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Mittwoch, 25. Dezember 2019

Philologenverband will Lesen ganzer Bücher als Pflicht

In der Debatte über die Lesekompetenz deutscher Schüler fordert der Deutsche Philologenverband die Beibehaltung intensiver Lektüre auch im Unterricht. In manchen Bundesländern sei das Lesen ganzer Bücher gar nicht mehr vorgeschrieben, sagte die Verbandsvorsitzende Susanne Lin-Klitzing. Das gelte beispielsweise für Thüringen, Niedersachsen und auch für Bremen ab der achten Klasse. Das Lesen sogenannter Ganzschriften sei aber wichtig, weil Leser sich dabei gründlich und vertieft auch in andere Charaktere und Lebenswelten hineindenken würden. Dadurch würden sie auch dazu animiert, über sich selbst nachzudenken, so der Philologenverband, der vor allem die Interessen der Gymnasiallehrer vertritt.

dpa

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