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Dienstag, 12. November 2019

Großbritannien gibt Kulturgüter nach Afghanistan

Neun Bodhisattva-Köpfe und eine Figur aus Gips, hergestellt zwischen dem 4. und 6. Jahrhundert in Afghanistan, das zu damaliger Zeit noch mehrheitlich buddhistisch geprägt war: Diese Kulturgüter, die 2002 auf dem Londoner Flughafen beschlagnahmt worden waren, werden nun – knapp zwei Jahrzehnte nachdem die Taliban die monumentalen Buddha-Statuen im Bamian-Tal zerstörten – zurück nach Afghanistan geschickt. Das teilte Scotland Yard mit. Die späte Rückführung sei der instabilen Situation im Land geschuldet. Das British Museum teilte mit, dass seit 2009 rund 2350 meist illegal gehandelte Objekte aus Afghanistan, dem Irak und Usbekistan mithilfe der Museumsexperten wieder an ihren Herkunftsort gebracht werden konnten.

dpa 12.11.2019

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