Follower

Donnerstag, 16. Mai 2019

Open-Air-Kinos legten 2018 um rund 40 Prozent zu

Die Filmförderungsanstalt FFA ermittelt nicht nur die Kennzahlen der regulären Kinos, sondern auch die der Sonderformen wie u.a. Auto-, Wander-, Open-Air- und kommunale Kinos. Während die Gesamtbranche 2018 einen Besucher*innen- und Umsatzrückgang von 13,9 bzw. 14,8 Prozent hinnehmen musste, hatten viele der Sonderformen teilweise erhebliche Zuwächse.
Die Zahl der Sonderform-Kinos insgesamt ist mit 611 (2017: 615) weitgehend stabil. Alle zusammen haben 5,7 Mio. Tickets verkauft (+6,1 Prozent) und damit 37,7 Mio. Euro umgesetzt. (+9,2 Prozent). Damit haben die Sonderformen 2018 mit 5,4 Prozent zu den Ticketverkäufen und mit 4,2 Prozent zum Umsatz des deutschen Kinomarktes beigetragen. Den größten Anteil daran haben die Open-Air-Kinos mit 1,6 Prozent am Ticketverkauf und 1,5 Prozent beim Umsatz. Sie haben mit 1,7 Mio. Tickets 37,0 Prozent mehr als im Vorjahr (1,3 Mio.) verkauft und mit 13,3 Mio. Euro 39,1 Prozent mehr Umsatz als 2017 (9,5 Mio. Euro) erwirtschaftet, was angesichts des Jahrhundertsommers 2018 zwar erwartbar war, in diesem Ausmaß aber doch überraschend ist. Den größten Rückgang hatten die Autokinos zu verzeichnen. Sie verloren beim Ticketverkauf 8,9 Prozent (2018: 0,29 Mio. / 2017: 0,31 Mio.) und beim Umsatz 11,4 Prozent (2018: 2,3 Mio. Euro / 2017: 2,6 Mio Euro).
Eine detaillierte Übersicht über die Performance der Kino-Sonderformen 2018 im Vergleich mit den Vorjahren finden sich unter 5. Kino-Sonderformen auf den Seiten der FFA.

Keine Kommentare: