Im Aufsatzteil stellen die Direktoren der Einrichtungen ihre Häuser und deren spezifische Situation vor: Hochschul- und Landesbibliothek Fulda (Marianne Riethmüller), Lippische Landesbibliothek Detmold (Joachim Eberhardt), Wissenschaftliche Stadtbibliothek Mainz (Stephan Fliedner), Staats- und Stadtbibliothek Augsburg (Reinhard Laube), Landesbibliothek Coburg (Silvia Pfister), Landesbibliothek Oldenburg (Corinna Roeder) und Staatliche Bibliothek Regensburg (Bernhard Lübbers).
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Dienstag, 29. Juli 2014
Themenheft Strukturwandel der Landesbibliotheken - BIBLIOTHEKSDIENST 48 (2014) H.7
Das Heft 7 (2014) der Zeitschrift BIBLIOTHEKSDIENST steht unter dem Schwerpunktthema Strukturwandel der Landesbibliotheken: Fusionen, Kooperationen, Reorganisation. Julia Freifrau Hiller von Gaertringen, Chefin der Badischen Landesbibliothek Karlsruhe und Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft der Regionalbibliotheken im Deutschen Bibliotheksverband (DBV), gibt einleitend eine Übersicht über die unterschiedlichen Kooperationsformen der Landesbibliotheken. Sie beschreibt eine Situation wie sie disparater nicht sein könnte: Stadtbibliotheken haben zwischen 1914 und 1920 Aufgaben der neugegründeten UBs übernommen (Köln); in Hessen fusionierte die Landesbibliothek mit der örtlichen Bibliothek der TH (Darmstadt); in Braunschweig, Hannover, Karlsruhe oder Stuttgart blieben die Regionalbibliotheken neben den UBs für sich bestehen; in Dresden kam es zur Gründung der Staats- und Universitätsbibliothek - Sächsischen Landesbibliothek; in Bremen übernahm die Staatsbibliothek bereits 1965 die Aufgaben der UB; in NRW wurden die UBs Bonn, Düsseldorf und Münster erst 1993 in Universitäts- und Landesbibliotheken umbenannt; in Kassel ging die 1957 in städtischem Besitz vereinigte Murhardsche Bibliothek der Stadt Kassel und die Landesbibliothek 1976 an die Gesamthochschulbibliothek über, die heute drei Institutionen in ihrem Namen trägt; in Rheinland-Pfalz wurden 2004 fünf bibliothekarische Einrichtungen (PLB Speyer, RLB Koblenz, Bibliotheca Bipontina Zweibrücken und zwei Büchereistellen) unter einem Dach im Landesbibliothekszentrum Rheinland-Pfalz vereinigt. Weitere unterschiedliche Kooperationsmodelle werden von J. Freifrau Hiller von Gaertringen genannt.
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