Follower

Dienstag, 29. Oktober 2019

700.000 Euro für Erforschung kolonialer Kunst

Das Deutsche Zentrum Kulturgutverluste hat rund 700.000 Euro bewilligt, um die Provenienz und damit den Verbleib von Gegenständen aus kolonialen Kontexten in deutschen Museen zu klären. Das Geld sei für sieben Forschungsprojekte vorgesehen, teilte die Stiftung in Magdeburg mit. Die Anträge wurden den Angaben zufolge von Museen, universitären Sammlungen und Universitäten gestellt, teils mit Kooperationspartnern im In- und Ausland. Es gehe beispielsweise um die Herkunft von 30 menschlichen Schädeln und Knochen der anthropologischen Sammlung des Museums Natur und Mensch in Oldenburg oder um Masken, Ahnenfiguren, Waffen, Musikinstrumente und Schmuck im Völkerkundemuseum Lübeck, die vor mehr als 100 Jahren in Afrika gesammelt wurden.

via https://www.kulturgutverluste.de/Content/02_Aktuelles/DE/Pressemitteilungen/2019/2019-10-28_PM-Foerderentscheidung-erste-Antragsrunde-Koloniale-Kontexte.pdf

Keine Kommentare: