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Donnerstag, 19. September 2019

Ärger um Fotos der Lichtinstallation Hamburger »Blue Port«

Seit 2008 taucht der Künstler Michael Batz den Hamburger Hafen und die umliegenden Bauwerke alle zwei Jahre in blaues Licht. Medienberichten zufolge veröffentlichte eine Hamburgerin einen Schnappschnuss des Spektakels auf Instagram und wurde anschließend von der VG Bild-Kunst zur Zahlung einer Lizenzgebühr in Höhe vom 28 Euro aufgefordert. Batz erklärte gegenüber der »Hamburger Morgenpost«, er habe »natürlich überhaupt nichts dagegen«, »dass vom Blue Port private Fotos gemacht werden«. Bei Veröffentlichungen in sozialen Netzwerken sollten sich die Nutzer aber direkt an die VG Bild-Kunst wenden.
Wie »Heise Online« berichtet, behalten sich Plattformbetreiber wie Facebook und die Facebook-Tochter Instagram eigene Rechte vor, wenn Mitglieder Fotos auf den Portalen hochladen. Batz als Schöpfer des Lichtkunstwerks habe dafür einen Ausgleich gewollt. Da viele Social-Media-Nutzer hierdurch verunsichert und empört waren, wurde nun in Zusammenarbeit mit Hamburg Tourismus eine Lösung für die Veröffentlichung von Bildern vom Blue Port gefunden. Demnach soll es nun erlaubt sein, dass Hobbyfotografen für eine »nicht-kommerzielle Nutzung auch Plattformen der Social Media verwenden können, ohne dass eine Lizenzierung durch die VG Bild-Kunst erforderlich ist.

Dokumente:

Institutionen:

via http://www.urheberrecht.org/news/6258/

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