Das im März 2018 in Kraft getretene neue Urheberrecht (Urheberrechts-Wissensgesellschafts-Gesetz) hat auch die rechtlichen Rahmenbedingungen für subito, den vor 20 Jahren ins Leben gerufenen Dokumentenlieferdienst, verändert. subito liefert Kopien aus gedruckten und digitalen Zeitschriften und Büchern an nicht-kommerzielle Nutzer, an kommerzielle Nutzer sowie – analog zur bibliothekarischen Fernleihe – im Rahmen des subito Library Service an deutsche und internationale Bibliotheken. Das Volumen des Kopienversands hat in den vergangenen Jahren abgenommen,
- weil mehr Inhalte als bisher digital zur Verfügung stehen (auch im kostenlosen Open Access), und
- weil die Zahl der illegalen Zugriffe auf Zeitschriften- und Buchinhalte durch Plattformen wie Researchgate oder Anbieter illegal beschaffter Inhalte wie Sci-Hub deutlich zugenommen hat, wie Mark Homann, Leiter der Geschäftsstelle von subito, erläutert.
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