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Mittwoch, 25. Juni 2014

Unveröffentlichte Briefe von Schlegel im Internet

Bisher unveröffentlichte Briefe des Frühromantikers August Wilhelm Schlegel liegen seit Anfang Juni 2014 in einer Online-Edition (http://www.august-wilhelm-schlegel.de/briefedigital/) vor. Wenn diese im Jahr 2017 abgeschlossen sein wird, soll die Edition etwa 4.500 Briefe von und an den Schriftsteller umfassen. Die DFG hat das Gemeinschaftsprojekt unter Marburger Federführung bislang mit einer Gesamtsumme von 400.000 Euro gefördert. Die Projektpartner aus Marburg, Dresden und Trier haben es sich zur Aufgabe gemacht, die circa 2.350 bereits gedruckten, jedoch auf 140 Publikationen verteilten Briefe und die etwa 2.150 bislang nur handschriftlich überlieferten Schreiben von und an August Wilhelm Schlegel in einer digitalen Edition zusammenzuführen. Ein großer Vorteil gegenüber einer gedruckten Version ist die durchsuchbare und mit zusätzlichen Informationen ausgestattete Online-Datenbank. Die Online-Plattform bietet Transkriptionen, also Übertragungen der bislang nur handschriftlich überlieferten Brieftexte und Druck-Volltexte, die sich automatisch durchsuchen lassen, Handschriften- und Druckdigitalisate sowie Metadaten, die eine Einordnung von größeren Textmengen ermöglichen. Für die Nutzer ist darüber hinaus die integrierte Schnittstelle zum Autographenportal Kalliope (http://kalliope.staatsbibliothek-berlin.de/) hilfreich.

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