Die Stiftung Mozarteum Salzburg konnte bedeutende Zeugnisse zum Leben
Wolfgang Amadé Mozarts erwerben, die sich seit Mitte des 19.
Jahrhunderts in Besitz der Nachfahren des badischen Münzmeisters Carl
Wilhelm Doell befunden haben. Diese kostbaren Neuerwerbungen vereinen
drei Generationen der Familie Mozart – die Eltern Leopold und Anna Maria
Mozart, Wolfgang Amadé und seinen Sohn Franz Xaver Wolfgang Mozart.
Bedeutendstes Stück ist ein Teil eines Briefes, den Mozart und seine
Mutter Anna Maria 1777 aus Mannheim an Vater Leopold in Salzburg
richteten. Hinzu kommt eine Abschrift, die der stolze Vater von einem
Zeugnis anfertigte, das der berühmte Musiktheoretiker G. B. Martini in
Bologna seinem 14-jährigen Sohn Wolfgang Amadé ausgestellt hatte.
Besonders berührend jedoch ist eine „Reliquie“, die Aloys Fuchs – ein
Freund von Mozarts Sohn Franz Xaver – erhalten hat, und zwar, so Fuchs:
„Eigene Haare von dem Haupte des unsterblichen Tondichters und
Großmeisters im Reiche der Harmonien … Wolfgang Amadeus Mozart“. Es
existieren mehrere solche Haarbüschel, allein die Stiftung Mozarteum
besitzt bereits fünf Exemplare. Es spricht viel dafür, dass die heute
präsentierten Haare sehr wohl echt sein können, denn wie Fuchs
bestätigte, erhielt er sie bereits 1839 von Mozarts Sohn Franz Xaver
persönlich.
via https://www.univie.ac.at/voeb/blog/?p=50512
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