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Dienstag, 9. Juli 2019

Berlin besetzt fast die Hälfte der Professuren mit Frauen

Fast die Hälfte (48 Prozent) der im ersten Halbjahr 2019 von den Berliner staatlichen Hochschulen erteilten 115 Rufe auf Professuren gingen an Wissenschaftlerinnen. Damit setze sich die positive Entwicklung der vergangenen Jahre fort, teilte die Berliner Senatskanzlei am 08.07.2019 mit. 2016 gingen noch 29 Prozent der Berliner Berufungen an Wissenschaftlerinnen, 2017 waren es 40 Prozent und im vergangenen Jahr 45 Prozent.  Laut Statistischem Bundesamt betrug der Frauenanteil an allen Professuren in Deutschland im Jahr 2017 rund 24 Prozent und in Berlin 32 Prozent.
21 der insgesamt 55 diesjährigen Berufungen von Wissenschaftlerinnen erfolgten demnach im Bereich Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, acht Ruferteilungen in den Geisteswissenschaften. Jeweils sieben Rufe erfolgten in Mathematik und Naturwissenschaften sowie in Ingenieurwissenschaften. Sechs Wissenschaftlerinnen erhielten eine Professur in der Medizin und den Gesundheitswissenschaften, jeweils drei in den Bereichen Agrar-, Forst- und Ernährungswissenschaften, Veterinärmedizin sowie Kunst und Kunstwissenschaften. 45 Prozent waren Berufungen auf Lebenszeit, in 55 Prozent der Fälle sind die Professuren befristet. Die Zahlen unterstrichen den Anspruch Berlins, beim Thema Gleichstellung Vorreiter in Deutschland zu sein

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