Neuigkeiten zu den ehrenamtlich verwalteten Asylotheken und eine Karte der Asylotheken
Empfehlungen für Alphabetisierungsprojekte in Bibliotheken Sektion Lesen der IFLA
Autorengruppe fordert Ausschluss der Verlage
Grütters und Maas schreiben an Oettinger
Artur Brauner stiftet Filmsammlung dem Jüdischen Museum Berlin
Anlässlich der feierlichen Übergabe der Filmsammlung Artur Brauner findet am 07.03.2016 im Beisein des 97-jährigen Holocaust-Überlebenden ein Thementag statt. Dabei werden einige der gestifteten Filme gezeigt.
Verlage unterliegen im Rechtsstreit mit Google
Europäisches Open-Data-Portal geht in den Regelbetrieb
Erfolg für FragDenBundestag: Parlamentsgutachten werden veröffentlicht
Open Syllabus Project: Die einflussreichsten Werke als interaktive Infografik
Open Syllabus Explorer beta - Mapping the college curriculum across 1M+ syllabi
Autoren-Tipp: Der Unterschied zwischen Plagiat und Urheberrechtsverletzung
Sonntag, 21. Februar 2016
Schriftstellerverband begrüßt Fünf-Jahres-Regel
Donnerstag, 18. Februar 2016
Frankfurter Personenlexikon
Archiv Thomas Hürlimann neu in HelveticArchives
BMBF-Richtlinie zur Förderung von Offenen Bildungsmaterialien (OER) und OER-Machbarkeitsstudie des DIPF
Eine Machbarkeitsstudie zu OER-Infrastrukturen, erstellt im Auftrag des BMBF von einem Team des Deutschen Bildungsservers in Kooperation mit dem Lehrstuhl für Mediendidaktik und Wissensmanagement und dem Learning Lab der Universität Duisburg-Essen, empfiehlt die Verzahnung vielfältiger Angebote statt eines zentralen Servers für digitale Lernobjekte.
Richtlinie zur Förderung von Offenen Bildungsmaterialien (Open Educational Resources – OERinfo). Bundesanzeiger vom 15.01.2016
Machbarkeitsstudie zum Aufbau und Betrieb von OER-Infrastrukturen in der Bildung (Stand: Februar 2016) - DIPF = Deutsches Institut für Internationale Pädagogische Forschung
Umsatz von E-Books steigt nur noch leicht
FAQs zum „Rahmenvertrag zur Vergütung von Ansprüchen nach § 54c UrhG“
Vereinbarungen und Verträge zum Urheberrecht finden sich auf der Website des dbv unter http://www.bibliotheksverband.de/dbv/vereinbarungen-und-vertraege/urheberrecht-gesamtvertraege.html (§27 UhrG, §52a UhrG, §54c UhrgG...) einschl. des Online-Formulars der VG-Wort zur Meldung der Betreiberabgabe für Kopiergeräte und Drucker (Stand: Februar 2015).
Mittwoch, 17. Februar 2016
BIBLIOTHEKSDIENST 50 (2016) H.2
Das Heft 2/2016 hat den Themenschwerpunkt Musiksammlungen.
Aus dem Inhalt:
Syré, Ludger. "Zur Einführung: Musikalien dank Digitalisierung aktuell im Fokus". S.182–187
Diet, Jürgen. "Stand und Perspektiven der ViFaMusik im Rahmen des neuen Fachinformationsdienstes Musikwissenschaft". S.188–198
"Vor knapp zehn Jahren, im Sommer 2006, wurde die erste Version der Virtuellen Fachbibliothek Musikwissenschaft (ViFaMusik) unter der Web-Adresse www.vifamusik.de freigeschaltet. Seither wurde dieses Fachportal, das einen zentralen Zugang zu musikwissenschaftlicher Fachinformation bietet, kontinuierlich ausgebaut und weiterentwickelt. Dieser Beitrag beleuchtet zunächst die Organisation und Finanzierung des ViFaMusik-Projektes, stellt dann die aktuellen Angebote der ViFaMusik vor und gibt zum Schluss einen Ausblick auf die Ausbaupläne der ViFaMusik" (nach dem Abstract).
Eichholz, Nina. "Erschließung, Digitalisierung und Internetpräsentation im Projekt „Die Notenbestände der Dresdner Hofkirche und der Königlichen Privat-Musikaliensammlung aus der Zeit der sächsisch-polnischen Union“ der SLUB Dresden". S.210–225
"Gegenstand des jüngsten musikbezogenen DFG-Projekts der SLUB Dresden sind die überlieferten Notenbestände der Dresdner Hofkirche und der Königlichen Privat-Musikaliensammlung aus der Zeit der sächsisch-polnischen Union (1697–1763). Die 1.500 Musikalien werden zunächst umfassend mit Angaben zu Kopisten, Wasserzeichen und Provenienzen sowie durch zahlreiche Incipits für die RISM-Online-Datenbank erschlossen. Ein mehrschrittiger Workflow führt schließlich zur Volldigitalisierung der Bestände. Auf diese Weise wird für die musikalische Praxis wie Forschung eine effektive Infrastruktur zur Beschäftigung mit den Quellen der international bedeutenden Sammlungen geschaffen" (nach dem Abstract).
Scheibe, Michaela. "Liedflugdrucke aus dem deutschsprachigen Raum – neue Perspektiven der Erschließung". S.226–238
"Im Beitrag wird die Gattung der Liedflugdrucke von der Frühneuzeit bis in die Moderne kurz umrissen und Bestandscharakteristika sowie die Sammlungs- und Erschließungssituation an verschiedenen Beispielen erläutert. Anschließend stellt die Autorin Inhalt und Aufbau der neuen zentralen Datenbank für digitalisierte deutschsprachige Liedflugdrucke „VDLied“ vor, die in einem DFG-Projekt der Staatsbibliothek zu Berlin und des Zentrums für Populäre Kultur und Musik (Freiburg i. Br.) entwickelt wurde. VDLied stellt seit September 2015 Berliner, Freiburger und Wiener Liedflugdrucke des 16. bis 21. Jahrhunderts einschließlich der darin enthaltenen Lieder für eine medienspezifische Recherche zur Verfügung" (nach dem Abstract).
Digitale Zeitungssäle - Deutschsprachige und internationale Zeitungsportale im Vergleich / Christa Müller
biblos. Beiträge zu Buch, Bibliothek und Schrift 2015/2. Schwerpunktthema: Von Hand, gedruckt und online - Beiträge zur Kulturgeschichte der Zeitung Es handelt sich um die letzte gedruckte Ausgabe der renommierten Bibliothekszeitschrift.
Portale mit (hauptsächlich) deutschsprachigen Zeitschriften:
ZEFYS - Zeitungsinformationssystem: Staatsbibliothek zu Berlin; Portal für digitalisierte historische Zeitungen, Volltexte und ausgesuchte Internetquellen zum Thema Zeitung; derzeit mehr als 280.000 Ausgaben von 189 historischen Zeitungen aus Deutschland und deutschen Zeitungen des Auslands
Digitales Forum Mittel- und Osteuropa. Das Portal historischer deutschsprachiger Periodika in Mittel- und Osteuropa: historische Periodika (Zeitungen, Zeitschriften, Kalender) und Monografien aus Ostmitteleuropa; zum großen Teil volltextlich durchsuchbar; Zugang über Tagesdatum möglich
Compact Memory: umfasst die 172 wichtigsten jüdischen Zeitungen und Zeitschriften des deutschsprachigen Raumes aus den Jahren 1768-1938; Zeitschriften und -fragmente wurden aus unterschiedlichen Bibliotheksbeständen digitalisiert und zusammengefügt; einige Titel sind mit OCR bearbeitet und als Volltext durchsuchbar; digitalisiertes Seitenvolumen beläuft sich gegenwärtig auf gut 750.000 Seiten
digiPress - Digitalisierte Zeitungen Bayerns: beruht auf den Daten der Bayerischen Landesbibliothek Online (BLO); Liste der bereits digitalisierten Zeitungen ist vorhanden; Jahresübersicht aller Titel derzeit von 1807 bis 1965
Digitales Zeitungsarchiv der Landesbibliothek Dr. Friedrich Tessmann (Südtirol): auch Monografien und Grafiken; mehr als 40 Zeitungstitel mit circa 1,5 Mio. Seiten aus dem 18. bis zum 21. Jahrhundert vorwiegend aus Südtirol und dem angrenzenden Alpenraum; Zugang: Liste der Zeitungen, Erscheinungsdatum und seit 2014 auch über eine Volltextsuche
Heidelberger historische Bestände - digital: Schwerpunkt: Kunst- und Satirezeitschriften und Zss. der Ägyptologie und Archäologie; Zeitungen mit lokalem und regionalem Bezug zu Heidelberg, der Kurpfalz und Baden; circa 20 Feldzeitungen aus dem 1.Weltkrieg; älteste noch erhaltene Zeitung der Welt - die Straßburger "Relation: Aller Fuernemmen und gedenckwuerdigen..." von 1609 - ist darunter
Portale mit zum größten Teil deutschsprachigen digitalisierten Zeitungen:
Google: September 2008 - Start eines Folgeprojekts (zu Google Books) zum Scannen historischer Tageszeitungen; Ziel: Zeitungsarchive der Welt zu scannen und online verfügbar zu machen; Google scannte mehr als 2500 Tageszeitungen und stellte sowohl einen Blättermodus als auch eine Volltextsuche zur Verfügung; eine der ältesten in diesem Projekt digitalisierten Ausgaben dürfte der Columbian Herald vom 28. August 1738 sein; Liste der gescannten Zeitungen findet sich unter der oben genannten Internetadresse; mit Stand November 2015 ist die Volltextsuche auf die Jahre 1970 bis 2003 beschränkt
The British Newspaper Archive: Kooperation von British Library und findmypast; mehr als 13 Mio. Seiten bislang zugänglich; Zeitungen sind textlich durchsuchbar und stammen zum Großteil aus dem 19. und der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts; außerhalb der Räume der Bibliothek kostenpflichtig
Chronicling America: internetbasierte, durchsuchbare Datenbank von US-Zeitungen mit deskriptiven Informationen; derzeit über 10 Millionen Zeitungsseiten von 1900 Zeitungstiteln aus den Jahren 1836 bis 1922 durchsuchbar
Trove: digitales Portal der Australischen Nationalbibliothek mit Informationen zu Australien und Australiern; digitalisierte Zeitungen von 1803 bis zur Gegenwart; mehr as 1000 Zeitungen mit über 19 Millionen Seiten und mehr als 180 Millionen Zeitungsartikeln gescannt und durchsuchbar
Europeana Newspapers: mehr als 18 Millionen Zeitungsseiten mit rund 10 Millionen textlich durchsuchbaren Seiten; Projektleitung: Staatsbibliothek zu Berlin und 18 europäische Partnerinstitutionen
ANNO - AustriaN Newspapers Online: virtueller Zeitungslesesaal der Österreichischen Nationalbibliothek; historische österreichische Zeitungen und Zeitschriften; Jahresübersicht: derzeit von 1568 bis 1946; insgesamt circa 480 Zeitungs- und 360 Zeitschriftentitel; derzeit knapp 300.000 Zeitungs- und Zeitschriftenausgaben mit knapp 3 Millionen Seiten von 1700-1875 sowie 1914-1918 online durchsuchbar; insgesamt werden rund 1,5 Millionen Seiten pro Jahr digitalisiert
Die Zeitschrift biblos wird eine Fortsetzung in anderer Form finden, nämlich in Gestalt eines wissenschaftlichen Blogs der ÖNB, in dem regelmäßig über alle wissenschaftlich relevanten Themen der ÖNB berichtet wird.
Erfahrungsaustausch Überregionaler Leihverkehr am 10.11.2015 in Göttingen
Digitorial zu Joan Miró
UB Heidelberg erhält Fördermittel der DFG für zwei neue Fachinformationsdienste (FID)
Mit der jüngsten Bewilligung unterstützt die DFG insgesamt 21 Fachinformationsdienste. Die DFG-geförderten Fachinformationsdienste lösen das ältere System der Sondersammelgebietsbibliotheken ab, das vorrangig auf die möglichst vollständige Sammlung und Archivierung von wissenschaftlicher Literatur einer Fachdisziplin abzielte. Die FIDs stellen auch weiterhin hoch spezialisierte Literatur in gedruckter Form zur Verfügung. Dieses Angebot wird jedoch ergänzt durch neue Lizenzmodelle, die einen überregionalen Zugriff auf digitale Ressourcen ermöglichen. Hinzu kommen forschungsnahe Dienstleistungen wie Spezialbibliographien, Editionen in Digitalform sowie gezielte Publikationsangebote, die gemeinsam mit den jeweiligen Fachgemeinschaften entwickelt werden.
Für den FID Asien arbeiten die UB Heidelberg und die Staatsbibliothek zu Berlin an einer disziplinübergreifenden Infrastruktur, die insbesondere die Lizenzierung und die Bereitstellung von Werkzeugen für digitale Quellen vorsieht. Verbesserte Suchoptionen und Bestellmöglichkeiten sollen dazu beitragen, dass die Nutzer schnell und direkt auf wissenschaftliche Materialien aller Art unabhängig von der Publikationsform zugreifen können. Die UB und das Südasien-Institut sind verantwortlich für den Bereich Südasien, während die Staatsbibliothek die Bereiche Ost-, Zentral- und Südostasien betreut. Zusammengeführt werden die neuen Angebote in CrossAsia, dem Internet-Portal des Fachinformationsdienstes Asien.
Im Rahmen des zweiten FID-Projekts – dem neuen Fachinformationsdienst Altertumswissenschaften – soll die Online-Plattform Propylaeum, die seit 2007 gemeinsam von der UB Heidelberg und der Bayerischen Staatsbibliothek betrieben wird, technisch und inhaltlich erneuert werden (via https://idw-online.de/de/news646187).
Dienstag, 16. Februar 2016
Theresia Bauer zum dritten Mal Wissenschaftsministerin des Jahres
Aus der Pressemitteilung des Deutschen Hochschulverbands: "Theresia Bauer, Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst in Baden-Württemberg, ist von den Mitgliedern des Deutschen Hochschulverbandes (DHV) nach 2013 und 2015 zum dritten Mal zur 'Wissenschaftsministerin des Jahres' gewählt worden. Ihre hochschul- und wissenschaftspolitischen Leistungen wurden im diesjährigen DHV-Ministerranking mit der Note 'Befriedigend Plus' (2,62/Vorjahr: 2,85) am besten bewertet. Bauer (Bündnis 90/Die Grünen) wird eine ausgeprägte Bereitschaft zum Dialog, politische Rationalität, partiell sogar Exzellenz attestiert. Sie behauptete ihre Spitzenposition vor der Vorjahreszweiten, der Bundesministerin für Bildung und Forschung, Professorin Dr. Johanna Wanka (Note: 3,24/Vorjahr: 3,26)."
Wissenschaftlich begleitet wurde das Ranking vom Zentrum für Evaluation und Methoden der Universität Bonn. Das detaillierte Ergebnis wird in der März-Ausgabe der Zeitschrift Forschung & Lehre veröffentlicht und kann unter dem Link http://www.hochschulverband.de/ranking-dhv_2016.pdf abgerufen werden.
Digitalisierte Handschriften aus der Eisenbibliothek im Portal e-codices
Alle digitalisierten Handschriften der Eisenbibliothek auf e-codices
Das Portal e-codices ist die virtuelle Handschriftenbibliothek der Schweiz, die zurzeit rund 1500 digitalisierte Handschriften mit über 500.000 Seiten aus 63 verschiedenen Sammlungen enthält. Ziel von e-codices ist es, alle mittelalterlichen und eine Auswahl neuzeitlicher Handschriften der Schweiz frei zugänglich zu machen.
Oda - Datenbank für die konservatorische Evaluation von Archiv- und Bibliotheksbeständen
"Oda ermöglicht es, die eigene Sammlung einer ersten konservatorischen Evaluation zu unterziehen, um dann gezielt aufgedeckte Probleme anzugehen oder weiter zu analysieren. Dieses Vorgehen macht die genaue Analyse eines Spezialisten nicht überflüssig, hilft aber, Prioritäten festzulegen, so dass die Ressourcen gezielter eingesetzt werden" (via arbido newsletter Nr. 1 / 2016).
Digitalisierte Bestände der Universität Greifswald
Die Etablierung der digitalen Infrastruktur zu den Greifswalder Universitätssammlungen erfolgt in enger Zusammenarbeit mit der Universitätsbibliothek sowie dem Universitätsrechenzentrum Greifswald. Externer Dienstleister für die Bereitstellung der Dokumentationssoftware ist der langjährige Partner digiCULT-Verbund eG Kiel. Seit 2012 befindet sich das Online-Recherche- und Informationsportal zu den Sammlungen im Aufbau. Zurzeit sind 10.128 Einzelobjekte und 8.530 Fotos recherchierbar. Das Portal unter der Adresse http://www.wissenschaftliche-sammlungen.uni-greifswald.de steht für eine zeitgemäße Erschließung der Sammlungen sowie für eine fachübergreifende Vernetzung für Wissenschaftler, Studierende und Interessenten öffentlich zur Verfügung.
Konkreter Anlass für die Vorstellung der digitalisierten Sammlungen der Universität Greifswald ist die Eröffnung der sechsten Ausstellung „Wissen sammeln. Die digitalisierten Schätze der Universität Greifswald“ am 24.02.2016. In diesem Jahr werden die Victor-Schultze-Sammlung der Theologischen Fakultät sowie die Grafik- und Plakatsammlung des Caspar-David-Friedrich-Instituts der Universität Greifswald vorgestellt (via https://idw-online.de/de/news646111).
Großbritannien: "The Independent" erscheint bald nur noch digital
[Infografik] Statistik Bibliotheksnutzung Huddersfield University Library
Förderung von Projekten von Kunst-Vereinen durch das MWK Baden-Württemberg
Die Förderungen gehen an: Badischer Kunstverein (Karlsruhe), Esslinger Kunstverein, GEDOK e.V. (Stuttgart), GEDOK Karlsruhe e.V., Griesbadgalerie Förderverein für junge Künstler e.V. (Ulm), Heidelberger Kunstverein, KUNST+PROJEKTE Sindelfingen e.V., Kunstverein Gästezimmer e.V. (Stuttgart), Kunstverein Neuhausen e.V. (Neuhausen/Fildern), Kunstverein Wagenhallen e.V. (Stuttgart), Letschebach United e.V. (Karlsruhe-Durlach), Neuer Ravensburger Kunstverein e.V., Oberwelt e.V. (Stuttgart), Plentyempty e.V. (Stuttgart), Projektraum LOTTE (Stuttgart).
Die Geförderten hatten sich im Rahmen einer im Herbst 2015 erstmals vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst durchgeführten Ausschreibung beworben. Antragsberechtigt waren Kunst-Vereine mit Sitz in Baden-Württemberg, die Einzel- sowie Gruppenprojekte im Bereich der Gegenwartskunst planen, in denen neuere künstlerische Positionen zum Ausdruck kommen. Die Bandbreite reicht dabei von Malerei, Bildhauerei und Fotografie bis hin zu raumbezogenen künstlerischen Arbeiten und zeitbasierter Kunst. Insgesamt standen 160.000 Euro zur Verfügung.
Montag, 15. Februar 2016
Die Grünen machen ebenfalls Vorschläge zum Urhebervertragsrecht
Jahrgänge 2012 und 2013 der Zeitschrift Forum Musikbibliothek online zugänglich
NS-Aufarbeitung in Ministerien und Behörden
Beginnend mit dem Auswärtigen Amt 2005 haben über ein Dutzend Bundesministerien und größere Bundesbehörden damit begonnen, ihre Geschichte durch Unabhängige Historikerkommissionen und im Rahmen zeithistorischer Forschungsprojekte untersuchen zu lassen. In ihrer gemeinsamen Studie „Die zentralen deutschen Behörden und der Nationalsozialismus. Stand und Perspektiven der Forschung“ umreißen die beiden Historiker Christian Mentel (ZZF) und Niels Weise (IfZ) nun die bisherigen Ergebnisse dieser zum großen Teil noch nicht abgeschlossenen Forschungsprojekte. Die Bilanz konzentriert sich auf institutionelle, sachliche und personelle Kontinuitäten zum Nationalsozialismus und zur Geschichte etwaiger Vorgängerinstitutionen vor 1945 von insgesamt 36 west- und ostdeutschen Institutionen (Bundesministerien, sonstige Oberste Bundesbehörden, Bundesoberbehörden, Ministerien und Behörden der DDR, Bundestag, Volkskammer und Zentralkomitee der SED) von 1949 bis 1969. Dabei steht im Mittelpunkt, wie in den Nachkriegsinstitutionen mit diesen Kontinuitäten und der Frage der NS-Belastung umgegangen wurde.
Daneben zeigt die Studie auch mögliche Perspektiven für den weiteren Fortgang der Forschung auf und bietet Kriterien für Auswahl und Zuschnitt künftiger Forschungsvorhaben in staatlichen Einrichtungen an. Einig sind sich die Bearbeiter der Studie darüber hinaus, dass der Blick auf die Institutionen der DDR ausgeweitet werden muss.
Die Studie für die BKM wurde zwischen Mai und Oktober 2015 erarbeitet und geht auf einen Beschluss des Deutschen Bundestags vom November 2012 zurück. Darin hatten die Abgeordneten die Bundesregierung aufgefordert, das IfZ und das ZZF mit der Erstellung einer Bestandsaufnahme laufender und abgeschlossener Forschungsprojekte zu beauftragen, die „bestehendes Wissen und aktuelles Erkenntnisinteresse“ zusammenführen solle. Diese Forderung fand im Herbst 2013 Eingang in den Koalitionsvertrag (via https://idw-online.de/de/news645988).
Urheberrechtliche Aspekte von Bestandsinformationen und ihre Freigabe
Der .... Beitrag ist zuerst erschienen im Handbuch Kulturportale, Online-Angebote aus Kultur und Wissenschaft (Berlin/Boston, De Gruyter 2015, Hg. Ellen Euler, Monika Hagedorn-Saupe, Gerald Meier et al.).
Freitag, 12. Februar 2016
ZfBB 6/2015
Das Heft 6/2015 hat das Schwerpunktthema Resource Description and Access (RDA). Die Vorsitzende des Standardisierungsausschusses und Leiterin des Hochschulbibliothekszentrums des Landes Nordrhein-Westfalen (hbz), Dr. Silke Schomburg, und die Leiterin des RDA-Projekts der Deutschen Nationalbibliothek (DNB), Renate Behrens-Neumann, verantworten das Editorial. Im ersten Aufsatz kommen englische Kollegen zu Wort, die bereits seit einigen Jahren Erfahrung mit der Arbeit mit RDA haben (Edwards, Simon; Dunsire, Gordon; Danskin, Alan. "RDA international". S.305-317). Der zweite Artikel beleuchtet die Erfahrung im deutschsprachigen Raum und zeigt Perspektiven für die zukünftige Arbeit auf (Niggemann, Elisabeth; Junger, Ulrike; Oehlschläger, Susanne. "Umstieg auf RDA im deutschsprachigen Raum". S.318-328). Der dritte Beitrag beschäftigt sich mit den Sondermaterialien und den Anforderungen und Möglichkeiten, die für einen Einsatz von RDA in diesen Bereichen unverzichtbar sind (Kailus, Angela; Aliverti, Christian; Fabian, Claudia. "RDA und Kultureinrichtungen". S.329-338).
Außerhalb des Schwerpunktthemas gibt es u.a. einen Beitrag zum Bibliotheksrecht aus der Feder von Andreas Richter (u.a. zum Urteil in der Streitsache Eugen Ulmer KG - ULB Darmstadt § 52b UrhG), einen Artikel zur nationalen Bibliotheksentwicklungsplanung in Irland und Norwegen und kurze Berichte, Personalia und Rezensionen.
Rahmenvertrag § 54c zur Kopiervergütung
„Digitaldrucker: Drucker, die digitale Vorlagen auf Papier vervielfältigen können, unabhängig davon, ob diese im Wege des Tintenstrahldrucks, des Laserdrucks oder durch LED-, Gel-, Wachs- oder Festtintentechnologien geschieht. Digitaldrucker unterfallen der Vergütungspflicht, wenn sie Papier mindestens im Format DIN A4 und nicht größer als im Format DIN A3 verarbeiten können.“
Die Vergütungspflicht für Drucker gilt rückwirkend zum 01.01.2015, so dass diese in 2016 fällig werden. Aufgrund der Rückwirkung wurde für den Bedarfsfall eine zinslose Stundung der geschuldeten Vergütung in den Vertrag aufgenommen.
Der komplette ergänzte Text des Rahmenvertrages zur Vergütung von Ansprüchen nach § 54c UrhG steht unter http://www.bibliotheksverband.de/fileadmin/user_upload/DBV/vereinbarungen/2016_01_08__54c_RahmenV.pdf - Stand: Januar 2016 auf der Website des dbv bereit.
Deutschschweizer Buchmarkt bricht im Januar 2016 ein
DIMDI bietet ab 2017 nur noch Faktendatenbanken an
Die ursprüngliche Trennung zwischen elektronischer Information in Literaturdatenbanken und der papiergebundenen Form in Bibliotheken ist im Laufe der Jahre mehr und mehr verschwunden. Der langjährige DIMDI-Partner ZB MED – Leibniz-Informationszentrum Lebenswissenschaften hat zunehmend auch elektronische Angebote übernommen, einige Datenbanken hatte das DIMDI schon vor Jahren für dessen Suchportal LIVIVO zugänglich gemacht. Heute bündelt die ZB Med beide Aufgaben und ist damit für Deutschland der zentrale Anbieter für Literatur aus den Lebenswissenschaften. Dort sind auch einige der zukünftig beim DIMDI nicht mehr angebotenen Datenbanken verfügbar, beispielsweise MEDLINE, aber auch Psyndex oder Ethmed, die bisher nur beim DIMDI recherchierbar waren (via https://www.dimdi.de/static/de/dimdi/presse/pm/news_0388.html_319159480.html).
Animationsfilm der dbv-Kommission Interkulturelle Bibliotheksarbeit
Der Film lädt zum Bibliotheksbesuch ein; Animationsfiguren zeigen, wie ein Bibliotheksbesuch ablaufen kann, wie eine Bibliothek aussieht und welche Möglichkeiten sich für die Nutzung anbieten. Die Form „ohne Sprache“ wurde gewählt, damit der Film auch ohne Deutschkenntnisse verständlich ist.
Donnerstag, 11. Februar 2016
Verlegerin Antje Kunstmann widerspricht "Initiative Urheberrecht"
Nutzung von Open Educational Resources (OER): Besser vernetzt als zentral
Auch für E-Book-Vermietung gilt der volle Steuersatz
Dienstag, 9. Februar 2016
Kebekus' Adele-Cover "Helau"
YouTube-Video: https://www.youtube.com/watch?v=QvZuWzExFp0
nach einem Hinweis in Klaus Grafs Archivalia-Blog vom 08.02.2016
Open-Access-Publikationsfonds 2016–2017 der Uni Freiburg
Pro Jahr stehen Mittel in Höhe von über EUR 230.000 zur Verfügung. Davon steuert über die Hälfte die DFG bei. Die Medizinische Fakultät beteiligt sich jährlich mit EUR 70.000, und den Restbetrag von rund EUR 40.000 steuert die UB bei.
Stärkung von Kreativen ist verfassungsgemäß
Google startet Store für Enhanced eBooks
Enhanced eBooks = "Multimediale Geschichten waren für Verlage bislang – mit Ausnahmen – nicht mehr als teure Experimente und fristen ein Nischendasein in den App Stores. Google will das nun ändern und hat mit Editions at Play einen Online Store eröffnet für 'Bücher, die nicht gedruckt werden können'. Die ersten beiden Titel zeigen, wohin die Reise geht."
Montag, 8. Februar 2016
Roger Willemsen mit 60 Jahren gestorben
Einen überaus lesenswerten Nachruf auf Roger Willemsen hat Wolfgang Tischer auf der Website des literaturcafés veröffentlicht.
BSZ auf dem Bibliothekskongress
Folgende Vorträge werden von Kolleginnen und Kollegen des BSZ auf dem Bibliothekskongress gehalten:
• Reiner Diedrichs / Dr. Ralf Goebel: Ein Katalog für zehn Bundesländer - BSZ und GBV (VZG). TK 2: Bibliotheksstrategie und Bibliotheksmanagement. Tag: 15.03.2016 / Uhrzeit: 16:00-18:00
• Dr. Silke Schomburg / Dr. Ralf Goebel: Der Alma-Verbund für deutsche Bibliotheken. TK 2: Bibliotheksstrategie und Bibliotheksmanagement. Tag: 15.03.2016 / Uhrzeit: 16:00-18:00
• Silke Horny: RDA in den D-A-CH-Ländern - Von der Theorie in die Praxis. Name der Sitzung: RDA - Theorie und europäische Praxis. Tag: 17.03.2016, Uhrzeit: 09:00-12:00 / Raum: Saal 2 (380)
• Volker Conradt / Reiner Diedrichs: Komfortable und beschleunigte Bereitstellung von E-Book-Metadaten und -Lizenznachweisen - Das EBM-Tool. Ein erstes Ergebnis der Kooperation zwischen dem BSZ und der VZG (GBV). Name der Sitzung: E-Ressourcen. Tag: 15.03.2016 / Uhrzeit: 16:00-18:00, Raum: Saal 4 (180)
• Stefan Wolf / Frank Duehrkohp: Digishelf.de: Selbstständig digitalisieren - gemeinsam präsentieren. Name der Sitzung: Digitalisieren & Forschen. Tag: 17.03.2016 / Uhrzeit: 09:00-12:00, Raum: Saal 5 (180)
• Berthold Gillitzer / Volker Conradt: Die Lücke im System schließen: E-Books in der Fernleihe - Technik, Lizenzen, Organisation. Name der Sitzung: E-Ressourcen. Tag: 15.03.2016 / Uhrzeit: 16:00-18:00, Raum: Saal 4 (180).
Freitag, 5. Februar 2016
Virtuelle Bibliothek Enzyklothek
"Die Enzyklothek ist eine Literaturdatenbank, die möglichst umfassend die von der Antike bis etwa 1920 verfassten Nachschlagewerke mit ihren verschiedenen Ausgaben und Auflagen dokumentiert. Aufgenommen wurde eine breite Palette historischer Wissensspeicher: alphabetische und systematische Nachschlagewerke, Handbücher, Ratgeber, literarische Werke, Exempel- und Spruchsammlungen ... Erfasst wurden Werke in den Sprachen (alt)griechisch, dänisch, deutsch, englisch, französisch, italienisch, lateinisch, niederländisch, norwegisch, schwedisch und spanisch ... Aufgenommen wurden hingegen neuere, frei im Internet zugängliche Nachschlagewerke und Datenbanken .... ist eine Sammlung von Bibliographien historischer Nachschlagewerke ... ist eine virtuelle Bibliothek, die die Bestände weltweiter Digitalisierungsprojekte vernetzt und über eine entsprechende Verlinkung direkt zugänglich macht ... ist eine Informationsbibliothek. Sie will dazu beitragen, Zusammenhänge zu erschließen. Die reinen bibliographischen Daten wurden deshalb mit teilweise umfänglichen Zusatzinformationen wie Inhaltsverzeichnissen und Literaturhinweisen angereichert... ist eine serviceorientierte Bibliothek, die es ermöglicht, die wichtigsten bibliographischen Daten direkt in ... citavi- oder zotero-Datenbanken (zu) übernehmen."
15 Werke und ihre Autoren sind für den Preis der Leipziger Buchmesse nominiert
Kategorie Belletristik: Marion Poschmann: "Geliehene Landschaften - Lehrgedichte und Elegien" (Suhrkamp) / Roland Schimmelpfennig: "An einem klaren, eiskalten Januarmorgen zu Beginn des 21. Jahrhunderts" (S. Fischer) / Nis-Momme Stockmann: "Der Fuchs" (Rowohlt) / Heinz Strunk: "Der goldene Handschuh" (Rowohlt) / Guntram Vesper: "Frohburg" (Schöffling & Co.).
Kategorie Sachbuch/Essayistik: Werner Busch: "Adolph Menzel. Auf der Suche nach der Wirklichkeit" (C.H. Beck) / Jürgen Goldstein: "Georg Forster. Zwischen Freiheit und Naturgewalt" (Matthes & Seitz) / Ulrich Raulff: "Das letzte Jahrhundert der Pferde. Geschichte einer Trennung" (C.H. Beck) / Christoph Ribbat: "Im Restaurant. Eine Geschichte aus dem Bauch der Moderne" (Suhrkamp) / Hans Joachim Schellnhuber: "Selbstverbrennung: Die fatale Dreiecksbeziehung zwischen Klima, Mensch und Kohlenstoff" (C. Bertelsmann).
Kategorie Übersetzung: Kirsten Brandt: übersetzte aus dem Katalanischen "Flüchtiger Glanz" von Joan Sales (Hanser) / Brigitte Döbert: übersetzte aus dem Serbischen "Die Tutoren" von Bora Ćosić (Schöffling & Co.) / Claudia Hamm: übersetzte aus dem Französischen "Das Reich Gottes" von Emmanuel Carrère (Matthes & Seitz Berlin) / Frank Heibert: übersetzte aus dem Englischen "Frank" von Richard Ford (Hanser Berlin) / Ursula Keller: übersetzte aus dem Russischen "Eine Straße in Moskau" von Michail Ossorgin (Die Andere Bibliothek).
Der mit insgesamt 60.000 Euro dotierte Preis der Leipziger Buchmesse wird in diesem Jahr zum zwölften Mal vergeben.
Donnerstag, 4. Februar 2016
Leitlinien zum Umgang mit digitalen Forschungsdaten an der TU Darmstadt
Die TU Darmstadt gehört mit der zentralen Verankerung dieser Leitlinien zu den Pionieren unter den deutschsprachigen Universitäten im Bereich institutionelles Forschungsdatenmanagement. Im Auftrag des Präsidiums der TU unterstützt die Universitäts- und Landesbibliothek Darmstadt alle Mitglieder der Universität bei der Sicherung, Archivierung, Veröffentlichung und Nachnutzung von Forschungsdaten. Sie arbeitet dazu mit dem Hochschulrechenzentrum und dem Dezernat Forschung und Transfer der TU Darmstadt zusammen. Das im Aufbau befindliche Webangebot der ULB zum Thema Forschungsdaten findet sich unter http://www.ulb.tu-darmstadt.de/fdm (via http://www.inetbib.de/listenarchiv/msg57305.html).
Fester Ladenpreis für E-Books
Forschungsprojekt der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg erschließt mittelalterliche Stadtbücher
Mittwoch, 3. Februar 2016
Rostocker Zeithistoriker arbeiten Geschichte der Universität im Nationalsozialismus auf
Christoph Möllers: Reform bei Urheber-Verträgen verfassungsrechtlich bedenklich
Dienstag, 2. Februar 2016
Password geht Open Access
Datensicherheit : Lasst uns über Passwörter reden
Montag, 1. Februar 2016
Bibliotheksforum Bayern 09 (2015) H.4
Das Bibliotheksforum Bayern (BFB) informiert mit Fachbeiträgen und Nachrichten über alle Gebiete des öffentlichen und wissenschaftlichen Bibliothekswesens in Bayern sowie aus Deutschland und der Welt. Die aktuelle Ausgabe widmet sich dem Schwerpunkt "Fördervereine und Freundeskreise".
Außerdem sind im Heft 4/2015 u.a. folgende Beiträge zu finden:
Renner, Jens. "Kooperatives Bibliotheksmarkering: Bibliotheken lernen voneinander - ein Workshop. S.281-283
Kurth, Sabine. "Das Schott-Archiv in der Bayerischen Staatsbibliothek". S.297-300
Reusch, Jutta. "Von Bauchbinden, Mappen und Archivkästen: Nachlässe in der Internationalen Jugendbibliothek". S.301-305
Franke, Fabian; Groß, Matthias; Wawra, Steffen. "Der Discovery Service Primo im Bibliotheksverbund Bayern". S.306-309
Deeg, Christoph. "Auf dem Weg zu digital-analogen Bibliotheksstrategien". S.310-312
Wanderausstellung „Die nationalsozialistischen ‚Euthanasie‘-Morde“
Amazon erwirtschaftet 11,8 Milliarden Dollar in Deutschland
Bibliothekskonferenz "Chancen 2016" am 28. Januar 2016 in München
Colorado Virtual Library
"The Colorado Virtual Library is an innovative site brought to the world by the Colorado State Library. Here readers will find invitations to connect with Colorado's information resources, such as archives and library exhibits, as well as excellent technology advice, connections to Colorado newspapers, and a range of excellent history resources. Readers may like to begin by scouting the landing page, which opens with a selection of Popular Posts culled from the various sections of the website. One of these sections, Technology Tips, may be especially interesting and helpful for readers who are new to technology and the Internet. Meanwhile, the For Libraries section features stories, inspiration, and tips and techniques that may prove beneficial for librarians around the country. The real winner here, however, may be the Digital Colorado section, where readers may scout Digital News and Colorado Histories. This last area is organized in a way that allows readers to browse the state's history by era (Colorado Beginnings, Boom Years, or 20th Century & Beyond) or by alphabetically organized biographies" (via The Scout Report Volume 22. 2016. Number 4).
Bericht zur Evaluation der Exzellenzinitiative
Die internationale Expertenkommission für die Evaluation der Exzellenzinitiative hat ihren Bericht über das Programm und seine Auswirkungen auf das deutsche Wissenschaftssystem am 29.01.2016 vorgestellt. Auf einer Pressekonferenz hat der Vorsitzende der unabhängigen Evaluierungskommission, Prof. Dr. Dieter Imboden zusammen mit der stellvertretenden Vorsitzenden Prof. Dr. Elke Lütjen-Drecoll, über die Ergebnisse gemeinsam mit den Vorsitzenden der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz (GWK), Prof. Dr. Johanna Wanka, Bundesministerin für Bildung und Forschung, und Prof. Dr. Eva Quante-Brandt, Senatorin für Wissenschaft, Gesundheit und Verbraucherschutz der Freien Hansestadt Bremen, berichtet (http://www.gwk-bonn.de/fileadmin/Papers/Imboden-Bericht-2016.pdf).