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Freitag, 12. Februar 2016

DIMDI bietet ab 2017 nur noch Faktendatenbanken an

Ab 2017 wird der Großteil der bislang vom DIMDI angebotenen Literaturdatenbanken, darunter Medline, Biosis Previews, Ethmed, Psyndex und SciSearch von ZB MED – Leibniz-Informationszentrum Lebenswissenschaften bereitgestellt. DIMDI wird sein Datenbankangebot auf medizinische Fakten konzentrieren und die Informationssysteme und Datenbanken zu Arzneimitteln, Medizinprodukten, medizinischen Begriffssystemen, Versorgungsdaten und Health Technology Assessment anbieten und weiterentwickeln. Bei DIMDI verbleiben die Literaturdatenbanken DAHTA, GMS und GMS Meetings. Außerdem betreibt das DIMDI auch zukünftig seine originären Datenbanken und Register wie im Portal PharmNet.Bund (Arzneimittelinformationen des Bundes und der Länder) oder das Register mit Objekt-Identifikatoren für den Bereich „Deutschland Gesundheitswesen“. Im Programm bleiben weiter spezielle Datenbanken für begrenzte Nutzerkreise, insbesondere Behörden. Mit der Neuverteilung seiner Ressourcen reagiert das DIMDI auf den erheblichen Zuwachs an gesetzlichen Aufgaben in den letzten Jahren.

Die ursprüngliche Trennung zwischen elektronischer Information in Literaturdatenbanken und der papiergebundenen Form in Bibliotheken ist im Laufe der Jahre mehr und mehr verschwunden. Der langjährige DIMDI-Partner ZB MED – Leibniz-Informationszentrum Lebenswissenschaften hat zunehmend auch elektronische Angebote übernommen, einige Datenbanken hatte das DIMDI schon vor Jahren für dessen Suchportal LIVIVO zugänglich gemacht. Heute bündelt die ZB Med beide Aufgaben und ist damit für Deutschland der zentrale Anbieter für Literatur aus den Lebenswissenschaften. Dort sind auch einige der zukünftig beim DIMDI nicht mehr angebotenen Datenbanken verfügbar, beispielsweise MEDLINE, aber auch Psyndex oder Ethmed, die bisher nur beim DIMDI recherchierbar waren (via https://www.dimdi.de/static/de/dimdi/presse/pm/news_0388.html_319159480.html).

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