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Freitag, 29. August 2014
Bibliotheksforum Bayern: Heft 3/2014 erschienen
Kompetenzverbund „Historische Wissenschaften München“ gegründet
Sonderveröffentlichung anlässlich 30 Jahre „MEDIENwissenschaft: Rezensionen/Reviews“
Mittwoch, 27. August 2014
GESIS hat datorium gestartet
Antiquariat J. Voerster in Stuttgart erweitert Online-Angebot
Privatkopien auch von unveröffentlichten Werken
Dienstag, 26. August 2014
bibnet.org bietet Suche im Bestand der eigenen Bibliothek
Informationen dazu und zum Vorgehen für teilnehmende Bibliotheken, die den IP-basierten Default-Filter wünschen, finden sich hier: http://bibnet.org/?q=asset. Wenn eine Bibliothek die Voreinstellung auf die eigene Bestandssuche wünscht, kann sie sich über das Kontaktformular (http://bibnet.org/?q=contact) melden.
Zerstörung von Informationen - Information Destruction Through History
http://www.globaldatavault.com/blog/information-destruction-history/
Montag, 25. August 2014
Jahresbericht 2013 des Landesbibliothekszentrums Rheinland-Pfalz
Kinder- und Jugendbuchportal des Goethe-Instituts
Jahresbericht 2013 der Verbundzentrale des GBV veröffentlicht
Donnerstag, 21. August 2014
WLB Stuttgart digitalisiert (Baden-)Württembergische Landtagsprotokolle
Jahresbericht der ULB Düsseldorf für das Jahr 2013
Kommentare und Reaktionen zur Digitalen Agenda
Mittwoch, 20. August 2014
Landesdenkmalamt Baden-Württemberg stellt 3-D-Modelle ins Netz
Verlustlisten Erster Weltkrieg
Sachsen startet „Landesdigitalisierungsprogramm Wissenschaft und Kultur“
Digitale Agenda
Horkheimer digital - UB Frankfurt startet Horkheimer-Portal
BSB München stellt Portal b2i für die Buch-, Bibliotheks- und Informationswissenschaften ein
Die Sondersammelgebietsverpflichtungen der Bayerischen Staatsbibliothek sind somit zum 31.12.2013 ausgelaufen. Die Bayerische Staatsbibliothek hat folglich die Erwerbung der fachrelevanten Informationsquellen auf das Profil von 2007, also der Zeit vor der Übernahme des Sondersammelgebietes, zurückgefahren. Damit bleibt die BSB in diesen Fachgebieten zwar nach wie vor eine der zentralen Einrichtungen für die überregionale Literaturversorgung, dem bisherigen Vollständigkeitsanspruch wird sie allerdings nicht mehr gerecht. Nach gründlicher Abwägung und intensiver Prüfung sieht sich die BSB unter diesen veränderten Rahmenbedingungen dazu gezwungen, sich aus dem Betrieb des Portals b2i zurückzuziehen. Die Abschaltung des Portalbetriebs an der Bayerischen Staatsbibliothek wird zum 31.12.2014 erfolgen. Die BSB München würde es begrüßen, wenn andere Institutionen der Fachcommunity sich einzeln oder auch im Rahmen einer Kooperation dazu in der Lage sähen, den Portalbetrieb zu übernehmen.
Dienstag, 19. August 2014
Notendrucke für Händel-Haus in Halle/Saale
Digitalisierte Bestände der UB Tübingen
In einem von der DFG geförderten Projekt werden zentrale theologische Publikationsorgane, die im Prozess der theologischen Schulenbildung des 19. Jahrhunderts entstanden bzw. in denen dieser Prozess wissenschaftlich rekonstruierbar wird, digitalisiert (DigiTheo).
Seit 2010 digitalisiert sie Handschriften und Drucke und stellt sie im Internet zur Verfügung. Das Angebot befindet sich im Aufbau und wird laufend erweitert. Stücke mit Bezug auf Baden-Württemberg stellt die UB Tübingen als Projektteilnehmer auch über das landesgeschichtliche Portal LEO-BW (http://www.leo-bw.de/) zur Verfügung (DigiTü).
Im Rahmen der von der DFG geförderten Virtuellen Fachbibliothek Altertumswissenschaften Propylaeum (http://www.propylaeum.de/), zu der die UB das Modul Altorientalistik beisteuert, hat die UB 2012 begonnen, ausgewählte Zeitschriften und ältere Monographien im Bereich der Altorientalistik und der Vorderasiatischen Archäologie zu digitalisieren. Das Angebot digitalisierter Werke wird noch erweitert (DigiAltori). Auch die Mitteilungen der Deutschen Orientgesellschaft wurden von 1898 (Band 1) bis 1968 (Band 100) digitalisiert (http://idb.ub.uni-tuebingen.de/diglit/mdog).
Unter dem Namen Digital South Asia digitalisiert die UB gedruckte und handschriftliche Quellen aus und über Südasien. Den Anfang machen die Epigraphia Carnatica, eine Sammlung von über 9000 Inschriften, herausgegeben in 18 Bänden. Indische Handschriften aus der Sammlung der Universitätsbibliothek Tübingen sollen folgen.
Im Rahmen eines kooperativen Digitalisierungsprojektes der UB Tübingen und der Graphischen Sammlung am Kunsthistorischen Institut wurden 10.000 Portraits in einer Bilddatenbank der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt (Portraitsammlungen).
Im Rahmen des von der DFG seit 2014 geförderten Fachinformationsdiensts Kriminologie (FID) - ehemals SSG Kriminologie - wird damit begonnen, kriminologisch relevante Publikationen zu digitalisieren, um das Volltextangebot des FID auszubauen (DigiKrimDok). Alle digitalisierten Werke sind ebenfalls in der kriminologischen Datenbank KrimDok nachgewiesen.
Euregio-Bodensee-Datenbank weist mehr als hunderttausend Titel nach
Montag, 18. August 2014
Ernst Kreuders Briefe im DLA Marbach
Netzwerk zum Ersten Weltkrieg führt Museen aus drei Ländern zusammen
Positionspapier der Schweizerischen Akademie der Medizinischen Wissenschaften zu Open Access
Stipendiatenberichte und Neuigkeiten von Bibliothek & Information International
Aufsatz über die systematische Suche in der Sammlung „Krieg 1914“ der Staatsbibliothek zu Berlin
„Europeana Collections 1914–1918“ erfolgreich abgeschlossen
Alle Digitalisate sind auch über das Themenportal Europeana 1914–1918 zugänglich. Mit Hilfe eines gemeinsamen Schlagwortsystems wurden die digitalisierten Bestände aus unterschiedlichen europäischen Ländern und verschiedenen Projekten miteinander vernetzt, so dass thematisch zusammengehörige Objekte einfacher gefunden werden können. So führt eine einzige Suche, z.B. nach dem Schlagwort „Propaganda“, zu Ergebnissen in verschiedenen Medientypen wie Filmen oder Plakaten und zu Ergebnissen aus verschiedenen europäischen Ländern in verschiedenen Sprachen (http://www.europeana1914-1918.eu). Für einen wesentlichen Teil der Digitalisate der Staatsbibliothek liegen zudem Volltexte vor, so dass die Texte in der digitalen Bibliothek der Staatsbibliothek auch vollständig Wort für Wort durchsuchbar sind (http://digital.staatsbibliothek-berlin.de).
CrossAsia Newsletter Nr. 8 Juli 2014
Relaunch der ViFa Recht
TTIP und Urheberrecht
Freitag, 15. August 2014
Beiträge aus b.i.t. online 17 (2014) H.3 (in Auswahl)
„Das Publikationsmanagement von E-Journals im Open Access stellt ein neues Aufgabenfeld für Bibliotheken dar, das mit klassischen bibliothekarischen Kernkompetenzen, wie Bereitstellung der Infrastruktur, Beratung und Katalogisierung, zu einem Service mit deutlichem Mehrwert ausgestaltet werden kann. Am Beispiel des seit 2008 an der Universitätsbibliothek Heidelberg etablierten E-Journal-Publikationsservices [Anm.: der Service Open Journal Systems] sollen diese Gestaltungsmöglichkeiten aufgezeigt und aktuelle Fragestellungen diskutiert werden“ (nach dem Abstract).
"Das Prinzip e-only in der wissenschaftlichen Literatur- und Informationsversorgung". S. 240-243 (http://www.b-i-t-online.de/heft/2014-03-kontrovers.pdf)
Nach einer Einführung von Wilfried Sühl-Strohmenger (UB Freiburg) in die Thematik beziehen Alexander Botte vom Informationszentrum Bildung am Deutschen Institut für Internationale Pädagogische Forschung Frankfurt am Main (Pro) und Susanne Göttker von der ULB Düsseldorf (Kontra) Stellung zum Postulat e-only, das die DFG in den Grundsätzen für den Erwerb von Publikationen im Rahmen der neuen Fachinformationsdienste (FID) für die Wissenschaft als Leitlinie ausgegeben hat.
Helmkamp, Kerstin; Harms, Reinhard. "Die internationale Fernleihe im Rahmen von OCLC World Share ILL und ihre Einbindung in MyBib eDoc an der SUB Göttingen". S.251-254 (http://www.b-i-t-online.de/heft/2014-03-nachrichtenbeitrag-helmkamp.pdf)
Die SUB Göttingen nimmt an der nationalen und internationalen Fernleihe des GBV, an subito und an World Share ILL von OCLC teil. Fernleihen mussten bislang in zwei voneinander getrennten Sytemen bearbeitet werden: Für Fernleihen im Rahmen des GBV und von subito setzt die SUB seit 2005 MyBib eDoc als Bestellverwaltungs- und Liefersystem ein, das eine weitgehend automatische Bearbeitung über alle Standorte der Bibliothek mit zentraler Bestellübersicht ermöglicht. Fernleihen des OCLC-Verbundes wurden in WorldShare Interlibrary Loan (früher: WorldCat Resource Sharing) bearbeitet. Da eine Einbettung des Systems in lokale Bestellverwaltungs- und Liefersysteme nicht möglich war, mussten Fernleihbestellungen über WorldShare ILL getrennt von den Fernleih-Geschäftsgängen behandelt werden, wobei aufgrund fehlender Softwareunterstützung viele Tätigkeiten manuel erledigt werden mussten. Eine größere Effizienz bei der Fernleihbearbeitung insgesamt und eine Serviceoptimierung bei der Auslieferung von Kopien in WorldShare ILL waren daher Ziele eines 2013 von der SUB Göttingen initiierten Projekts. Kooperationspartner waren die Verbundzentrale des GBV und die Firma ImageWare, die den Auftrag erhielt, MyBib eDoc im Leistungsumfang so weiterzuentwickeln, dass es in der SUB Göttingen als einheitliches automatisiertes System für sämtliche Fernleihanfragen eingesetzt werden kann. Die Verfasser des Artikels stellen das erfolgreiche Projekt vor.
Münch, Vera. "Cloud-Lösungen für E-Ressource Management werden greifbar". S.296-297 (http://www.b-i-t-online.de/heft/2014-03-reportage-muench3.pdf)
Vera Münch berichtet über den OCLC Informationstag 2014, der Ende März 2014 in der Deutschen Nationalbibliotek in Frankfurt/Main stattfand. Die Vortragsfolien stehen auf der OCLC-Website unter http://oclc.org/content/go/de/informationstag-2014/presentations.html zur Verfügung.
Ergebnisse der EU-Konsultation zum Urheberrecht
Donnerstag, 14. August 2014
Grütters fördert Digitalisierung des deutschen Filmerbes mit 1 Million Euro
Niederländisches ÖB-Strategiepapier auch in englischer Sprache
DFG fördert Digitalisierung der Augsburger Baumeisterbücher
BSB erwirbt Lafreri-Atlas
36.000 historische Bücher der Anna-Amalia-Bibliothek restauriert
Neue Publikationsplattform "Edition Open Sources"
Freitag, 8. August 2014
Projekte des Bibliotheksservice-Zentrums Baden-Württemberg (BSZ) in Bibliothek, Forschung und Praxis 2/2014
„Wie kommen eigentlich die Metadaten zu den E-Books, die eine Bibliothek für die nutzergesteuerte Erwerbung anbietet, in ihren Katalog? Dafür hat das Bibliotheksservice-Zentrum Baden-Württemberg für die Teilnehmerbibliotheken des Südwestdeutschen Bibliotheksverbundes bisher drei verschiedene Varianten der Datenverarbeitung implementiert, deren Vor- und Nachteile hier beleuchtet werden“ (nach dem Abstract). Roswitha Kühn ist Mitarbeiterin des Bibliotheksservice-Zentrums Baden-Württemberg in Konstanz.
Nagl, Manfred. „'Kindermedienwelten' - ein Projekt zu einem Forschungsfeld mit vielen weißen Flecken“. Bibliothek, Forschung und Praxis 38 (2014) H.2. S.294-300 (Preprint online unter https://www.b2i.de/fileadmin/dokumente/BFP_Preprints_2014/Preprint-Artikel-2014-AR-2949-Nagl.pdf).
„Das Institut für angewandte Kindermedienforschung (IfaK) an der Hochschule der Medien Stuttgart besitzt eine Sammlung von über 4.00 Kindermedien. Sie umfasst Beispiele aus nahezu allen für Kinder relevanten Medienbereiche: akustische und visuelle Medien, Spiel- und Lernmedien und Medienverbünde. Dieser Fundus bildet die Basis für den Aufbau einer Internetpräsentation und Forschungsprojekte zur Geschichte, Nutzung, Sozialisationsleistung und Interaktion von Medien für Kinder“ (nach dem Abstract). Die Sammlung wird mit Unterstützung des Bibliotheksservice-Zentrums Baden-Württemberg (BSZ) in die imdas-pro Museumsdatenbank eingegeben. Damit wird sowohl die Dokumentation nach wissenschaftlichen Kriterien wie die öffentliche Zugänglichkeit gewährleistet. Ebenfalls unterstützt vom BSZ wird unter der Adresse http://www.kindermedienwelten.de auf der Basis des MuseumsInformationsSystems (MusIS) eine Auswahl aus den vier Bereichen der Sammlung als virtuelle Ausstellung im Internet präsentiert. Damit bietet sich die Möglichkeit, das Themenfeld Kindermedien über die Ausstellungsobjekte hinaus zu ergänzen, zu vernetzen und in größere Kontexte zu stellen. Mit finanzieller Unterstützung der Förderinitiative „Ein Netz für Kinder“, das vom Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und vom Bundesfamilienministerium zur Entwicklung qualitätsvoller Internetangebote für Kinder ins Leben gerufen wurde, wurde auf der Basis der Sammlung eine kindgerechte Webseite (http://www.mexii.de). Das als Point-and-Click-Adventure gestaltete Webangebot wurde im Zusammenarbeit mit dem BSZ entwickelt, das im Rahmen des Projekts die imdas-pro-Datenbank zur Erfassung der Objekte zur Verfügung stellt und das Angebot hostet.
UB Freiberg startet Digitale Bibliothek
Donnerstag, 7. August 2014
DNB mahnt Pflichtexemplare per Mail
Rückgang bei gedruckten Büchern in den USA
Nachlass von Dietrich Fischer-Dieskau in der Staatsbibliothek zu Berlin
Konsortium von 20 belgischen Bibliotheken wird Mitglied von WorldCat
Dienstag, 5. August 2014
Netzpublikationen aus Sachsen
Im Baden-Württembergischen Online-Archiv BOA (http://www.boa-bw.de/) sammeln die Badische Landesbibliothek Karlsruhe, die Württembergische Landesbibliothek Stuttgart und das Landesarchiv Baden-Württemberg elektronische Publikationen und Websites aus oder über Baden-Württemberg. Die Publikationen werden erschlossen, der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt und für die Zukunft archiviert. Der technische Betrieb von BOA und die Sicherung der Daten werden vom BSZ geleistet. BOA wird mit der vom BSZ entwickelten Archivierungssoftware SWBcontent betrieben. Die Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek nutzt die Plattform SaarDok (http://saardok.sulb.uni-saarland.de/), um elektronische Publikationen und Websites mit Bezug zum Saarland zu erschließen, der Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen und zu archivieren. Der Betrieb und die technische Sicherung der Inhalte von SaarDok werden vom BSZ geleistet. Als technische Grundlage für SaarDok verwendet das BSZ ebenfalls die Archivierungssoftware SWBcontent.
Buch und Buchhandel in Zahlen 2014 erscheint diese Woche
Jahresberichte der SNB seit 1.1895 online
Montag, 4. August 2014
Numélyo - Lyons digitale Bibliothek
Fachinformationsdienste statt Sondersammelgebiete - Schwerpunktthema in ZfBB 3/2014
"Die künftigen Herausforderungen einer effizienten wissenschaftlichen Informationsinfrastruktur sind erheblich. Zu ihrer Bewältigung kommt es auf eine enge Abstimmung aller beteiligten Akteure an. Eine entsprechende Klärung der Rolle der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und ihres Selbstverständnisses bei der Förderung versucht der Beitrag zu leisten. Ein Teil der DFG-Förderung, die Sondersammelgebiete, wird nach einer intensiven Programmevaluierung grundsätzlich neu ausgerichtet. Hieraus folgt eine weitreichende Umstrukturierung, da sich der Beitrag des neuen Förderprogramms, der Fachinformationsdienste, nicht mehr vorrangig auf umfassende Literatursammlungen bezieht. Ausgehend von einem Rückblick auf den über 60-jährigen Wandel der Förderung wird dargelegt, welche komplementäre Funktion die qualitätsorientierte Zusatzfinanzierung der DFG für Aufbau und Weiterentwicklung von Informationsinfrastrukturen erfüllt. Anschließend wird beschrieben, welche Aufgabe den Fachinformationsdiensten im Gefüge überregionaler Informationsinfrastrukturen zukommt und was der weiterentwickelte Rahmen der DFG-Förderung für die bibliothekarische Sammlung bedeuten kann" (nach dem Abstract).
Dörr, Marianne. "Vom Sondersammelgebiet zum Fachinformationsdienst – ein Praxisbericht". S.130-137.
"Die laufende Umgestaltung des etablierten Systems der von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Sondersammelgebiete in Fachinformationsdienste für die Wissenschaft wird in der bibliothekarischen Öffentlichkeit, nicht nur von den betroffenen Bibliotheken, intensiv diskutiert. Der Beitrag schildert den Übergang von den Sondersammelgebieten zu Fachinformationsdiensten aus der Perspektive einer betroffenen Bibliothek, der Universitätsbibliothek Tübingen. Dabei werden sowohl die Konzepte, die die Bibliothek für ihre bereits gestellten Fachinformationsanträge verfolgte, dargestellt als auch bibliotheksübergreifende Überlegungen zur Umgestaltung des Sondersammelgebietssystems und seinen Konsequenzen angestellt" (nach dem Abstract).
Griebel, Rolf. "Ein »folgenreicher« Paradigmenwechsel. Die Ablösung der Sondersammelgebiete durch die Fachinformationsdienste für die Wissenschaft". S.138-157.
"Der Beitrag stellt die Probleme dar, die aus der Transformation der DFG-Sondersammelgebiete in Fachinformationsdienste resultieren. Der Aufsatz, der das in diesem Kontext gezeichnete Bild des SSG-Systems unter einigen Aspekten korrigiert und aufzeigt, dass wesentliche Elemente des FID-Systems bereits lange Kontinuitäten zu älteren Förderkonzepten der DFG aufweisen, setzt sich kritisch mit dem Paradigmenwechsel vom umfassenden vorsorgenden Bestandsaufbau zum selektiven Bestandsaufbau und den Konsequenzen einer strikten »E-Only-Policy« in der gegenwärtigen Phase auseinander. Er entlarvt die Legitimation des Paradigmenwechsels aus der maßgeblichen Mitgestaltung der Fachcommunity beim Bestandsaufbau als Fiktion. Der Prozess des kurzwegigen Übergangs in ein neues Diensteparadigma deutet darauf hin, dass das Verständnis für die größeren Zusammenhänge einer nachhaltigen, stabilen und verlässlichen Literaturversorgung auf Spitzenniveau abhanden gekommen ist" (nach dem Abstract).
Webseiten-Sammlung der DNB für die Benutzung vor Ort geöffnet
Übersicht über deutsche Beiträge zum IFLA-Weltkongress 2014
IFLA-Weltkongress in Lyon vom 16. bis 22.08.2014
Freitag, 1. August 2014
Privatkopie in Großbritannien jetzt legal
Die beschlossene Ausnahme für die Privatkopie ist vergleichsweise eng gefasst. Nutzern dürfen legal erworbene Inhalte für den "strikt persönlichen Gebrauch" auf Abspielgeräte und digitale Medien übertragen und so vervielfältigen. Das gilt etwa für den Transfer einer Musiksammlung oder von E-Books vom PC auf einen Tablet-Computer, ein Smartphone oder auch in die "private Cloud", solange dazu keine Dritten Zugang haben. Kopien aus rechtswidrigen Quellen oder von geliehenen Medien, Rundfunkübertragungen oder Abrufdiensten wie Video on Demand sind nicht zulässig. Technische Vervielfältigungsblockaden etwa über Systeme zum digitalen Rechtekontrollmanagement (DRM) dürfen nicht umgangen werden.
Aufgrund der eingeschränkten Möglichkeiten geht der britische Gesetzgeber nicht davon aus, dass Urhebern und Verwertern ein zusätzlicher finanzieller Schaden entsteht, der durch eine Vergütungspauschale ausgeglichen werden müsste. Große Teile der Bevölkerung hätten letztlich schon immer in einer rechtlichen Grauzone Privatkopien angefertigt, die Wirtschaft habe die Verluste bereits in ihre Preise für Kulturgüter mit einbezogen. Für das Zitieren gilt vom Herbst an ebenfalls eine weitergehende Erlaubnis als bisher: Sie erstreckt sich unabhängig vom Zweck auf jede Nutzung, solange diese "fair" und verhältnismäßig ist sowie die Quelle genannt wird. Vom gleichen Grundsatz sollen die Bereiche Parodie und Karikatur profitieren (nach: heise online vom 31.07.2014).
Open Access bei juristischen Dissertationen und anderswo
Eric Steinhauer zur juristischen Buchproduktion in Deutschland und Folgerungen für das Fachreferat Rechtswissenschaften
Relevante Verlage
Er ist vertretbar, die aktive Literaturauswahl auf die eingangs genannten 14 Verlage zu beschränken. Kovac wird hier gemeinhin wegen der hohen Buchpreise als problematisch angesehen. Die Ansicht freilich, nur bei Mohr oder Duncker & Humblot seien die besonders hochwertigen Dissertationen mit den Prädikaten "summa cum laude" und "magna zum laude" zu finden, ist irrig. Glaubt man der Promotionsstatistik, ... so entsprechen gut 65% aller Dissertationen diesem Prädikat. Allein das "Summa" wird in rund 18% der Fälle vergeben. Bezogen auf die Zahlen aus 2013 bedeutet dies, dass gut 1.000 Arbeiten als Prädikatsdissertation zu bezeichnen sind und 280 Arbeiten das höchste Prädikat erhalten haben. Dieser Befund rechtfertigt es nicht, einen Verlag wie Kovac, der immerhin zu den zahlenmäßig starken Anbietern gehört, a priori auszuschließen.
Pragmatische Literaturauswahl bei den Monographien
Beschränkt man sich auf die genannten Verlage und wertet zudem einmal im Quartal die Reihe H der DNB aus, dürfte dies für ein solides juristisches Fachreferat ausreichend sein." (Quelle: http://skriptorium.blog.de/2014/08/01/juristische-publikationen-2013-zahlen-fachreferent-19022513/)
Masala Nr. 3 / 2014 erschienen
Einen besonderen Hinweis wert sind die Beiträge von Arian Hopf: Yunani im Kontext des 19. Jahrhunderts in Südasien und Elmar Stapefeldt: ahara - Ayurveda-Ernährung.
Daneben informiert der Newsletter wieder über fachrelevante Veranstaltungen sowie Neuigkeiten aus dem Sondersammelgebiet "Südasien" und Savifa.
Neues Leibniz-Journal mit dem Schwerpunktthema Krieg, Frieden und Konflikte
Harald Müller, Leiter der Hessischen Stiftung Friedens- und Konfliktforschung, warnt, dass Großmachtkriege auch im 21. Jahrhundert möglich sind. Regionale Konflikte könnten sich „wellenartig ausbreiten“ – und so globale Krisen entfachen, schreibt Müller in einem Exklusivbeitrag für das neue Leibniz-Journal „Frieden und Konflikte“. Weitere Beiträge befassen sich mit der Ukraine-Krise, der Erinnerungskultur, dem Ersten Weltkrieg und der sowjetischen Besatzung Afghanistans.